Warum legte Aszhara Nazjatar "trocken"?

Danke dass ihr mich an diesen fürchterlichen 3 Groschen Roman erinnert habt, der die Geschichte von Arthas erzählen sollte. Gott ging mir das ständige Geheule über seinen dämlichen Gaul auf den Zeiger. In Warcraft 3 und FT empfand ich Arthas als hitzköpfige (später dann kaltblütige) aber irgendwie coole Socke (Nichmal das Kurzwort für weibliches Schwein ist erlaubt? Oo). Der Roman hätte es fast geschafft mir die Figur zu versauen. :rofl:

Ich mag Golden als Autorin nicht, aber tides of war und warcrimes etc. ging noch. Arthas hingegen… ja, ein absolut furchtbares Schriftstück.

Genau umgekehrt. Das Arthas Buch hat uns endlich mal die Wahrheit gezeigt die seine Fans nicht gerne hören. Er war die ganze Zeit nur ein verwöhnter Prinzen Bengel der am Ende einen Wutanfall hatte, weil es nicht so lief wie er es gerne hätte. Und somit auch durch seine eigene Arroganz ist er der Dunkelheit verfallen. Super story. Warcrimes und Gezeiten des Krieges waren grausam zu lesen.

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War es das wirklich? Ich meine, stell dir doch einfach mal dein liebstes Reittier im Spiel vor. Du hast es Wochen, vielleicht sogar über Monate oder Jahre gefarmt und nachdem RNGesus dir hold war oder du deine Seele an Lootcifer verkauft hast, dropte das Mount endlich.

Du reitest also nun auf deinem geliebten Mount, hast Spaß an dem Ausflug, aber weil du in deiner Unachtsamkeit einen Fehler begangen hast, stolpert das Tier und bricht sich sein Bein (oder was auch immer dein Mount besitzt), sodass du dieses wundervolle Geschöpf erlegen musst.

Bist du dir also ganz sicher, dass es keinen bleibenden Eindruck auf dich hinterlassen hätte. Alleine den Umstand, dass du es wieder erfarmen müsstest! Schrecklich, eine wahre Tragödie!

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Arthas. Damit hätten wir neben Calia noch einen Menethil. Und besser noch: Der Gorillakönig hätte sich nicht multipliziert.

Ich würde mich im Strahl übergeben (k.otzen - so ein böses Wort!!! Sorry, Schimpfwortfilter :scream: :crazy_face::crazy_face::crazy_face:), glaube ich. Dann doch lieber eine Furry-Beziehung mit Baine oder Nekrophile Nächte mit Sylvanas, aber das letzte, was WoW mMn braucht, ist mehr Spotlight für den Möchtegern-Med’an. :stuck_out_tongue:

Uhuhuhuhu. Huhuhuhu. Huhu.
Me gusta. (ಠ⌣ಠ)

Ich mag Goldens Schreibstil - aber Arthas war so ziemlich das schlechteste Buch, dass ich von ihr gelesen habe. Sehr… hohl, unspektakulär und langwierig, wenn ich es beschreiben müsste. :thinking: Warcrimes hingegen gefiel mir sehr gut.

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Hmm dann müsste er die Wahrheit aber kennen, sonst wäre es nur unwahr, aber keine Lüge :thinking:

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ich habe ja so ein Gefühl das Sylvanas , N’Zoth in den Dolch einsperren will um seine macht zu benutzen

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Fällt dir irgend eine Situation ein, in der Anduin wider besseren Gewissens nachweislich hätte lügen sollen? :thinking: Ich werde das Gefühl nicht los, dass sie hier ungenau waren und es sich im Nachhinein als “drei Irrtümer” herausstellen wird.

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Glaube in before the storm hat er irgendwo geflunkert, aber nagel mich nicht drauf fest, ich habs länger nicht gelesen

Wieso Anduin. Kann auch genauso gut der Master sein der lügt. Wer wie ich glaube sich als Wrathion herausstellen wird.

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Das wäre natürlich grandios.
"Majestät, geht es Euch gut?"
-"Ja, Leutnant, ich fühle mich wunderbar."
Anduin Wrynn verspürte leichte Kopfschmerzen.

Ogmot: “OMG DIE ERSTE LÜGE WURDE AUSGESPROCHEN!!!” (ಠ_ಠ)

Interessanter Gedanke, den hatte ich dafür noch gar nicht in Erwägung gezogen. :thinking:

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„The boy king serves at the master’s table. Three lies will he offer you."
Nach durchwachter Nacht macht Wrathion aus irgendwelchen gammeligen Resten für Anduin ein Frühstück:

  1. Lüge: Der Bäcker hat gerade die Brötchen vorbeigebracht.
  2. Lüge: Die Eier sind so wie du sie magst, exakt 7 Minuten
  3. Lüge: Ich habe dir auch frischen Kaffee gekocht

N’zoth: „Es ist passiert, Preiset die Leere unsere Zeit ist gekommen, in Pandaria ist ein Sack Reis umgefallen, er wird die Welt erschlagen und uns ein Portal öfnen“

Edit: mal hier https://www.wowhead.com/news=294280/wrathions-journal-and-his-plan-to-defeat-nzoth-spoilers

Wrathion der Boyking und Medivh der lügende Meister? :wink:

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Das war ironisch gemeint, stimmts? :wink:

Ich meine mal ehrlich… Durch die Blödheit seines Reiters bricht sich der Zossen die Beine und muss sterben. Klar, wer wäre da nicht ne Weile traurig und wütend auf sich selbst gewesen? Aber das als immer wiederkehrenden Grund zu nehmen künftig sämtliche Vernunft über Bord zu schmeißen fand ich in dem Schinken mehr als nur lächerlich. Für mich war Arthas auch ohne den Blödsinn mit dem Gaul als Paladin ein Hitzkopf, der vor Lauter Stolz und Eifer sein Volk zu beschützen gar nicht bemerkte wie er dem Feind in die Hände spielte. Quasi eine Art Darth Vader.

Später fraß Frostmurne dann halt seine Seele und sorgte dafür, dass er gar nicht mehr in der Lage war so etwas wie Reuhe und Mitgefühl zu empfinden und der Lichkönig es somit einfach hatte sein Weltbild zu verdrehen. Seine etwas arrogante Antwort “Muss ich eben ohne zurecht kommen.”, auf Tichondrius Erklärung, dass die erste Seele die Frostmourne forderte die von Arthas selbst war und er deshalb nichts dabei empfand alles geopfert zu haben, was er ehemals liebte, passte für mich damals total zu diesem Bild.

Aber nein… damit konnte sich Golden ja leider nicht zufrieden geben und musste stattdessen dieses dauernde Mimimi über den blöden Zossen und Jainas Kehrtwende bei Stratholm zu jeder Gelegenheit herunter rasseln. Was bin ich froh, dass ingame in Wotlk darauf gar nicht so extrem eingegangen wurde. So kann ich den Arthasroman auch weiterhin weitestgehend ignorieren.

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UNBESIEGBAR man, das PFERD HEIẞT UNBESIEGBAR, U N B E S I E G B A R…lasst es euch nochmal in den Ohren erklingen UNBESIEGBAR! Und dann hackt ihm dieser tadernde Greis Anasterian nochmal die Beine kaputt… ab… :sob: kann denn keiner diesen Schmerz nachempfinden :sob: UNBESIEGBAR! Die Tragik hinter dieser Geschichte ist die Erkenntnis eines Kindes, dass ein Dauerlolli nicht auf Dauer hält :cry: das ist so furchtbar gemein :sob::sob::sob: Unbesiegbar man…

In dem Post kann sich eine Winzigkeit Ironie verstecken :wink:

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Das wird es gewesen sein. Darum ist Arthas auch so unglaublich verwirrt. Diese Frage wird ihn sein Leben lang gequält haben. Wie kann man die Beine eines Pferdes abhacken, wenn es doch unbesiegbar heißt? Ist es dann doch besiegbar? Das würde ja heißen, es hat seinen Namen nicht verdient, aber es muss ja einen Grund geben, warum man es unbesiegbar nennt, also …

Anastherian setzt “Beineabhacken” ein, diese Attacke ist sehr effektiv

Arthas ist verwirrt und verletzt sich selbst

Arthas wurde besiegt und kann nicht weiterkämpfen

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Und trotzdem entfachte Unbesiegbar noch immer Emotionen in ihm. Solch eine Bindung zu einem Tier … Arthas hätte lieber Jäger werden sollen.

Ja, toll… So ein Plot wäre sicherlich großartig für eine Geschichte in der Wendy gewesen. Im Warcraftuniversum hätte ich auf den Unfug aber wirklich gut verzichten können. :wink:

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Ich denke nicht, dass das was mit Aroganz zu tun hat - zumindest nicht vollständig!
Ich halte das Vorogehen als taktisch äußerst sinnvoll, zwar kalt und berechnent, aber gut durchdacht:
Sie weiß nicht wie stark der Gegner wirklich ist, also stellt sie dem Gegner erst einmal außreichend Truppen in den Weg um ihn zu schwächen. Sollte der Gegner auf dem Weg zu seinem Ziel zu schwach werden um überhaupt dort anzukommen hätte Aszhara immernoch die Option Ihre Truppen zurück zu ziehen.
Unter diesem Aspekt ist Aszharas vorgehen sehr srupellos (Sie opfert Ihre Truppen) aber doch sehr berechnend.
(auch wenn der Schuß letztenendes nach hinten losgeht)

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Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass Azshara das Herz nicht einfach so verwenden konnte um N´Zoth zu befreien, sondern uns lebend brauchte, dann ging der Schuss gar nicht nach hinten los. Immerhin hätte sonst ja die Gefahr bestanden, dass wir schon von Sivara so weit geschwächt worden wären, dass wir es nicht mehr lebend bis zum Keller geschafft hätten. Ich denke eher dass sich Azahra oder zumindest N´Zoth recht gut unserer Fähigkeiten bewusst sind. Dafür spricht auch, dass Azshara bei einem wipe davon spricht, dass sich N´Zoth wohl in uns getäuscht haben muss.

Interessant finde ich tatsächlich den Umstand, wie Azshara während des Kampfes zu Boden ging und um ein Haar von Jaina und der Stehlampe um einen Kopf kürzer gemacht worden wäre. So richtig schien sie ihre Niederlage da nicht verknusern zu können. Ich frage mich gerade, ob N´Zoth dieser Umstand nicht sogar gelegen kam, ehe er sie unter den Armen packte und aus der Leblosigkeit erweckte. Als Mahnung, dass die werte Königin ohne ihren Meister jetzt als Trophäe in Sturmwind oder Orgrimmar hängen würde schadet das den Plänen N´Zoth (wie auch immer diese aussehen mögen) vermutlich nicht, um die Überheblichkeit seiner aktuell besten Dienerin etwas im Zaum zu halten.

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Da kann man jetzt viel darüber „spekulieren“, aber letztlich ist es einfach nur lazy writing. Punkt :slight_smile: Blizzard sind solche Plotholes mittlerweile egal, weshalb die Story ja auch nur noch unteres Trash-Niveau hat.

Ich spekuliere ja auch echt gern, weil es einfach Spaß macht. Aber die Qualität der Story gibt es einfach nicht mehr her, dass man bestimmte Details interpretiert. Die Antwort ist einfach immer „yolo is halt so lol give epix“

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