Ich vermute, dass die Quest Reihe nicht mehr PC genug war um drin bleiben zu dürfen. Oder irgendwas anderes drin war das Mutti Blizz nicht mehr als zeitgemäß empfunden hat. Und dafür eine logische Erklärung zu suchen, warum es das jetzt nicht mehr gibt ist so gut wie unmöglich.
Aber der Whitmane-Punkt ist schon nicht falsch. Wenn eine Quest fordert, dass sie getötet wird und sie im Dungeonremake danach noch lebt und man neue Quests mit der Aufforderung sie zu töten bekommt, haben wir einen Widerspruch. Und die einfachste Möglichkeit den aufzulösen wäre, die ältere Quest aus der geltenden Lore zu streichen. Technisch kann man natürlich versuche mit „das war eine Doppelgängerin“ kommen, wie bei Thermaplugg oder „sie wurde wieder zum Leben erweckt“ oder gar „Das war nur ein Rückschlag!“ aber das ist auch alles andere als sauber und in dem Fall halt nicht von Blizzard vorgegeben.
Die Questreihe ist geflogen, als der neue Content zu MoP kam. Das heißt, die wurde nicht geretconnt, sondern wie alles was Pre-Cata war, einfach mit dem Lauf der Zeit weiterentwickelt. Cata hatte nicht alle Quests geretconnt, sondern einfach eine neue Timeline Jahre später nach den Classicvorkommnissen dargestellt.
Und so ist es auch mit dem MoP-Scarletcontent. Das ist nur das, was zur Zeit von Mits of Pandaria stattfand, Jahre nach den Vorkommnissen in Classic, wo diese Splittergruppe Thema war. Ich weiß nicht wie man auf die Idee kommt, die Zeitlinie als Retcon zu sehen. Steht auch nirgends, dass diese Lore gestrichen wurde. Es handelt sich nur um neue Vorkommnisse rund um das Scharlachrote Kloster. Soweit ich mich entsinne ist es auch im Kleinen geschrieben, dass es auch einige Entwicklungen im Kloster gab.
Öhm… du weißt schon das Whiteman immer wieder auferstand?
Deswegen auch die Lilian Voss quest wo du sie mit den klingen des gesalbten aufspießen musst damit sie eben nicht wieder aufersteht und endlich tod bleibt?
Also nein, kein widerspruch, denn sonst wäre auch alles in classic keine lore gewesen da du sie schon dort umbringst via Quest und, wenn ich mich recht erinnere, sie sogar um ihren Kopf erleichterst, sondern schlicht die charakter lore bei Whitemane
Für das Maß an Herablassung erwarte ich bessere Quellenarbeit.
Aber gut, mach ich es wohl selber.
The problem with the Scarlet Crusade is that they keep coming back, even after death.
Behind those resurrections is High Inquisitor Whitemane. With her death, so goes the Crusade.
The deed is not yet done. There can be no end to the Scarlet Crusade while Whitemane can come back from the dead.
Und seit neuerem eine Aussage aus Exploring Azeroth, dass sie vorher als „unkillabe“ galt, sind wohl was wir haben und was mir so nicht klar war. Danke für die freundliche Erinnerung.
Das erklärt uns… herzlich wenig (wenn sie selber die Quelle der Wiederauferstehungen ist, ist nicht erklärt, warum sie wieder aufsteht) aber legt wohl nahe, dass sie irgendwie wieder aufstehen könnte, sodass sie auch mehrfach getötet worden sein kann, warum nicht.
Also hast du in diesem Fall wohl Recht, dass es keinen Widerspruch gibt, sondern nur plot holes, die man sich wohl mit headcanon befüllen kann, wenn man den Bereich denn wirklich noch anfassen mag. Dann haben Joseph und seine Freunde sie wohl einfach da liegen lassen und sind gegangen oder so, während sie wieder aufstand und ihre Wiederbelebungsspiele machte, um die Kathedrale wieder neu zu besetzen.
…Sicher, dass man den Teil in seiner Hintergrundgeschichte haben will?
Wo auch immer du Herablassung siehst in meinem Kommentar shrug
Ich rede mit dir ganz normal, wenn du da herablassung rein interpretierst is es ein „you“ problem, denn wenn ich herablassend bin, dann mach ich das schon sehr klar
dazu aus Wowpedia diese aussage in ihrem MoP abschnitt:
"Sally Whitemane survived the first assault upon the Monastery some years ago and returned to lead the forces inside, along with her new companion [Durand], who replaced Renault Mograine as the Scarlet Commander. The reason she was still alive was because of her immense capabilities of [resurrection]. With the entirety of the former Scarlet leadership deceased, it was implied that Whitemane became the leader of the Scarlet Crusade, and with her demise, they would also falter.
Although she was thought unkillable, the only way to make Whitemane’s death permanent was to thrust her with two artifacts, the [Blades of the Anointed]. These swords were kept inside the Monastery and were retrieved by [Lilian Voss] and the [adventurers]. The small group made their way through the Monastery and after the battle Lillian stabbed the blades into her dead body, making her unable to resurrect again."
Dazu sehe ich auch kein „plothole“ wo du welche sehen willst, denn: Jospeh und seine renegates waren eben genau das: Eine Splittergruppe.
Und da hilft auch dein Zynismus reichlich wenig mit dem du versuchst etwas recht logisches ad absurdum zu führen und lächerlich zu machen, denn die logische lösung liegt doch so nah:
Sie wurden schlicht und ergreifend von der Großen Mehrheit der Scharlachroten Überwältigt und konnten das Kloster nicht erobern, was wohl in ihrem tod resultierte.
Nix mit „haben sie einfach liegen lassen und sind gegangen“, sondern schlicht und ergreifend: Sie wurden Besiegt.
Also, warum genau sollte man das nicht in seiner Hintergrund geschichte haben wollen?
Klingt für mich nach ner recht Soliden Handlung
Sofern man natürlich Logisch ran geht und sich nicht Zynismusübergossene und hahnebüchene erklärungen aus den fingern saugt nach dem die ersten Versuche es als reine meme quest reihe, retconn und ähnliches darzustellen schiefgingen und man sehr gut, von mehreren seiten, erläutern konnte wieso das, für wow, sogar recht stichhaltig in der Lore verankert ist
ok, selbst wen die reihe um joseph nicht geretcont wurde düfte das:
aufgrund von
auch nicht möglich sein, da die scharlachroten bei Häretikern kurzen prozess machen, von den abtrünnigen dürfte also keiner mehr am leben sein
Ändert nichts an der Tatsache, dass jeder Spieler sich solche Dinge als Vorlage für ein eigenes Konzept nehmen kann. Ex-Scharlachrote, welche ähnliche Ziele verfolgen sind nichts unlogisches. Ich verstehe nicht worum es in der Debatte geht.
Ist es der OOC-Hass auf Scharlachrote Konzepte, der da ausbricht? Ich mag OOC auch keine Demonhunter und Todesritter. Dennoch sind sie Teil der Lore.
Befindlichkeiten haben in so einer Frage nichts zu suchen. Hier gibt es mehrere Spieler, die einem TE helfen wollen, wie es möglich sein könnte noch heute, nach der aktuellen Lorelage der Scharlachroten, ein Konzept zu spielen, welches in der aktuellen Patchlage vertretbar ist.
Es gibt immer die Möglichkeit Ex-Scharlachrote in welcher Form auch immer spielen. Noch immer fanatisch, Redemptionmäßig, geläutert oder führungslos. Erschüttert von der Tatsache, dass man von einem Dämon betrogen wurde. Alles möglich.
Es gibt auch Länder die kurzen Prozess mit Flüchtlingen und Verrätern machen. Trotzdem schaffen es manche über die Grenzen, trotz moderner Technologie. Es ist immer möglich so einen Char zu spielen. Wenn ihr dieses Konzept aus möglichen schlechten Erfahrungen nicht mögt, nennt das Kind beim Namen. Anstatt hier einen Eiertanz von Scheinargumenten zu machen.
Ja, wen es sinn ergibt, abweichler hatten wir ja mit dem einen im Süderstade und der prister klassenhalle.
Allerdings geht es eben um den Punkt um die Truppe um Joseph wo es eben nicht hinhaut.( das war auch der punkt den ich eben hinaus wollte)
Es ist kein ooc hasst, wie du bereits sagtest sie sind teil der lore und bestehen außerdem weiter Allerdings halten die sich jetz bedeckt da eben die eigentliche Organisation zerschlagen ist und man jetzt in kleine Zellen operiert.
Man kanm ein Scarlett Konzept bespielen, dagegen sagt ja niemandem was nur sollte man sich da gut überlegen wie.
Wie gesagt, die Fanatiker könnte in der pampa ihr ding machenn
Man kam auch einen geläutertn spielen aber der wird kaum mit der tracht und wappen in Sturmwind rumlaufen geschweige lang da überleben.
Eher wird er sich von all dem distanzieren oder eben sich nicht als Scarlett outen, auch weil der namen und die Symbolik dahinter verbrannt ist und das nicht zu retten sein wird.
wie kommst du jetzt auf den Zirkelschluss?
Rein Taktisch gesehen würde ich NIEMALS mit allem was ich habe angreifen und nix zurück lassen.
Denn, man muss ne basis haben, die is bei den scharlachroten meistens im feind gebiet, ergo brauchts wachen/Soldaten etc
Somit wirst du immer überlebende haben die sich dann auch auflösen und flüchten können.
Das einzige problem dabei wäre, das man sagt der Char war wirklich im Kloster selbst dabei, da wäre es dann schwerer nen grund fürs überleben zu finden, wobei auch da recht schnell was möglich ist mit er solle nachschub organisieren oder was weiß ich und dann kommt ein bote nach der sagt sie werden zurück gedrängt.
Aber selbst da kann man sagen er trat mit anderen resten den rückzug an wenn er dabei war, nicht besonders fancy, aber, logisch und passend
Danke
merkt man hier halt grad extremst wie man einfach versucht das Konzept zu zerreden weil scharlachrot und es ins lächerliche zu ziehen während man jenseits jeglicher logik argumentiert
Zu Grunde liegt wahrscheinlich das Problem, dass sowohl WoW als auch die „echte Welt“ ™ nicht mehr so ist, wie vor zehn oder 15 Jahren. Kompromissbereitschaft und Konfliktfähigkeit sind generell bei mehr oder weniger null angekommen und das spiegelt sich im Rollenspiel wider.
Blizzards Schreiberlinge tragen ihr Übriges dazu bei, sodass die Spielwelt und die darin entfaltete Geschichte in puncto Komplexität, Spannung und Kohärenz ungefähr auf dem Niveau eines Textes des Drachenlords rangiert.
Nicht ganz. Nur weil eine Quest sagte, man soll etwas tuen, heißt es nicht, dass es am Ende auch umgesetzt wird. Zum Beispiel Zul’Farrak. Wir bekommen zwar schon in Classic die aufgabe das zu stürmen, in einem Roman ist der aber noch am Leben.
Oder Colonel Kurzen wurde in Classic Questziel aber laut Catalore hat er bis zum Kataklysmus überlebt und wurde dann von seinen eigenen Leuten erledigt.
Genauso ist nun laut Lore die Blackfathomtiefe nie erstürmt worden sondern der Revamp kam weil es eine Änderung in der Führungsspitze gab.
Solange wir also nicht mit mehr Lorequellen Sachen erfahren, dass sie durchgeführt wurden, vor allem bei instanzen würde ich sagen sie sind so lange im Lorelimbus bis wir näheres erfahren.
Vor allem das Kloster ist aber von der Lore ein besonders einzigartiger Fall.
Es könnte durchaus sein, dass er erfolgreich war, dann aber an seinem Wahnsinn zu Grunde ging und Whitemane einfach erneut wieder aufstand und seinen Schaden rückgängig machte oder er bei seinem Versuch einen Coup d’Etat draufging.
Kann man so machen und würde ich für sinnvoll halten. Aber das ist halt deine eigene Regel. Die kannst du nicht von anderen erwarten, du kannst sie maximal davon überzeugen. Was mir dagegen klar scheint ist eben, dass wo immer ein Widerspruch ist, nicht beides richtig sein kann.
Scheint mir auch so. Da die Begründung, die für Auferstehungen unter den Roten geliefert wird allerdings ist, dass Whitemane sie wiederbelebte, sehe ich ihre Auferstehung immernoch als Erklärungslücke. Genau wie man annehmen muss, dass ihre Leiche entweder einfach in Ruhe gelassen wurde, nachdem man sie umgebracht hat, oder sie sich irgendwie trotz Vorsichtsmaßnahmen nicht nur beleben, sondern auch wieder in Machtposition bringen konnte. Die Geschichte scheint mir da zu löchrig, um im RP hilfreich zu sein, weshalb ich weiter bei meiner Grundeinstellung bleibe, dass man wirklich nichts gewinnt, wenn man in seinen Hintergrund speziell Josephs Geschichte einbaut.
(Nein, für die Leute hier die nicht richtig lesen können/wollen, das bedeutet nicht, dass Scharlachrote mit einem ähnlichen Konzept wie Joseph undenkbar sind. Das ist eine völlig andere Frage.)
Die ganze Wiederbelebungssache in WarCraft ist so eine Lücke die nie wirklich erklärt wurde. Wir wissen das Sally Whitemane es kann. Wir wissen das es sogar Lore ist.
Wir wissen in etwa wie das mit dem Wiederbeleben funktioniert dank der Blutritterquestreihe. Was wir aber nicht wissen ist wie weit das Wissen darum sowohl InGame wie auch bei den Loreschreibern verbreitet ist.
Bezüglich Wiederbelebung wurde bei den Blutrittern gesagt, dass das Licht erlaubt Tote auferstehen zu lassen solange die Leiche möglichst einwandfrei ist und es nicht zu lange her ist damit es funktioniert. Wie lange zu lange ist ist nur ungenau beschrieben. Ich weiß, dass in Kurzgeschichtensammlungsbuch wurde, dass mehrere Tage zu lang sind.
Zusätzlich habe ich außerhalb der Schamanenmechanik und WC III keine Selbstwiederbelebung gesehen mit außnahme der Goblinstartquests zu einem Hexer somit denke ich, das mit ihren außergewöhnlichen Wiederbelebungskräften gemeint ist, dass sie eine der wenigen ist die sich selbst ohne Nethermantie wiederbeleben kann.
Kann man sich widerspruchsfrei so zurechtlegen, nehme ich an. Auch wenn es nicht wirklich etwas erklärt, sondern nur die fehlende Erklärung zur Lore macht. „Sie kann das halt“.
Glaube ich, dass Blizzard das meinte? Kein bisschen.