[Troll-RP] Amanzasi

Der Kriegsherr hockte in einer lauernden Haltung auf einer hölzernen Plattform vor den Mauern Zul'Amans. Die Kämpfe mit den Felverseuchten Gnollen waren noch in seinem Gedächtnis, als sein Blick zwei Trolle streifte, Sejani und Zelea. Beide waren sie gerüstet und allzeit bereit ihr Leben zu geben. Langsam erhob sich der Amani zu seiner vollen Größe. Beeindruckend stand er aufrecht da, stolz und einer Statue gleich. Jenes Bild mochte gestört werden durch eine dünne Narbe an seiner linken Flanke, etwas doch nicht zu häufiges bei Trollen. Es würde ihn immer an den Tag ihres größten Verlustes erinnern. Die beiden grüßten ihren Kriegsherren nun als er zu ihnen hinab gestiegen war. Man "opferte" Akri einen Hasen, um Dankbarkeit und Wertschätzung auszudrücken. Dann zogen sich die Amanzasi auf eine kleine Anhöhe bei den Wasserfällen vor der Stadt zurück. Dort angekommen und sich nieder gelassen in Hohen Grass erzählte Qul'zan von einer Legende welche von Alten gehört hatte. Ein Hexendoc sprach mit ihm über jene Sage.
"Die beid'n Alten erzählten von ner Bachtatze, größer als alle andern, schlau und jagt sogar Trolle. Manchmal soll sie bis zu Dörfern gehen und dann in den verhexxten Wald der Elfen verschwinden. Es sei kein Geist, sagen sie. Wenn wir es töten und sein Herz teilen, werden wir sicher etwas von seiner Macht erhalt'n."

"Wenn es aber so lange überleben konnte und so mächtig ist sollten wir es nicht töten. Vielleicht kann man es besänftigen, so dass das Tier unserem Volk nützt.", wandte Sejani ein und Zelea stimmte ihr zu. Der große Waldtroll sah die beiden für einen Moment an, lies es sich kurz durch den klobigen Kopf gehen und nickte. "Dann soll es so sein. Wir werd'n es such'n. Ich kann es aber nicht weiter reißen lass'n."
Ich grüße euch, meine Lieblingstrolle. Im Zuge einiger zukünftigen Aktivitäten im gesamten Immersang würde ich euch gerne zu einem Gespräch hinzuziehen um einen gemeinsamen größeren Plot mit mehreren Spielern und Interaktionen (vermutlich ab Februar) zu gestalten.
Es wäre schön wieder etwas von euch zu hören.

Elfische Grüße,
Aldaron
Der Geist des Kriegers war klar. Er sah die trügerische Ruhe in welcher die Wälder lagen, als das was sie war. Eine falsche Ruhe. die sie einlullen und blenden sollte. Er hatte von dem grossen Feind gehört, doch galt es nun den Blick auf das Wesentliche zu richten.
Die alten Geistertrommeln. erfüllt mit den Seelen gefallener Amani, würden wieder erklingen und ihre Krieger zum Kampf rufen. Schreie würden einmal mehr durch den Wald hallten, doch dieses Mal hiess es aus dem Schatten der Wälder hervor zu brechen, Feuer und Axt weit hinaus zu tragen. Der Veteran sah es klar vor sich, als er seine Pranke auf den Schrumpfkopf an seinem Gürtel legte. Knochen klapperten als er sich bewegte. Es war Zeit das Chaos zu nutzen und für die Trolle wieder zu sichern was noch möglich war.
OOC :

Durch eine Diskussion an anderer Stelle dachte ich unsere Haltung zu Weibchen nochmal darzulegen. Fest zu halten ist, dass die Beispiele bis auf den Alianz und Horde Spieler Guide nicht mehr zum Canon zählen. Was man im Spiel und den Geschichten aber sieht, passt eigentlich noch gut zu den "non canon" Quellen. Schade was sie alles verworfen haben.

Lands of Conflict Seite 117.
"Forest Troll society is patriachal, though cunning and aggressive females occasionally hold important positions."

Die Waldtroll Gesellschaft ist patriarchalisch, doch listige und aggressive Frauen halten gelegentlich wichtige Positionen inne.

Auch interessant, ebenfalls Lands of Coflict Seite 117. Die Stelle bezieht auf Waldtrolle.

"The Trolls are myriad - almost 20.000 total, and most of them skilled hunters (even the females)."

Die Trolle sind Zahllos - fast 20.000 insgesamt und die meisten von ihnen sind geschickte Jäger (sogar die Weibchen).

Den Text über die Dschungeltrolle kennt inzwischen ja auch sicher jeder, in welchem Weibchen als Eigentum beschrieben werden. Am Ende des Textes wird dennoch eingestanden das sich ein Weib vor den Kerlen als Kriegerin beweisen kann. Selten, aber möglich.

Female trolls hold no place in regular troll society. Male trolls consider them mates, nothing more — though they honor female trolls who prove themselves in battle.

Man sollte hierfür eines nicht vergessen, den Unterschied zwischen Stammesmitgliedern und Sklaven. Eine Sklavin wird etwa niemals als ein zweites Weib angesehen, selbst wenn sie so behandelt wird. Sie ist auch weiterhin nur eine Sklavin.
Sklaven nun sind eben genau das. Dazu gibt es denke ich mal nichts weiter zu schreiben, da es hier klar sein sollte.

Das Wort "Ehe" verwenden wir selber nicht. Lange Geschichte kurz: Wir versuchen uns an diese Aussagen zu orientieren, so gut es eben geht. Weiber des Stammes können sich eine Position erarbeiten, können aber durchaus auch mal Gegenwind bekommen. Das grundliegende Patriarchale bleibt also erhalten.
Das Jagen dürfte auch wichtig sein, wenn etwa die Krieger auf einem Streifzug sind.

Im Allianz und Horde player guide wird ausserdem ein Ritual zur Eheschliessung beschrieben.

Ohter rites of passage included suitors battling to the death for the object of their affection (either gender would do this), figths with blunt weapons durning a marriage, to establish dominance in the marriage.

Andere Riten des Überganges binden mit ein: Kämpfe bis zum Tode für das Objekt seiner Begierde (beide Geschlechter würden dies machen), Kämpfe mit stumpfen Waffen während einer Hochzeit, um Dominanz in der Ehe zu etablieren.

Das Ritual bildet einen passenden Abschluss, für einen groben Einblick.
Feyor öffnet seine Augen, muss sie aber sogleich wieder schliessen. Das matte Licht in dem alten Gemäuer blendete ihn zu sehr. Kein Wunder, seine Augenlider waren völlig angeschwollen und dunkel verfärbt. Seine Augen selbst waren rot geworden. Rauch stieg von dem kleinen Feuer im Raum auf und hüllte die Ruine in Qualm. Er hätte sich nie so tief in den Wald wagen dürfen. Tief atmete der Sin'dorei ein. Selbst dies schmerzte ihn nun. Sein feines Gesicht war von getrocknetem Blut verkrustet. Wo die Nase sein sollte, befanden sich nur noch zwei Löcher.
Seine Grüne Weste und das weisse Hemd darunter waren völlig zerrissen. Tiefe Narben zogen sich über seine Brust und den Bauch. Noch einmal versuchte er sich umzusehen. Seine Sicht war verschwommen, doch konnte er sich ein grobes Bild machen. Holzmasken, mit Hauern versehen und bunt bemalt, starrten auf ihn hinab als würden sie ihn gleich fressen wollen. Er befand sich in einem Käfig und konnte nun Schrumpfköpfe von Elfen in dem Raum erkennen. Sein Herz drohte zu zerspringen als er sich nähernde Schritte vernahm. Zwei Trolle betraten den Raum nun. Der zuletzt eintretende war bedeutend grösser. Mit Federn und Klauen geschmückt trat er in einen Lendenschurz gekleidet vor den Käfig.
"Es ist wieder wach.", grollte Qul'zan in nur schwer verständlichem Orcish. "Sagt die Beute heute was über die Runensteine?" Feyor wich in seinem Käfig zurück. Er erinnerte sich zu gut wie die Wilden seine Begleiterin zu Tode gefoltert hatten. Zu seinem Entsetzen hielt der zweite Troll nun die gekochte Haut, des Gesichtes jener Elfe vor den Käfig. Trollischische Kritzeleien waren darauf geschmiert. Jener Sin'dorei erkannte Zandali nicht als für eine Schrift geeignet an. "Ihr elenden Bestien!", rief er aus. Ohne ein Wort zu verlieren öffnete der grosse Amani den Käfig nun. Wie sehr sich der Elf auch sträubte, er konnte nichts ausrichten. Hinausgeschleppt wurde er nun und seine gefesselten Arme an einem Hacken aufgehängt. Seine Weste wurde von seinem Leib gerissen. "Wirst schon reden." Knurrte Qul'zan als er seinen Dolch ergriff. "Ich weiss nichts! Bitte Erbarmen...", weiter kam der Elf nicht. Denn der Amani schnitt nun in seinen linken Arm und begann dort seine Haut abzuziehen. Der zweite Troll sah nun grinsend, mit verrücktem, blutdrünstigen Blick auf ihr Opfer. Der Elf wendete sich aus ganzer Brust schreiend. Dies führte dazu, dass der Dolch bis auf seinen Armknochen schnitt. "Wir fang'n erst an. Wie funktionieren die Dinger?" Der Sin'dorei konnte nicht glauben, dass er für den Aberglauben der Waldtrolle gefoltert wurde. Er wusste kaum etwas über den Effekt welchen die Runensteine auf Voodoo hatten. "Ich weiss nicht... Lasst mich gehen, bitte." Sein Schreien wurde zu einem kreischen, als sein Arm bis zur Schulter gehäutet wurde. Blut tropfte auf den Boden, als Muskeln verletzt wurden. Auf einmal wurde der Schmerz zu gross und Feyor verlor sein Bewusstsein erneut.
Qul'zan war es inzwischen schon egal, wenn er nichts herausfinden würde. Sein Blick ruhte auf etwas anderem. Doch genoss er es die Elfen leiden zu lassen. Sie bezahlen zu lassen. Als er schliesslich wieder im Freien stand atmete er tief ein. Aufrecht und stolz war sein Stand, als er Zeleas Blick erwiderte. Er musste nur nicken und beide verstanden. In Kettenrüstung gehüllt drehte sie sich und verschwand spurtend im dichten Wald.
Vögel krächzen und brechen aus dem Geäst der Bäume hervor, als in früher Stunde schon die Geistertrommeln einmal mehr geschlagen werden. Noch hängt dichter Nebel am Berghang in den Geisterlanden, wo sich die Waldtrolle eingefunden hatten. Feuer brannten hoch, zwischen den mit Blättern bedeckten Hütten. Fanatische, gar mal schrille Schreie von Weibern wurden laut, als sie sich in Rage steigerten und die Krieger mit ihren Rufen anspornten. Unter ihnen auch Sejanji, welche ihren Bogen über ihren Kopf anhob. Unjameh verfiel fast in ein wahnhaftes Lachen und rollte ihre Augen zurück, in Erwartung des Bevorstehenden.

Während Qul'zan abseits stand, um alles zu überblicken, trat der Hexendoc Yia'jizu vor die versammelten Trolle. Er hob seine Arme hoch und Fackeln wurden geschwenkt. Der Klang von Knochen, welche wie Windspiele aneinander gestossen wurden von der morgendlichen Brise, mischte sich zwischen die Geräuschkulisse.

„Die Loa gaben uns ein Zeichen. Wir müssen Ihnen mit frischen Opfern danken und unseren Wert beweisen! Gnolle, Elfen, fangt sie und bringt sie auf die Opfersteine! Blut wird das Land unserer Vorfahren tränken, um die Geister zu beschwören. Sie werden uns leiten ins unserem Kampf.“

Mit ihrer heiligen Aufgabe betraut, wurde bei den Amanzasi dem Voodoo noch mehr Hingabe, als ohnehin schon entgegen gebracht. Flüche sollten das erste sein, dass die Landräuber zu spüren bekommen. Sie waren überzeugt von ihrer Sache und bereit ihre Waffen einmal mehr zu erheben. Dies war ihr Land und die Loa geboten darüber. Ganz egal, wer es alles beanspruchen würde.
*zieht den drei-Finger-Plüschhandschuh in Übergröße an und schiebt den Thread nach oben*

Als bekennender Trollfan bin ich absolut begeistert von eurer Gilde und der damit verbundenen Idee!
Ich hoffe sehr, man läuft sich mit Mann, Maus und Kegel mit der Einheit über den Weg, das wäre sehr stimmig und passend!

Beste Grüße,
Mertha
Liest man immer gerne, auch nach all der Zeit.

Es mag ganz gut möglich sein, dass man sich mal begegnet. Natürlich beleben die Langbrauen unser Rp, da man sich angehen kann.
Insofern also möglich und es sollte nichts im Wege stehen.
Das Werk war getan und sie dürften den erzürnten Geistern zum Wohlgefallen gedient haben. Zumindest ausreichend, um sie vorübergehend zu besänftigen.
Die beiden Trolle empfanden eine große, seit langem schon fällige Genugtuung und entfernten sich alsbald, mit spürbar leichter gewordenen Herzen, vom Ort des Geschehens.
Bei einsetzender Abenddämmerung erklommen sie einen grasbewachsenen Hügel, um einen geeigneten Lagerplatz zu finden, an dem sie bis zum Morgengrauen unbehelligt ausharren konnten.
Die Nacht war angenehm mild, der Himmel sternenklar und vom gleißenden Mondschein erhellt.
Jedoch war es seit jeher nicht einfach in Feindesland den ersehnten Schlaf zu finden. Also spähten die zwei Amani über Stunden in das Dunkel, mit seinen bizarr geformten Schatten und lauschten in die gespenstisch wirkende Stille hinein.
Trotz einer nicht weichen wollenden Anspannung, vernahm man von ihnen, Jägern gleich die auf Beute lauern, keinen einzigen Laut. Die umliegende Tierwelt, mit seinen Insekten und Nagetieren, verursachten im Vergleich dazu ein regelrechtes Getöse.
Das spärliche, diffuse Licht, welches von oben auf sie herabschien, reichte aus, dass Qul'zan und Yia'jizu einander erkennen konnten. So warfen sie sich dann und wann einen stummen Blick zu und teilten brüderlich die schlichten Vorräte an getrocknetem Fleisch und Wasser miteinander.
Ihre Gedanken kreisten dabei an den nachfolgenden Tag und dem Umstand, dass ohne ein wahrhaft würdiges Opfer dargebracht zu haben, an eine Rückkehr nicht zu denken war. Selbst wenn sie am Ende ihre sterblichen Hüllen für dieses Vorhaben hergeben mussten.
Der Kriegsherr hörte die Geräusche der Fütterung ihrer Reittiere im Hintergrund, während auf einem der Felsen am Dorfrand stand und zum See hinunter blickte. Raptoren einfangen um mit Ruuj ihrem stärksten, verbliebenen Tier eine neue Zucht zu wagen? Dies würde eine Reise bedeuten, verlange Proviant und Zeit. War es wirklich so wichtig? Kurz sah er zu den Trollen, welche sich um die Raptoren kümmerten, bevor ihn eine kühle Windböe erfasste. Keinen Laut gab der Troll von sich, waren sie gegen die Elemte doch abgehärtet. Der Amani wendet sich von den anderen ab und begibt sich durch das Dorf, auf den Hinterausgang zu. Als er den Hang hinuntersteigt richtet sich sein Blick erst mal am dichten Blätterwerk vorbei gen Himmel. Er sieht einige Vögel mit rötlichem Gefieder vorbeiziehen. Der Himmel scheint etwas klarer, als in den letzten Wochen noch. Zufrieden über jene Tatsache nickte der Waldtroll und ging seinen Weg weiter.

Weit durch den Wald musste er gar nicht, sondern befand sich bald schon wieder zwischen Trollhütten. Er lies sich Zeit und seinen Blick schweifen. Einen Schrein des Adlers sah er hier, doch war das nicht sein Ziel. Weiter begab er sich, stieg einen schmalen Pfad zwischen Felsen empor, bis er schließlich die Axthügel erreicht hatte. Dabei hätte es einen kürzeren Weg gegeben, doch das Laufen tat ihm heute gut, so konnte er nachdenken. Endlich bei den Quellen und Wasserfällen angekommen, lässt sich der Troll nieder. Hier an jenem Ort fühlte er sich seinem erwählten Loa nahe. Wasserdampf steigt hinter ihm auf und Sprenkel vom Wasserfall sprühen auf seinen Körper. Tief atmet der Amani ein. Hier hatte er das Geühl mehr zu spüren, so wie das Land einst gewesen sein mochte, bevor die Elfen es mit ihren Zaubern verdorben hatten.

Für einen Augenblick schloss er seine Augen. „Ist es wirklich drei Jahre her? Schon so viel Zeit?“, fragte er sich selber und öffnete seine Augen. Er versuchte sich an alle Trolle zu erinnern, die für die Verteidigung ihres Landes und Dörfer gefallen waren in jener Zeit. Welche mit ihnen gebaut und gelebt hatten und wie wenige übrig geblieben waren. „Drei Jahre.“, wiederholte der Amani.
Wie kann man sich bewerben?
Bewerben geht über jedes Mitglied, am einfachsten mich anschreiben, oder ein Brief dalassen.
Vor etwa zwei Wochen waren seltsame Spuren am Gewässer unterhalb des Dorfes gefunden worden. Der Fundort befand sich zwar weiter vom Dorf entfernt und die Spuren führten noch weiter fort und verliefen sich gen Norden hin im Wald. Teile der Fährte muteten wie Schleifspuren, vielleicht eines Bootes an. Hier kam die Frage auf, was wohl dahinter stecken mochte. Es schien wenig Sinn zu machen, ein Boot so tief in den Wald zu schleifen.

In den kommenden Tagen kehrten Amanzasi zum Gewässer zurück und suchten nach weiteren Anzeichen. Trotz wachsamen Augen, auch in den Nächten, fanden sie jedoch nicht all zu viel mehr. Bis auf einmal eine der Waldtrolle aus reinem Glück über eine Sin'dorei Gruppe stolperte. Zu ihrem eigenen Glück, waren ihr die Loa scheinbar wohl gesonnen, da sie nicht in das Blickfeld der Elfen geriet. Es hieß nun leise bleiben, ja nicht falsch auftreten und sich nicht zu verraten.
Neugier brannte aber in der Amani. Was suchten diese Langbrauen auf ihrem Land? So begab sie sich in eine bessere Lage, in die Deckung des Waldes. Zeit verstrich, bis sie irgendwann einen leblos wirkenden Waldtroll zur Seite des Elfenlagers gezerrt werden sehen konnte. Da entschied sie sich aufzubrechen und von ihrem Fund zu berichten. Mit weiteren Amani kehrte sie spät in der Nacht zurück. Die Elfen wurden jedoch nur beschattet.

In den kommenden Tagen schien sich die Lage zuzuspitzen. Blutelfen und ungewohnter Zahl strömten in die Geisterlande. Dies lies den Amanzasi keine Zweifel, dass sie sich zu allem bereit halten mussten. Es schien unwahrscheinlich gegen eine solche Anzahl zu bestehen. Doch dies war ihr Land, die Heimat ihres Volkes seit undenkbar vielen Generationen. Es sollte kommen, wie es die Loa wollten.

Da ein offener Kampf so vorerst nicht möglich war, begnügten sich die blutrünstigen Trolle, wenn auch Zähne knirschend, die Sin'dorei für Tage zu beobachten. Deren Bewegungen waren nicht ganz leicht zu deuten, doch schien es als würde es ein längerer Aufenthalt werden. Unerwartet kam es schließlich, da eine gute Anzahl der Elfen ihr scheinbares Hauptlager verlassen hatten. Weder wusste Qul'zan wohin sie waren, oder sie ihm Schilde führten. Er wollte einfach nur so viel Unheil über die verbliebenen bringen, wie es ihnen möglich war. Er trommelte schnell einen Trupp für einen Überfall zusammen. Absichtlich ging man Umwege und über die Hügel, um sich Blicken zu entziehen und von einer vielleicht unerwarteten Seite zu nähern. Aus zwei Richtungen näherten sich die Waldtrolle dem Lager, dann schlugen sie zu. Die zurückgebliebenen Wächter wurden überrascht und in einen zähen Kampf verwickelt. Es gelang den Amani etwas Schaden anzurichten, doch schließlich mussten sie sich zurückziehen und den weiteren Kampf meiden. Ein guter Teil hatte Wunden davon getragen, dies hielt sie aber nicht davon ab im Wald unterzutauchen. Erneut wählte man Umwege und schlug sich tiefer in die Wälder, um jede Spur von ihrer Herkunft abzubringen. Erst spät in der Nacht machten sie sich endlich auf den Rückweg.
Das wiederaufleben der Trolle in Quel'thalas ist ein Gerücht welches sich hartnäckig hält. Ammenmärchen und Kindergeschichten!
Heyho ^^

Erstmal Daumen hoch für dieses tolle Projekt, leider habe ich keinen eigenen Troll, mit dem ich teilnehmen könnte (aber wenn wäre mein Troll sicher ein Waldtroll ;P).

Meine Frage: Die Stämme der Waldtrolle waren ja im Zweiten Krieg mit der Horde verbündet und haben mit dessen Vertretern auch Seite an Seite gekämpft, was zumindest zeitweise für einige Verbindungen gesorgt hat.

Wie ist es da bei eurem ausgespielten Stamm?
Die Frage kommt deshalb weil mein Gathis im zweiten Krieg gekämpft hat und als Dampfdruck-Goblin auch heute eigentlich neutral ist.

Vielleicht wäre auf dieser Basis gemeinsames RP möglich? Ich würde mich nämlich sehr freuen mal ein wenig Wald-Troll-RP zu sehen bzw. alte Geschichten aus dem zweiten Krieg auszutauschen (falld es denn solche Chars unter euch gibt)

Auf jedenfall ein schönes Projekt, wünsche euch alles gute und viel Spaß beim RP ^^
Eine sehr interessante Frage die du da stellst. ;)

Erstmal ist natürlich fest zu halten, dass BfA unter Umständen die Lage verändern könnte. Das bleibt natürlich abzuwarten. Ältere Waldtrolle haben sicher noch Erinnerungen an den Zweiten Krieg. Die jüngeren, zumindest bei uns, wachsen auch meist mit Geschichten von den Kämpfen auf. Hier kommt es dann auch schon auf die genaue Herkunft eines Trolles an.
Wir selber sehen uns nicht wirklich als völlig eigenen Stamm, sondern den Amani als zugehörig. Somit fühlen sich viele der älteren Trolle bei uns noch immer, von der Horde verraten. Der Tod Zul'jins kommt natürlich dazu, welchen wir noch immer sehr ernst nehmen. Sein Andenken wird wohl noch immer hoch geehrt (hatte auch nichts anderes erwartet).

Waldtrolle, wie jene aus dem Stamm der Bruchhauer werden sich bei uns erst mal keine Freunde machen. Wegen ihrer anhaltenden Verbindung zur Horde.

Anderen Völkern gegenüber treten wir also in aller Regel feindlich gegenüber. Dennoch gibt es Beispiele von Waldtrollen die, wenn auch nicht zu gerne, mit anderen Rassen mal zusammen gearbeitet haben. Selbst die gemischten Truppen der Zandalari in Pandaria hatten Goblin Söldner dabei (man wollte sie aber nicht einsetzen und rein auf Trolle setzen).

Also obwohl wir unter uns bleiben, gibt aber tatsächlich eine Möglichkeit, besonders als Veteranen der alten Kriege, mit uns in Kontakt zu treten. Dies läuft meist über, zwei Charaktere ab, mit deren Hintergrund es sich verträgt.

10.03.2018 17:14Beitrag von Shakatju
Quel'Thalas den Amani !


Die Amani geben niemals auf.
Wir vergessen nichts.
Wir sterben nicht.
Das ist unser Land.
Ihr wollt hier bleiben?
Ihr bleibt hier. Für immer!
Wir werden euch hier begraben.
Trotz all den neu ins Land ziehenden Elfen, gab es auch eine positive Entwicklung für die Amanzasi. Ein paar wenige Trolle, darunter sogar eine Blutfratze, von verschiedenen Stämmen waren zu ihnen gestoßen. Es würde die Zahl ihrer Jäger und selbst die Voodookaste stärken.

Dennoch blieb keine Zeit, es sich leicht zu machen. Wieder benötigten sie mehr Krieger, ganz besonders nun, da die Landräuber sich so tief in die Geisterlande gewagt hatten. Genau aus diesem Grund, waren sie noch an diesem Ort. Um die Heimat der Amani zu verteidigen. Wieder galt es eine Mumie in die Katakomben zu tragen. Es würde noch einige Tage dauern, bis alles dafür so weit war.

Abends lenkte man sich am Feuer mit Geschichten von bessern Zeiten, kühnen Kämpfen und dem verzehr der Tagesbeute ab. Eine weitere gute Sache, waren die ersten Opfer der Neuen. Besonders herausgestochen war die Blutfratze, wie man sich vielleicht schon denken konnte.
Vielen Dank für deine Antwort Qulzan, vielleicht komme ich mal auf dich zu. Fände es schön und interessant wenn sich etwas ergeben könnte.

Entweder auf die Schiene der neutralen Goblin-Händler-Philosphie oder der alten Verbundenheit aus dem zweiten Krieg (oder am bestem beidem ;)) Die Dampfdruck-Goblins sind ja auch wie die Amani nicht mehr Teil der Horde und hatten mit dem Sturm auf Zul Aman (jedenfalls vordergründig) nichts zu tun ;P

Allerdings kann ich verstehen das die Waldtrolle gerne unter sich bleiben und das ist auch richtig so, passt auch gut zum Konzept! ^^
Würde uns natürlich immer freuen, trotz der späten Antwort hier.

Auch sind Gegner in Form von Sin'dorei und anderem immer gerne gesehen.^^

*Platziert einen frischen Suchrumpfkopf im Thread* Hoch mit dir.
Endlich war der Tag gekommen. Der gefallene Krieger war von der Medizintroll auf eine Trage gebettet und über Wochen vorbereitet geworden. Eingebunden in Bandagen lag er nun da, wartend seinen letzten Pfad anzutreten. Die Waldtroll warf noch einen Blick auf die Mumie, bevor sie sich davon abwandte und die Hütte verließ. Ihr Weg führte sie zu ihrem Kriegsherren. „Alles ist bereit, wir können ihn in die Katakomben bringen. Aber ein Opfer fehlt mir noch.“, lies sie verlauten.
Qul'zan nickte und versammelte die wenigen Trolle vor Ort. „Die Elf'n versuchen wieder Dinge auf unserem Land zu bauen. Zeig'n wir ihnen warum es den Loa heilig ist. Vergiess'n wir Blut und fang'n was.“ Damit zogen sie aus, in die Richtung des Elfenlager ziehend. Jenes, welches vor Wochen so rege belebt gewesen war. Weit mussten sie zu ihrer Überraschung allerdings nicht ziehen. Schon am kleinen See stolperten sie über eine arglose Elfe. Alles ging schnell und bevor sie noch hätte reagieren können, hatten die Amani sich ihrer schon bemächtigt. „Wohin mit ihr?“, kam die Frage.
„Bringt sie vors Dorf.“, kam die Anweisung der Medizintroll. So wurde es auch getan. Alles nötige für das Ritual wurde geholt und zuletzt der Verstorbene vorsichtig zu den Katakomben gebracht.

Drei Anrufgen wurden durchgeführt, drei Segen erbittet, um dem Geist des gefallenen Kriegers den Weg in die Geisterwelt zu ermöglichen. Die Elfe wurde auf einen Altar inmitten der Grabstätte gepackt und Räucherwerk entzündet. Unter Anrufungen wurde das Herz der Elfe durchstochen und ihr Leben in der Grabstätte beendet. Dann legte die Medizintroll eine Totenmaske auf das Gesicht der Mumie. „Möge deine Rüstung dich auf dem Weg zu Bwonsmadi schützen und deine Waffen deine Feinde töten.“ Als alles fertig war und der Rauch die Grabkammer füllte, wurden Grabbeigaben dem Verstorbenen mitgegeben.