Zum Beispiel schön verzierte Zuckerdosen, damit die kleinen, hochbegabten Kinder hineinsabbern können, wenn sie mit ihren Eltern bei Starbucks sitzen und über ihren neuen Roman sinnieren.
Da gabs mal dieses Froschset von IKEA. Herrlich, wenn einen drei Paar Augen anglotzen und du irgendwann in einem schwachen Ausfallmoment nicht mehr weißt ob dein Kind das grüne oder andere war. Ich dachte immer so Hipster-Spielzeug ist nicht aus Plastik (es sei denn es ist ein Generationenvererbtes Bobbycar)… eher so Handytäfelchen aus Holz zum telefonieren und Laptoptafeln mit Tastaturpuzzle. Ist kein Spaß.
Ja genau das!
Und’ wat ins Lätzken fälle Schakkeline, dat löffelt der Papa wieder raus, ne? Schön essen!
Und als Gegenpol… die Mami zum Lehrer:
näselnd gesprochen, sieht aus wie gerade aus irgendeinem skandinavischen Lifestyle-Magazin gekrochen
Unsere Marie braucht, bitte schön, Pausen während der Stunde, um den Unterrichtsgegenstand in Ruhe zu rekapitulieren.
wirft affektiert das Haar zurück
Ohweh ja, die Sorte kenne ich.
Gestern noch drüber gesprochen - die normalen Menschen sterben aus, es gibt nur noch Extreme.
Ja, oder jeder möchte gerne etwas besonderes sein… Freiheit und Individualität nach außen zeigen und dabei nicht merken, das man sich eigentlich damit der Masse noch mehr anpasst. Dabei müsste man eigentlich nur sich selbst treu sein…
Naja, nicht meckern… selber besser machen und den Kindern den (hoffentlich) richtigen Weg vorleben.
Sobald das zum selbst auferlegten Zwang wird, sind die ursprünglichen Ideale schon perdu.
Ich versuche, mir das jeden Tag selbst einzutrichtern: Sobald ich irgendjemandem „beweisen“ muss, wie frei ich bin, ist meine Freiheit keine Freiheit mehr.
Guten Worgen!
Edit muss noch einen drauf gabeln und meint: Als Kind habe ich das damals wesentlich besser hinbekommen. Heute würde ich sagen, dass es nicht die feine Art ist, seinem Gegenüber eine Frage nicht zu beantworten und nach mehrmaligem Nerven den Raum zu verlassen.
Damals habe ich mir nichts dabei gedacht.
Und ich bin gut damit gefahren.
Guten Worgen, Rain!
Weise Worte!
Ich wüsste allerdings nicht, was gegen Skandinavischen Lifestyle einzuwenden wäre! Dänen und Schweden sind so ziemlich die entspanntesten Menschen, die mir einfallen. g
Dazu fällt mir ein gutes Beispiel ein. Die Schwägerin… meiner Schwägerin!(Huh. Bin schlecht in sowas… jedenfalls die Ehefrau des Bruders … von der Ehefrau meines Bruders! Blöde Verwirrungen.)
Jedenfalls! Besagte Person hatte gesagt: „ Mein Kind bekommt keine Regeln. Er soll sich vollständig entfalten, Regeln gibt es schon leider(?!) von der Gesellschaft.“
Das alles führte jedenfalls am Ende dazu, dass ihr Kind im sozialen Kontakt mit anderen wie ein Wilder aus dem Dschungel war. Aber! Trotz Stimmen aus Kindergarten/Familie Blabla bleibt sie trotzdem bei ihrem „Erziehungsstil“.
Joa… Nun ist es so, dass ihr Kind in schulfähigen Alter ist, aber Kindergärtnerinnen etc meinen, dass das arme Kind noch nicht fähig ist in die Schule zu gehen.
Mir können die ganzen Deppen mit ihrem verfluchtem „Entfalten“ so gestohlen bleiben. Das arme Kind #__#
Oh, natürlich gibt es hinreißende Dinge auf dieser Welt, die man sich gerne als Macke adaptieren kann.
WENN es denn wirklich wahre Liebe ist und nicht nur so ein Getue, weil man auf Teufel komm raus “in” sein will.
hust Das sagt die Heuchlerin, die ein ganzes Jahr gewartet hat, ehe sie sich die Death Note Tasse gegönnt hat.
rumfuchtel Wenn man es nicht in Worte packen kann, dann… ist das eben so. Alles andere sind nur Rechtfertigungen. Siehe Tasse.
Nichts. Es gibt aber einen Unterschied zwischen den dauergrinsenden Idioten aus den entsprechenden Magazinen und dem wirklichen/echten Skandinavier. Das Problem ist aber, dass sich viele sich hierzulande ersteren als Vorbild nehmen.
Ah, du meinst die klischee-sierte Karikatur derjenigen, die bei uns regelmäßig aus den Fähren steigen, weil man hier so billig Schnaps kaufen kann. Ja… ja, sowas ist nervig.
Ja, genau die.
Da fällt mir ein: Gibt es eigentlich noch Butterfahrten?
Edit: Scheinbar nicht mehr… das war immer ein Erlebnis. Wenn man den vollgequarzten Bus/Schiff und die eingedieselten Omas und Opas überlebt hat… Wundert mich, das der Kutter nie in die Luft geflogen ist bei dem Gemisch in der Luft…
Nicht, dass ich wüsste. Heute musst du dann ganz nach Oslo oder Göteborg durchfahren, um duty free einkaufen zu können. Kann man aber mal machen. Sind beides hübsche Städte.
Oh man, ich möchte unbedingt mal nach Skandinavien. <auf den studentischen Geldbeutel schiel> Bald…!
Ich war früher so einmal im Jahr in Dänemark. Der Bekannte eines Bekannten hat da ein Ferienhaus, und der duldet, dass andere dort hausieren, sofern sie was am Haus machen - Reparaturen, Streichen, etc. Leider ist das etwas eingeschlafen.
Oslo waren wir noch nicht, aber Göteburg. Waren oft in Schweden als Kinder und sind auf Spuren von Astrid Lindgren gewandelt. Sozusagen. ^^ Das war immer echt schön und so entschleunigt… ist es immer noch. Island ist auch toll… jedenfalls vor 5-6 Jahren.
Tellos war vor einem Jahr in Island. Da hab ich ihn sehr beneidet. So weit nördlich kam ich noch nicht.
Ist echt mal eine Reise wert. Wir haben Bekannte, die fast jedes Jahr dort sind. Sie hatten dort mal eine Zeit lang gearbeitet und sind wieder zurück. Die sagen, das es mittlerweile ganz schön überlaufen ist.
Lofoten steht noch auf unserer Liste. Sind schon am gucken und vielleicht schaffen wir es dieses Jahr mal. Damals hätten wir einfach gepackt und wären losgefahren. Aber mit Kindern ist es natürlich etwas anders. Da muss das Hotel ja mindestens W-Lan haben^^