[Priester/Paladin-RP] Die Erforschung (abgeschlossen)

Am Tempel in Eisenschmiede und an der Kathedrale in Sturmwind ist folgender Aushang zu finden.

*Geehrte Priester, strahlende Paladine!

Ich rufe euch zum Kampfe für das Licht am 18.02.2021 zur 20ten Stunde. Lang litt der Dämmerwald unter der Knechtschaft der Untoten. Macht euch mit mir auf zur Suche nach einer heiligen Reliquie die verborgen liegt im Dämmerwald. Lasst uns diese dann zum Friedhof in Rabenflucht bringen, um wenigstens für eine kurze Zeit Licht in diese Lande zu bringen.

Treffpunkt ist die prächtige Kathedrale zu Sturmwind. Wo wir uns zum gemeinsamen Gebet für das Unternehmen kräftigen. Anschließend werden wir uns in den ansässigen Geschäften rüsten, um danach zum Dämmerwald aufzubrechen.

Brigor Donnerhall
Paladin des Lichts*

OOC:

Dies soll ein RP-Plot für Priester und Paladine werden. Er ist auch absolut nicht Konform mit dem Regekwerk (besagte Reliquie existiert z. B. nicht; wer bei Regelunkonformität einen Herzinfakt bekommt, sollte lieber fern bleiben). Auch sollte klar sein, dass das Ganze keine Aktion ist, die ein permanentes Ergebnis bringt (die Reinigung des Friedhofs wird durch die Spielengine ratzfatz wieder korrigiert). Sogenannte “Rollenspieleinsteiger” sind ausdrücklich willkommen (das bedeutet im Umkehrschluss, dass die anderen Teilnehmer eine gewisse Resistenz gegenüber üblichen Fehlern von Neulingen mitbringen sollten; bei Gefahr eines Wutanfalls lieber kurz Kopf unter wasser halten ;)). Bei dieser Sache darf sich auch Zeit für das Ausmalen von Handlungen genommen werden (sogenannte Emotes).

Für Level 60er Charaktere oder so ist eventuell sinnvoll nicht in High-End-Ausrüstung zu erscheinen. Eine olle rostige Rüstung und vergammelter Stab aus den wilden jungen Jahren ist bestimmt auch ausreichend. Dämmerwald wurde gewählt, um auch heranwachsende Charaktere eine Teilnahme zu ermöglichen.

Für den Umfang der Planung wäre ein Hinweis bzgl. der Teilnahme hilfreich.

Zusatz: wenn Händler etc. den gutgläubigen Leute :wink: während ihren Vorbereitungen ihren Kram andrehen wollen. Nur zu (und viel Glück).

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welche weise Worte !

Uf … und ich hab neulich erst ausgemistet.

Ich habe mir dies Notiert. Eine Garantie antgegen meiner Vergesslichkeit kann ich nicht geben aber ich werde sehen was ich tun kann.

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Dämmerwald… das klingt nach einem schönen Ort! Da war ich noch nicht. Schon wieder so ein Ort, an dem die Menschen nicht ohne uns klarkommen! In Westfall ist das auch so. Dann müssen wir ihnen wohl mal wieder helfen. Als hätten wir Zwerge mit der Verteidigung der Länder des Königs nicht genug zu tun! Aber wenn das Licht ruft, muss ich natürlich folgen!

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Dolkin betrachtet den Aushang und fühlt sich hin und hergerissen.

Immer dieses „Licht“. Die Kathedrale ist ja, zugegeben, ein hübsches Gebäude. Aber mit dem Glauben hatte es Dolkin nie wirklich. Nur eine andere Begründung für Magie und dunkle Kräfte.

Aber der alte Zwerg ist eigentlich ganz ok. Und wenn sie versuchen, gegen die Kreaturen im Dämmerwald mit Händefuchteln anzukommen, kommen sie vielleicht nicht in einem Stück wieder raus. Vielleicht sollte Dolkin ihnen seine Axt als Geleitschutz anbieten. Nur für den Fall. Er könnte ja draussen vor der Kathedrale warten, während die dort… Nunja, was immer die da drin auch treiben wollen.

Er wird es sich überlegen.

ooc: Ich würde mich, wie beschrieben, als Geleitschutz anbieten (sofern es die Zeit zulässt, versprechen kann ich es noch nicht). Dolkin selbst hält aber offensichtlich nicht viel von all dem. Sollte er als Ungläubiger also nicht erwünscht sein, nehme ich das auch nicht persönlich. :wink:

Das bekommt ja Brigor IG nicht mit, daher eine OOC-Antwort.

Wie ich schon schrieb, soll das ein Priester/Paladin RP sein. Es hindert ja niemand daran einen entsprechenden Charakter anzulegen.

Zudem noch ein paar Punkte zu Deinem Text.

Ich halte es für seltsam, dass ein Lichtungläubiger sich einer solchen Queste anschließen möchte (bzw. würde Brigor IG das Motiv des Betreffenden hinterfragen).

Wieso steht hier der Punkt das Priester und insbesondere Paladine Untote mit „Händefuchteln“ bekämpfen? Dies sind gerade die Spezialisten, wenn es um solche Dinge geht. Es wäre sogar eine Beleidigung sich anzumaßen, dass diese Spezialisten bei diesen Thema Hilfe benötigen, wenn es doch gerade anders herum ist. Priester und Paladine werden eigentlich viel zu wenig im RP im Kampf gegen Untoten etc. in Anspruch genommen.

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Auf ihr Priester und Paladine, bringt Licht ins dunkel!

/Push :slight_smile:

Schönes Event. Viel Spaß Euch allen :herb:

Brigors Ruf folgend begab sich Rubinai am Abend zur Kathedrale in Stormwind. Genauer gesagt musste sie sich dorthin durchfragen, doch das gelang ihr auf dem belebten Marktplatz problemlos. Auf dem prächtigen Kathedralenvorplatz schenkte Rubinai einer Waise, die sie schon in Southshore getroffen hatte, eine Portion kalten Gulaschs, um sich anschließend Brigor, einer weiteren Zwergin und einer Menschin vor dem Eingang der Kathedrale anzuschließen. Die Zwergenpriesterin Amrusa war von der Agentumdämmerung (oder so) geschickt worden. Rubinai wusste zwar nicht ganz genau, wer das eigentlich war, fand es aber ziemlich aufregend. Die Menschin stellte sich als Paladina Namens Rianie heraus.

In der ansehnlichen Bibliothek der Kathedrale (wenn auch, wie die Zwerge anmerkten, nicht so gut bestückt wie jene in Ironforge) erklärte Brigor, worum es eigentlich genau ging. Sie suchten nach einem Splitter und nach einem Paladin, der den Splitter hatte suchen sollen und von dieser Reise nicht zurückgekehrt war. So genau hörte Rubinai nicht zu, denn sie hatte ohnehin längst beschlossen mitzukommen und wollte endlich aufbrechen!

Vor ihrer Abreise deckten sie sich vorsichtshalber noch bei einem Fischhändler auf dem Kathedralenvorplatz mit Proviant ein. Brigor schien den Zwerg, den er als Kargrim vorstellte, ganz gut zu kennen, sodass ihnen der Fisch geschenkt wurde. Rubinai kannte sich mit Geschäften nicht so aus. Entweder das war ziemlich dumm oder eine gute Werbemaßnahme oder eine Spende für das Licht. Sie war sich nicht sicher und es war ihr auch egal, denn sie hatte neben Brot, Eiern und dem gelegentlichen Apfel auf der Reise außerhalb von Ortschaften nun endlich zur Abwechslung geräucherten Fisch zu essen!

Die Reise über Seenhain in den Dämmerwald verlief ereignislos, doch Rubinai merkte schnell, woher der finstere Wald seinen Namen hatte. Zum Glück hatten Amrusa und Brigor Licht mitgebracht.

In Dunkelhain suchten sie sogleich den ortsansässigen Historiker auf, der ihnen tatsächlich weiterhelfen konnte und wusste, dass die erste Gruppe hier Halt gemacht hatte und auf dem Weg zu einem Obsthain nie zurückgekehrt war.

Es folgten Kämpfe mit riesigen Wolftroggs (oder was das auch war, ziemlich riesig!), in deren Nähe sie in einem verlassenen Obstgarten, in dem es überhaupt kein Obst mehr gab, auch die Überreste der ersten Expedition auf Splittersuche fanden. Ein eilig gekritzelte Tagebucheintrag zeugte von ihren letzten Minuten. Tote Paladine gehörten nun nicht zu Rubinais Vorstellung eines tollen Abenteuers! Geknickt beobachtete sie Amrusas Gebete für die Gefallenen.

Den im Tagebuch enthaltenen Hinweisen folgend wandte sich die Gruppe Lichtdiener entschlossen gen Westen, wo sie schließlich nach Kämpfen mit ganz normalen Menschenbanditen (nicht sowas Gruseliges wie die Wölfe auf zwei Beinen) in einer Kiste das fanden, was sie gesucht hatten. Ihren Fisch hatte Rubinai bei der ganzen Aufregung gar nicht gegessen…


OOC: Vielen Dank für die Organisation dieser Expedition an Brigor! Ich fand das Event sehr gut und stimmungsvoll gemacht. Nette kleine Geschichte, gute Einbindung der Welt und der NPCs, generell schön enginenah und Würfel kommen eh immer gut! Gerne wieder.

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Ein Brief geht an die Lichtstreiter (in alphabetischer Reihenfolge) Amrusa, Rianie und Rubinai heraus

Mitstreiter!

Es wird Zeit unsere gegebene Aufgabe weiter zu erfüllen, daher rufe ich euch am 11.03.2021 zur achten Abendstunde in den Tempel in Eisenschmiede! Dort werden wir mit unseren Nachforschungen anfangen.

Brigor Donnerhall
Paladin des Lichtes

Non-RP: OOC-Text des ersten Postings hat weiterhin seine Gültigkeit. Auch können noch weitere Teilhabende dabei sein (z. B. über Bekanntschaft der hier Genannten).

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Hoffentlich wird das nicht zu langweilig. Klingt mehr nach Büchern als nach Prügeln! Aber immerhin gibt es in Ironforge vernünftiges Bier und Essen! Ich mache mich lieber auf den Weg zum Tempel!

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Rubinai begab sich eher lustlos in den Tempel von Ironforge. Wäre es nicht ausgerechnet Brigor gewesen, der sie um Hilfe gebeten hatte, wäre sie wohl kaum gekommen. Die Erforschung des Splitters, den sie bei ihrer Expedition in den Dämmerwald gefunden hatten, klang nach viel Lesen in der gewaltigen Bibliothek der mächtigen Zwergenhauptstadt. Langweilig.

Zum Glück eröffnete Brigor Rubinai und Rianie in seinem Arbeitszimmer unweit des Tempels, dass das mit dem vielen Lesen „ein kleiner Scherz“ gewesen war. In Wahrheit sollten sie den Splitter im Feld testen. Dafür bedurfte es Untoter, was einen erneuten Ausglug in den Dämmerwald bedeutete, da Brigor die Pestländer für noch gefährlicher hielt. Dummerweise schien niemand, der tatsächlich noch am Leben war, irgendeine Ahnung zu haben, wie das Ding eigentlich funktionierte. Dafür sollten sie deshalb zunächst in einem verlassenen Kaff Namens Rabenflucht nach einem Buch suchen, das irgendein toter Menschenpriester dort zurückgelassen haben könnte. Oder auch nicht. Rubinai kam das wie ein ziemlich bescheuerter Plan vor und Rianie schien diese Auffassung zu teilen. Da jedoch Brigor implizierte, sie würden sich eventuell nicht trauen und müssten ja nicht mit, gab es selbstverständlich keine Alternative als sich dieser aussichtslosen Suche anzuschließen.

In Rabenflucht war so ziemlich alles kaputt. Überall lagen zerbrochene Möbel herum und dazwischen die Gebeine von Menschen. Jedenfalls nahm Rubinai das an. Es könnten auch andere Gebeine gewesen sein, sie kannte sich da nicht so aus. Einzig die Weinfässer im Keller des ehemaligen Gasthauses schienen unbeschädigt zu sein. Zum Glück fand Brigor sie nicht. Die drei Paladine verbrachten geraume Zeit mit dem Kopf in Kaminen oder unter Tischen. Brigor, dessen Bart inzwischen ziemlich schwarz war, untersuchte jedes einzelne Fass gründlichst, jedoch offensichtlich nach Bier und nicht nach dem Buch.

Als Rubinai mal wieder ohne viel Hoffnung ihren Kopf in einen Kamin steckte und ihre roten Haare vollends mit Asche und Ruß beschmutzte, sodass die Farbe kaum noch zu erkennen war, fiel ihr plötzlich etwas Schweres auf den Kopf. Die zwergischen Flüche der Getroffenen hörte man wohl bis Dunkelhain, doch es war unfassbarereweise das Buch, nach dem sie gesucht hatten. Das Licht schien wirklich mit ihnen zu sein. Welcher Idiot versteckte ein Buch in einem Kamin? Feuer. Papier. Priester waren doch angeblich gebildet! Rubinai konnte über die Unfähigkeit der Menschen - wie so oft - nur den Kopf schütteln.

Das Buch war dann auch fast vollständig mit Ruß verdreckt und kaum noch lesbar. Brigor meinte jedoch einige Teile der Anleitung erraten zu können. Was Rubinai hörte, klang eher nach Hexenritual als nach etwas, womit sie auch nur irgendwas zu tun haben wollte, doch da dabei das Licht angerufen wurde, musste wohl alles so seine Richtigkeit haben. Es schien, als sollten sie sich im Kreis um den Splitter stellen, ihn berühren und das Licht anrufen. Dann würde wohl irgendwas passieren. Vermutlich etwas Gutes. Kneifen kam nicht in Frage, also folgte Rubinai dem ergrauten Zwerg und der Menschin auf einen großen Platz nahe des Friedhofs von Rabenflucht.

Nachdem sie den Splitter aus seiner Kiste genommen hatten, legten sie ihn auf den Boden, knieten sich im Kreis darum und berührten ihn, wenn in Rubinais Fall auch nach leichtem Zögern. Die beiden Zwerge waren ganz froh, dass die Menschin wohlgewählte Worte fand, um das Licht anzurufen. Andächtig lauschten sie dem inbrünstugen Gebet, das den Splitter immer heller Strahlen und beben ließ. Keiner zog die Hand weg, bevor nicht der Splitter selbst sich vom Boden erhob und zu schweben begann. Rubinai klappte der Mund so weit auf, dass gewiss ihr Schneehase ganz hinein gepasst hätte. Mit einem gleißenden Licht vernichtete der Splitter alle Untoten in Sichtweite und… verschwand.

Auf dem Weg zurück zur Kathedrale des Lichts in Stormwind und in den Tempel von Ironforge, wo ihr Bericht erwartet wurde, überlegte Rubinai, dass ihr auf keinen Fall langweilig gewesen war. Beim Licht: Was für ein Erlebnis!

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