Q&A vom 21.03.19 - Aktuelle Infos

Das Problem ist nur, dass sie es in Cata schon (nennen wir es vorsichtig) “probiert” haben und es in die Hose ging und vorallem anscheinend Unmengen an Geld kostete.

Blizz müsste, dass was sie können machen in der Levelphase, nämlich eine konsistente Geschichte erzählen (und zwar auf den Niveau eines Darrowshire oder ähnlicher Quests).
Wenn man levelt müsste man eben eine “Charaktergeschichte” erleben von 1 weg über alle Addons ohne die Zeitsprünge.
Folglich müsste man eigentlich den kompletten Content unter 120 Questmässig neu schreiben. Darin war zb. Legion mit der Klassen(hallen)kampagne und der Artefakt/Berufsquest gut. Man hat das Gefühl “man macht was in der Geschichte”. Wenn ich der Klassenhallenkampagne zb. NPC X befreie und dann von ihm einen Fluch aufheben muss und dann von ihm die Folgequest bekomme und man beschliesst, dass man XYZ erledigen muss, dann hab ich halt mehr gemacht, als “5 Wölfe für 5 Felle getötet”.

Und wenn ich storymässig mich entscheiden kann einen NPC zu retten oder auch nicht und dies wirklich eine Auswirkung in der Story hätte, wäre es doch auch mal was “neues” in WoW.

Das Problem besteht darin, dass die Story komplett egal ist und es beim Leveln “nur” um die EXP geht. Man kann ebenso graue Quests und Mobs erledigen - würde man vielleicht sogar, wenn die Stories dahinter besser/fesselnder wären.

Die Skalierung ermöglicht doch nur, dass man überall 100% EXP bekommt, egal welches Gebiet - und wenn ich mir da so manchen Levelguide anschau, wo geraten wird nur die ehemaligen “Startgebiete” zu machen, da die mit Reittier schneller erledigt werden können, da sie aufs Laufen ausgelegt sind, dann frag ich mich, ob die Skalierung wirklich sinnvoll ist, oder ob es den Spielern, die es als UItimatve Lösung propagieren, nur darum geht möglichst schnell und immer 100% abzukassieren…

Der Levelsquish macht keinen Sinn.
Die Levelzeit pro Level erhöht sich dann und es wird zäher, da kaum Fortschritt darin ist. Wenn zukünftig 50-60 solang wie 60-80 dauert, und dieses Bracket umfasst, dann kann mir keiner erzählen, dass es “spaßig” ist ewig Level 51 zu sein…

Ich hab gestern von 98-104 einen DH gelevelt allein von der Erstellung bis zur Ankunft in Dalaran. Also 6 Leveln allein im Startgebiet der Dämonenjäger (mit nur Erbstücken).

Nein, wenn sie was machen müssten, dann müssten sie das AH und den Handel für 4 Tage ohne Ankündigung(!) einstellen und dann mal pro Char und Bank einfach alles über 100.000 Gold einziehen.
Und dann das AH als Börse führen - dh. es gibt einen fixen Minimal- (der einfache Händlerpreis) und Maximalpreis (der 10fache Händlerpreis) und je nach eingezahlter Menge schwankt der halt dazwischen je nach Angebot und Aufkäufern.

Dies hätte 2 Effekte. Dieses “du stellst ein graues Item rein und ich kauf es, damit du das Gold bekommst” fällt weg und das AH als größte Einnahmequelle fällt ebenso weg.

Ein Teil? Zu 99,9% besteht WoW aus Belohungen. Gerade beim Leveln merkt man es doch. Graue Quests bieten wenig an Belohnung und somit werden sie nicht gemacht. WQ, Inselexpeditionen, Warfronts,… sind auch erst “beliebt” seit sie Items dazu reingepatcht haben!

Wie gesagt mein Gedankenexperiment dazu wäre:
Gib den Leuten für 50mal ertrinken BiS-Items Titanforged mit tertiär Stat. Der Ozean wäre voll Leichen, die M+ und Raids leer. Und genau dies ist Blizzards Problem. Ohne Belohnung spielen es die Leute einfach nicht - ohne Karotte setzt sich der Esel halt nicht in Bewegung. Blizz hat halt an der Stiellänge bisher immer herumgedreht und es nun mit dem Randomzeugs übertrieben - jedoch die Karotte ist immer da.

Und früher hat das Leveln in dem Sinn Sinn gehabt, dass man schon in “kleinen” Gebieten Highendmats sammeln konnte oder langsam damit anfangen konnte.
Wenn ich mit um die 50 herum im Teufelswald Teufelsstoff farmen konnte und und auf 60 daraus Mondstoff machen kann, dann macht es Sinn sich dort aufzuhalten. Ebenso wenn ich den Holzschlundfesteruf sammeln kann um dann mit 60 weniger Ruf sammeln “muss” für die Rezepte und freies Geleit…

Auch in Legion machte es eben keinen Sinn beim Leveln Artefaktmacht zu sammeln, da man auf 110 einfach mehr dafür bekam und am Ende eine Weltquest mehr brachte alles davor, da erst da das Artefaktwissen eine Rolle spielte.

Ich denke Blizz hat eher ein Problem darin, dass man alles automatisch bekommt. Sei es nun Fähigkeiten, Azeritmacht oder Ruf. Wären es Items, die man als Spieler aktiv benutzen müsste, wäre es ein anderes “Feeling”. Oder eben so wie im Dämonenjägerstartgebiet. Du erledigst Dämon X absorbierst seine Seele und bekommst dadurch Fähigkeit X. Dies würde ich etwas freispielen nennen.

Aber so - Level up --> ne (am besten noch passive) Fähigkeit mehr —> sehr spannend…

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Das Problem ist eher, dass es keinen Konsens aus Charakterprogression und Story gibt. Durch die Skalierung kann ich zwar die “Story” erleben, aber spüre keine Weiterentwicklung meines Chars. Andersrum - ohne Skalierung und graue Mobs/Quests - würde ich die Story erleben ohne eine Charakterprogression zu erfahren. In einem RPG sollte es um beides gehen und es ist an Blizzard dafür einen Weg zu finden.

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Imho nein. Alles nach Classic ist ja zeitmässig logisch. Man müsste “nur” BC und Wotlk aus dem Leveln komplett herausnehmen. Denn man startet ja schon in der Cataclysm Zeitlinie. Danach passt ohne BC und Wotlk eigentlich alles.

Eine Q&A ist mir ein Dorn im Auge. Und zwar, dass man mehr Single erreichen soll. Hey, das ist ein MMO…
Genau das gefiel Vielen z.B. auch bei Classic, dass man Rares und Elite nicht einfach Solo schnatzen konnte und man für Quests wirklich ne Gruppe brauchte.

Lag ne Quest halt mal ne Woche brach oder so bis sich die Gelegenheit ergab.
Da war man sogar leicht stolz, diese Quest endlich geschafft zu haben.

Oder man hat rasch einen 60er-Gildie kommen lassen … Seien wir doch ehrlich, die meisten haben grosse Hilfe geholt oder solche Quests gleich links liegen lassen.

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Ich zitiere hier nur mal den einen Satz raus, weil der im Grunde alles aussagt.

Da wurde soviel rum geschraubt, dass man eigentlich auch sagen könnte “Hey, wir können Azeroth nicht retten, es macht Rumms, Azeroth kollabiert und wir schaffen es gerade noch so uns weiß der Geier wo hin zu retten. Dort wachen wir auf, sind Level 1, haben nichts und müssen uns in der neuen Welt eine neue Existenz aufbauen.”

Alle neuen Chars und neuen Spieler fangen dann genau bei diesem neuen Level-1-Punkt an. Dann könnte man auch gleichzeitig so Sachen wie Neustrukturierung der Fraktionen und viele andere Dinge einbauen.

Das Problem hierbei wäre allerdings, wie man mit dem alten Zeug dann umgehen soll. Kann man da dann jeder Zeit zurück kehren (indem man Chromie anspricht oder ähnliches), um alte Erfolge, Transmog etc. nachzuholen oder haut man es in die Tonne und sagt “Hey, wer nicht dabei war hat Pech gehabt, weg ist weg und neu ist der einzige Weg.”

Nein, wohl eher nicht. Das wäre einfach nur eine erste optische Sache. Maximallevel 60 klingt halt nicht so “weit entfernt” und abschreckend wie 120. Insofern wäre ein Levelsquish eben wieder nur ein halbgarer Versuch mit Problemen umzugehen, der am Ende aber rein gar nichts bewirkt, um das eigentliche Problem zu lösen.

Hey, ich spiele seit inzwischen 12 Jahren durchgängig und habe davon knapp 11 Jahre gebraucht, um auf eine Million zu kommen und zwar ohne AH. Ich lass mir doch nicht mein “mühsam” zusammen gefarmtes Gold wegnehmen, weil einige extrem reiche zig Millionen haben und das Spiel als Wirtschaftssimulator nutzen.

Ich würde einfach am AH ansetzen und die exzessive Nutzung als Wirtschaftssimulator unterbinden. Wenn da zuviel Gold im Umlauf bzw. im Besitz einiger Spieler ist, dann wohl hauptsächlich bei denen.

Sollen sie die Anzahl gleichzeitig aktiver Auktionen begrenzen, unterbinden, dass man Auktionen mehr als 3 mal abbrechen kann, was im Regelfall ja nur gemacht wird, um neu eingestellte Sachen zu unterbieten, damit man wieder oben steht. Sollen sie einen Maximalpreis für Sachen (vielleicht auch nur Handwerkswaren) definieren. Oder Steuern einführen.

In der Theorie. Nur fühlt sich das längst nicht mehr so an. Besonders beim Leveln in alten Gebieten nicht. Und dass da neuerdings Questbelohnungen aufgewertet werden können, macht es auch nicht besser.

Klar, ich nehme gern die 400er Sachen aus der Kriegsfront mit. Warum auch nicht, wenn man sie haben kann? Aber es fühlt sich nicht nach Belohnung an. Ständig Items zu kriegen, die man nicht braucht, weil sie doofe Werte haben oder ähnliches, fühlt sich nicht nach Belohnung an.

Wenn Inhalte nur gemacht werden, weil man eine Belohnung kriegt, ist das in einem Spiel normal. Das ist ja auch (neben dem Spaß, den man haben sollte) Sinn der Sache. Nur für den Spaß allein macht man auch nicht alles. Aber ich persönlich sehe das aktuell so: ich mache manche Sachen, weil ich dafür ein gutes Item oder ein Spielzeug kriege, aber nicht, weil ich eine Belohnung kriege.

Durch ein Portal zur Dunkelküste gehen, 3 Meter zum Weltboss reisen, mich einer Gruppe im Tool anzuschließen (falls nicht eh gerade eine Gruppe da sein sollte), um den kurz zu verdreschen und den Loot einzusacken, fühlt sich nicht nach Belohnung an. Das ist nicht “Sachen machen für Belohnung”, das ist “Mitnahmementalität”.

Und das Spiel fühlt sich für mich insgesamt leider inzwischen fast nur noch so an. Die persönliche Charentwicklung, das Belohnungsgefühl, das fehlt einfach. Man wird hingehalten und wartet auf irgendwas, aber nichts davon fühlt sich wertig und relevant an.

Früher hat man sich gefreut, wenn man Level-up hatte und wusste, man kann einen neuen Skillpunkt setzen. Mit Level 38 dachte ich mir “yay, noch zwei Level, dann darf ich reiten”. Solche Sachen sind weg, komplett entwertet.

Ja, das Spiel besteht zum großen Teil aus Belohnungen, nur wert sind die irgendwie nichts.

Es geht doch nicht darum, dass man mehr Single erreichen soll. Es ging darum, dass es nicht anfühlen soll, als würde man zwingend andere Spieler brauchen, um das Spiel spielen zu können. Das ist was ganz anderes.

Und wie schon mal gesagt, MMO bedeutet nicht, dass man zwingend jeder Zeit bei jedem Inhalt mit anderen zusammen spielen muss, um überhaupt spielen zu können. Ein MMO bedeutet, dass viele Leute online das gleiche Spiel spielen und zusammen spielen können, sofern sie das möchten und das es deshalb eben auch Inhalte gibt, die dafür gemacht sind, sie gemeinsam zu bespielen.

Jo, aber eben nur für bestimmte Mobs. Den größten Teil des Spiels konnte man dennoch immer alleine machen. Hat sich damals auch keiner drüber aufgeregt und gerufen “Hey, das ist aber ein MMO”.

Nur inzwischen hat Blizzard viele Dinge miteinander verknüpft. So sind normales Questen, Berufe skillen und Kriegskampagne/Story bisher Dinge, die regelrecht drauf ausgelegt sind, sie allein zu machen. Allerdings gibt es Verknüpfungen zu Inhalten wie Dungeons und Raids, die dann das Gefühl vermitteln, man müsse mit anderen spielen. Das fühlt sich nicht gut an. Dass man für Dungeons, Raids, Weltbosse, Rarmobs, namentlich benannte Mobs Gruppen brauchen sollte, ist völlig in Ordnung. Dass man jedoch solche Gruppeninhalte spielen “muss”, damit man dann die Inhalte spielen darf, die auf Einzelcontent ausgelegt sind, ist nicht mehr in Ordnung.

Meine Sicht auf WoW ist die eines beinahe-Neulings… ich habe damals mit TBC und Stufe 70 in einer Semi-Progress-Gilde aufgehört zu spielen.
Nun habe ich im November mit einem neuen Account wieder angefangen. Da ich WotLK, Cata, Pandaria, WoD und Legion nicht kannte, war mit meinem ersten Char das leveln noch halbwegs angenehm, da ich neue Gebiete erlebt habe, die ich noch nicht kannte, allerdings auch keines der alten Gebiete wirklich vollständig. Allerdings wurde es wirklich erst wieder mit Stufe 110 und Zandalar wirklich interessant und ich habe alles von hinten bis vorne durchgequested und die Story erlebt. Zudem bin ich freiwillig mit dem 120er zurück nach Legion um dort die Ordenskampagne und Suramar durchzuspielen, um eben auch die Nachtgeborenen zu bekommmen. Jetzt ist aber auch die Luft raus und ich habe kaum noch Lust den Ruf für die Highmountain Tauren zu erfarmen (oder Legion Pfadfinder Teil 1+2), weil ich da einfach keinen wirklichen Fortschritt sehe. Bei der Ordenskampagne/Suramar habe ich wenigstens noch die Transmogs und Achievements von der Ordenshalle bekommen…

Jetzt mit den folgenden Twinks, ist es ausschließlich noch schnell durchkommen, um dann im aktuellen Addon die neuen Twinks auf ein annehmbares ilvl zu bekommen und die Berufe zu pushen.

Ebenso übrigens Berufe aus alten Addons… ich habe mit keinem Char die alten Berufe gemacht, weil es mir für das leveln nichts bringt. Da kommt man nicht hinterher, so schnell wie man den alten Content ausgelevelt hat. Hier hat man nur was von aktuellen Berufen, wenn überhaupt, Transmog durch Berufe kann man mit 120 immer noch nachfarmen.

In Summe: Level squish wäre kein Problem, dazu noch eine Aufholmechanik um schneller an den aktuellen Content mit Twinks zu kommen ohne zu boosten (weil ja schön die Heritage Armor hinter dem “bis 110” Level-Ablauf versteckt sind).

Den alten Inhalt wird Blizz nicht mehr relevant bekommen…

Seh ich nicht so.
Denn der Charakterprogress bezieht sich beim Leveln einfach darauf EXP zu bekommen.
Und der Storyprogress meist darauf irgendwelchen unbedeutenden NPCs zu helfen, die man nach dem Questhub nie wieder sieht, oder einfach sich andere Geschichten nicht darauf beziehen.
Ob ich nun Mankriks Frau finde, oder nicht, macht keinen Unterschied in der (Charakter) Geschichte.

Es hat auch keine Auswirkungen ob ich Ony erledige oder nicht.
Es ist wie einer Folge einer Fernsehserie. So wie es anfängt, endet es auch. Storyprogress so gibts nicht - schon gar nicht mit Entscheidungsmöglichkeiten, die Auswirkungen haben.

Nein - schon allein die Maghar-Orks sind eine Frechheit Storymässig, so wie sie impantiert wurden.
Sie stammen aus dem Alternativuniversum aus der Post-Legion-Zeitlinie.
Die nach Cata zu schicken ist einfach dumm. Ebenso die Kultiraner und Zandalari.

Die verbündeten Völker hätten mit 98/100 starten müssen in einem eigenen Startgebiet und dann eine eigene Charquestreihe in Legion haben müssen.
Ich mein Skyrim zb. macht ja auch nichts anderes als “du erwachst in Skyrim”.

Sie müssten ja nicht alles darunter streichen, sondern ähnlich der Kriegskampagne eine Schnurgerade Charquestreihe designen.
SWTOR macht da vieles meiner Meinung nach richtig.
Hätten sie zb. mit der Klassenhalle (was ich hoffte) diese als stationären Punkt designt und man erledigt eben als Anführer seiner Klasse seine klassenspezifische Questreihen über alle Leveln hinweg, wäre es doch sehr interessant. Hexenmeister haben nun mal andere Ansichten und Probleme (zu lösen) als Druiden und da haben Menschen Hexen andere Prioritäten als Ork Hexer. Oder Blutritter, Sonnenläufer und Paladine. Da könnte man sicherlich schön storymässige Unterschiede rausarbeiten, die sich halt im Gameplay (da alle Paladin sind) nicht ergeben.

Und diese Stories gehören meiner Meinung nach in so eine Charakterstoryquestreihe.

Genau dies ist es.
Diese Halbgaren Experimente funktionieren auf einem Liveserver eben nicht und haben da nichts verloren. Wenn konkrete Zukunftsichere Systeme einführen!

Das Problem mit dem Gold ist leider (dank Marke), dass nur noch darüber interessant ist Millionen zu erfarmen. Früher wurde es gemacht - eben aus Spaß. Da konntest du aber nichts damit außerhalb des Spiels anfangen. Jetzt sind sie 13 Euro BNet-Währung wert.

Also Blizz hat ein wirtschaftliches Interesse daran.
Hier was zu ändern ist (dank Marke) extrem kompliziert.

Steuern treffen aber auch die Armen.
Und dies ist der Punk bei der Geschichte. Erhöhte Auktionsgebühren haben die Leute getroffen, die hin und wieder und nicht sicher verkauften. Jemand mit X Auktionen und X Umsatz nimmt zwar weniger ein, aber er nimmt ein (vorausgesetzt, er weiß, was er da tut).

Du kannst das System nur reseten, wie es die Wirtschaft auch macht. Währung entfernen. Ich wäre ja auch davon betroffen. Nur eben Blizz muss in die Wirtschaft aktiv einmischen über Regelungen und Begrenzung, sonst wird da nichts daraus. Und ja, ein Superreicher stört mich eigentlich nicht, nicht solang er nicht das AH komplett aufkauft und er mit dem gesammelten Gold nichts anfangen könnte, außer zu horten – dies ist aber (dank Marke) eben nicht der Fall.

Nein, nicht nur in der Theorie - es ist (für Blizz) eine Belohnung.
Würde man Ion fragen, würde er sicher sagen “wir belohnen ja eh die Spieler, was wollt ihr mehr”.

Darum seh ich es eher als Entlohnung und nicht als Belohnung. Das Problem ist leider aber nur semantisch und nicht greifbar.

Und ja, es ist ein Motivationsproblem.
Du machst es, weil du was tolles dafür bekommst. Was du aber dafür machen musst, ist fad.
Besser wäre es doch ich mach was aus Spaß und bekomm, weil ich es gut gemacht hab noch mein tolles Item.
Das Problem ist nur, wenn was Spaß macht, wirds auch oft und schnell erledigt, was mit der Langläufigkeit des Abos konkurriert.
Und das ist das Kernproblem in WoW.

Außerdem wenn man so im Forum liest - die Leute wollen Leistung bringen und erwarten dafür entlohnt zu werden. Es geht darum einen Lohn zu erhalten, egal, wie der Inhalt ausgebaut ist.

Ok, ich hätte das genauer erläutern müssen. Mit der Herausnahme von BC und Wotlk wäre die grundsätzliche Storyline bereinigt. Für Blutefeln, Draenei, DKs, Mag’har Orks u.ä. müsste noch eine zusätzliche Bereinigung her.

Hättest Du nicht schreiben müssen, wusste ich schon vor Deiner Antwort :wink:

Das ist nicht zwingend die Definition von Charakterprogression. Das ist lediglich der aktuell eingeschlagene Weg.

Was tatsächlich so nicht ist. Es gibt schon den ein oder anderen NPC, der einem im Verlauf des Spiels an anderen Stellen wieder über den Weg läuft.

Nicht in WoW, in anderen RPGs gibt es diese sehr wohl und daran könnte man sich in WoW gerne orientieren.

Da ist Nazgrim ein gutes Beispiel.

In WotLK lernt man ihn als kleine unbedeutende Wurst kennen und in MoP ist er der Militärische Leiter der Horde nach Garrosh und Malkorok um später in Legion zum Todesritter zu werden.

Wenn man diese prozentual anwendet und sie staffelt, relativiert sich das aber. Ebenso, wenn Steuern erst ab Summe X fällig werden.

Das ist wieder so ein Beispiel der halbgaren Lösungsansätze. Da wird ein Problem theoretisch erkannt und dann ein Versuch gestartet, der das Problem selbst nicht löst, aber es dennoch schafft sich eher negativ auf genau die Spieler auszuwirken, denen das eigentlich helfen soll.

Ja, da bin ich aber halt piensig. Ich sehe halt nicht ein, warum der “kleine Mann”, der es schafft, sich sein Gold über so lange Zeit zusammen zu sparen, dafür bestraft werden soll, dass da eine Art “finanzielle Oberschicht” besteht, die das Wirtschaftssystem “missbraucht”, nur weil Blizzard nicht längst andere Wege gefunden hat, damit umzugehen.

Auch das wäre nur eine halbgare Lösung, die wieder mal an denen vorbei geht, denen es eigentlich helfen soll.

In der Theorie stört mich ein Superreicher auch nicht. Wenn der jedoch für sein Privatvergnügen, sein Ego oder um Echtgeld zu generieren das AH beherrscht und eine völlig überteuerte Monopolstellung inne hält, stört der mich schon.

Ich habe mir mal zu Cata Zeiten den Spaß gemacht (wenn man das so nennen kann) und saß stundenlang vorm AH. Ich habe Auktionen eingestellt, um ein paar Steinchen, Erze und Kräuter zu verkaufen. Bei den Steinen geschliffene und auch ungeschliffene.

Da war einer, der in dem Bereich die absolute Monopolstellung hatte. Immer, wenn ich was eingestellt habe, hat er seine Auktionen abgebrochen und neu eingestellt. Habe ich das auch getan, hat er nachgezogen. Nur wenn ich zwischendurch etwas weit unter seinem Preis eingestellt habe, hat er es selbst aufgekauft und dann neu zu seinem Preis zusätzlich eingestellt. Das ging über Stunden so und er hat nicht aufgehört. Die ersten zwei bis drei Seiten waren immer ausschließlich seine Auktionen und er hat auch immer dafür gesorgt, dass das so bleibt.

Und jetzt sitzt ein normaler Spieler da, der ganz normal spielt und WoW nicht als Wirtschaftssimulator nutzt und nicht jeden Tag stundenlang mit seinem Auktionshaustool verbringt und möchte einfach nur ein wenig Gold mit seinen Berufen verdienen… Pustekuchen!

Und als wäre das nicht nervig genug, führt Blizzard dann noch die Marke ein. Jetzt hocken diese Superreichen also im Spiel auf einem ganzen Batzen Gold, mit dem sie sonst nichts weiter anfangen können, außer es zu horten und sich hier und da mal ne Marke zu gönnen.

Dieses generieren von Echtgeld (und nichts anderes ist diese Marke) feuert diesen Spielertyp doch gerade noch mehr an. Und um denen dann ein Schnäppchen zu schlagen und Gold aus dem Spiel zu nehmen, sollen jetzt Spieler, die ihr Gold über lange Zeit “normal” erspielt haben und die ihr Abo mit “eigenem” Geld bezahlen ingame enteignet werden? Nö sorry, aber nicht mit mir.

Hinzu kommt, dass ohne grundlegende Änderung des gesamten Systems zusätzlich zu dieser Enteignung sich rein gar nichts ändert. Dann fangen die ehemals Superreichen halt von vorne an und der Nonsens geht so weiter wie bisher. Ist ja nicht so schlimm, ihre Spielzeit dafür haben sie ja inzwischen durch die Marken von ihrem vorher erwirtschafteten Gold für die nächsten 20 Jahre im Voraus bezahlt.

Für Blizz… eben. Also doch in der Theorie. :wink:

Genau das.

Diese Probleme hatte ich in BC und WotLk nicht. Da hatte ich einige Dinge, die mir Spaß gemacht haben und die ich oft und manchmal auch schnell, aber immer wieder gern erledigt habe. Da hatte ich immer was tun, hatte Spaß und habe mich auch beim Spielen belohnt gefühlt und nicht nur entlohnt.

Jetzt habe ich immer nur temporär was zu tun, nämlich wenn es a) was neues gibt oder b) die Wartezeit auf Inhalt x endlich abgelaufen ist, und man diesen dann machen kann.

Ansonsten ist Langeweile angesagt oder eben Mitnahmementalität. Wenn es was gibt, das sich lohnt mitgenommen zu werden, mache ich halt, was dafür nötig ist.

Ein Beispiel sind auch diese Mikrofeiertage. Ich habe mich wirklich gefreut, als diese angekündigt wurden. Dann habe ich zwei oder drei davon gemacht und dachte mir nur “Schön, das war es jetzt? Und was habe ich davon?” So spaßig sind die nicht und man erhält weder etwas, das man als Belohnung bezeichnen könnte, noch sonst was. Es ist einfach nur ein sehr kurzweiliger Zeitvertreib. Mehr nicht. Gute Idee, blöd umgesetzt.

Richtige Feiertage: auch nicht besser. Da wird ab und an mal ein neues Spielzeug oder Haustier hinzugefügt. Früher habe ich die Feiertage gern gemacht und mir neue Sachen auch geholt. Inzwischen interessiert mich das x-te Spielzeug dann echt auch nicht mehr, wenn ich dafür wieder und wieder den exakt gleich langweiligen Inhalt spielen muss, für den ich vor Jaaaaaaaaaaahren bereits die zugehörigen Erfolge erhalten habe. Man darf die Feiertagsklamotten nicht transmoggen, obwohl ich wirklich gern die schwarze Smokinghose moggen würde, weil es einfach so viele Stiefel und/oder Oberteile gibt, die sonst zu nichts passen. Aber nein, ist ja nicht erlaubt.

Will sagen: wenn die angebotenen Inhalte Spaß machen, auch bei Wiederholung, und für den Spieler außer der Wiederholung von nutzlosem Zeitvertreib auch einen “Sinn” ergeben, läuft auch sein Abo.

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Echt, man kann demnächst die Brust ausblenden?
Als Transmoggfanatiker für Skurilitäten schlägt mein Herz höher.
Das bedeutet Skillbonus, trotz fehlendem Manas als Heiler im PvP.
Nerft ruhig weiter die Heiler, solange wir uns ausziehen dürfen ist das voll supi.

Im PvP ist das aber nett. Dann erkennen die Gegner noch viel schneller, wo der Heiler ist, den sie zuerst töten müssen. :rofl:

Angeblich denken sie wohl auch drüber nach, grundsätzlich an den Regeln fürs Transmoggen zu schrauben. Da wäre ich dann in der Tat dafür. Wenn ich es anziehen kann, sollte ich es auch moggen dürfen.

Aber Brust ausblenden… mir graust es jetzt schon, was man da dann künftig alles sehen muss.

Stell dir die Startphase in Warsong vor.
Neben dir steht ein Orc mit seinem wunderschönen astral Körper.
Daneben stehe ich als Blutelf und zeige meinen durchtrainierten Body, mit leichtem Teint.
Und in den Händen halte ich ne zerbrochene Whisky Pulle und nen Schüreisen…

Bist du des Wahnsinns? Das lenkt voll ab. Wie soll da jemand noch anständig kämpfen, wenn er vor lauter Freude, Bewunderung und Wollust (schreibt man das wirklich so?) derart abgelenkt ist? :blush:

Eigenartigerweise scheint dieses Wörtchen nicht von der Schifffahrt verhunzt worden zu sein.
Ein Grund mehr der Wollust zu frönen.

Würde mir neben der Brust auch wünschen, meine Unterwäsche nach über 10Jahren mal wechseln zu dürfen liebes Entwicklerteam :slight_smile:

Es wird jede Menge Damen in Unterwäsche geben, wenn dies eingeführt wird.
Von meinem Standpunkt aus muss ich auch sagen, dass andere Teile (Handschuhe sind ein gute Punkt) mir lieber wären, denn die Brust ist in meinen Augen das Herzstück des Rüstungsdesigns und es gibt sehr viele Teile die Tatoos und Co offenlegen.
Andererseits stimme ich zu, dass Charactere wie Garrosh ikonisch sind und man sich ihrem Stil auch annähern kann.
Meine Charactere bleiben wohl trotzdem angezogen.

Ich finde es schade, dass immer gesagt wird “Hier ein paar Prozent mehr von etwas zu wählen ist langweilig”, denn um ehrlich zu sein, wenn ein paar pasive Füllertalente existieren würden, die sich nicht spektakulär anfühlen, hätten die Level trotzdem Sinn.
Ja, diese würde im Endcontent auf maximale Effizienz getrimmt, aber das wird doch so und so gemacht. Trotzdem wäre es während der Levelphase ansprechender, wenn man mit einem Level das Gefühl hätte etwas hinzuzugewinnen, auch wenn es keinen massiven Einfluss hat.

Die Zahlen wären mir persönlich egal, aber man müsste die Levelphase enorm anpassen, denn wenn Fähigkeiten die man derzeit auf Rang 80 alle besitzt plötzlich bis Maximallevel gestreckt werden, dann hat man in vielen Bereichen wesentlich weniger Möglichkeiten, wenn das zeitliche Investment für die einzelnen Gebiete (und damit bis Maximum) dann nicht drastisch verkürzt wird, weden sich viele Bereiche sehr zäh anfühlen im Vergleich zum aktuellen Stand.

Finde ich auch gut.
Ich hoffe es entwickelt sich in eine wünschenswerte Richtung.

Ich spiele bewusst und gerne auf einem sehr kleienn Realm - ich weiß nicht, ob hier in eine allgemein verträgliche Richtung gearbeitet wird.
Ich bin in einer Cross-Realm-Raidcommunity, die ich nicht missen möchte. Trotzdem mag ich die Abgeschiedenheit des RP-Realms.
Prinziepiell finde ich das Cross-Realm und das Shardingkonzept nicht schlecht und verständlich, vielleicht sollte man nur die Wechsel weniger Kleinteilig gestalten, sodass man nicht mit ein paar Schritten wechselt.
(Eine Möglichkeit wäre es Cross-Realm evtl. auf instanzierte Gebeite zu geschränken)

Er hat explizit gesagt, dass es um ein gewisses Basiseinkommen geht, an das man einfach kommen soll und nicht das ganze Gold für Pots/Flasks/Food/… für viele hohe M+ und mythische Raids durch Pasiveinkommen generiert werden soll.
Diese hohen Level sind ein Investment über den Dungeon/den Raid hinaus.
Ich kann nicht beurteilen, wie viel Zumutung dies ist.
Ich weiß nur mein Spielstil - etwas über Casual (1-2 Abende HC Raid die Woche und 5-10 M+ auf+9 bis +11) - lässt mich in einer Lage in der ich seit BfA-Realease Gold hinzugewonnen habe (zugebenermaßen war mein Goldebestand auch nicht groß nachdem ich erste ein paar Monate vor BfA wieder eingestiegen bin).

Die Brust auszublenden ist schon eine nette Sache, vor allem bei den männlichen Charakteren finde ich es ziemlich angebracht. Kann mir aber auch schon vorstellen wie es bei den weiblichen ausgenutzt werden wird und wie lächerlich es aussieht. Warum machen sie nicht einmal einen weiteren Schritt und lassen die Armschienen und Hände ausblenden?

Etwas OT, ich weiß, aber muss sein:
Wollust kommt vom althochdeutschen wolalust, bzw. moderner von einer Kombination aus Wohl und Lust, also Wol-lust, da in Wohl bekanntlich kein Doppel-L enthalten ist (und das Wort nichts mit Wolle zu tun hat), ist es selbstverständlich, dass es sich mit der neuen Rechtschreibung keinesfalls Wolllust schreibt.

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