Die ausweichende Antwort fußt darauf das es mich seit meinem letzten großen Streit mit einer Transgender-Person ungemein aufregt das sich gewisse Menschen nur durch ihr Geschlecht identifizieren und es in jeder sich bietenden Möglichkeit als Argument vor schieben.
Wer für mich kämpft ist mir grundsätzlich gleich. Das Patriachart könnte man auch die 5% nennen welche nun einmal das Geld besitzen und die Welt leiten und zu diesen gehören vornehmlich Männer, aber ihr Geschlecht macht sie nicht zu widerlichen gierigen Säcken, sondern ihre Einstellung tut dies. shrug
Ich bin ehrlich, dank der Desensibilisierung wie es Piwi nennt ist mir das Thema “Gender” und “Feminismus” so zu wider das ich grundsätzlich ablehnend agiere wenn es auf kommt.
Das sei dir auch vollkommen belassen, Izzy. Ich streue meine Gedanken nicht ein, weil ich dich auf jeden Fall überzeugen will.
Ich tue das in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwas hängen bleibt, was später mal Früchte trägt. Und dann sieht der ganze Komplex Feminismus vielleicht gar nicht mehr so böse aus.
Wusstest Du, dass Frauen immer noch schlechter bezahlt werden als Männer? Allgemein vom Durchschnittsstundenlohn gesehen, aber auch in direkt vergleichbaren Posten mit gleicher Qualifikation? Gab da ne schöne EU-Übersicht aus 2017. Übrigens war Deutschland dort fast Schlusslicht.
Ich hasse auf einem Niveau fern ab von Geschlecht.
Ich kann Piwi nicht ausstehen weil er/sie/es aufgrund ihrer arroganten Art und des von oben herab redens mir als einfachem Gemüt einfach grundsätzlich negativ aufstößt.
Ich habe jetzt gerade keine Lust, die Gegenstatistik herauszusuchen. Dass diese „gender pay gap“ bei uns aber praktisch nicht wirklich vorhanden ist, wurde dadurch aufgezeigt. Dass unterschiedliche Bezahlungen gelten, liegt dann teilweise daran, dass Frauen Teilzeit bevorzugen, sich weniger für Zusatzschichten eintragen lassen und auch weniger auf Abruf zur Verfügung stehen, etc., etc… dass Frauen und Männer bei exakt gleicher Qualifikation, der gleichen Stundenanzahl in der gleichen Firma weniger verdienen, halte ich für eines der großen modernen Märchen. Ich würde sehr gerne das Beispiel für einen deutschen Betrieb sehen, in dem es so läuft.
Vermutlich so ein ähnliches modernes Märchen, wie der Pay Gap zwischen fest angestellten, Leiharbeitern und Werksvertraglern. Hey, der ist ja gar kein Märchen, und stößt mir genau so sauer auf wie der Gender Pay Gap!
Also, möglich das ich einen Vorteil habe da ich einen Gesellenbrief besitze und mich gut verkaufen konnte… aber ich verdiene genau so viel wie die Festangestellten.
Dass es starke Unterschiede gibt zwischen Leiharbeitern und Vertragsarbeitern, ist korrekt. Das sind nun aber Äpfel und Birnen.
Faktisch verdienen Frauen nicht weniger in denselben Berufen bei haargenau gleicher Qualifikation und Arbeitszeit. Der pay gap, den man immer wieder sieht, ist nur eine grob überschlagene Prozentanzahl, die sich daraus zusammensetzt, dass Frauen weniger arbeiten aufgrund individueller Lebensentscheidungen und auch freiwillig in Berufe gehen, die schlechter bezahlt werden (Hey, davon kann ich als Erzieherin ein Liedchen singen!).
Check mal den Faktenfinder, den Ysaac da geposted hat, Nilann. Der ist faktisch korrekt - wo wir schon beim Wort faktisch angekommen sind. Ich meine aber, kein Problem - man kann sich halt mal irren. 6 Prozent bereinigt sind 6 Prozent bereinigt - und nicht nichts.
Wobei man auch schon beim unbereinigten Gender Pay Gap sagen könnte: Hey, wieso eigentlich nicht gleiches Geld für gleiche Arbeit?
Das ist schonmal ein guter Anfang, Aeslynn, aber da fehlen dennoch Fakten und die Beweislage. Ich kann mich bei einer wissenschaftlichen Aussage nicht einfach hinstellen, eine Zahl in den Raum werfen, aber keine Details oder weitere Fakten dazu geben. Wie gesagt, ich würde gerne wenigstens einen einzigen Betrieb sehen, in dem nachweislich weniger gezahlt wird für Frauen. Dann würde ich schon Ruhe geben.