Problem kind, WoW-Marke

Nicht ganz. Spielzeit über den Shop für Guthaben kaufen würde immer noch gehen. Wäre zwar umständlich das zu finden aber es geht. Wenn dann müsste Blizzard das entweder wieder abschaffen und die 60 Tageskarten zurück bringen oder die Geldmenge verringern und quasi sagen, man bekommt pro 20€ Marke nur mehr 10€ Guthaben. Klingt für mich ebenso blöd. Ansonsten ja stimme ich dir zu. Das Problem liegt nicht an der Marke sondern der mittlerweile immer mehr selbstverständlich gewordenen Mentalität für Echtgeld schnell zu kaufen.

Jetzt mal… so als unwissender Gnom: Neue Nachrichten behaupten, das China die Firewall um seine Grenzen massiv aufbaut. Schüler/Studenten dürfen nur noch maximal 90min am Tag Spiele am PC (und andere Konsolen) spielen, in der Nacht gar nicht mehr, interaktionen und Austausch via Onlinegames soll massiv unterdrückt werden, bis hin zum Verbot. So munkelt man. Würden dann, perse, die Chinafarme nicht wegfallen?

Desweiteren denke ich auch… Die Multiboxer sind das Problem, das Ressourcen inflationär im AH landen. Da man selbst mit Farmen nichts mehr verdient, spielen viele das AH-Game. Spielen zuviele das AH-Game, treibt das die Preise hoch. Da man den ganzen Tag nur in einem Gebäude rumlungert, hat man keine Zeit fürs Raiden, aber Gold und da setzen dann die Booster an. Die ihren Teil vom Kuchen dadurch abgraben, weil als Raider selbst farmen und damit Gold generieren lohnt nicht… ich weiß nicht so recht wo genau man jetzt die Brechstange ansetzen sollte. Eventuell ja wirklich bei den MBs…es tut mir leid um all jene die das Multiboxen wirklich spielen und nicht 5h als Eule im Kreis fliegen. Aber wirtschaftlich würde sich Blizzard vermutlich ins Fleisch schneiden, fallen diese weg?

Das ist ein Trugschluss. Eher fallen die Preise, weil jeder seine Ware loswerden möchte und die Leute irgendwann anfangen, die Preise zu drücken aufgrunddessen und sich gegenseitig den ganzen Tag zu unterbieten. Ich erlebe das ständig. Die Preise gehen immer nur dann hoch, wenn neuer Content ansteht oder eine einzelne Person alles aufkauft, um den Preis anzuheben. Oder aus irgendeinem Grund ein Materialengpass ansteht, was bei früheren Bot-Bannwellen häufig der Fall war.

Puh, keine Ahnung, was da abgeht. Aber früher wars halt echt extrem mit denen und dem Spam.
Da ist mir die Marke um längen lieber, weil ich dadurch ja auch nicht wirklich Nachteile habe.

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Nunja wir haben einen, der macht nichts anderes als vorm AH zu lungern. Ab und an unterhält er uns mit Screenshots von… sagen wir mal, mitbietern? die von massiven Beleidigungen bis zum Teil wirklich witzigen Aussagen reichen. Und es werden täglich mehr. Ich weiß nicht so genau was und wieviel sich grad im Wirtschaftssimulator WoW tummelt. Wohl vermehrt solche die diese Youtube-Tipps ala:" willst dun dino? in 2 wochen hast du ihn, mit diesem einfachen trick!" anwenden und sich mitlerweile überrennen…

Zum einen ist es wegen dem Dino und zum Anderen, weil alle heißen Phasen der Expansion vorbei sind und viele Leute schonmal anfangen, ihre Bankfächer zu leeren. Entweder einfach so, oder weil sie eine Pause machen werden bis SL. Die wollen ihr gebunkertes Zeug jetzt loswerden, solange es noch ein bisschen was wert ist, denn die Preise fallen kontinuierlich.

Also wie in jedem Addon, nur das sich Rest-BFA wegen den Gegebenen Umständen einfach etwas länger zieht? Und wir hängen grad in einem Stadium einer verquerem Wahrnahmung, gpaart mit ein paar reißerischen Posts. Got it ^^

Was du mit der verqueren Wahrnehmung meinst, weiß ich jetzt nicht so ganz, sorry.
Aber ja, der Kreislauf ist in jedem Addon derselbe. :smile:

Der klassische China Farmer der bot-artig von früh bis spät den Loot aus Mobs prügelt ist kein normaler Schüler oder Student.
Dahinter steckt ein knallhartes Business. Von mittellosen Kindern die für etwas zu Essen vor einen PC gesetzt werden und ein bestimmtes Soll erfüllen müssen bis hin zu Großraum Büros mit hunderten „Mitarbeitern“ die einem Arbeitstag lang professionell farmen ist alles vertreten.

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Ich denke das Hauptproblem von WoW sind die Spieler die aus irgendwelchen Gründen „Probleme“ sehen die einfach nicht da sind…

Boosting ist eigentlich kein Problem, da es niemandem einen Schaden zufügt oder irgendwie benachteiligt (es sei denn man glaubt daran, dass man selbst die Gruppenplätze bekäme wenn es kein boosting gäbe, was aber Unsinn ist). Der einzige ungewollte Kontakt mit Boosting passiert über die Chat-Channel in denen aber auch sonst genug Müll steht um diese zu ignorieren.

P2W in WoW wird nur von solchen Spielern als Problem gesehen die nicht verstehen was P2W eigentlich ist. An Item-Verkäufen über das AH verdienen ja schließlich die Verkäufer die die Items lieber ins AH stellen obwohl es unwahrscheinlich ist das gerade am Anfang des Contents niemand in Raid/Gilde/Freundeskreis das Item selbst gebrauchen könnte. Diese Spieler gehen dann im Anschluss noch hin und reden davon, dass sie ja ihr Gold regulär verdient haben…

Multiboxer sind in der Tat das einzige echte Problem, zumindest für Spieler die eigentlich lieber selber Mats farmen (und verkaufen) wollen. Auf der anderen Seite sorgen diese aber auch dafür dass das AH immer gut gefüllt ist und man sich nicht damit aufhalten muss. Hier ist aber eher das Crafting-System als solches das Problem…

Wer würde denn davon profitieren dass die Marke wegfällt?
Sehr viele Spieler sehen den Sinn von WoW nicht darin viel Zeit damit zu verbringen irgendwelche Mats zu farmen damit sie sich leisten können die Spielinhalte zu spielen die sie eigentlich interessieren oder fangen auf einem anderen Server an und wollen nicht erstmal ewig Gold farmen.
Man könnte jetzt zwar argumentieren, dass die Spieler profitieren die halt selber Mats farmen wollen um Gold zu machen aber das würde ja so nicht passieren. Die Spieler die einem diese Mats abkaufen müssten ja auch erstmal das Gold dazu haben und das würde dann entweder dazu führen dass andere Dinge auch wieder teurer würden oder es eben wieder viel mehr Spieler gäbe die selbst farmen (wie man es früher ja auch gemacht hat) weil im AH kaufen keine Option ist. Also haben dann die Farmer statt Multiboxer miesgelaute (weil eigentlich keine Lust) Spieler als Konkurrenz und damit nicht wirklich was gewonnen…

Der Wunsch Gold nicht selbst farmen zu müssen ist schon so alt wie MMORPGs (und damit älter als WoW) und so wären die einzigen die von dem Wegfall der Marke tatsächlich profitieren die häufig unseriösen Drittanbieter.
Aber es war natürlich damals auch viel besser, als dann diese Drittanbieter mit ihren Bots (oder Angestellten) dauergefarmt haben und so mit dem Spiel Geld verdienen konnten. Auch die Hacking-Industrie war damals viel verbreiteter, weil es nunmal lukrativ war Accounts zu hacken und deren Gold dann über die Drittanbieter zu verkaufen…

Völlig richtig!
Und ich finde es auch gut, dass der Hersteller der uns mit WoW viele Stunden Freizeitgestaltung ermöglich hat an diesen sowieso schon immer stattfindenen Transaktionen verdient, als dass es irgendwelche Drittanbieter tun die teils mit unseriösen und kriminellen Mitteln arbeiten.
Ich halte es nicht für verwerflich wenn ein Unternehmen Geld verdienen will, denn das will ich für meine Arbeit auch…

Also ich gehe stark davon aus, dass es sich auch bei Blizzards „Servern“ nicht um jeweils physische Kisten handelt sondern um virtuelle Server. Es sollte daher wohl kaum einen Unterschied machen auf wieviele Spielserver sich die Gesamtlast verteilt.

Dazu müsste es erst etwas geben was sich „alle Wünschen“…

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Also mit einer voll funktionsfähigen, managbaren Kodofarm inklusive Gildendorfhousing und Wiederaufbauerweiterung für die Schäden der vorangegangenen Erweiterungen an der alten Welt kann man doch eigentlich nichts falsch machen.

:grimacing:

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Und da wird die Marke dann eben doch zum Problem. So bekommt eben der das Item der am meisten Echtgeld bezahlt und nicht derjenige der es sich erspielt hat. Das ist kein P2W aber eben ein mit Geld erkaufter Vorteil.

Alle die kein Geld bezahlen wollen sondern möchten das das erspielen der einzige Weg ist. Die müssen nämlich höhere Preise bezahlen weil die Goldkäufer den Preis hochjagen.

Naja erstmal bekommt es halt derjenige der eben bereit ist das Gold dafür auszugeben, „erspielt“ hat der sich das ja auch nicht wirklich, denn er war ja nicht beim Raid dabei.
Damit wäre die Lösung für das Problem eigentlich eher BoE abzuschaffen weil das nunmal die Gier der Spieler triggert die ein gedropptes BoE lieber verkaufen als es wem anders im Raid zu geben…
So wirklich waren aber auch die BoEs nie ein Problem weil es sich kaum für einzelne Items lohnte viel Gold auszugeben und die meisten BoEs recht schnell für irrelevante Goldsummen zu bekommen waren.
Problematisch ist es aktuell ja nur, weil durch die Corruptions BoEs halt unglaublich Wertvoll sind weil man sonst eben keine Möglichkeit hat gezielt eine Corruption zu bekommen… also sollte man das Corruptionproblem lösen, was mit Shadowlands ja hoffentlich passiert (also Corruptions sowieso aber auch kein ähnliches System).

Was die Preise angeht würde ich nicht davon ausgehen, dass diese durch Goldkäufer in die Höhe steigen. Es ist ja immer eine Frage von Angebot und Nachfrage und wenn viele potentielle Käufer wegfallen wird das nicht zwingend dazu führen, dass die Preise fallen. Je mehr die Preise fallen, desto weniger Angebot wird es eben auch geben da ja Spieler Sachen auch nur anbieten weil sie damit Gold machen können.

Stimmt nur bedingt, es kann genauso derjenige Kaufen der sich eben genug Gold erfarmt/erspielt hat.

Klar Marke ist im Prinzip mit weniger aufwand verbunden, das man sie sich kauft heißt aber nicht das man item x direkt bekommt nur weil man Geld ausgegeben hat (du sprichst hier von der am meisten echtgeld gezahlt hast, daher gehe ich von Bietauktion aus, da man da im Gegensatz zu sofortkauf Konkurrenz haben könnte)

Aber so stimmt die aussage nunmal überhaupt nicht, bekommst du das Item durch werfen von Geldscheinen gegen deinen Bildschirm, nein oder es muss immer noch ersteigert werden, kommt da jetzt ein Ah Mogul mit x mal goldcap, und will es ist es völlig egal was an Geld ausgegeben wurde, da die items immer noch in ingamegold gehandelt werden (Wenns, auf legalem wege läuft).

Das einzige was sich ändern würde das die Goldseller wieder wie blöde aus dem Boden sprießen

Das „erspielt“ bezog sich auf das Gold. Ohne Marke hat derjenige es sich eben erspielt.

Aber ganz sicher nicht. Es sollte mehr für Gold geben, Gold ist schliesslich ein Teil der Spielwelt und des Spiels. Nur käuflich sollte es eben nicht sein.

Das gilt ev. bzgl. farmbarer items aber nicht bzgl. begrenzt verfügbarer Items wie eben gear.

Nur betreibt der in game einen ganz anderen Aufwand als derjenige der eben mal kurz 80 € hinblättert, nicht wahr?

Weshalb man dann Goldkäufer eben massiv bestrafen müsste. Die Verkäufer bestrafen ist recht sinnlos.

Das habe ich auch nicht bestritten, trotzdem stimmt die aussage so nicht das der der das meiste Geld zahlt das item bekommt, da die ingamewährung immer noch Geld ist.
Aufwand der Goldbeschaffung ist wieder eine andere Sache

Mit Geld kauft man sich Token, die bringen Gold. Komplett aufwandsfrei. Damit kann man eben sehr leicht Spieler überbieten die sich das Gold erspielen müssen.

wie leicht es ist spielt keine Rolle. Du bekommst du das item nicht automatisch weil du Geld investiert hast.
Wie ich bereits erwähnt habe der Aufwand ist in deiner vorangegangenen Aussage nicht mal erwähnt wurden, und wie ich bereits sagte der Aufwand ist ne Andere Sache.

Deine aussage war aber

Was so nicht stimmt.
Hättest du geschrieben das er es mit deutlich weniger Aufwand bekommt, ja definitiv, aber so lautete deine Aussage nunmal nicht.

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Nein. Aber du kannst eben für jeweils 20€ unendlich weiter Gold erschaffen. Damit magst du ev. mal gegen einen Multimillionär „verlieren“, aber bist leicht jedem normalen Spieler weit überlegen was die „finanziellen Möglichkeiten“ angeht.

Nicht mit „deutlich weniger“ sondern praktisch ohne Aufwand. Und bis auf einige sehr wenige Ausnahmen (Gold Multimillionäre) bekommt er es eben doch eher, als fast jeder andere Spieler der eben nicht auf Knopfdruck Gold erzeugen kann.
Auch weil bei „begrenzten Waren“ solche Goldkäufer die Preise ja eh hochgetrieben haben.