An der Flamme
Herbst Abend IVErzählung und
Bilder von Ba'shek
Nach einem Sammelausflug in das geheime Pilzversteck sind alle Taschen und Beutel prall aufgefüllt. Eine zufriedene Elfe steigt auf ihren Reiwolf, unachtsam tappen sie in eine Bodenfalle hinein. Dies endet sehr unangenehm, sie stürzt von ihrem Wolf herab, verliert ihrem Bogen, verstaucht sich dabei das Schienbein. Was für eine schreckliche Situation inmitten vom Blaurockland, so eine Katastrophe. Vom Wolf war die Vorderpfote verklemmt. Leicht zu lösen aus der Klemmfalle war dies nicht, nun humpeln beide und haben Schmerzen. Nur eine kleinere Verletzung, keine Knochenbrüche oder Schlimmeres. Niemand ist in der Nähe, unter dieser Unachtsamkeit, sind sie nicht erwischt, getötet oder gefangen wurden …
Ba’shek und Raek weichen zurück, ein gefiederter Pfeil fliegt an ihnen vorbei. Kadurshak setzt einige Schritte zu Raaka: “Egh sen es“ er spricht etwas deutlicher, ohne Donneraxt Zunge „Wir haben Situation ausgenutzt, um dich zu erschrecken.“ Welch ernüchternde Aufregung alle anwesende lachen über Kadurshak sein Sinn für Humor. Die Situation unter den befreundeten Orcs und der Blutelfe neigen sich einem guten Ende. Von Raaka bekommt sie einem festen Leinenstoff Verband gewickelt.
Danach ist das Rudel voraus, mit Hilfe aus der Donnerfestung wurde ein weiteres Horde Mitglied gerettet. Hokk hat die Situation gut erkannt, ohne ihn wäre Schmerzlicheres passiert. Kadur’shak überprüft nochmals ihre Pranken und Stampfer nach Verletzungen „Nehmen were dhe Dub meh nagh Steinard. sammelth allezh eehn.Sunekka, Rriia unn Tor’gra köhnnen vieläght augh Mampf daruzh koghen.ÄAzh Ash ora Dub Taschen meh Pilze." dabei schaut er auf einen provisorischen Leinenbinden Umschlag. Auf dem Rückweg stützt das geschwächte Weibchen sich den Rest des Weges auf ihren Worgen.
Dort angekommen befinden sie sich in einer riesigen Festung. Außerhalb von den Kochhütten, die auf dem Festungsdorf aufgebaut sind. Die Hütte vom Häuptling ist nicht weit entfernt, Donnerschnaps Fässer stehen aufgestapelt.Öfen sind in der Wand eingemauert, weiß glühenden Kohlen brennen herunter. Auf Holzspießen stecken saftige Fleischrationen. Darüber hängt eine Anzahl an Gewürzen, Schinken und geräucherter Speck,Schmackhafter Wildschwein oder Hirschbraten trocknet in einer der vielen Kammern der Donnerfestung.Klobige Eisenkessel in denen verschiedene Eintöpfe, Suppen und Tees vor sich hin brodeln, und den Raum mit einem angenehmen Duftgeruch durchziehen.
Ein Orc kommt mit freien Oberkörper aus seiner Hütte heraus, etlichen Narben und Falten zeichnen ihn aus, er geht ein paar Schritte auf die Elfe zu und spricht zu ihr. „Dies ist die Volkssprache von der Horde, du solltest uns Orc nun besser verstehen hungrige Elfe: Das ist Steinard die Heimat von vielen Nordorcs und Donneräxten. Ich bin Urog’âsh Vørg’hai, hier bist du für einige Zeit gut versorgt, wenn die Zeit reif ist, wirst eine Antwort auf deine Fragen bekommen. Verrate mir deinen Namen?“ Aufgeregt beantwortet sie neugierig die Frage mit „Min von Silbermond“ dabei betrachtet sie weiter die Donnerfestung.
Viele Monde sind vergangen seitdem. Min ist nun ein Gast bei der Donneraxt.
Ende