(RP -Classic-Geschichte) Zajira's Streifzüge in der alten-neuen Welt

Kurze Anmerkung; die folgende Geschichte/ Tagebuch von Zajira hatte ihre “Geburt” in der Warteschlangenzeit , und da ich gern Geschichten schreibe, schreibe ich nun weiter ( auch ohne Warteschlange) .
Ihr werdet bald merken dass hier so manch Ironie drinsteckt…:grin:


Tag 1, Seltsames Erwachen, oder die harte Realität…

"Verflixochmal mir brummt der Schädel, ob das Kraut von gestern doch schlecht war… aber wo zum Teufel bin ich hier überhaupt…? " die gemurmelten Worte der Troll Jägerin liessen einige Fledermäuse aufschrecken die aufgeregt um ihren Kopf flatterten ,
“Hey behaltet euren Guano gefälligst bei euch Flatterviecher, oder bleibt im Silberwald” murmelte sie erzürnt, schlug blindwütig nach ihnen, das zusammentreffen mit der harten Felsenwand löste einige derbe Flüche von ihren Lippen …

Ächzend und stöhnend, die blutende Hand zwischen ihre Hauer gepresst erhob sie sich schliesslich. “schlechtes Mojo, böses Voodoo” murmelte sie verwirrt und tastete mit der unverletzten Hand nach ihrem Bogen, der sich irgendwie anders anfühlte…
Erschrocken zog sie ihre Finger zurück und rief im Stillen ihren Loa an . Langsam gewöhnten sich ihre Augen an das Dämmerlicht, es war wirklich eine Höhle, genauer gesagt eine kleine Nische in der sie sich befand, sie Roch den Fledermausgestank und hörte auch das geflatter der ledernen Schwingen doch was sie nicht sah hörte oder roch war ihr Begleiter.
In ihrem Magen stiegen die Säfte hoch und bereiteten ihr ein Unwohlsein, denn ihr Weisser Löwe den sie würdevoll ‘Nebel’ nannte, begleitete sie seit vielen Jahren und nur selten war er nicht an ihrer Seite.

“Nebel, Neebel wo steckst du…?” rief sie besorgt, doch nur ihr eigenes Echo antwortete ihr .
Ihre Augen suchten das Halbdunkel ab… und entdeckten …. Nichts… oder doch, da war ein schwacher Lichtschein.
Erneut blinzelte die Jägerin , zu ihren Füssen, neben dem einfachen Bogen lag auch ein Köcher (ein Köcher was soll das denn…) bestückt mit wenigen krummen und nicht alzu scharfen Pfeilen. Direkt daneben lag noch eine schnöde, steinerne Axt (bestenfalls um einige Nüsse zu knacken sicher nicht geeignet um dasselbe mit Köpfen zu tun) .
“Besser als nichts…” murrte sie, ergriff die Waffen .Ihr Blick fiehl nun an ihr selbst herab. Erst jetzt bemerkte Zajira, dass sie lediglich eine einfaches Stoffwams und Hose trug.
Ihre Drachenschuppenrüstung die sie den eingebildeten Elfen abnahm war ebenso verschwunden wie ihre anderen Waffen, erbeuteten Schätze, Gold und anderes wertvolles Tauschzeug alles weg, stellte sie ernüchternd fest.
“Böses Voodoo…” murmelte sie erneut und tastete sich unsicher durch die Höhle.
Als sie sich dem Lichtquell, dem Ausgang näherte hörte sie viele Stimmen die aufgeregt durcheinander sprachen. Vorsichtig steckte die Jägerin ihren Kopf und den bis zum Anschlag gespannten Bogen ins Freie. Als sie sich an das grelle Licht gewöhnt hatte, lies sie ihren Waffenarm sinken, denn im kleinen Tal waren angehörige diverser Hordenvölker versammelt sie wirkten keinesfalls bedrohlich, höchstens genau so verwirrt wie sie selbst.

Da von ihnen keine Gefahr drohte entspannte sie sich, und trat mit möglichst sicheren Gesichtsaudruck ins Freie, Ihr Blick wanderte über die Ansammlung der anwesenden. "wenigstens nur lebende hier, murmelte sie zufrieden und ihre Unsicherheit schwand langsam. neugierig musterte sie die Trolle und Orcs, alle schienen ähnlich planlos, verwirrt und nur leicht Bewaffnet, sowie gekleidet zu sein.

Auch einige Tauren standen herum, Zajiras Blick viel auf einen Pechschwarzen (nun ja zumindest war er das mal, denn silberne Strähnen zogen sich durch Fell und Mähne) der sie freundlich anlächelte und ihr zuwinkte. Zögernd trat sie näher zu ihm. Sie Spürte wie seine eisblauen Augen sie durchgehend musterten. “Du scheinst verwirrt zu sein Junge Jägerin…” drang seine ruhige freundliche Stimme an ihre Ohren. Schweigend nickte Zajira und bestaunte den riesigen Tauren, dessen Augen Bergseen glichen, klar und frisch und dennoch spiegelten sie altes Wissen und Weisheit .
“Wo bin ich ? Was ist das für ein Ort ? wie komme ich hierhin ? und wo zum Teufel ist Nebel, mein Tierbegleiter ?” fragte sie forsch (wohl etwas zu forsch den der Taure knurrte leise)
“Viele Fragen in zu kurzer Zeit, immer nuss es bei euch jungen so husch husch, jetzt jetzt gehen. Keine Geduld, keine Ausdauer mehr auch bei dir nicht (? ) junge Freundin.”
Verlegen senkte Zajira den Kopf, dieser Taure weckte wahrlich Ehrfurcht in ihr.
"Man nennt mich Gahee, ich bin ein alter Schamane und dementsprechend langsam aber nun ja um zu deinen Fragen zu kommen. Du bist hier in einer Zeit, lange vor deiner Zeit, in einem alten Tal, viel älter als das Azeroth aus dem du kommst. Und dennoch bist du hier schonmal gewesen… Das hier ist das Tal der Prüfungen, in Kalimdor etwa eine Tagesreise ,zu jetziger Zeit gemessen, von Orgrimmar entfernt.
Wie du genau und alle anderen hier her kamst nun ja, ihr wolltet hierher kommen und die _(Blauen-)_Geister ermöglichten dies. Nun müsst ihr es ertragen, in all den Schönheiten und Wiedrigkeiten wie sie einst waren. " schmunzelte der alte Schamane.
" Seht es als Prüfung an, einige von ihnen werden bleiben, andere gehen udn was ist mit dir? Hast du die Geduld und Ausdauer dieses Abenteuer zu bestehen ? "
“ich weis es noch nicht Gahee, aber versuchen werde ich es…” antwortete Zajira etwas eingeschüchtert.
Der alte Taure nickte und fuhr fort; “Was deinen Begleiter, Nebel, betrifft, du wirst ihn schon bald in seiner Wilden Form treffen, es liegt dann an dir ob du ihn erneut an dich binden kannst…” Orakelte der Schamane weiter.
" Wir werden uns wiedersehen junge Jägerin bis dahin hilf den Bewohnern mit ihren belangen, ich hörte dass einige Probleme mit wilden Ebern, kleinen Dämonen, Skorpionen und sogar der Brennenden Klinge haben…Sammle Erfahrung und Geduld . " kaum waren die Worte des Schamanen verklungen schimmerte er in einem _bläulichen_Licht und verschwand .

“Wirklich, wirklich böses Voodoo…” murmelte Zajira verwirrt.

Als sie sich umsah bemerkte sie einen aufgeregten Orc der über seine Probleme mit den wilden Schweinen jammerte…Seufzend packte sie ihren Bogen fester, lammentierte nochmals klleis e über das nichtsnutzige Ding und krummen Pfeile, nahm sich dann jedoch schliesslich ein Herz und entschloss sich das Problem zu beseitigen (nicht den Orc, die Schweine natürlich oder was hast du gedacht lieber Leser…?)

Nach der Beseitigung der Schweinischen Widersacher, traten noch etliche Bewohner des kleinen Tals an sie heran.
Es folgten Botengänge, beseitigen von gefährlichen Getier oder auch nervenaufreibende Suche nach einer Hacke (als ob es nur die eine gebe und nicht auch andere, obwohl das Interesse das diese eine Hacke bei so vielen erregten war schon seltsam)

Nach einigen Stunden, vielenverschossenen Pfeilen und einigen Blessuren legte Zajira sich auf den kalten harten felsigen Boden nieder. Es dauerte nicht lange und ihr ohrenbetäubendes Schnarchen erfüllte die kleine Höhle…

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