Tor'gra, Pfad einer Flammenwächterin
Teil IVon alten und neuen Pfaden
Noch lange saß Torgra am Abend nach einem Gespräch mit Rriia, Raek und der Sturm’makhai Sunekka am Feuer und dachte über das Gesagte und Gehörte nach. Die brennenden Holzscheite knisterten leise vor sich hin und untermalten sacht das Gespräch, das sie sich wieder in Erinnerung rief.
„Etwahz sen anders, seit dhe Skal um Unterstadt. Egh hab nach mer Ehre gesucht un’ dhe Clan gefunden. Egh weiß dahz egh mer Platz hier gefunden hab, aba etwahz sen nogh nub reghteg un’ egh weiß nub, wahz ehz sen.“
So in etwa hatten ihre eigenen Worte gelautet. Die Nordorcn hatten zuerst verwirrt gelauscht, und sie musste jetzt, wo sie daran zurück dachte, kurz lächeln, weil das in etwa dem entsprach, was sie auch empfunden und geäußert hatte. „En mer Kopp sen Chaozh.“ Aber dann hatten sie alle ihren Teil dazu beigetragen, dass Torgra besser verstand.
Beide Schamaninnen hatten ausgesprochen, was sie unterbewusst schon selbst geahnt hatte, nämlich dass ihre Verwirrung ein Versuch der Geister war, ihr etwas mitzuteilen, doch sie wusste nicht so recht, wie sie ihre Gedanken und Gefühle beruhigen sollte. Nach der Skal, die so vieles in Bewegung gesetzt hatte, hatte sie die Horde hinter sich gelassen, aber das schien ihr dieses Mal so abwegig, da sie sich im Clan der Nordorcn zunehmend wohl und richtig fühlte. Sie hatte den Gedanken schon lange vor dem Gespräch verworfen, kein Grund also, ihn überhaupt anzuschneiden.
Raek fragte nach Zielen, die sie noch hatte, und empfahl ihr sich damit abzulenken. Ein guter Rat. Sie dachte an die vielen, denen sie helfen wollte und all das was sie im Clan noch lernen wollte, doch als sie ihre Gedanken aussprach unterbrach Rriia sie und fragte nach dem, was sie jetzt im Moment am meisten wollte.
Fortsetzung folgt . . .
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