Ich hege ja den Verdacht, dass wir mit der nächsten Expansion einen Batzen neue Möglichkeiten in der Charaktererstellung bekommen. Wer weiß, vllt. brechen sie bei Blizzard die Fraktionen so weit auf, dass wir wieder WC3-Fraktionsverhältnisse bekommen - der Trend heißt doch „back to basic“, würde auch als Umschwung zum 15jährigen Jubiläum passen und an die aktuellen Storyentwicklungen anknüpfen.
Die Nachtelfen sagen sich von der Allianz los, die Untoten von der Horde - und schön könnte man alles mögliche damit machen, neue Undead-Modelle verschiedener Völker z.B.
Und wieso? Eine Tatsachenbehauptung auf Grundlage einer Meinung aufzustellen, wenn es dabei sogar noch um eine rein subjektive Beurteilung geht, ist nun mal Unsinn. Wenn ein Hinweis darauf für dich eine Unart ist, okay…
Nichts für ungut, aber das gleiche könnte man über Sylvanas und Nathanos sagen. Beide sehen nicht besonders untot aus, sondern frisch konserviert mit einem Heißhunger für Blut in ihren Augen.
Was glaubst du warum Lilian Voss sofort aufgesprungen ist und dabei ist entsprechende Schritte einzuleiten, nachdem sie von dem Treffen gehört hat?
Klingt cool. Welche Fraktionen muss ich dafür auf Allianz- und Hordeseite einzeln auf ehrfürchtig grinden?
[…] bilden zusammen ein Bündnis, weil sie die Schnauze voll haben. Ladys and Gentlemen, wir haben es einmal wieder geschafft: Story Content vom Feinsten und eine Entwicklung die niemand wollte!
Wieso bist du so erpicht darauf Calia als neue Anführerin der Untoten zu sehen? Haben dir Forsaken Spieler mal im pvp den marsch geblasen? Lasst die Untoten sich selbst verwalten. Anstatt die nächste Heilsfigur aufzubauen mir mit Licht.
Ich denke nicht, dass Calia die Verlassenen alleine anführt, sondern eher, dass es wieder einen neuen Rat geben wird. Aber wenn Calia die Macht ergreift, dann mit Sicherheit mit Voss’ Hilfe.
Beide Parteien mögen ihre Fraktion nicht (mehr). Warum sollte Sylvanas also nicht Tyrande darin unterstützen sich an der Horde zu rächen? Das ist diese erstklassige Geschichtsschreibung, die ich von dem aktuellen Story Department erwarte:
Tyrande hat Sylvanas vermeintlich in die Enge getrieben, nichtsahnend, dass die 4D-Schach spielende Sylvanas es genau so wollte. Doch bevor es zum Kampf kommt verrät ihr Sylvanas, dass Saurfang mit dem Plan aufkam Teldrassil anzugreifen - was technisch gesehen stimmte. Dass die Horde freiwillig mit zog, sie für den Brand noch nicht einmal zur Rechenschaft zog und die Allianz sie im Stich ließ und jetzt sogar gemeinsame Sache mit den Mördern ihres Volkes macht. Bla bla bla. Tyrande lässt sich von Sylvanas um den Finger wickeln, geblendet vor Rache und Sylvanas teuflisch gut aussehendem Schnurrbart.
Ich meine, seid ihr schon einmal auf die Idee gekommen, dass Sylvanas nicht einfach nur ihren Schnurrbart zwirbelt, sondern sogar so teuflisch genial ist, dass sie ihre langen Augenbrauen dafür verwendet?
Weil Tyrande noch immer weiß, dass Sylvanas als Warchief das letzte Wort für den Angriff hatte? Und selbst Tyrande dürften die News erreicht haben, dass die Horde Sylvanas wegen ihrer Grausamkeit abgesägt hat. Ich will jetzt der Hohepriesterin der Nachtelfen kein rationales Denken unterstellen, besonders im Rache-Modus - aber ich glaube nicht, dass sie so blöd wäre, Sylvanas auf den Leim zu gehen.
Andererseits wäre eine solchy Storyentwicklung wohl der Gipfel des Nachtelfen-Bashings. Insofern… wer weiß.
Und du vergisst, dass Tyrande ihren Fancy-Dress und die Stöckelschuhe abgelegt hat, um als Dame jetzt richtig weit springen zu können. Zudem hat sie nun eine fancy Gleve, um Schurken-Schnurrbärte abzurasieren!
Sylvanas hat das Boot freiwillig verlassen. Sie wurde nicht gewaltsam abgesägt wie bei Garrosh. Außerdem sind die Schamanen die das Feuer vom Teldrassill verstärkt haben als auch die Soldaten die die Katapulte abgefeuert haben immernoch Teil der Fraktion. Im Prinzip hat sich nichts geändert. Sylvanas hinterher zu jagen ist für eine personifizierte Rache Gestalt nicht genug.
Ich bin der Ansicht, dass Tyrande sich zunächst auf Verlassene konzentrieren sollte, denn von denen waren und sind die meisten auf Sylvanas Seite.
In Orgrimmar sieht man ja ab und zu unbelehrbare Loyalisten. Darunter sind meist Blutelfen und Verlassene.
Sagte ich schon, dass Sylvanas mit ihrem Schnurrbart zwirbeln kann? Tyrande ist gegen ihren Charme chancenlos und falls doch nicht, dann verschwindet sie wie Team Rocket.
Wie schon Thrall erkannte: Gegen Sylvanas kann man nicht gewinnen.
Nun, eigentlich meinte er, SAURFANG könne gegen Sylvanas nicht gewinnen.
Als alter Orc ohne jegliche Magie. Stell dir vor, Thrall würde seinen Frieden mit der Garrosh-Sache machen und die Elemente wieder führen können - ein muskelbepacktes Powerhouse von einem Orc mit Elementarkräften, da hätte Sylvanas vermutlich schon eher Probleme mit. Je nachdem, welche Energie sie da führt.
Nenn du ihm doch erstmal eine objektive Definition von „schlecht“
Fangen wir doch einfach mal bei offensichtlichen Dingen wie einer Mary Sue an und gehen weiter zu Charakteren die plötzlich ohne Grund völlig anders handeln, als sie es in ihrer Darstellung zuvor immer gemacht haben. Oder das man Dinge übersieht, oder vergisst, innerhalb der Geschichte, weil die Konsequenzen sie zu beachten Folgen nach sich ziehen würde.
Dinge also, die in der Geschichte selber keinen Sinn mehr ergeben. Das ist objektiv schlecht erzählt. Und zumindest von den Unteren Dingen haben wir genug hier.