Ein großes Fest
Teil IDie verletzte Nordorcin
Erzählung und Bilder von Sukkawa
Es wurde langsam Abend als die Schamanin Sukkawa von ihrer Jagd zurück in die Sümpfe heimkehrte. Sie brachte ihre Reitwölfin in die Stallungen zu den anderen Wölfen und versorgte sie. Im Festungshof war es ruhig und die Nordorcs gingen ihrer Arbeit nach. Auf einmal kam eine junge Nordorcin auf die Schamanin herbeigeeilt und berichtet ihr, dass die Sturmschwester Karula schwer verletzt in der Halle des Donners liegt. Ohne Weiteres abzuwarten dreht sich die Schamanin um und begibt sich in die große Versammlungsstätte. In der hinteren Ecke entdeckt sie die Sturmschwester. Karula liegt stöhnend und mit Wunden zusammengerollt auf einem weichen Fell. Sukkawa kniet sich neben der verwundeten Nordorcin und schaut sich ihre Verletzung prüfend an. Dabei streicht sie ihr sanft über den Kopf und fragt leise, „Was ist passiert meine Schwester?“
Leise und abgebrochen versucht Karula der Schamanin etwas zu sagen, „Angegriffen… Tier… Stark…"
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Sukkawa konnte sich aus diesen Worten nur eines vorstellen. Ein gefährliches Tier muss sich in den Sümpfen umhertreiben und die beiden Nordorcs angegriffen haben. Sie ruft den Krieger Bashek in die Halle. Schnell ist er zur Stelle und genauso erschrocken Karula so verletzt zu sehen. Er fragt was passiert ist und was er tun soll. Die Schamanin gibt ihm auf, das Tier zu suchen.
„Dabuh, ich werde es finden.“ Entgegnet Bashek knapp und der Krieger begibt sich sofort auf die Suche in den wilden Sumpf. Während Bashek auf Jagd ist, beginnt die Schamanin einige Kräuter und Salben zu holen. Sie säubert vorsichtig Karulas Wunden. Immer wieder ist dabei ein leichtes leises Stöhnen der Sturmschwester zu hören. Nachdem Sukkawa die Wunden gereinigt hat, trägt sie leicht die Salbe auf und bedeckt diese mit einigen Kräutern.
Es vergeht einig Zeit und Bashek kehrt aus den Sümpfen wieder zurück und berichtet, dass er kein gefährliches Tier entdecken konnte.
Karula kommt etwas zu sich und schüttelt leicht den Kopf „Kein Vieh… Stark…Tier in mir…"
Der Krieger Bashek reicht der Orcin seinen Schlauch mit Donnerschnapz „Hier nimm ersteinmal einen Schluck."
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Die Schamanin zieht ihre Stirn in Falten und nimmt Bashek den Schlauch ab. Statt Alkohol reicht sie Karula eine Schale mit Wasser. Die Schamanin begutachtet noch einmal die Wunden, als sich plötzlich ein leichtes Lächeln Sukkawas Gesicht verzeichnen lässt. Die Schamanin nickt leicht, „Ah… also doch keine gefährliche Bestie aus den Sümpfen… sondern das Tier in euch beiden selbst ist es gewesen.“ Sukkawa lacht auf und auch Bashek verzieht die Miene zu einer breiten Grimasse. „Dann werden wir wohl bald ein großes Fest haben?“
Die Schamanin nickt gütig,
„Aber nun erhol dich erstmal meine Schwester. Wir können immer noch später sprechen."
Die Schamanin zieht ein weiches Fell heran und deckt Karula zu, die kurz darauf einschläft.
Fortsetzung folgt . . .