[Verlassenen-RP] Seuchenfaust

Der Tod ist nicht zwingend das Ende... es ist erst der Beginn einer neuen Reise.

Es ist ein kalter und bewölkter Tag im Vorgebirge des Hügellandes, was die Landschaft in einen leichten grauen Schleier hüllt. Trostlos wirkt es auf den nachdenklichen Beobachter. Während ihr euch der Bastion nähert erblickt ihr gerüstete Soldaten, die in Zweiergruppen auf Patrouille unterwegs sind. Ein Wagen beladen mit seltsamen Fässern, gezogen von untoten Pferden rumpelt euch auf der Straße entgegen, und der Apotheker der darauf sitzt beäugt euch neugierig.
Als ihr die Bastion dann endlich erreicht kommt euch ein Soldat in Uniform entgegen.

Sieg für Sylvanas, Verlassener.

Was glaubst du wo du hier bist, Made? Das hier ist Tarren’s Mühle, eine Bastion des Militärs. Nimm also gefälligst ‘n bisschen Haltung an, bevor ich dir Beine mache.

Wie, du willst auch deine Pflicht erfüllen? Deiner erbärmlichen Existenz endlich nen’ Sinn verleihen und Volk, Vaterland und Fürstin verteidigen?
Dann bist du hier sogar richtig. Mir nach, ich zeig dir was dich erwartet.
Da links ist unsere Fledermausführerin, gleich daneben der Stall für die Mähren. Wenn es zum Einsatz kommt, sind wir mobil um schnell am Zielort anzukommen, egal ob zu Luft oder an Land. Was sein muss, muss sein.
Dieses Gebäude gleich daneben… ja das mit dieser komischen Blitzkugel da auf’m Dach. Das ist das Apothekarium, ich denk‘ aber der Name erklärt sich von selbst. Die königliche Apothekervereinigung tut da drin das was sie eben tut - Seuchen erforschen, Verlassene flicken, Monstrositäten basteln und noch andere wirre Dinge. Besser du gehst da nich’ rein, die Apotheker mögen’s nicht wenn Leute da einfach ein- und aus spazieren. Und fang nich’ an mit denen zu diskutieren, sonst endest du noch als grüne Pfütze.
Rechts von uns ist die Bibliothek der Bastion, Sammelsurium für alle möglich’n Wälzer. Egal was dich interessiert, da drin findest du ‘n Buch das dich glücklich macht. Aber sei vorsichtig damit. Der Bibliothekar bringt dich um, wenn du sie beschädigst.
Wieso lachst du, Idiot?
Das war kein Scherz. Wenn du auf seine Bücher nicht aufpasst, fackelt er dich ab.
Aber weiter im Text.
Hörst du die klirrenden Schwerter hinter der Bibliothek? Dort befinden sich das Übungsfeld und die Kaserne. In der Kaserne horten wir unsre Waffen und Ausrüstung. Schwerter, Äxte, Bögen, Armbrüste, Bomben, Granaten, alles was das Herz eines wahren Waffennarren höher schlagen lässt. Auf’m Feld geht’s dann ans Eingemachte, hier treten unsere Soldaten und Späher in ernsten Waffenübungen gegeneinander an. Letzte Woche hat ein Soldat nen Anderen im Kampf den Arm abgerissen...aber das kommt vor, wozu gibt’s schließlich Fleischformer.
Nachher kommen Truppenübungen dran. Exerzieren, Kampfformationen und Dergleichen. Hier üben wir alles was wir zum überleben im Krieg brauchen.
Wir haben vor ‘n paar Monaten ne Festung der Oger im Alteracgebirge angegriffen. ‘N paar Verletzte, einige Verluste.
Da sieht man’s mal.
Neben der Kaserne haben wir das schwere Geschütz stehen. Seuchenwagen, Katapulte, Rammböcke, alles was man für ne Belagerung oder ‘n erfolgreichen Genozid braucht.
Jetzt darfst du lachen, !@#$%^-*.
Da drüben inner Mitte steht’s Hauptgebäude, hat mehrere Funktionen. Zum einen dient’s unserem Bastionskommandanten als Hauptsitz, zum anderen hat’s noch mehrere andere Kammern für die verschiedensten Dinge. ‘N Büro für den Unteroffizier, einer von den Todespirschern, ‘n Kellergewölbe in dem welche vom Kult der Vergessenen Schatten einquartiert sind und ganz unten is unser Kerker. Zutritt nur für befugte Personen.
Natürlich gibt’s noch andere Sachen in der Bastion wie zum Beispiel den Friedhof, aber der is für dich nicht wichtig. Oder hattest du vor in nächster Zeit abzukratzen, du Wurm?
Hast du schon weiche Knie?
Nein?
Dann sollt ich dich wohl beim Hauptmann vorstellig machen. Aber benimm dich, sonst hast’ bald nix mehr zu lachen.
Erster Stock, du klopfst besser an.
12 Likes
ACHTUNG: Es gab eine wichtige Weiterentwicklung innerhalb der IC Geschehnisse und als logische Folge auch eine Konzept Weiterentwicklung. Nähere Infos dazu hier.

https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/14269217766?page=9

Kurzübersicht

Name: Seuchenfaust

Gründung: 30.01.2012 (die Aldor)

Fraktion: Horde ( Verlassene )

Klassen: Grundsätzlich spielt die Klasse keine äußerst gewichtige Rolle, aber dennoch lassen wir es uns nicht nehmen zu bestimmen, welche OOC Klasse man IC einsetzen kann. (z.b. Ein Todesritter wird IC als solcher auch nicht ausgespielt, sondern als Todeswache)

IC – Ansprechpartner:
Hauptmann:Garam
Abteilung Todespirscher: Vesma
Abteilung Todeswachen: Annabel
Abteilung Klerus:
Abteilung Apotheker:

Was ist Seuchenfaust?

Mit der "Kampfgruppe Seuchenfaust" wollen wir das klassische Militär der Verlassenen repräsentieren und auch nach deren Möglichkeiten, Rechten als auch Pflichten handeln. Hierbei setzen wir vor allem auf die reguläre Aufstellung von Soldaten wie Todeswachen, aber auch auf Späher und Schützen. Mit dieser Konstellation wollen wir eine schlagkräftige, effektive und vor allem einzigartige Einheit darstellen. Auch haben wir noch eine kleine Logistikgruppe, welche sich um den Nachschub und andere wichtige Güter für die Einheit kümmert.
Doch die Seuchenfaust besteht nicht nur aus Militär alleine. Apotheker und Kleriker (Kult der Vergessenen Schatten) haben ebenfalls ihre Plätze an der Seite der Soldaten bezogen. Die dort zu bespielenden Rollen sind jedoch limitiert da der Hauptfokus doch auf dem Militär liegen soll.

Näheres zur Kampfgruppe und deren Einteilung findet Ihr hier:

http://seuchenfaust.forumieren.net/t179-rp-guide-kampfgruppe-seuchenfaust-allgemeine-auflistung

Die Aufgaben der Abteilungen:

Der offizielle Aufgabenbereich der Kampfgruppe als Ganzes betrifft die Grenzsicherung, offensive als auch defensive Maßnahmen, um die Grenzen des Reiches zu schützen und notfalls auch zu erweitern.
In Friedenszeiten geht die Seuchenfaust ihren Aufgaben durch Patrouillen und Truppenübungen nach, sowie dem Ausführen der dienstlichen Pflichten. Auch auf die korrekte Adjustierung wird geachtet.

Generell kommt aber jede Abteilung der Seuchenfaust ihren eigenen Aufgaben nach.

Den militärischen- und somit den Hauptteil der Seuchenfaust bilden die Todeswachen, und die Späher.

Die Todeswachen
Todeswachen bilden das militärische Rückgrat der Seuchenfaust. Auf dem Schlachtfeld bilden sie die Hauptinfanterie, ausgebildete Frontschweine die dem Feind ins Gesicht grinsen. In ihrem regulären Tagesablauf sind sie aber für Patrouillen zuständig, und schulen sich selbstständig im Kampf mit der Waffe.

Die Späher
Späher sind die Augen und Ohren der Seuchenfaust. Sie arbeiten in erster Linie verdeckt und kundschaften die Situation aus, bevor die Todeswachen zuschlagen. Sabotagemissionen und Attentate auf den Feind gehören ebenfalls zu ihren Aufgabengebieten, doch im täglichen Leben patrouillieren Späher ebenso wie Todeswachen.

Den sekundären Teil der Seuchenfaust bilden die Apotheker und der Klerus. Sie unterstehen keiner militärischen Befehlskette oder Verantwortung, unterstützen die Einheit aber tatkräftig nach bestem Wissen und Gewissen.

Die Apotheker
Die königliche Apothekervereinigung unterstützt die Kampfgruppe mit Seuchen und Giften, kümmert sich aber ebenfalls um die Körpererhaltung mithilfe ihrer Fleischformer, und stellt ein Forschungsabteil für den Trupp.

Der Kult der Vergessenen Schatten
Der Klerus stärkt mit seinen Predigten die Moral und hilft den Leuten in seelischen Belangen. Doch auch an der Front fehlen sie nicht, wo sie mit Schattenmagie die Soldaten schützen, oder ihre Feinde verwirren.

Neben dem militärischen Rollenspiel, betreiben wir auch mehr "social" Rollenspiel abseits unserer Events und Plots. Es ist uns auch ein sehr großes Anliegen einem Ort den wir seit der Gildengründung bespielen, "Leben" einzuhauchen, nämlich Tarrens Mühle. Hier trifft man auch Handwerker, Apotheker, Kleriker, Soldaten und vereinzelt Zivilisten an. Wir wollen damit diesen Ort zu einer öffentlichen Anlaufstelle für andere Verlassenen-Rollenspieler machen.
Wir heißen auch gildenfremde Spieler stets willkommen, die mit all ihren Belangen im RP eintrudeln können.
2 Likes
Strukturierung:

Der Aufbau der Gildenstruktur wirkt auf den ersten Blick etwas kompliziert, ist aber in sich schlüssig und auch notwendig. Wir haben im Laufe der Jahre etwas daran gebastelt, sind jedoch wieder auf unseren Ursprung zurückgekommen, was sich als das für uns beste erwiesen hat. Zumal es aber einer gewissen Gildengröße auch einfacher ist, manche Dinge zu managen.
Die Auflistung sieht wie folgt aus, wobei die Spitze der Hauptmann darstellt:
-Hauptmann (leitender Offizier)
-Unteroffiziere (leitende Soldaten für Späher, Todeswachen)
-Soldaten
-Rekruten

Es gibt auch spezifischere Ränge speziell innerhalb der anderen Säulen der Verlassenen, diese können bei Interesse auch hier nachgelesen werden: http://r21.imgfast.net/users/2116/20/43/08/album/sf_ran10.jpg
Die Anzahl der Mitglieder (Apotheker, Klerus) ist aber wie bereits erwähnt limitiert und zurzeit auch ausgefüllt.

Wen genau suchen wir?

Die Seuchenfaust bespielt in erster Linie den militärischen Aspekt, weswegen wir uns bevorzugt nach Todeswachen/Spähern, Belagerungstechnikern, Sprengmeistern usw. umsehen.
Selbstverständlich können sich auch Interessenten einer anderen Säule melden, jedoch werden wir hier das Limit der Nicht-Militärs als erstes Aufnahmekriterium mit einbeziehen.

Eure Bewerbungen könnt ihr hier einreichen:

http://seuchenfaust.forumieren.net/f2-rekrutierungszimmer

Was bieten wir an?

Authentisches und ernstes RP mit allen militärischen Aspekten, Verantwortungen und Konsequenzen, ein breites Angebot an verschiedenen Spielern und Persönlichkeiten, PLOTS!, eine (noch) kleine Community die stetig wächst und versucht das RP der Verlassenen zu bereichern, auch offenes RP außerhalb der Gilden-und Plottage (auch für gildenfremde Spieler )

Werdet also zum Untoten und meldet euch bei der Seuchenfaust.
Für Lordaeron!
Für Sylvanas!
1 Like
Wichtige Seiten:

Unser Forum:

http://seuchenfaust.forumieren.net/

Unsere Homepage:

http://seuchenfaust.wix.com/quest#!portal/mainPage

Und hier unser alter Forenthread:

http://eu.battle.net/wow/de/forum/topic/3313063906?page=1
Platzhalter
Das Wetter war annehmbar und ein angenehmer Wind zog durch die Bastion, Tarrens Mühle.
Eine ganze Weile saß er dort auf dem Podest welches sich mitten auf dem Platz befand, und seine noch einigermaßen gut erhaltenen Hände bewegten sich sachte über die frisch geschliffene Klinge.
Einen kleinen Schnitt zog er sich dabei zu, doch er blutete nicht.
Ein letztes Mal griff er nach dem mit Politur getränkten Tuch das auf seinem Schoß lag, und rubbelte noch einmal über die Breitseiten des Schwertes um dem Stahl wieder zu Glanz zu verhelfen.
Blitzblank war es, wie ein Spiegel, und er hob es an um sein Antlitz darin zu betrachten.
Die fahlen Augen blickten aus ihren Höhlen auf den polierten Stahl, und einige schwarze Haarsträhnen ließen vermuten dass er unter seine Kapuze auch noch Haare trug.
Beinahe schon andächtig hob er die Hand und strich über die beiden gekreuzten Lederbänder in seinem Gesicht, welche sich um seinen ganzen Kopf spannten und den Schädel zusammen hielten, bis er von den Apothekern Metallplatten erhalten sollte.
So einiges hatte er beim Militär der Verlassenen bereits erlebt. Und als Verlassener würde sein Körper sich niemals von diesen Dingen erholen.
"Leon Covey! Vor dem Büro des Hauptmanns antreten!", hörte er es nur aus dem Hauptgebäude schallen, ehe er sich mit einem Seufzen erhob und das Schwert in der Scheide an seinem Gürtel verstaute. Dann machte er sich auf den Weg.
Ein neuer Tag, eine neue Mission.
*wringt die Hände aus, krallt sich Stift und Papier und macht es sich bequem*

Dann mal auf ein Neues, Kinners!
"Mein Sohn…"
Fahle Haut zieht sich über angespannte Kieferknochen, als er die Stimme aus den Erinnerungen vernimmt. Uden hebt langsam den grimmen Blick und starrt in die düsteren Weiten des Vorgebirges, während der sachte Regen still seine dunkle Kapuze tränkt.
"…Du..bist geboren worden um Lordaeron.... mit allen Mitteln zu verteidigen…"
Wie in Zeitlupe ballt er seine knochigen Hände zu Fäusten, die Handschuhe aus dunklem Plattenwerk knirschen metallisch.
"Todeswache Uden !"
Die barsche Stimme des Vorgesetzten reißt den Soldaten aus seinen Erinnerungen. Rasch wirbelt er herum, so dass sein von Wetter gegerbter, nasser Umhang um seine schlammbesudelten Stiefel schlackert. Stramm steht der Verlassene aufrecht und salutiert.
"Allzeit bereit." Murrt Uden und präsentiert sich in voller Montur. Die Plattenrüstung ist mit zahlreichen Kratzern, Kerben und Dellen versehen, Merkmale unzähliger geschlagener Schlachten. Sein Vorgesetzter trägt die selbe dunkle Rüstung, die selbe violette Kapuze, nur das Gesicht ist anders. Leblos, leere Augenhöhlen und einen stählerner Kiefer unterstreichen die martialische Erscheinung. Auf den Wappenröcken der Soldaten und den windgepeitschten Bannern an den Gebäuden um sie herum, prangt das Zeichen der dunklen Fürstin.
"Macht Euch bereit, Uden."
Langsam nickt die Todeswache und schaut mit seinen kränklich-gelben, leuchtenden Augen zur Seite, wo sich eine knochige, gerüstete Mähre in der Dunkelheit abzeichnet. Das Ross hebt den grotesken Skelettschädel und gibt einen furchteinflössendes Wiehern von sich.
"Geboren um Lordaeron zu schützen…im Leben wie auch im Tode." wispert der Verlassene und zieht sein blutbeflecktes Schwert aus der Scheide.
Zathrat Uden, Todeswache der Verlassenen.
Das Gemäuer war alt und brüchig. An den steinigen Wänden zogen sich Risse wie Adern herab. Die Möbelisierung war befallen von den Netzen tausender von Spinnen. Die Angeln in den Regaltüren waren längst überfällig und eine Politur wurde auch schon jahrelang nicht mehr gesehen. Einzig die Beladung der Möbel war im Top Zustand. Bücher über Bücher unzählige Titel für fast jede Thematik die man sich erträumen kann.

Langsam umgriff eine knochige und recht magere Hand einen Buchrücken. Verfolgte man die Hand zurück und betrachtete den restlichen Teil des Körpers fällt auch hier auf, dass die Gestalt recht mager fast wie ausgedorrt wirkt. Dem Gesicht fehlte die Nase und lässt somit Einblick auf das Innere. Vorsichtig umgriff die Gestalt den Buchrücken auf dem geschrieben steht "Eine Abhandlung über Magie von Arkanist Aristoka Arkweber". Das Buch wurde von dem Arkanisten in die Luft geworfen doch entgegen der Erwartung, dass es zu Boden fällt schlägt es 2-3x mit dem eigenen Buchrücken wie Flügel und verharrt dann recht nah beim werfenden Herren. Noch einmal kontrollierte der Arkanist die Bücherregale nach Vollständigkeit. Er prüfte beinahe jedes einzelne Buch, denn ihm war das von ihm angesammelte Wissen sehr wichtig.

Aristoka zog sich langsam die Kapuze der Robe über die Haare und verließ die Bibliothek nachdem er draußen militärische Befehle und Rufe des Hauptmanns der Seuchenfaust vernahm.
Der Himmel über dem Vorgebirge hatte sich zugezogen. Bis vor Minuten stand die Frühlingssonne hoch über der Bastion "Tarrens Mühle", doch einige wenige kräftige Windstöße aus den Bergen im Norden hatte die Wolkendecke wieder zuziehen lassen. Generell ließ sich sagen, dass das Wetter am Fuße der Alterac-Berge sich nicht oft änderte, bewölkt und still. Ab und dann fegten einige Böen von den Gipfeln ins Tal, die die Wolken aufrissen und Lichtblicke erlaubten, wobei sich im Gegenzug Wetterfronten aus dem Süden an den Felsen stauten und oft zu Tagelangem Regen führten. Doch beruhigte es sich meist schnell wieder, die Luft stand still und die Wolken schlossen schweigend die Sonne aus. An diesem Tag hatte sie den Vormittag den Dunst über dem Land durchbrochen und über den Mittag Wärme gespendet, nur um gerade jetzt von den nachrückenden Wolken bedeckt zu werden.

Mitten auf dem Platz der Bastion stand eine Metallkonstruktion besonderer Art. Einst zum Züchten eines natürlichen Dachs aus Pflanzen gedacht, bildet das massive Gestell aus Metall einen fiesen Anblick, mit Stacheln und einem dunklen Anstrich aus Pech. Auf einem rundem Podest errichtet erhebt sich die gesamte Gebilde wie ein Stück Kunst über dem gepflasterten Platz zwischen den Hauptgebäuden der Garnison. Und am jenem Nachmittag, als sämtliche Aktivität seitens der dürren Gestalten in Rüstung scheinbar zum Erliegen gekommen war, saß unter jenem Gerüst eine weibliche Verlassene. Den klammen Rücken an das warme Metall gelehnt, hatte sie sich mit geschlossenen Augen und dem Kopf im Nacken in die Sonne gesetzt. Langes schwarzes Haar wallte über das sanfte, doch unnatürlich wirkende Gesicht, dass durch einen fragil wirkenden Metallkiefer und kleine Schrauben am Ende der Wangen zusammengehalten wurde. Die Beine in Platte, hatte sie einen Fuß aufgestellt und eine behandschuhte Hande auf dem Knie abgelegt, während die andere auf ihrem Wams ruhte, den Stoff ab und an krallend und wieder entspannend. Neben ihr lagen ein Satz Schulterplatten und der Brustpanzer sowie Schild und Schwert.

Als die Sonne nun wieder hinter Wolken verschwand, öffnete sie die Augen, die tiefschwarz aus dem blassen Gesicht herausstachen und sich huschend umsahen. Nahe der Wand des Hauptgebäudes stand eine weitere Todeswache, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen und die leuchtenden, gelben Augen auf sie gerichtet. Der Mann hatte die Arme hinter dem Rücken verschränkt und hielt stoisch Wache, hatte den kantigen Kopf nur leicht gedreht, um sie über den Platz anzustarren. Die Frau verstand die wortlose Nachricht und seufzte leise, während sich aufrichtete und sich nach ihrer Ausrüstung bückte. Das Rückrat stach unter dem zu großen, schwarzen Wams hervor, als sie sich umständlich die Panzerung anlegte und die Waffen ins Holster schob. Das Schild in der Linken stapfte sie dann los, in Richtung Feld, und klopfte dem unbewegten Verlassenen am Haupthaus im Vorbeigehen klirrend auf die Schulter.
"Den Beitrag du anhebst, aus welchem Grund?
Du bist ein Toter und stinkst nach nassem Hund!"
Die Elfe schrie weiter, den Garam fixierend,
der so unschuldig sprach mit dem Schwert experimentierend.

"Runter mit dem Bogen, oder er wird eingezogen!" fuhr der Untote fort,
doch Asaciel kannte diesen tristen Ort.
"Zuerst dein Schwert, du Ungetüm! Und ausprobieren musst du das Parfüm!"
Spuckend griff sie nach dem Pfeil, trieb ihn zwischen sie, den Keil.

"Noch ein Pfeil mehr und du musst erwarten Gegenwehr!"
Der Untote drehte sich um die eigene Achse, tanzte dabei wie ein Sachse.
Doch fehlte ihm der Dialekt, reichte die Elfe ihm den Sekt.
"Hier, damit tanzt du noch besser. Auf das du ausrutschst mit deinem Messer!"
Bedächtigen und leisen Schrittes entstieg die hagere Gestalt ihrem Versteck, welches sie zwischen den Ästen eines üppigen Brombeerstrauches gefunden hatte. Die stacheligen Ranken glitten von ihrer geölten Lederrüstung ab, sodass sie nur an wenigen Stellen mit ihrem Feldmesser die Flora stutzen musste. Achtsam musterte die Gestalt ihre Umgebung, den Blick von einer dunklen Augenbinder verborgen. Schließlich wurde sie fündig: Inmitten der begrünten, satten Landzungen des nördlichen Hügellandes lag ein Kadaver, auf den sie nun zuging. Ringsum waberte der Nebel auf den Hügeln und verbarg die Ausmaße des Leichnams, welchen sie bei näherer Betrachtung auf etwas mehr als einen Klafter schätzte.

Vesma stocherte erst mit einem rasch ergriffenen Stock in der offenen Bauchhöhle des toten Pferdes herum, um dann mit ihrer Waffe, einem Hirschfänger aus dunklem Stahl, wie man sie so oft bei den Spähern der Dunklen Fürstin auffand, etwas des angefressenen Fleisches aufzuschneiden. Missmutig über die Funde hob sie den verhüllten Blick an, sodass ihre klamme Stirn von dem durch die dichte Wolkendecke unwirklich zerstreuten Licht beleuchtet wurde.

"Verdammt sei dieser Wandel. Nicht einmal mehr die Sonne scheint wie früher.", bedauerte sie mit leisen Worten, bevor sie sich zur Bastion aufmachte.
Zwei blassgelbe Pupillen leuchten aus dem Schatten der Bäume hervor. Der Blick wandert träge und langsam über das Lager. Das Gras ist gänzlich zertrampelt worden unter den schweren Plattenstiefeln der Todeswachen und Pirscher, schmutzige Kisten und kaputte Gebrauchsutensilien liegen verstreut. Ein alter Verband wird vom Wind über den schäbigen Platz mit der Feuerstelle hinausgetragen, verfängt sich an einem Ast und verbleibt dort, gespenstisch wehend. Das Feuer ist so gut wie niedergebrannt, allein ein Knistern hier und da durchbricht die Stille, welche sich hier über das Dunkel der Wälder des Hinterlands gelegt hat.
Ein paar restliche Kohlen glimmen noch in dem steinernen Kreis und die Überreste der Zwergenleiche, nunmehr ein grotesk entstelltes Gerüst aus verkohlten Knochen und einzelnen restlichen Fleischpartien, qualmt vor sich hin. Der grauschwarze Rauch weht über den Platz bis zu Charlotte herüber und hüllt sie in seine schlierende Umarmung. Als wolle er sie verhöhnen und sagen...willkommen an der Front, kleines Mädchen.

Die Verlassene schliesst die Augen und versucht die verstörenden Bilder von den Stunden zuvor zu verdrängen, die knackenden Geräusche abbrechender Zähne zu ignorieren, welche sich so in ihr Hirn gebrannt hatten. Ein Schauer überkommt sie und wieder ist es ihr danach zu würgen, doch auch dieses Mal bleibt nur es bei diesem instinktiven Krampf. Rasch erhebt sie sich, um Distanz zwischen sich und den unheilvollen Anblick zu bringen. Im Gehen sieht sie sich nochmal eilig um, als könnten die Rauchschwaden auf den Gedanken kommen, sie zu verfolgen und doch...geschieht dies nur in ihrem Kopf. Sie blinzelt unter dichtem schwarzen Wimpernkranz, blinzelt die Gedanken hinfort, um doch nur von Neuem vor den Kopf gestoßen zu werden, als sie plötzlich, nur wenige Meter entfernt einen dicken, blutenden Hasen von einem Ruinensims herunterbaumeln sieht. Wie angewurzelt bleibt sie stehen, starrt auf die herausklaffenden, schmierigen Gedärme und die dicken roten Tropfen, die aus dem Leib des kleinen Tieres heruntersuppen und sich in einer Lache aus Schmutz und Blut am Boden sammeln um dort zu versickern.
Dieser Schmutz... diese Scheußlichkeiten...dieser Unrat scheint in allem zu stecken, wohin man auch sieht, scheint sich durch Mark und Bein fressen zu wollen. Doch sind dies lächerlicher Weise fast schon die harmloseren, äußerlichen Merkmale, die sich hier sammeln.
Die echten Abgründe verbargen sich in jenen, die hier wandelten.
Mit gesenktem Haupt saß Werlau in seiner Kammer auf einen alten, schäbigen Stuhl dessen beste Tage schon lange hinter sich lagen, denn der Zahn der Zeit nagte nicht nur an manchen Verlassenen, nein, auch Ihre direkte Umgebung war dem stetigen Verfall ausgesetzt. Generell war die Einrichtung spartanisch gehalten, denn was sollte schon ein Wiedergänger noch benötigen im Untode? Der Raum wurde nur von wenigen Kerzen erhellt, dessen kleine Flammen sich an die sanften Windstößen des offenen Fensters anschmiegten und einen schier hypnotisierenden Tanz vollführten. Dem Verlassenen jedoch schien das alles gleichgültig zu sein. Keine Regung, kein Aufbegehren seines Körpers war zu erkennen nur dieser stoische Blick in die Leere selbst.

Vom Hauptplatz her konnte man wie so oft auch laute Befehlsrufe vernehmen, als auch das Traben der Mähren sowie die schweren Schritte der Todeswachen. Werlau hob dann doch langsam sein Haupt an und das schwache Kerzenlicht hüllte sein Gesicht dabei in ein Groteskes Schauspiel aus Licht und Schatten. Sein Blick schien voller Hass, seine Augen voller Ignoranz und Enttäuschung gleichzeitig zu sein und die Gründe dafür konnte man sich nur denken. Sein Brustkorb hob sich kaum merklich, die toten Lungen wurden mit Luft gefüllt, was wiederum von einen leisen rasseln begleitet wurde. Die Nasenflügel blähten sich auf und abrupt erhob sich der Verlassene von seinen Stuhl, dessen Ächzen den ganzen Raum erfüllte.

Zielstrebig und schnellen Schrittes ging er in Richtung Ausgang, den Schwertknauf dabei fest mit seiner linken, sehnigen Hand umklammert...

"Das ist noch nicht das Ende..."
Soweit hinten/unten? Das darf nicht sein!

*Wirft den Thread wiedermal nach oben* Sowas kann man schließlich brauchen!
Der eingangspost ist Shiny!
*Pokéball werf*
"Es ist nicht tot was ewig liegt, bis das dass die Zeit den Tod besiegt..."

etwas unkreativer aber kultivierter Push!

Geduld und Disziplin ;-)
Ich bin tot
Untot
Mir wurde erlaubt, einen weiteren Tag zu erleben
Um zu dienen
Ohne Willen
Gefesselt von des Lich-Königs eisernen Willens
War ich ein Bauer
In einem Spiel, welches ich nicht verstand

Aber ich widerstand
Ich habe mich selbst befreit
Mein Wille hat überdauert
Und seine Ketten gebrochen

Jetzt
Bin ich eine Verlassene
Vergessen und gehasst von der Welt
Ich diene immer noch
Aber aus freiem Willen
Welcher stark ist
Welcher überlebt hat
Welcher überdauern wird
Solange meine Herrin mich braucht

Ich bin alleine
Aber ich bin frei
Ich bin verlassen


---

Very unkreativer Push, da schon sehr alt... ach ja...
Übrigens... der Knochen ist wieder da.

Man sieht sich.

-Euer Knochen
*schießt ein paar arkane Geschosse dem Thread hinterher, damit er sich ja wieder pusht*
Needz moar zombies...

-Euer Knochen