Camellia zuckte zusammen und hoch, als ihr plötzlich strahlend helles Sonnenlicht in das Gesicht knallte und ihr die Augen ausbrennen wollte, grausamer als sämtliche Dämonenjägerrituale.
Sie blinzelte dagegen an, konnte sich dem kritischen Treffer aber nicht erwehren. Der Kopf dröhnte, der Geist war schwammig und entsprechend verschwommen richtete der Blick sich auf die kleine (nun, sie war gleich auf mit der Magierin), gedrungenere Gestalt, die die Hände seitlich in die Hüften gestemmt hat.
,Maaa-„, krächzte die junge Dalaranerin schon in der quengelnden Stimme einer postpubertären Person und ließ den Kopf erneut auf ihre Bücher sinken, wobei ihr der Stapel an in weiches Leder gebundenes Papier auch sogleich weggezogen wird.
,Nichts „Ma“!“, keifte die durchdringende Stimme Magus’ Fayes der Älteren durch die kleine, zugerammschte Zimmerwohnung und holte bereits Luft, um weitere Worte zu fassen.
Camellia seufzte. Innerlich. Wer weiß, welchen Zorn sie sonst noch heraufbeschworen hätte…
Am frühen Morgen des üblichen Verkaufssonntages bleibt das frisch angepinselte (und mit Katzenpfotenspuren versehene) Ladenschild vor dem Schaufenster präsentabel hängen und zeigt so sein verschnörkeltes „GESCHLOSSEN“ an. Darunter klebt ein kleinerer Zettel, dass es sich dabei wohl um Gründe familiärer Feierlichkeiten handelte und in den kommenden zwei Wochen dafür wie üblich geöffnet wird.
Vielleicht verirrt sich ja ein Jemand in der Zwischenzeit zum Stand der bezaubernden Magistrix Silberfeder und Sir Laveys, irgendwo im Norden der östlichen Königreiche, …
OoC
Wie gehabt, öffnen wir morgen das Allerley… diesmal wieder nicht! Doch nicht verzagen, durch die freundliche (und unheimlich liebe) Bereitschaft von „Silberfeders Schreibwaren“ mag man ein paar Unikate bei kommenden Markttagen erwerben können - Schaut doch mal bei ihnen vorbei!