Sicher, aber wie gut Zandalar und Kul Tiras in dieser angeblichen “Battle for Azeroth” funktionieren, haben wir ja gesehen. Der Krieg war bis zur Maximalstufe Nebensache und selbst jetzt stellt sich dank verschiedener Faktoren keine “Faction Pride” ein. Die neu gewonnenen Verbündeten werden damit begrüßt, dass sie direkt Anlass bekommen, am Warchief zu zweifeln.
Klar hätten sie die interne Zandalar-Story anders aufziehen können, aber auch das hätte der Gesamtstory nicht wirklich geholfen, da die Allianz bei ihren Rekrutierungen Mentos und Cola in eine Flasche kippt und die Horde mehr gegen sich selbst kämpft.
Allerdings wäre das dann komplett losgelöst vom Faction War Setting passiert. Die Daseinsberechtigung der Zandalari in der BfA-Story leitet sich ja aus dem Bedürfnis der Horde ab, sie zu rekrutieren.
Wenn du den Akt aber zu oft wiederholst, nimmst du ihm auch seine Bedeutung. Bestes Beispiel sind die aktuellen Parallelen zu SoO. Das ist die erste Wiederholung davon und die Leute sind schon angepisst.
Die Mehrheit der Trolle sind doch bereits am Ende. Drakkari und Dunkeltrolle sind nicht mehr. Amani doppelt angeschlagen. Gurubashi wegen Hakkar extra unbeliebt usw.
Das ich so denke, weißt du, darüber haben wir früher schon diskutiert.
Und ja, ich betrachte es nicht als Sieg, wenn der einzige Sinn in plumper, nicht fühlbarer “Zerstörung” bestand. Was hat die Allianz dadurch erreicht? Die Zandalari sind dennoch / trotzdem / deswegen der Horde beigetreten (SURPRISE!) und haben noch immer einen Monarchen. Die Teilzerstörung der Flotte war das einzige, das in meinen Augen einem “Sieg” nahe kommt. Dadurch, dass (in der Realität wichtige) Elemente wie Truppenstärke oder Nummern in Azeroth seit jeher fließend waren und der Story angepasst wurden, bleiben mMn eben nur taktische Kriterien, um Siege und Niederlagen wirklich zu messen.
Es ist Wortklauberei, Erevien. Von “Sieg” spreche ich, wenn das angestrebte Ziel einer Mission erreicht wurde, nicht, wenn man sich den Kollateralschaden anschaut und sagt “Joa, passt doch”. Aber scheinbar sind meine Ansprüche zu hoch für die ach so fähigen Volksanführer Azeroths
Es würde mir ja schon reichen, wenn sie in solchen Szenarien wenigstens zeigen, dass sie sich der Risiken und multiplen Ebenen bewusst sind. In diesem Stil z.B.:
Genn: “Wir müssen handeln! Wenn die Trolle sich der Horde anschließen sollten, könnte uns das ernsthafte Schwierigkeiten bereiten!”
Jaina: “Kul Tiras verfügt über die stärkste Flotte Azeroths. Doch wenn es eine Seemacht gibt, die uns heraus fordern könnte, dann ist es die der Zandalari. Wir können es uns nicht leisten, zu warten!”
Anduin: “Sollten wir nicht versuchen, mit den Trollen diplomatische-”
Genn: “Anduin! Die Horde hat ihre Prinzessin aus unserer Gefangenschaft befreit. Die Banshee wird diese Schuld einfordern und ihre Agenten flüstern bereits in das Ohr des Trollkönigs!”
Anduin: "Gleichwohl dürfen wir nicht überstürzt handeln, sonst könnten wir sie ungewollt der Horde in die Arme spielen. Setzt sie unter Druck. Gibt es eine Möglichkeit, ihre Flotte zu schwächen? Ihnen ihren Vorteil zu nehmen?"
Mekkadrill: “Ich hätte da eine Idee, Majestät…”
Irgend etwas in dem Stil. Avengers Endgame hat das z.B. schön gelöst, in dem sie die Charaktere vor dem Time Heist über Zeitsprünge und Zeitreisen haben diskutieren lassen. Sicher, es war am Ende kein fehlerloses Konzept, aber zumindest haben die Autoren damit blicken lassen, dass sie sich der Problematik bewusst sind.
Kurz gesagt: Ich finde, sie müssten solche Taktiken besser ausleuchten und mögliche Stolpersteine präsenter machen. Sonst erscheinen bestimmte Pläne (“Wir brauchen den Baum doch nicht, verbrennt ihn! Demoralisieren ist wichtiger als eine Schutzschild-Geisel!”) einfach nur dämlich.
Der Plan war ja, Teldrassil im ganzen als Geisel zu nehmen, als Umschlagplatz der Allianz für Azeritlieferungen auf Kalimdor. Die Besetzung sollte die Allianz an den Verhandlungstisch mit der Horde zwingen. Und da sich noch Zivilisten auf dem Baum befanden, hätte die Horde eine zusätzliche Absicherung gehabt, dass erstmal keine Angriffe erfolgen würden. Sie hätten die Klinge sprichwörtlich am Hals der Nachtelfen gehabt und sogar eine Tyrande zur Untätigkeit gezwungen.
Aber sowas lässt sich halt spielerisch nicht so verkaufen wie ein schawachsinniger Krieg.
Ganz zu schweigen davon, dass Sylvanas, selbst wenn sie wirlich und ehrlich einen Vernichtungskrieg im Sinn hatte, diesen nicht so offen hätte ankündigen können. Aktuell sieht’s ja so aus, als wäre der Krieg eine Folge des schief gelaufenen Plans bei Teldrassil. Hätte sie damals gesagt. “Wir machen sie kalt. Alle.”, dann wären die Garrosh-Parallelen noch stärker gewesen und die Untätigkeit der anderen Anführer hätte noch befremdlicher gewirkt.
Du schaust aus der falschen Perspektive. Wäre es nur Teldrassil gewesen, wäre es bestimmt etwas anderes gewesen - die Natur kann sich selbst von der Seuche regenerieren, das wissen wir mittlerweile - aber stell dir mal vor, du würdest deine Heimat verteidigen, halb tot geschlagen auf dem Boden liegen und müsstest dann aus der Ferne tatenlos und ohnmächtig dabei zusehen, wie jemand - nur weil er’s kann - einen Napalmangriff auf das Schutzgebiet startet, in dem du Zivilisten und Kinder untergebracht hast. Und das nur, um dich zu demütigen, dir jegliche Hoffnung zu nehmen. Du hast also nicht nur deine Heimat verloren, sondern - entweder im Kampf oder durch den Genozid - Freunde und Familie, die du (in manchen Fällen) seit Jahrtausenden kanntest.
Ich hoffe inständig, dass die Nachtelfen ingame jetzt eine nie gekannte Wildheit und Gnadenlosigkeit gegenüber der Horde entdecken - allein die Vorstellung, sowas durchmachen zu müssen…
Für die Dauer die der Krieg läuft? Sicher. Wenn Baine und Anduin sich durchsetzen und den Frieden machen? Dann wirds aufhören. Sofern die Nachtelfen ihre Mitgliedschaft in der Allianz nicht über Bord werfen wollen.
Das hast du absolut Recht.
Die Worgen haben angerufen. Sie fragen sich wann sie ihre warfront kriegen und endlich Gilneas zurückerobern können.
Wäre doch lustig, wenn sämtliche Elfen sich abspalten und eine eigene Fraktion bilden würden. Und im majestätischsten Moment der Elfengeschichte würden die Quel’dorei wiederkehren und alle unter einem Banner vereinen. ALS VERF.ICKTES SPIELBARES VOLK!
Oh bitte! Die kriegen im nächsten Patch neue Modelle, die sollen ihren Maul halten und sind selber schwul! Hier bleibt alles so, wie er ist! Außerdem macht Genn, der allseits beliebte Fan-Favorite, doch im Moment genug!
"Wir wissen bereits, dass Goblins und Worgen mit Patch 8.2.5 ihre Traditionsausrüstung erhalten. "
Such Credibility. ლ(ಠ⌣ಠ)
Vielleicht hätten sie mehr Energie in die Gesichter der Goblins stecken sollen. Sowohl die männlichen als auch die weiblichen Gesichter sind meiner Ansicht nach ein Rückschritt.
Ich bin ja mal gespannt, ob die Pandaren zweimal die gleiche Rüstung in verschiedenen Farben bekommen oder ob Blizzard tatsächlich Unterschiede einbaut - wenn ja, hoffentlich keine Stacheln auf Seiten der Horde.
Wieso? Sind doch hässlicher denn je, wie’s bei Goblins sein muss.
Ich hoffe bei den Pandaren entweder auf etwas, das nach Stoff aussieht (Einen Pandaren-Krieger als Wuxia inspirierten Schwertmeister auszuspielen hätte schon was) oder aber auf etwas im Shado Pan-Style.
Ich fände es klasse, wenn’s auch für Platte mal was im Budogürtel-Stil gäbe.
Würden sie für Allianz und Horde Pandaren allerdings zwei Rüstungen bringen, würde das irgendwie den Sinn der Heritage-Rüstung untergraben, finde ich.
Vllt. in zwei Farbschemata oder so, aber das selbe Grundmodell sollten sie schon haben - es ist ja immernoch EIN Volk.
Die kriegen im nächsten Patch neue Modelle, die sollen ihren Maul halten und sind selber schwul! Hier bleibt alles so, wie er ist! Außerdem macht Genn, der allseits beliebte Fan-Favorite, doch im Moment genug! 
Sind doch hässlicher denn je, wie’s bei Goblins sein muss.