Wie gut ist Shadowlands?

Okay, ich hätte jetzt tatsächlich gesagt, der neue Talentbaum kam mit der Überarbeitung der Gebiete in Cata.
Aber ist ja auch schon ne ganze Weile her, deswegen kein Wunder, dass man das nicht mehr so genau weiß.

Ich habe es auch zur Sicherheit nochmal gegoogelt. Gibt noch Talentrechner aus den vergangenen Erweiterungen

https://falkswebspace.lima-city.de/talentplaner/ger/?WR#1.60-!-1,-1,-1,-1,-1,-1,-1,-1,-1

Danke euch beiden. Jetzt erinnere ich mich wieder, wo ich die Talentbäume sehe. Wie lang das schon her ist :grinning:

Ich würde dir empfehlen m+ auszuprobieren.
Ich spiele es selber nicht, aber das scheint doch sehr anspruchsvoll zu sein.
Evtl ändert sich deine meinung da ein wenig.

Talentbäume möchte ich persölnlich nicht mehr. Mir gefällt das system jetzt recht gut und ich finde es sehr individuell zusammen mit dem pakten und medien.

Hey!
Ich sehe mich weder als unerfahren (bin schließlich seit 2008 dabei), noch als schlechten Spieler und ich gehe, wenn überhaupt, nur LfR.
Habe einfach keine Lust (und auch nicht die Zeit bzw möchte ich die Zeit anders nutzen) auf richtig raiden. :point_up:

Das unterstreiche ich mal.
Wer sich in Retail nicht wohlfühlt, spielt sein Classic. Janz einfach.
Aber Respekt @TE, dass Du Dir so viel Gedanken gemacht hast.

Cata wurde überarbeitet - 31 Punkte mussten in einen Baum, Rest konnte frei verteilt werden.

Die aktuellen Bäume wurden mit MoP eingeführt

Oder für manche Privatserver :stuck_out_tongue:

Das mag stimmen, war aber früher bei jeder Hero und teilweise sogar normalen Ini so. Wenn das von den Leuten heutzutage nur noch in höheren mythischen Inis abverlangt wird, läuft doch schon grundlegen etwas schief.

Das ist dann vielleicht auch Klassenabhängig. Sowohl Todesritter als auch Hexenmeister haben da nicht wirklich was. Nur Untote/Dämonen kontrollieren und die Tore.

Das stimmt nicht. Das wurde erst in WotLK eingeführt und ging auch in Classic nicht. Wir Hexer haben deswegen sogar schon mal von unserem Raidleiter einen auf den Deckel bekommen, weil einer in einem Speedrun den großen Bann genutzt hat und man ihn nicht aufheben konnte.
Außerdem wollte ich damit nicht auf das Rangsystem anspielen, sondern darauf, das man seine Klasse und die Situation richtig einschätzen musste. Das Beispiel ist mir nur als erstes eingefallen, weil wir deswegen Ärger mit dem Raidleiter bekommen haben.

Ah ok das wusste ich nicht. So wie ich das verstanden habe, als ich mich dazu eingelesen habe, wird der nachträgliche Dot um einen Teil der fehlenden Ticks verlängert. Somit würde man dann den GCD nur etwas nach vorne verlegen. Scheinbar war aber die Quelle falsch.
Trotzdem muss man aber sagen, das es sich so trotzdem leichter spielen lässt, als wenn du alles auf den letzten Tick timest. Fähigkeiten die Dots aufzehren gibt es, meines Wissens nach, auch nicht mehr. Das hat auch noch mehr Komplexität rein gebracht.

Warum gibt es nicht beides? Früher musste man auch darauf achten die CDs richtig zu nutzen und möglichst wenig Schaden zu kassieren und trotzdem auf seinen Aggroaufbau achten. Vielleicht geht es jetzt etwas mehr in Richtung Schadensvermeidung aber Aggro war nicht nur etwas auf das die Tanks achten mussten, sondern auch die DDs.

Die Cookie Cutter Builds waren nur eine Orientierung für neue Spieler. Einige haben sie aber wirklich als einzige spielbare Skillung gesehen. Die Classicserver zeigen aber schon deutlich, das diese Builds eben nicht das Maß aller Dinge sind. Die stärkste Hexenmeisterskillung in Classic ist der DS/Ruin Build und der wurde erst Jahre nach Vanilla auf Privatservern, durch rumprobieren gefunden. Übrigens ist das gleiche auch bei BC der Fall auch wenn ich das noch nicht richtig vergleichen kann, da ich nie auf einen Privatserver gespielt habe und auch die Unterschiede zu den normalen Servern nicht kenne.

Ja stimmt beim Druiden wechselt es ob man Zorn oder Sternenfeuer nutzt es ist trotzdem das gleiche Spielprinzip. Man baute eine zweite Ressource auf um sie dann mit einem starken Angriff wieder abzubauen. Zumal das Mana komplett irrelevant ist. Der Druide hat nicht mal Manakosten, außer auf seine Heilzauber. Der Hexenmeister hat zwar welche aber auch das ist egal, da er eh nie oom geht egal wie lange er castet. Dabei könnte man so gut mit Anregen und Aderlass spielen, anstatt es komplett irrelevant sein zu lassen.

Ich habe das mit einer Unheiligskillung gemacht. Als Tank hat mir das zu lange gedauert.

Das habe ich oben doch erklärt. Beim Hexenmeister Dämonologie und Zerstörung und der Gleichgewichtsdruide. Zu anderen Castern kann ich nicht viel sagen, da ich die nicht gespielt habt. Der einzige Unterschied der Skillungen ist, das der Druide Zorn und Sternenfeuer im Wechsel benutzen muss um seine Astrale Macht aufzubauen. Ansonsten spielen sie sich gleich.

Dann gehen wir das mal am Beispiel eines Zerstörungshexenmeisters durch und vergleichen den mit WotLK. Die Fähigkeiten sind sehr ähnlich geblieben also kann man die wohl am besten Vergleichen.
Man setzt Feuerbrand auf den Gegner und nutzt Verbrennen und Feuersbrunst (wenn bereit) um Seelensplitter aufzubauen. Diese entlädt man dann durch Chaosblitz .
Wie war die Spielweise früher.
Man hat Fluch der Elemente oder Tollkühnheit auf den Gegner gehalten. Dann Feuerbrand und Chaosblitz, wenn bereit. Chaosblitz hatte damals eine 12 sek. CD entspricht aber ungefähr der Seelensplittergenerierung. Dazwischen nutzte man Verbrennen. Kurz zwischen den vorletzten und letzten Tick von Feuerbrand nutzte man Feuersbrunst und setzte Feuerbrand neu. Dazwischen musst man auch sein Mana mit Aderlass wieder auffüllen, möglichst ohne dabei zu sterben und auf seine Aggro achten.
Dazu kam noch das Ausprobieren und Verbessern von Skillungen, weil die Cookie Cutter Bilds eben nicht die besten waren, wie einige geglaubt haben und es heute immer noch ab und zu suggeriert wird.

Vergisst hierbei aber beim Retail Destro den Off-CD Dark Soul, Infernal, das Ressourcen-Pooling für CDs, die Covenant Ability, Cataclysm, den komplexeren AoE / Cleave als „ich channel mal Rain of Fire“-Wotlk Destro
Alles hat eine massive Auswirkung auf die DPS und ist mehr als nur „ich halte alles auf CD und Debuffs oben“ wie beim Wotlk Destro.

Natürlich hatte auch Wotlk seine Komplexitäten, aber du machst es dir etwas zu einfach was Retail angeht

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Ja ok AoE mag komplexer sein aber Singletarget ist es nicht. CDs habe ich dabei rausgelassen, da sich diese nicht geändert haben und Ressourceen-Pooling macht man doch sowieso die ganze Zeit, da man den Chaosblitz benutzt, wenn man am oder kurz vorm maximum an Seelensplittern ist.
Auch ist AoE einfacher als Singletarget in WotLk und dazu kommt, das Zerstörungshexer eine der einfachsten Skillungen waren, da diese bereits ein Prioritätensystem nutzten.
Das können wir auch gerne mal mit dem Todesritter vergleichen. Der lag von der Schwierigkeit her ungefähr im Mittelfeld und ich wette das min. 90% der Spieler überfordert sein werden, wenn sie die verschiedenen Runen sehen und auch noch darauf achten müssen, wann welche Rune bereit ist um ihre Fähigkeiten daran anzupassen. Vor allem, wenn sie vorher gelaufen sind und nicht ihre Rotation weiter verfolgen konnten. Wenn man dann einen Delay in seiner Spielweise hatte, musste man seine Rotation anpassen, abhängig davon wie groß der Delay war. Hat man dann einen Herzstoß zu früh oder zu spät gesetzt und hat dadurch eine Frostrune, ohne die passende Unheiligrune verbraucht, musste man erst den CD der Rune abwarten, bevor man Auslöschen benutzen konnte. Dadurch hat man einiges an Schaden verloren. Bis man da die richtige Spielweise raus hatte und ein Gefühl dafür bekommen hat, wann man wie am besten in die Rotation wieder einsteigt, hat es langes rumprobieren benötigt. Diese Komplexität hatten, wenn ich mich richtig erinnere, alle Klassen die eine Rotation benötigten. Deswegen sehe ich das Rotationssystem auch als deutlich besser an als das Prioritätensystem.
Dazu kommt halt noch das alte Skillsystem. Ich habe damals in Vanilla die ersten 3 Monate, als ich Level 60 war, meinen Heildruiden und in WotLk das erste halbe Jahr, meinen Todesritter, mehrmals die Woche umgeskillt bis ich die beste Skillung hatte. Übrigens standen diese Skillungen damals in keinem Guide. Nur in BC, als ich Feral gespielt habe, habe ich nicht so viel getestet. Mit dem war ich nach ein paar mal umskillen schon sehr zufrieden.

Du hast keine Ahnung von den Chars die du spielst. Besuchst keinen schwierigen Content und behauptest das Spiel wäre zu einfach?

Ja, es ist einfach, weil du es dir einfach machst.
Lern erstmal m+ auf Stufe 15 und aufwärts zu spielen, dann reden wir weiter.

In wie fern ändert das die Spielweise der Klassen? Bekomme ich auf Mytisch plötzlich neue Zauber die Komplexität und Abwechslung in das Klassendesign bringt oder besteht die Schwierigkeit darin, das ich ab und zu CC auf den Gegner wirken und auf seine Fähigkeiten achten muss? Auch ändert das nichts daran, das sich zu viele Klassen zu sehr ähneln. Zu dem Beispiel mit dem Hexenmeister und der Eule gesellt sich übrigens noch Unheiligtodesritter. Mit seinen schwärenden Wunden spielt er sich auch genau so.
Ich kann verstehen das euch WoW wie es aktuell ist besser gefällt. Für mich hat es aber ein zu schlechtes Klassendesign und das wollte ich kritisieren, da Kritik nun mal dazu gehört um ein Spiel zu verbessern. Wenn ihr das Klassendesign gut findet dann ist das Ok aber tut nicht so als wäre es komplex, weil ihr mal einen Debuff oder einen CD im Auge behalten müsst.
Das fühlt sich hier so an als hätte ein Mathematiker gerade seine Doktorarbeit fertig geschrieben und alle antworten ihm darauf wie schwer doch die Abi Prüfung war.

Ja, genau deshalb musstest du probieren, wie jeder andere zu Vanilla auch. Nachdem die Community gewachsen ist, haben sich jedoch jede Menge Guides im Internet gefestigt und schon musste man gar nicht mehr groß herumprobieren. Man konnte, aber man musste nicht. Und dasselbe gilt für heute. Entweder probiert man zwischen den Möglichkeiten hin und oder man sucht sich halt einen Guide.

Nein, aber wenn du mit Leuten auf dem Niveau zusammenspielst, merkst du vielleicht, dass du doch nicht bereits das Optimum aus der Klasse rausgeholt hast, nur weil du beim Netflix schauen und Questen keine Probleme hast. Hatte ich aber vorhin auch schon geschrieben. Da zeigt sich dann erst, ob man die Klasse wirklich sehr gut spielen kann und ob man es gewuppt kriegt, die Klasse noch flüssig zu spielen, während man drölfzig Fähigkeiten bespielen muss. Auch die Bosse sind nicht mehr so schlicht wie in BC oder WotLK.

kA, mit solch einem Spruch disqualifizierst du dich und deine Ansicht halt schon wieder direkt. Du hast eine Meinung dazu, die nur wenig differenziert ist, weil sie den Sachverhalt nur aus einem bestimmten Winkel und oberflächlich betrachtet, aber bist der Meinung, du hast die faktische Wahrheit gesprochen, der eigentlich nichts entgegenzusetzen ist und jeder, der das anders sieht und doch etwas mehr Spielerfahrung in anspruchsvollem Content hat, hat eh keinen Plan. Das ist jetzt ziemlich lame.

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Die Classic Realms sagen da was anderes. In BC konnte man auch viele Dungeons einfach niederzergen, vor allem auf normal. Es gab eine Handvoll ausnahmen und die bestanden vor allem aus hohem Tankschaden und sonst nichts.

Coil, Fear, Petwechsel für einen Spott
Grip, Stun, Petstun, Taunten (geht auch als CD, wenn man weiss wann und wie)

Was hatte man denn früher? Und was ausser Auge des Wildtiers zum pullen hat man denn genutzt? Also sinnvoll genutzt und nicht „oh ich hab das, ich drück das mal“?

Du kannst immer noch Aggro ziehen. Vor allem wenn du deine Klasse so perfekt spielst. In BfA gab es nicht umsonst eine Threatanpassung. Gerade Burstyklassen schaffen das. In Classic bei guten Tanks hat man das auch nicht geschafft, ausser es gab Aggro Reduce skills vom boss. Wie gesagt, freu dich auf TBC und was da passieren wird.

Elitist Jerks und Theorycrafting gab es damals schon. Class Stacking war nicht so verbreitet. Ansonsten hat man da sehr viel gefunden. Leider sind die alten Foren nicht mehr online, aber ich bin mir sicher, dass die auch mal über DS/Ruin geredet haben. So Experimente wie 5 Mann Loatheb sind damals ja nicht einfach getestet worden, sondern wurden vorher durchgerechnet.

Es ändert sich insofern, dass man da wirklich mal sterben kann, wenn man pennt und der Gruppe die CDs ausgehen, wenn die Feelcraft Rota eben nicht so gut ist.

Ja, nur schreibst du eben gerade keine Doktorarbeit. Du schaust auf das kleine 1x1 und sagst „mathe ist zu leicht“. Das schwere ist nicht die DPS Rota, das schwere ist den richtigen Schaden zur richtigen Zeit an den richtigen Mob zu bringen. Aber du darfst uns gerne mal nen Bolstering HoA tanken und ich beweise dir noch vor dem ersten Boss, dass nur Damage sehr einfach ist, dir als Tank aber 0 Spaß machen wird.

Es ist in Verbindung mit den Dungeons wesentlich komplexer als Classic oder BC. Ich kann verstehen, dass Leute sagen „das Spiel ist mir nicht komplex genug“. Es gibt so gute Leute, aber

zu sagen ist irgendwie merkwürdig. Vor allem wenn man sich vorher über Caster ausgelassen hat und dann an den SB SB SB SB SB SB SB SB SB WL denkt.

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Danke, der Vergleich ist sehr sehr treffend!

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Das hört sich ja hoch kompliziert an. Aber ich glaube, die Erinnerungen haben sich da auch ein klein wenig verwässert.
Du bist damals auch schon hergegangen und hast im WoW Arsenal dir die guten Spieler raus gesucht und dann die Skillungen 1:1 kopiert. Und das war schon zu Burning Crusade so, weil ich da nämlich angefangen habe, und genauso vorgegangen bin.
Wirklicher Spielraum für Exotenskillungen war da schon nicht mehr gegeben.

Und ob du aktuell wirklich gut zurecht kommst, wirst du erst sehen, wenn du höheren Schwierigkeitsgrad spielst.
Denn einfach nur schauen, was als nächstes gedrückt werden muss, ist es nämlich nicht. Auf jeden Fall nicht, wenn du im DPS Meter weiter oben dabei sein möchtest.

Schöne Beschreibung deinerseits, waren einige Punkte dabei, die ich auch so sehe.

Bei den Raids und Netflix musste ich echt schmunzeln, da ich neben WoW auch fast immer Netflix laufen hab. Ich habe weniger ein Problem mit den Klassen, als viel mehr ein Problem mit dem Kampfsystem. Mir fehlt in WoW manchmal der „aktive“ Kampf wie es ihn in anderen Spielen gibt (Doppelsprung, Ausweichrollen, Dash ect.). Es spielt sich stellenweise einfach langsam und dadurch manchmal langweilig.

Nein, aber du siehst erstmal, was du doch noch alles falsch machst, obwohl du glaubst alles richtig zu machen :wink:

Das ist tatsächlich bei mir der Punkt, welchen ich gar nicht mag bei anderen Spielen, wo ich mich dann immer gefragt habe, was ist mit den Kampfsystemen der Spiele los, dass es sich so komisch anfühlt.
Viele Spiele sehen ja ganz gut aus, und ich hab auch ne Menge anderer MMOs mal nen paar Monate gespielt, aber überall fand ich das Kampfsystem merkwürdig. MIr fehlt da irgendwie das gewohnte, für mich flüssige, Kampfsystem von WoW.
Das ist tatsächlich für mich ein riesiger Pluspunkt gegenüber all den anderen Spielen.

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