Wer ist eigentlich jetzt Kriegshäuptling?

Gilde: „Dark Shadow Inc“

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Seems legit. :crazy_face:

Es gibt so ein Land, das in einem Paralleluniversum Hauptverantwortlicher für 2 Weltkriege war und dessen Hauptstadt mehr oder weniger auch 2 mal geraidet wurde. Keiner kam aber auf die Idee, die Person die für den 2. Krieg verantwortlich war, als “Aggressor für den ersten Weltkrieg 2.0” zu nennen, weil es keinen Sinn gemacht hätte.

Was ich damit sagen will ist: Sylvanas und Garrosh sind 2 unterschiedliche Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Zielen. Gut man könnte jetzt sagen, dass ihre Ziele Macht waren, aber die Art wie sich das ganze Entwickelt hat ist eine Andere.

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Wieso ist alles egtl. immer gleich „Time Gating“?

Dass der Patch jetzt ziemlich rasch kam, während viele noch am Ewigen Palast knabbern und Nazjatar auch noch ziemlich aktuell ist, ist dann wohl auch „Time Gating“?

Ich muss sagen, dass ich ziemlich überrascht war, als ich sah, dass der Launcher bereits einen Patch herunterlädt und noch überraschter, dass die Story jetzt so schnell weiterging.

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Bitte?

Weil die Art wie sie die Geschichte erzählen (gut und die Geschichte selbst) dieses Addon extrem schlecht ist. Stellenweise auch schädlich für den Spass vieler Spieler war.

Mag ja sein, dass der Patch etwa früher da war als andere. Aber etwas länger warten um die Geschichte besser zu erzählen und auch für das Finale der Kriegskampagne Antworten zu geben dürfte nicht zu viel erwartet sein.

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Also wie oben schon gesagt würde ich auf Lorthemar tippen zumindest übergangsweise. der stand während der Belagerung schon viel im Vordergrund.Könnte mir auch ein Kriegsrat vorstellen weil die Horde verhindern will das wieder ein Einzelner alles kaputtmacht was sie sich aufgebaut haben

Was heißt „besser zu erzählen“? Das ganze Setup von BfA, der Grund des Krieges und der schleppende Verlauf der War Campaign wurde von vielen kritisiert. Auch die vielen Parallelen zu SoO hatten einen faden Beigeschmack, weil sich’s eben anfühlte wie wie etwas, das schonmal da war- die Expansion wurde nicht wirklich gefeiert und nicht wenige Spieler (mich eingeschlossen) wünschten sich, dass die Story endlich zum Abschluss kommt.

Warum sollten sie’s jetzt NOCH mehr in die Länge ziehen? Saurfangs Geschichte ist beendet, jetzt geht’s ans Eingemachte. Jetzt können wir uns mit der Frage beschäftigen, was genau Sylvanas vorhatte. Die zerbrochene Maske ist wortwörtlich das Banner der Verlassenen, jetzt können wir uns Sylvanas WAHREM Gesicht widmen. Die Frage beantworten: „Warum kam das alles so?“ Wenn 8.3 kommt und sich damit beschäftigt, dann könnte das wichtigste Patch für BfA werden, da er alles Geschehene zusammenfügt. Wie Sylvanas zu Nathanos sagt: „The threads we have woven with such care will soon be drawn together. The war is serving its purpose. Stay focused on the endgame. You know what is to come“

tl;dr

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Wie kommst du denn zu diesem Schluss, wenn ich sage die gesamte Geschichte wurde schlecht erzählt? Kein Wort davon es weiter hinaus zu zögern. Aber einen Grund es so zu versauen hatten sie zwar auch nicht. Obwohl das in WoW der normalste Weg ist.
Hauptsache man ruiniert noch mehr.

Entschuldige, dieser ganze Superheldenkram interessiert mich null.

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Hm? Die Kriegskampagne ist 1:1 MoP, nur mit einer wenig anderen Reihenfolge und einem anderen Ende, nämlich, dass Sylvanas davon läuft statt dass wir Orgrimmar stürmen.

  • Zerstörung einer Stadt, um den Krieg ins Rollen zu bringen? Check.

  • Einbezug einer bis dahin unbeteiligten Partei in den Krieg? Double Check.

  • Versuchter Mord eines Anführers, der sich gegen den Kriegshäuptling stellt? Double Check.

  • Beschaffung eines Old Gold Relics, zur späteren Nutzung? Check.

  • Rebellion und Belagerung von Orgrimmar? Check.

  • Tod des Kriegshäuptlings? Nope.

  • Abzug der Allianz aus Orgrimmar und anschließender brüchiger Frieden? Check.

Nur weil ich 1% der Geschichte abändere, heißt das nicht, dass es deswegen eine andere Geschichte ist. Das Story Department hat in dieser Hinsicht absolut versagt und indem sie schlichten wollten, wir hätten ja noch nicht alles gesehen, haben sie ihre Spieler für dumm verkauft.

Das wissen wir bereits, nämlich, weil Blizzard offenbar keine Ideen mehr besitzt und nicht weiß, wie sie Allianz und Horde sonst schreiben soll. Zur Information: es war nicht notwendig Allianz und Horde Krieg führen zu lassen.

Der Frieden war bereits seit Ende MoP gesichert und mit Legion hätte man ihn nur weiter ausbauen müssen. Sylvanas hätte auch andere Dinge tun können, um sie als Verräter zu entlarven. Das wäre bei diesem Charakter wohl das geringste Problem.

Generell gilt es, wenn man schon auf dieses Ende hinaus wollte, dann hätte man Allianz umso eher den ersten Kriegsakt durchführen lassen müssen. Auf diese Weise hätte man zumindest eine Art Gleichgewicht, sodass die Allianz nicht murren kann, wenn der Krieg nun aufhört. Sie hätten es auf diese Weise schließlich selbst herausgefordert, aber nein, stattdessen hat die gesamte Horde Teldrassil verbrannt und die Sache ins Rollen gebracht. Es hätte nicht einmal Auswirkungen auf den Tyrande Plot gehabt.

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In erster Linie durch dieses Zitat hier:

Das empfinde ich auch noch als konstruktive Kritik an Blizzards Storytelling, ganz im Gegensatz dazu:

„Das ist alles so schlimm, deswegen zahle ich auch noch dafür, das Spiel zu spielen.“

Was anderes behaupte ich doch gar nicht :thinking:
Die Story um Sylvanas und Saurfangs Rebellion ist quasi das, was SoO hätte sein sollen. Ein kontroverser Warchief, nur diesmal sehen wir Reaktionen der anderen Anführer, mehr als nur einen Verräter, Bürger, die sich Loyalitätsfragen stellen, Verschwörer, die nur hinter vorgehaltener Hand sprechen, moralische Diskussionen und Reflexionen über die Vergangenheit. Letzteres erfolgte in SoO erst im Nachhinein und natürlich wieder in einem Roman außerhalb des Spiels.
Wäre SoO nicht gewesen, wäre die Story um Saurfang und die Rebellion doch gut inszeniert gewesen. So allerdings fühlt es sich an wie ein Remake, bei dem halt diesmal mehr auf’s Detail geachtet wurde und die, die dem ersten „Verräter“ helfen, eben auch mehr zu tun bekommen, als nur „dabei zu sein“.

Ich finde, wenn man SoO wirklich mal ausblendet, hat das Story Department in der Darstellung der Saurfang-Rebellion sehr gute Arbeit gemacht. Diesmal sind die Reaktionen stimmig, die Dialoge gut und man sieht die Wellen, die alles schlägt. Es fühlt sich nur so bitter an, weil’s eben MoP 2.0 zu sein scheint.

Das ist eine Vermutung. Ich tippe viel eher darauf, dass sie sich über das Wesen der Horde beraten haben und letztlich bei den Punkten gelandet sind, die wir hier schon lange immer wieder anschneiden. Was ist das Wesen der Horde? Was verbindet sie? Und was ist eigentlich „Ehre“? Waren die Orcs jemals „ehrenhaft“? Was macht die aktuelle Horde aus?
Und dabei haben sie dann vielleicht gemerkt, dass SoO in diesem Sinne eine tolle Gelegenheit gewesen wäre, das zu reflektieren und zu thematisieren.
Irgendwer - weiß leider gerade nicht mehr wer - sagte doch auf der Blizzcon, dass sie das Gefühl hatten, dass nach SoO kein wirklich rundes Ende hatte und dass sie diese Fragen bezüglich der Horde nochmal thematisieren würden. Dass es jetzt wieder fast genau so ablief wie SoO damals, ist schon irgendwie arm, da stimme ich zu. Andererseits: Besser spät als nie, jetzt müssen sie die Anführer der Horde nur wirklich eine Lehre aus dem ganzen ziehen lassen, damit es von Bedeutung ist.

Und wenn’s um das „Zerbrechen des Teufelskreises“ geht, dann wäre Legion mit den aufgelösen Fraktionen und der „Einigkeit der Orden“ doch das perfekte Setup gewesen - keine Ahnung, warum man da jetzt nochmal einen großen Schritt zurück machen musste, bevor’s weiter gehen kann :stuck_out_tongue:

Genau das. Und gar nicht wegen des Fraktionskommunismus, sondern weil die Expansion dann auf der Prämisse stattgefunden hätte, dass die Allianz im Kern auch nicht besser ist als die Horde.

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Ich habe nie vorgehabt hier konstruktive Kritik zu geben. Wem auch? Anderen Spielern?
Dann versuche ich es anders klar zu machen. Ich habe nichts dagegen zu warten, wenn eine Geschichte gut ist und man merkt, dass Entwickler sich Mühe dabei geben. Qualität kann Zeit benötigen. Das es mit diesem Addon anders aussieht, nun ja. Das steht auf einem anderen Blatt.

Nein, nicht dafür.

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Also alles was wir schon zu MoP behandelt haben.

Also das was sie zu MoP dann auch gemacht haben, nämlich, dass die Horde Familie ist.

Weil sie keine Ideen haben. Die Horde muss immer der Aggressor sein und die Horde muss sich immer von diesem Kreislauf losreißen, nur ihm ihn x Addons später wieder zu beginnen, weil aus unerklärlichen Gründen, die wenig mit Logik zu tun haben, ein Kriegstreiber an die Macht kommt. Und das, obwohl jeder aus der ferne schreit: „Das ist keine gute Idee!“, aber Blizzard meint es trotzdem machen zu müssen, weil es der einzige Plot ist, der ihnen einfällt.

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Das wurde in MoP angeschnitten, aber wirklich zur Sprache - wie durch Thrall und Saurfang jetzt - kam es ja leider nie.

Haben sie nicht. Reflektiert wurde da gar nichts, zumindest nicht ingame.

Die Horde war der ursprüngliche Aggressor in Warcraft, definiert durch den Draenei-Genozid und das Zerstören Draenors. Bis auf Thrall im Roman wurde das selten thematisiert und WoD hat die Draenei am Ende Grom zujubeln lassen. Oberflächlich. Dumm. Widersprüchlich.

Dass das ganze Gerede von orcischer Ehre einen heuchlerischen Aspekt hat, hat sich bislang kaum ein Orc getraut auszusprechen.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Allianz früher oder später eine ähnliche Erfahrung machen wird, die ihren Hochmut und ihre Selbstgerechtigkeit betrifft.
Man mag die Saurfang-Story mögen oder nicht, aber vergleich mal die Ebenen, die sie jetzt in BfA angesprochen haben und die Details, die sie jetzt zeigen, mit dem Storytelling vergangener Erweiterungen.
Für mich sieht es aus, als bewegen wir uns langsam vom flachen „Lol wir han 1 toten Draenei-Paladin wieder zusammen genäht und jetzt lebt er wieder lustik oda?“-Storytelling (WotLk) weg und versuchen langsam, erwachsenere Geschichten zu erzählen, die weniger oberflächlich sind.

Nenn es von mir aus „unangebrachten Optimismus“, aber wenn die Story sich auf ähnlich vielschichtiger Ebene weiterentwickeln soll, dann muss man mMn erstmal Hausputz innerhalb der Fraktionen machen.

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Doch wurde es, nämlich was Ehre und Loyalität bedeutet. Nur weil Saurfang ständig von Ehre hier und Ehre her dort spricht, wird das Thema auch nicht mehr behandelt.

Wo wurde hier reflektiert? Indem man kurz über Blackhand in einem Satz spricht und es danach nie wieder zu Sprache kommt?

Sie war es damals, aber in Warcraft 3 wurde die Horde völlig anders präsentiert. Seit Cataclysm hat Blizzard jedoch keine Ideen mehr für sie, was evident in der immer wieder aufkommenden Rolle des Aggressors ist.

Hatte man in MoP gemacht, aber du siehst was x Addons später passiert ist. Selbst wenn die Horde einen Kriegsrat bekäme, wovon ich nicht ausgehe, kann man ihn x Addons später genauso gut vom Tisch putzen und die gleiche Story erneut aufziehen, weil Geister oder weil brillante Idee eines Charakters, die niemand nachvollziehen kann.

BFA hat gezeigt, dass das Story Department überhaupt nichts gelernt hat, im Gegenteil, viel lieber haben sie versucht die Kritik herunter zu spielen, indem ja noch etwas käme, und somit die Spielerschaft für dumm verkauft.

Das war damals bei Teldrassil der Fall („Wartet es ab!“) und war nun bei Siege of Orgrimmar genauso der Fall. Von wegen Sylvanas sei kein Garrosh 2.0, sie füllt die Rolle haargenau aus, nur dass sie das Weite gesucht hat - welch ein Twist!

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Das wurde genau einmal thematisiert, nämlich bei Nazgrim. Dass Ehre mit Loyalität gleichgesetzt wurde. Und welche Wellen sein „Opfer“ geschlagen hat, hat man ja gesehen; nämlich gar keine. Es war bedeutungslos.
Genau darum geht es ja in Saurfangs Abschlussplädoyer in der Cutscene. Für die Horde bedeutete „Ehre“ mehrheitlich bedingungsloser Gehorsam und Loyalität gegenüber dem Anführer, ganz gleich, welcher Irre gerade am Drücker war.

Darüber, dass Thrall quasi die Ausnahme war und Sylvanas als Warchief wesentlich näher am Grundgedanken der Horde war; „Blackhands Erbe“, wie Saurfang es nannte. Die Horde als Instrument der Zerstörung, dafür hatte die Legion sie ja auch ins Leben gerufen.
Und Thrall, der zu Jaina meinte, dass sie wieder und wieder an diesen Scheideweg gelangten - ein „Cycle of Hatred“ - der selbe Zyklus, den Saurfang zu durchbrechen gedachte. Der erste logische Schritt war, sich des Kriegstreibers zu entledigen. In wie weit die Horde jetzt noch weiter Veränderungsempfehlungen von dieser Reflektion ableitet, bleibt abzuwarten.

Weil das die reformierte Horde unter Thrall war. Das eine Mal, wo das System funktionierte, weil der Kriegshäuptling sie eben nicht als Werkzeug der Zerstörung sah, sondern als „Heim“ für die Ausgestoßenen. Dummerweise wurde allerdings das System der „alten“ Horde beibehalten.

In MoP wurde nur aufgeräumt, nicht aussortiert. In BfA haben wir nun zumindest einige Charaktere, die gemerkt haben, dass das System zu leicht missbraucht werden kann. Entscheidend ist jetzt, was die Horde für Konsequenzen daraus zieht.

Nur, dass Garrosh keinen wirklichen Plan hatte und Dinge nicht voraus gesehen hat wie Sylvanas. Sie spielt gewissermaßen 4D-Schach, das wird aus den Epilogen klar. Sie hatte alles geplant, den Verrat, die Befreiung der Verräter, selbst das Ende des Krieges - Saurfang hat diesen lediglich früher beendet, als sie es erwartete. Das heißt, selbst wenn der Storyverlauf von SoO und BfA bislang nahezu identisch ist - Sylvanas ist gefährlicher als Garrosh und ihr Spiel ist noch nicht vorbei.

Du meinst, dass man von nun an den Kriegshäuptling hinterfragt hatte und der Kriegshäuptling alleine nicht die reine Wahre repräsentiert war unbedeutend?

Wie gesagt, es wurde in einem Satz abgehandelt.

Was meine Argumentation nur weiter unterstützt. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem sich die Geschichte bereits so oft wiederholt hat, dass selbst Blizzard die Charaktere ingame diesen Umstand anerkennen lassen muss, um nicht zu riskieren, dass die gesamte Geschichtsschreibung ins Lächerliche gerät.

Tut mir Leid, aber das ist vollkommener Blödsinn. Das System funktionierte, weil Blizzard wollte das es funktioniert. Warum funktionierte es nicht mehr? Weil Blizzard es brechen wollte, indem Thrall Garrosh auf den Thron setze, bei dem jeder wusste, dass es nicht funktionierten würde.

Ebenso hätte Vol’jin auch Baine, Saurfang oder Lor’themar zum Kriegshäuptling ernennen können. Die Krux ist auch hier wieder: Blizzard wollte nicht, weil sie keine Ideen haben, wie sie mit ihnen eine Geschichte hätten schreiben können.

Die Charaktere haben absolut nichts damit zu tun, sondern ganz alleine das Story Department bei Blizzard, denn sie entscheiden über die Denkweise und die Taten der Charaktere. Aus Sylvanas hätte man so auch einen guten Kriegshäuptling machen können.

Wenn sie tatsächlich 4D-Schlach spielen würde, dann würde Blizzard genug Hinweise ins Spiel einbauen, sodass wir Spieler auf die gleiche Schlussfolgerung stoßen können. Das ist jedoch nicht der Fall.

Sylvanas weiß schlichtweg Dinge, weil Plot, die wir nicht wissen und auch nicht wissen können und entsprechend will Blizzard es so aussehen lassen. Der Plot verläuft dann am Ende so zusammen, dass es rückblickend einen Sinn ergibt und als Masterplan dargestellt wird, nur macht das Sylvanas nicht zu einem Superhin, sondern zu einem Plotdevice.

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Den Kriegshäuptling hinterfragt hatte man schon vorher, dadurch kam Nazgrim ja erst in die Situation. Er war halt der Lauch, der für Garrosh starb. Well done.

Das ist bei Argumenten so üblich, dass man sie in Sätzen formuliert, ja. Worauf willst du hinaus? Saurfang hat ledliglich Revue passieren lassen, was das ursprüngliche Wesen der Horde war und dass all das Gerede von Blut und Ehre bedeutungslos ist, wenn alles, was die Horde tut, sinnloses Morden und Abschlachten ist. Wie gesagt, wieviel diese Erkennntis wert ist, sehen wir dann dadurch, ob sich und was genau sich bei der Horde ändern wird.

Sich damit aber selbst an einen Punkt bringt, eben diesen Zyklus nicht stumpf weiter zu wiederholen. Wenn du als Künstler wieder und wieder die selben Bilder malst und damit Geld verdienst, schreibst du nicht auf eines „Lol schon wieder“, wenn du nicht vor hast, etwas zu ändern.

Nur, weil du einen Ebenwechsel während der Argumentation vollziehst. Aus IC-Sicht auf Meta-Ebene. „Weil Blizzard es so wollte“ ist ein Totschlagargument, weil du damit jede einzelne Storywendung in WoW begründen kannst. Saurfang hat festgestellt, dass Thralls Horde nicht die „Regel“, sondern die Ausnahme in der Geschichte war. Schaust du nach dem IC-Grund, hängt es immer an der uneingeschränkten Macht des Warchiefs. Schaust du auf der Meta-Ebene, ist es natürlich und immer Blizzards Entscheidung :yum:

Worüber diskutieren wir dann hier? Wie gesagt, „Weil Blizzard es wollte“ ist ein Totschlagargument. Darauf kann man halt auch nur erwidern: „Na dann spiel halt was anderes, wenn die dir Story nicht gefällt.“ :face_with_raised_eyebrow:

… Dann frage ich mich, wieso es Leute gibt, die zu dieser Schlussfolgerung gelangt sind. :face_with_raised_eyebrow:

Auch hier: Ja, so funktionieren Geschichten. Manche Figuren wissen mehr als andere, Dinge werden enthüllt, teils in ein neues Licht gerückt. :face_with_raised_eyebrow: Das ist nichts ungewöhnliches, worauf willst du also hinaus?

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Dass eine „Reflektion“ nicht einfach nur aus einem Satz besteht und danach nie wieder zu tragen kommt.

Also keine Reflektion, weil man nichts daraus macht, im Gegenteil, Saurfang wird zum Helden deklariert, der mit dem Brand von Teldrassil genauso viel Blut an den Händen hat wie Sylvanas.

Den Punkt hatten wir, wie schon mehrmals wiederholt, in MoP auch und x Addons später saß der nächste Kriegstreiber an der Macht.

Nein, es ist in diesem Kontext eine Tatsache. Es bringt nichts darüber zu diskutieren, dass ein System wegen eines Charakters funktionierte. Sylvanas hätte auch funktionieren können. Vol’jin hätte auch funktionieren können.

Du kannst Thrall erneut zum Kriegshäuptling ernennen und plötzlich macht er x Addons später die gleiche geistreiche Entscheidung, dass Person y besser geeignet wäre oder Schicksalsschlag z trifft ein und die Leitung fällt in andere Hände.

Du merkst, dass die Diskussion also sinnlos ist? Gut!

Welche Schlussfolgerung? Wussten wir was Sylvanas Plan war? Wissen wir wem oder was sie dient?

Ohja, den Plan, zumindest im Groben, wissen wir jetzt, nachdem das Ganze fertig ist, nachdem sie einen Abgang gemacht hat und nachdem sie ihn uns mitteilt.

Wenn Charakter x von Informationen weiß, von denen nur er Bescheid weiß, dann kann absolut jeder Charakter 4D-Schach spielen.

Blizzard versucht das Ganze (Sylvanas) als Mysterium darzustellen, nur funktioniert das nicht, indem der Detektiv von Sachverhalten weiß, von denen der Zuschauer keine Ahnung hat und auch nicht wissen kann. Am Ende kombiniert dann der Detektiv den Fall und die Geschichte lässt ihn als das Superhirn darstehen, nur war von Anfang an nicht möglich, dass der Zuschauer auf den gleichen Schluss kommt.

Verstehst du worauf ich hinaus will? Es ist keine gute Geschichtsschreibung, geschweige denn ein Mysterium, wenn der Charakter Informationen hat, auf die der Zuschauer nicht kommen kann.

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Alles was Saurfang seit Lordaeron von sich gab, ist eine Reflexion. Was Baine dazu bewog, Derek zu befreien. Sie fragen sich, ob DAS die Horde ist.

Eine Reflexion ist erstmal nur etwas theoretisches, man schaut sich etwas vergangenes nochmal genauer an. Saurfang hat lediglich die Bremse betätigt und den Motor geschrottet, jetzt liegt es an den anderen Anführern, den Kurs zu ändern.

Wird er das? Oder wird lediglich seine Tat als heldenhaft bezeichnet? Diese ganze Heldensache ist doch nur wieder was fürs Fraktionsgemächt und das eigene Ego.

Was Blizzard nie bestritten und auch hier keiner bestreitet.

Es ist auch eine Tatsache, dass Blizzard Sargeras zum neuen Kriegshäuptling ernennen könnte. Das Blizzard im Hinblick auf die Story allmächtig ist, wissen wir. „Könnte der Storyschreiber aber anders machen, wenn er wollte.“ ist doch kein Argument, wenn es um eine Argumentation aus IC-Sicht geht.

Nein, wir wissen seit Monaten, dass Sylvanas eine heimliche Agenda hat, dass der Krieg für sie nur Mittel zum Zweck war und nicht, wie sie den anderen sagte, die Lösung für das Problem zwischen Horde und Allianz.
Es nervt mich auch, noch nicht das ganze Bild zu haben, aber bevor ich das eben nicht sehe, erlaube ich mir auch kein Urteil, weil es bestimmte Szenen in einen anderen Kontext setzen könnte.

Das Problem mit BfA ist meiner Meinung nach, dass der Story-Verlauf recht unspektakulär, repetetiv und langwierig war, sodass diese letzte Enthüllung von Sylvanas’ wahren Absichten zumindest Teile davon besser da stehen lassen könnte.

In der Hinsicht stimme ich dir zu. Mir macht das Rätseln Spaß und ich finde begründbare Theorien auch immer besser als gewagte Spekulationen. Aber wer weiß, zumindest die Inszenierung war in BfA toll - wenn sie die nächste Story so anlegen wie die in Legion, kann man sich drauf freuen.

Was willste denn? Dass man die Story an 1-2 Nachmittagen durchspielt? Das ist halt auch kein Single-Player-Adventure.
Haste dir mal Gedanken gemacht, wie aufwendig es sein mag, so ein Cinematic zu kreieren, wie es jetzt z.B. zum Ende der Kriegskampagne der Fall war?
Sowas braucht halt auch alles seine Zeit.

Was ist das egtl. für eine ständige Unart, seine persönliche Meinung als Tatsache hinzustellen? :roll_eyes:

Und viele fanden es gut. Geschmäcker sind eben verschieden, weswegen es immer Leute gibt, die etwas gut finden, was andere schlecht finden.

Im Grunde ist doch jede Erweiterung nach dem selben Schema aufgebaut.
Bösewicht XY betritt die Bildfläche und muss bekämpft werden, was natürlich am Ende gelingt. Meist schließen sich Horde und Allianz dafür zusammen.
Dass es jetzt für beide Fraktionen so unterschiedliche Stränge gab, ist da eher ein Ausnahmefall.

Doch. Von mir zum Beispiel und auch von anderen.
Gibt halt solche und solche Reaktionen.
Schon mal was von einer Filterblase gehört?

Vielleicht solltest du lesen was ich schreibe, anstatt irgend etwas anderes zu behaupten.

Die Unart ist deine Reaktion.

„Viele“ sicher.

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