Hey, das war keine Kritik an dir und deinem Beamtenjob.
Von Faul hab ich auch nichts gesagt.
Wie überall gibt’s auch da solche und solche. Ich finde einzig die „unkündbarkeit“ problematisch wenn man dann wirklich mal so einen faulen Sack hinter dem Schreibtisch sitzen hat und den nicht los wird…
Bei deinem Szenario tun mir die entsprechenden Beamten sogar eher leid, da unsere Beamten ja nichts dürfen ausser selbst abgeschossen zu werden.
Dann hab ich nichts gesagt
Das ist tatsächlich ärgerlich aber ich glaube das trifft eher auf andere Behörden zu
Man bzw ich hab es aber sehr zu schätzen gelernt in Zeiten der Pandemie, dass man sich nie Sorgen machen musste.
Auch wenn ich im forum anders auftrete bin ich sehr sehr bodenständig und 0 abgehoben und habe sehr viel Empathie, da nichts selbstverständlich ist
Arbeite auch dort und muss sagen, dass sowas in den Behörden mit grosser Aussenwirkung, die quasi mit Menschen arbeiten usw kaum vorkommt. Da muss man arbeiten bis zum erbrechen. Komme selten unter 10 h nach Hause.
In anderen Bereichen ist es leider aber oft normal. Kenne welche die verdienen sich doof, aber haben gar keine Arbeit… vielleicht für 2 h am Tag.
Im öffentlichen Dienst gibt es viele Probleme und vorallem viel Ungerechtigkeit und Resourcenverschwendung
5000 Euro netto ist schon arg hoch, würd ich mal meinen. Ich habe Jura studiert arbeite jedoch nicht als Anwalt, sondern einem Unternehmen und verdiene dort netto 3000,- Euro bei 40h Woche/ und je 50% Homeoffice seit corona. 12 Gehälter + Weihnachtsgeld ca 70% und betriebl Altersvorsorge . wir haben wohneigentum , meine Frau verdient ebenfalls (selbständig ca 30% nebst Kindererziehung) wir kommen auf ca100.000 Euro brutto/ Jahr und haben ein Kind. Ob man was zurück legen kann hängt stark davon ab, wie man die laufenden Kosten drücken kann (Miete? Auto Altersvorsorge etc) habe im Bekanntenkreis so viele Leute erlebt, die ewig lang Miete zahlen obwohl ein Kredit Abtrag ähnlich hoch gewesen wäre.
Gibt Gründe. Miete: Du hast nicht so eine große Verantwortung, wenn am Objekt Mängel entstehen (bis auf kleine Klausel wie Schönheitsreperaturen nach ca. 5 Jahren und das klassische malern). Bei Eigentum auf Kredit kommts je nachdem auf selbe finanziell hinaus (klar, du sparst nach Abzahlung erst richtig), aber dann hängen mehr Verantwortungen dran auf eigene Lasten. Ich habs mir selbst schon überlegt für ferne Zukunft. Gibt Pro und Kontra. Hab mit dem Thema „Miet- und Wohnrecht“ stark auseinander gesetzt seit Jahren, Untervermietung und Immobilien-Geschäft familiär.
Nein, ich finde die Löhne sollten auf der Toilette ausgehangen werden. Ich kann recht frei darüber sprechen und ja wenn ich teilweise gucke, was ich für Jobangebote bekomme, dann muss ich schon lachen und denke mir dabei,…nope, nicht zu diesem Gehalt.
Vor allem mit dem Blick auf den kommenden Fachkräftemangel durch die Situation heraus, dass die Babyboomer in Pension gehe kann ein Arbeitgeber nicht mehr allen Mist verlangen und erwarten, dass man zu diesen Konditionen seine Arbeit verrichtet.
Ich muss aber auch sagen, dass ich in einer wirklich vornehmen Position bin aktuell im Leben und ich muss mir wirklich keine Sorgen machen.
Vorneweg - Ich bin Schweizer und unsere Gehälter sind Grundverschieden zu Deutschland. Daher gebe ich dir einfach ein paar Notizen für drum herum.
Die Schweiz hat keinen Nationalen Mindestlohn, dies ist auf Ebene der Kantone (Bundesland) geregelt und ist in den meisten Fällen bei rund 4000 Fr. // Jedoch haben nur sehr wenige Kantone dies - gerade einmal 4 stück haben das.
Der Medianlohn in der Schweiz betrug 2018 - 6’538 Fr. / Monat. Somit verdienen 50% der Menschen mehr und 50% der Menschen weniger als diese Zahl
Mein Einkommen und auch meine Ausgaben tracke ich zu 100% (ja - jede " das lassen wir bitte mal "Position in meinem Leben wo ich Geld bekomme oder ausgebe erfasse ich:)) mit YNAB (You need a Budget)
Die Zahlen kann man hier sehen:
https://i.ibb.co/r3znqhg/YNAB.png
Zu mir selbst:
- Ich habe einen Bachelor und Master (3. Bester des Studiengangs) in Wirtschaftsinformatik,
- Ich habe viele Jahre Berufserfahrung
- Ich bin in leitender Position eines Grossunternehmen (15k+ Mitarbeiter) und kümmere mich um die Business Intelligence des Unternehmens.
- Ich trage eine grosse Verantwortung
- Ich habe nie wirklich „gänzlich“ Urlaub, innerhalb 6h spätestens muss ich eine Antwort geben.
- Ich trage ein gewisses Risiko bei meinen Systemen
- Dies wird auch angemessen entlohnt
- Ich habe einen doch grösseren Posten an Variablen Lohnanteil (sieht man im Februar)
Und ja
Ich liebe meinen Job, mein Tun etc. und wenn es darum geht, dass mir ein Headhunter wieder ein Job anbietet ist meine 1. (für die oft Aufdringliche Frage) was der neue Job an Lohn garantiert, denn aktuell gefällt mir die Arbeit und Freiheit wie ich arbeiten kann brutal und ein Jobwechsel kommt für mich nur in Frage wenn er auch angemessen entlohnt wird.
Und was ich auch sagen kann ist, auch ich lebe und gehe arbeiten um mich zu finanziere. Ich versuche grösstenteils bodenständig zu sein und brauche viel des Geld gar nicht und lege es für später, mögliche Kinder etc. zurück und ich habe es oftmals vielleicht schlicht einfacher. Trotzdem würde ich nie weniger arbeiten wollen dafür geh ich verdammt gerne arbeiten^^.
Ps: Editiert vom Kundendienst
5000 Brutto kommt ungefähr hin, netto wäre schön^^ Dank Steuerklasse 1 und VBL sind es netto gerade so knapp über 3000…
Bin IT-Referent in nem Ministerium (Deutschland), daher keine Flexibilität, kein Home Office oder sonstige Benefits und starre 40 Stunden-Woche.
Ich bin knapp über dem Mindestlohn, habe Stundenlohn, und verdiene je nach Anzahl der Arbeitstage und Überstunden zwischen 1300 und 1500€ Netto
Oh ja, das kann ich auch bestätigen. Wir in der IT/im inneren Dienst haben immer gut zu tun und sind gnadenlos unterbesetzt (und dann fragt sich der Bürger, warum es mit der digitalen Verwaltung nicht voran geht), während die ganzen Volljuristen in sämtlichen anderen Referaten abgesehen von heißer Luft nicht allzu viel produzieren… xD
Bin Selbstständig im IT bereich, also mehr als genug. Danke der Nachfrage.
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