Tyrande in Patch 8.2

Seit sie die letzte Folge von GoT gesehen haben, reicht ihnen UC nicht mehr, da wollen sie selbst tausende hordische Zivilisten brennen sehen.

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Gar nichts. Ich finde Fraktionskommunismus bekanntermaßen furchtbar. Auge um Auge im Storytelling macht finde ich vieles kaputt, so funktioniert auch das "echte"Leben nicht. Und diesen Kurs sind sie bei Blizzard lange genug gefahren. Selbst wenn die Nachtelfen nun 3 Hordestädte zerstören würden, würde das weder Teldrassil zurück holen, noch die Opfer wieder beleben.

Zumals da ja sowieso vielen ums eigene Ego und den Fraktionsständer zu gehen scheint als um „Fairness“ für „ihr“ Volk.

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So ist es.

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Vor allem aber würden Fans nur weitere Ausflüchte finden, warum das am Ende eben doch nicht ausreichend genug gewesen war. Entweder, weil die Art und Weise des Sieges nicht gut genug war oder eben, weil die Stadt / Städte nicht den gleichen „ominösen“ Wert von Teldrassil gehabt hätten.

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UND Hordefans, fände es wieder zu viel und würden ebenfalls nach Ausgleich schreien~

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Eben. Die größte Illusion ist die, dass es hier irgendwelche Unterschiede zwischen den Fan-Communities gäbe.

Ein Anfang wäre ja den Char schlicht an der Geschichte teilhaben zu lassen in welcher Form auch immer und ihn nicht wie eine angebrochene Chipstüte stehen zu lassen.

Nun es gibt eine Sache die zufriedenstellend genug wäre. Das entfernen der Horde als spielbare Fraktion. Und ich hab den Punkt erreicht wo ich nachtelfen fans sogar unterstützen würde in diesem Wunsch.

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Also der Ausgleich sieht wohl bei jedem Fan anders aus. Hauptsache ist, dass die nur ne tote Val’kyr und bestenfalls noch ein halbzerstörtes Land bekommen. Bei der Tötung von Sylvanas oder zumindest Nathanos dabei zu sein ist wohl das Mindeste, wobei Nathanos sogar einem win/win gleichkommen würde. Eine ordentliche Darstellung wäre auch nicht schlecht.

Ne.
Nicht Nathi.
Er ist der einzige Char mit nem coolen Bart.
Hoffe ja auch das Menschen so nen Bart bekommen.
Sylvanas…joa. Is leider schon vorbei für sie.

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Mir würde ein bedeutender Sieg, der vergleichbar ist mit den Hordekämpfen vorher, ausreichen als Allianzmain.

So das wir uns einmal nicht so fühlen, als wären wir nur dafür da die andere Backe hinzuhalten - um es vornehm auszudrücken -.

Jeder “Sieg” der Allianz bisher war nicht vergleichbar mit dem Sieg der Horde über Teldrassil. Teldrassil war ohne Frage ein Hordesieg. Da gibt es einfach keine Diskussion und kein Hordecharakter wurde dabei absolut inkompetent dargestellt, auch wenn man über die Aktionen der Hordecharaktere unterschiedlicher Meinung sein kann.

Aber wat is mit den Allianzangriffen?

Unterstadt:
-Allianz bereitet sich nicht ordernlich auf das Fartgas vor.
-Allianzkommandeure rennen fröhlich in die Falle rein.
-Allianzkommandeure lassen die Horde entkommen in ihrem Luftschiff, was Jaina’s bestimmt unterlegen war.

Die Trollinsel:
-Mekkadrill stirbt - ein Character der ziemlich alt ist und in mehreren Erweiterungen und Cinematics vorkommt.
-Jaina wird vorgeführt und entgeht nur mit Glück dem gleichen Schicksal wie Mekkadrill. Aka. einen Allianz-Charakter den es seid Classic “gibt”. In Klammern, weil sie mehrere Erweiterungen lang einfach nur herum stand und von Frieden mit der Horde gelabert hat, egal was die Horde gemacht hat.
-Im Austausch kriegen wir dafür den Tod eines Horde-Oberhaupts den keiner ohne BFA kennen würde und an seiner Stelle wird dann noch jemand gesetzt, die den Anschein erweckt um einiges fähiger zu sein, als ihr Vorgänger.

Nichts davon hat sich wirklich wie ein Sieg angefühlt.

Wenn ich ne Wunschliste ausfüllen dürfte, würde ich mir wünschen auch endlich mal etwas zu bekommen, dass sich nach einem unbestreitbaren Sieg anfühlt^^.

Doch. Das war kein Sieg. Nur ein Mittel zum Zweck damit man ein Ereignis hat dass die Horde unwiederbringlich als böse abstempelt.

Bestenfalls kurzzeitig ausser Gefecht gesetzt.

Eindeutiger Allianz Sieg. Kenne keinen anderen raid boss der ihrem eigenen fight lebendig entkommen konnte ohne nachhaltigen schaden davonzutragen.

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Zum einen ist er nicht tot und zum anderen hat Mekkatorque Jahre lang nur Staub angesetzt. Erst seit BFA kam er erst wirklich wieder ins Rampenlicht. Ich mag Mekkartorque, aber warum versucht man rückblickend dern Charakter als wichtiger darzustellen als er wirklich war? Weil man ihn „verloren“ hat und mehr für seinen Ausgleich möchte?

Vorgeführt? Spielen wir das gleiche Spiel?

Heißt das, wenn wir Tyrande töten würden, sodass Malfurion oder Shandris die Nachtelfen alleine anführt, wäre das eine Win:Win Situation für beide Parteien und somit akzeptabel?

Gefühle entscheiden nicht, sondern Fakten. Die Allianz hat bisher die meisten Siege in BFA errungen. Sie hat dazu geführt, dass Sylvanas Undercity zerstört, dass Rastakhan stirbt und die Allianz hat die komplette Kriegskampagne der Horde negiert sowie den Grund die Zandalari überhaupt als Verbündete zu gewinnen.

Wenn sich das alles nicht nach einem Sieg „anfühlt“, dann ist das Beste was Blizzard tun kann, ab sofort gar nicht mehr auf diese Spieler der Allianz einzugehen, weil es niemals genug sein wird.

Kil’jaeden! Ragnaros?

Das Problem liegt, wie so oft, auf 2 Ebenen. Auf einer steht die Frage “Was hat die Fraktion gewonnen / verloren?”, auf der anderen “WIE hat sie es gewonnen / verloren?” Erschwert wird das ganze dadurch, dass diese Übergänge manchmal fließend sind.

Zum Beispiel war die Zerstörung Teldrassils ein Sieg für die Horde.
Dagegen könnte man nun halten, dass die Allianz im Gegenzug in Unterstadt erfolgreich war.
Nun kommt aber die zweite Ebene ins Spiel. Wie lief es ab?
Teldrassil hat für die Horde den Anfang einer erneuten Spaltung markiert. Der gewünschte Effekt des Angriffs blieb aus, im Gegenteil, die Nachtelfen erhielten effektiv einen Buff und wieder einmal war der Grundsamen für eine Rebellion gesät.

Für die Allianz war die schiere Inkompetenz und Unfähigkeit der Nachtelfen in Ashenvale ein Schlag in die Magengrube, ganz zu schweigen vom Verlust Teldrassils und der Opfer.

Ebenso uneindeutig Unterstadt. Was ist passiert?
Die Allianz drängte die Horde zurück, drang bis in den Thronsaal vor und zwang Sylvanas dazu, die Stadt aufzugeben. Auf Ebene 1 also ein Sieg für die Allianz.
Auf Ebene 2 allerdings sieht es wieder anders aus. Sylvanas rechnete damit, dass das geschehen könnte, traf Vorkehrungen, alles bewegte sich in den von ihr erwarteten Parametern. Noch dazu war die Allianz erneut völlig inkompetent und hatte nicht mal den wichtigsten Schlachtfaktor (Seuche) bedacht. Ohne Jainas Deus ex Machina wäre es ein absoluter Fail gewesen und auch nur ihr ist es zu verdanken, dass Sylvanas bei ihrer Flucht nicht einen Großteil der Allianzführung ausgeschaltet hat. Es fühlte sich nicht wie ein Allianzsieg an.

Dann haben wir Dazar’alor.
Die Allianz befestigt im Vorfeld Sprengsätze an einem Großteil der Zandalari-Flotte. Diese werden nicht bemerkt, ebenso wenig die Saboteure. Durch eine Täuschungstaktik - der die Trolle voll auf den Leim gehen - gelingt es der Allianz, bis ins Innere der Stadt vorzudringen, Rastakhan zu töten und - von Mekkadrills zeitweiser Kaltstellung abgesehen - ohne größere Schäden zu flüchten. Blizzard verkauft Dazar’alor nun als Payback für Teldrassil. Parallelen gibt es, die Trolle verhielten sich hier ähnlich inkompetent wie die Nachtelfen in Ashenvale.

Hordespieler ärgern sich über die Inkompetenz der (Zandalari/)Horde und Jainas Plotarmor.
Allianzspieler ärgern sich darüber, dass König New Guy und sein Treppenhaus in irgend einer Weise mit Teldrassil aufgerechnet werden soll.
Von der hanebüchenen Begründung, der Angriff solle einen Keil zwischen Zandalari und die Horde treiben, mal ganz abgesehen.

Es ist quasi unmöglich, dass irgend jemand das, was seine Fraktion erreicht, als wirklichen Erfolg betrachten kann. Vom Fraktionsstolz, von dem sie auf der BlizzCon noch sprachen, keine Spur in Sicht - wie auch? Wo es in Legion noch Cinematics und echte Forschritte im Kampf gegen die Legion gab, plätschert BfA müde vor sich hin.

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Das ist Krieg in seiner ganzen Sinnlosigkeit.

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Senti, dir kann ich nur zustimmen.

Was Jainas Teil auf der Trollinsel betrifft, so möchte ich noch erwähnen, dass sie für viele Allianzler die gleiche Position inne hat, wie Sylvanas für die Horde.

Und zu sehen, wie sie gleich in einem der frühen Raids von BFA, als Prügelsack für Hordespieler herhalten darf ist nicht wirklich, was man sich da als Allianzspieler erhofft hat.

Ich erinnere die Horde daran, wie ihr argumentiert habt, als Sylvanas noch als möglicher Raidboss denkbar war. Da hattet ihr ähnlich empört reagiert und bei uns Allianzlern macht man’s einfach :expressionless: .

Sie hat es zwar überlebt, aber als eine gewisse Demütigung kann man das ganze schon sehen.

Zumal auch wir unsere Kriegsziele dort verfehlt haben.

Dieser Angriff sollte einen Keil zwischen die Trolle und die Horde treiben -> hat nicht wirklich funktioniert.*

Edit: *Um fair zu bleiben: Das war sowas absehbar :slight_smile: . Depperter Anduin^^.

Um ehrlich zu sein, ist es mir vollkommen egal, welcher Hordenführer über die Klinge springt. Pixel sind Pixel und sterben muss jeder einmal.
Ich werde auch nicht laut nach “mehr Rache” schreien, wenn ich das Storytelling von Blizzard bescheiden finde. Man sollte da schon deutlich trennen. Das ist so unglaublich nervig. Vor allem, wenn man über Wochen von gewissen Nachtelfen im Aldorforum bereits traumatisiert wurde.

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Auf einer Seite finde ich BFA ziemlich gut, denn endlich unterhalten wir uns wieder über solche Dinge, anstadt nur darüber wie schlecht der LFG ist, oder wie op Klasse X ist.

Ich fand die Fraktiongeschichte beider Fraktionen schon immer interssanter als sowas.

Auf der anderen Seite kommen die Patches von BFA so langsam, dass imo man sich wie in einer Hängepartie fühlt, ohne wirklich zu wissen, wo das alles enden soll.

Erschwert wird noch alles dadurch, dass zwischen der Fraktionsgeschichte, mal wieder es diesen “störenden” non-Fraktionsfaktor gibt. Diesmal in Form von Azshara und allem was damit zusammen hängt.

Aber egal. Wenigstens wurden die Fraktionen mal ein bisschen wieder belebt und wir können Diskussionen wie diese führen, was ich als positiv empfinde.

D.h. die Mehrheit, jedoch mindestens 50%, der eigenen Fraktion wäre sie gerne los?

Sie wäre ein „Prügelsack“ gewesen, wenn sie nach dem Kampf mindest K.O. auf die Bretter geschickt und / oder gefangen genommen worden wäre. Dies war jedoch nicht der Fall, weshalb Jaina die besten Kämpfer der Horde mit einer Hand auf dem Rücken beschäftigt hielt.

Ich lehne mich einmal weit aus dem Fenster und behaupte, dass das objektiv keine Demütigung war. Das was Jaina gelang ist eine außerordentlich Leistung, die nicht einmal Persönlichkeiten wie Kil’jaeden oder Archimonde gelungen ist. Wieso schmälert man ihre Tat?

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