Ich gebe dem TE vollkommen recht.
Vor 20 Jahren waren die Zeiten eben anders, da fand man leicht 40 Leute für einen Raid-Abend, aber nicht nur das, die Leute passten sogar zusammen und es war eine Gruppe in der man sich verstand.
Heute ist es leider so, das es diese Spieler von damals zum großen Teil nicht mehr gibt und das Spiel sich aufgrund, ich nenne es mal, der sozialen Änderungen bei einem Großteil der Spieler zum Solo-Spiel wandeln muss.
Alles ändert sich ( aber nicht immer zum Guten ) weshalb sich auch WoW ändern muss um am Markt bestand zu haben.
Mmorpg war mal ein gutes Spielprinzip, ist es aber gerade in WoW schon lange nicht mehr.
Selbst in guten Gilden ist die Masse derjenigen, die die anderen Spieler nur als notwendiges Übel für ihre „Itembeschaffung“ sehen übergroß.
Es sind die Spieler die man nach zwei, drei Monaten nicht mehr sieht und die erst wieder bei neuen „Items“ zu sehen sind.
Die Gruppe, der Raid, ist ihnen egal, die anderen werden es schon zusammenhalten.
Ob man will oder nicht, mmorpg ist tot und lebt nur noch in Randbereichen und die, die es noch spielen sind zunehmend aufgrund der zuvor geschilderten Tatsachen gefrustet und es ist nur eine Frage der Zeit bis sie sich dem sozialen Stress entziehen und fröhlich ihr Spiel solo mit Spielfreude spielen.
Und ja, im Solospiel muss alles genau das erspielt werden können, was man auch als Gruppe oder als aussterbender Raid erspielen kann, WoW ist nämlich ein Spiel ! und das soll es auch bleiben, wobei es einigen nicht bewußt zu sein scheint, da sie in WoW immer etwas „erarbeiten“ wollen, was unmöglich ist.
Erarbeiten kann man sich nur im RL etwas, denn wenn die Server von WoW, aus welchen Gründen auch immer, morgen vom Netz sind, dann gibt es WoW und die ganzen kleinen Püppchen und Items nicht mehr und die Spielerschaft hat absolut keinerlei Einfluss darauf.
…WoW muss sich wandeln, hin zum Solo-Spiel mit Mmorpg-Anteilen für eine Restspielerschaft, denn wie heißt es so schön…wer zu spät kommt, den bestraft…