Wie man die Goldene Mitte trifft... - Ein RP-Einsteiger-Hilfsthread

Als Vorwort schon mal gleich Vorweg:
Dieser Post richtet sich an neue Spieler bzw. Spieler, die keine Erfahrung mit Rollenspiel haben oder bisher nicht sonderlich erfolgreich damit waren. Der Inhalt dieses Posts ist größtenteils subjektiver Erfahrung, also somit lediglich ein Erfahrungswert, an dem man sich orientieren kann. Erfahrene Rollenspieler werden diesen Post vermutlich nicht brauchen (und dürfen mir natürlich höflich wiedersprechen), doch hoffe ich, das mein Inhalt sowie meine Meinung/Erfahrung einigen neuen Spielern weiterhelfen kann.

Solltet ihre jemand kennen, der bei Rollenspielen einsteigen will, aber keine Erfahrungswerte besitzt und ihr nicht die Zeit habt, um diese Person zu unterweisen, so dürft ihr sie gerne auf diesen Post verweisen, sofern er in dem Falle auch nützlich ist.

Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen. Und wie die Amerikaner sagen würden: “Grab some popcorn and drinks, long read ahead!”

Inhalt:

  • Meine Erfahrungswerte
  • Analyse von Rollenspielfehlern
  • Hilfstechniken
  • Vergleiche

Meine Erfahrungswerte:

Über mich: Ich bin schon seit ein paar Jahren als Rollenspieler in diversen MMO’s unterwegs (seit kurzem auch in WoW). Unter anderem auch in Star Wars the old Republic, welches man als Paradebeispiel für häufige RP-Fehler, aber auch für exzellente Rollenspieler nehmen kann. Des weiteren arbeite ich beruflich in der Medienbranche als Mediengestalter für Bild & Ton, sprich also, für Visuelles und Akustisches.

Außerdem habe ich des weiteren auch Erfahrung mit Theaterschauspiel durch diverse Praktika in Großstadt-Theatern, wie zum Beispiel dem Stadttheater Heidelberg (betreffendes Stück “Der Prozess”, Bühnenfassung von Lene Grösch und Moritz Schönecker). Auch wenn ich nicht im Stück primär mitgespielt habe, so habe ich dort doch einige Einblicke in sowohl dramaturgische, als auch schauspielerische Aspekte, erhalten.

Zusätzlich muss ich in meinem Beruf auch lernen, wie man Drehbücher schreibt. Sei es für ein Werbevideo, einen Firmen-Imagefilm oder richtige Filme, wichtig ist dabei das Grundwissen und die Praxis des Schreibens.

Ich möchte hierbei anmerken, dass Rollenspiel und Drehbuch schreiben sich in einigen Aspekten ähneln (und damit meine ich nicht, das man schreibt).

Eine gute Lektüre als Beispiel wäre das Buch von Syd Field (“Das Drehbuch”). Der inzwischen verstorbene Autor war der bekannteste Drehbuch-Schreiber und Dozent in der Branche. Millionen Drehbücher richten sich nach seiner “Vorlage” (er weigerte sich stehts das so zu nennen. Er nannte es lieber “Grundwissen” oder “Formatierung”).

In diesem Buch werden die wichtigsten Regeln und Techniken zu Charakterentwicklung, Spannungsaufbau, Plot-Points und Sequenzen erläutert und anhand sehr guter Beispiele verdeutlicht.

Analyse von Rollenspielfehlern

Kommen wir nun zu der Analyse von Rollenspielfehlern.

In allgemeinen passieren “major issues” (grobe Fehler) hauptsächlich durch folgende Ursachen:

Fehlende Kenntnis über:

  • Die Lore/Spielgeschichte
  • Regeln des Spieluniversums
  • Goldene Mitte (siehe “Auge fürs große Ganze”)

Fehlende Fähigkeiten:

  • Dialoggefühl
  • Fremdperspektive
  • “Auge fürs große Ganze”

Mangel an:

  • Praxiserfahrung
  • Theoretische Erfahrung

Bei fehlender Kenntnis über die Lore/Spielgeschichte ist eine einfache, aber “quiet unbreakable” (fast unbrechbare) Lösung, sich über die Spielgeschichte mithilfe von Foreneinträgen; Wikipedias oder eines Lore-Masters zu informieren. WIssen ist bekanntlich Macht. Je mehr ihr wisst, umso besser könnt ihr euer Rollenspiel in die Masse integrieren, ohne jemanden dabei aufzustoßen.

Was die Regeln des Spieluniversums betrifft, gibt es eine einfache Faustregel: “Tut nichts, was die Regeln des Spieluniversums verletzt”. So sehr ihr auch findet, dass Regeln dazu da sind um gebrochen zu werden, empfehle ich euch, es nicht zu tun. Diese Regeln tun, so ungewohnt das auch klingen mag, euch mehr helfen als Schaden. Sie definieren, was im Universum möglich ist und was nicht. Sie sind ein Fixpunkt (Keyframe), der euch hilft, nicht in eurer Fantasie davonzutreiben.

Als Beispiel nehmen wir mal folgende Situation:

Karl ist ein neuer Rollenspieler. Er liebt Science Fiction, aber auch Fantasy. Nun hat er das Problem, dass er seinen Spielcharakter einer Draenei mit irgendetwas “spacigen” verbinden will.

Nur gibt es in WoW keine Raumschiffe und Weltraumhäfen, keine Kolonien auf fremden Planeten (usw.). Da Karl aber die Lore weit genug kennt und ebenfalls die Regeln des Spieluniversums einhält, kann er seine Draenei problemlos als eine der zahllos Überlebenden des Absturzes der Exodar darstellen.

Die Regeln des Spieluniversums haben Karl dabei geholfen, genauso wie die Spielgeschichte, seinen Charakter passend zu etablieren.

Jetzt möchte ich noch kurz die “goldene Mitte” anreißen.

Zuerst einmal der Begriff. Mit “goldene Mitte” wird eine Wahrnehmung betitelt, die für die meisten bzw. bestenfalls alle Menschen als angenehm empfunden wird. Bei Bildern und Video ist das die Belichtung und die Bildkomposition (Stichwort hierbei Raster und Kulisse), bei Texten und Geschichten sind es die annehmbaren Erwartungen bzw. das, was Menschen nicht abstrakt oder übertrieben wahrnehmen.

Mehr dazu findet ihr weiter unten.

Kommen wir nun zu fehlenden Fähigkeiten. Diese kann man sich antrainieren, zumeist auch problemlos, sofern es einem liegt.

Hierbei werde ich kurz ausschweifen und von einer Situation aus einem meiner Theater-Praktiken erzählen.

In dem Stück “Der Prozess” (Bühnenfassung von Lene Grösch und Moritz Schönecker), sollte ich als Kameramann (also tatsächlich als Rolle, nicht nur als Aufgabe) bei einer Probe auf die Bühne gehen und der Schauspielern, die Hr. K gespielt hat, eine Steuerung wegnehmen. Ungeübt wie ich war, hab ich da auch direkt einen Fehler gemacht.

Während alle professionellen Schauspieler total “in the mood” (also im Moment) waren, kam ich, sobald ich dran war, mit völlig falschen Tempo auf die Bühne und nahm der Schauspielerin besagtes Objekt ab.

Im nachhinein wurde mir von ihr dann erklärt, dass man bei Szenen auf das Tempo der Aktionen aufpassen muss, damit es im großen ganzen nicht abstrakt bzw. unpassend wirkt. Sie sagte mir damals, ich solle es langsamer angehen. Gesagt, getan und siehe da, die Gesamtkomposition war nicht nur stimmig, sondern auch so wie die Bühnenregie es haben wollte.

Nun zurück zum Thema und wie meine Erfahrung hier Einfluss nehmen kann.

Beim Dialoggefühl geht es darum, nicht nur das richtige Tempo, sondern auch die richtige Wortwahl zu treffen. Für uns ist es heute zumeist selbstverständlich sich zu duzen. In WoW ist das nicht so. Man spricht normalerweise andere Rollenspielcharaktere mit “Ihr” oder selten auch “Sie” an.

Und wie bereits bei meinem Beispiel dargelegt, spielt das Tempo der Interaktion mit hinein. Wenn du mit jemanden interagierst und er/sie nicht sofort reagiert, warte lieber noch ein bisschen.

Die Person ist vermutlich noch am schreiben/Schreibfehler korrigieren, vielleicht sogar noch am Nachdenken, was sie schreiben soll als Antwort. In den meisten Fällen ist das beste Muster einer Interaktion der A/B-Dialog.

Des weiteren empfehle ich, vor dem RP erst einmal ein Gefühl für der Umgebung sowie des Tempos der RP-Spieler zu bekommen. Wenn ihr wisst, dass ihr recht langsam schreibt, weist euren Partner per flüstern oder “Out of Character” (OOC) Kommentaren darauf hin. Man wird dafür Verständnis haben.

Auch wenn es länger dauert, so ist diese Gesprächsform nicht nur natürlich, sondern auch respektvoll. Man gibt damit dem RP-Partner das Gefühl, dass man ihn wertschätzt und sich die Zeit nimmt, auf seine “perfekte” Antwort zu warten. Für beide Teilnehmer ist dies auch sehr entlastend.

Kommen wir nun zur Fremdperspektive. Als Beispiel nehmen wir kurz meine erwähnte Situation.

Besagte Schauspielerin hatte ein völlig anderes Tempo gespielt, als ich es anfangs getan habe. Die Wirkung ist offensichtlich: Während sie gelassen spielte, kam ich reingeflogen wie eine Bombe, um meine Aktion durchzuführen.

Aus der Fremdperspektive sah das dann natürlich total unpassend und abrupt/kantig aus.

Als Visualisierungsbeispiel könnt ihr ja mal ein Blatt liniertes Papier nehmen und mit einem Stift auf den Linien Wellenformen einzeichnen. Nach ein paar Zeilen macht ihr dann plötzlich zackige Wellen statt runde. Ihr werdet sehen, dass dadurch die Komposition nahezu völlig aus den Fugen gerät.

Das Beispiel sagt uns also, dass es wichtig ist, auf die Wirkung unserer Handlungen im Rollenspiel zu achten. Nicht jede Aktion, die wir passend empfinden, wird auch so rüberkommen.

Und damit kommen wir nun wieder zur goldenen Mitte.

Hierfür nenne ich neues Beispiel. Wir nehmen dafür einen Moment, der sich erst kürzlich in einem Open-RP für mich ergeben hat.

In besagten Moment habe ich meine Worgen-Kriegerin gespielt, noch dazu in dem Ort Dunkelhain, der ohnehin nicht gut auf Worgen zu sprechen ist (liegt wohl an den Wildworgen, die die Bewohner hin und wieder überfallen).

Logischerweise also hab ich meine Worgen-Kriegerin in Menschengestalt gespielt und mich dabei total normal gegeben, da Worgen zwar Gestaltwandler sind, aber immer noch menschlich.

Ich saß also den lieben langen Abend für mich da rum, hab mich hin und wieder umgesehen und bin dann irgendwann im RP eingeschlafen. Irgendwann ist ein Spieler, der mit seinem RP fertig war, an mir vorbeigelaufen. Anscheinend hat dieser nicht bemerkt, dass ich am Schlafen war, weshalb er sich mit einer leichten Verbeugung bei mir verabschiedet hat. Ich antwortete daraufhin mit der Line:

(/e für emote-schrift) (Auryx): hat die Augen geschlossen und kriegt nichts mit. Ob sie wohl schläft…?

Diese Line hatte dann zur Folge, dass die anderen Spieler leise getuschelt haben, ob sie mich wecken sollten. Eine der Nachtelfen hat dies dann auch auf lustige und kindische Art und Weise getan, weshalb ich dann vor folgenden Dilemma stand:

Sollte ich den Worgen raushängen lassen und mich vor schreck verwandeln oder es nur auf ein Detail reduzieren?

Letztendlich hab ich mich für ein kleines Detail, ein Funkeln in den Augen, als Anspielung auf den Worgen, der sich in diesem Menschen versteckt, entschieden.

So sehr ich auch die Verwandlung machen wollte, war mir klar, dass das zu viel des guten gewesen wäre.

Nun sind wir beim “Auge fürs große Ganze” angekommen.

Durch besagtes Detail konnte ich sowohl der Schankmaid, die mein “Geheimnis” kennt, ein Augenbrauen zucken entlocken, ohne dabei für die anderen Rollenspieler meine eigentliche Erscheinung aufs Auge zu drücken.

Wenn ihr euch also nicht sicher seid, ob eine Szene (und sei sie noch so großartig) passt, lasst sie lieber weg und nehmt kleine Details. Auf kleine Details kann jeder andere Spieler ebenfalls mit einem kleinen Detail antworten. Sei es in Emote-Schrift oder Sätzen wie “Wir hätten euch auch im Schlaf anmalen können”.

Je besser ihr etwas umschreibt, anstatt es direkt zu nennen, umso mehr Spielraum bietet ihr euren RP-Partner(n) an. Ihr seid derjenige, der den Rasen fürs Fußballspiel anlegt. Je mehr Platz, umso mehr können mitspielen.

Springen wir nun zu unseren letzten beiden Analyse-Punkten. Mangel an Praxiserfahrung sowie Theorie.

Wer bis hierher gelesen hat, sollte das Grundwissen für eine theoretische Charaktergestaltung besitzen, ohne dabei zu stark zu übertreiben. Doch sollte man nie nur rein theoretisch seinen Charakter gestalten. Meistens verbaut man sich damit nur die Möglichkeiten.

Vielmehr sollte man die Theorie dazu nutzen, dem Charakter ein Fundament zu bieten, auf dem man aufbauen kann. In den meisten Fällen entwickelt sich der Charakter sowieso erst richtig im aktiven RP. Würde er/sie es nicht tun, könnte der Charakter statisch und nicht lebendig wirken.

Als Anmerkung kann ich hier einwerfen, dass ich meine Charaktere hauptsächlich nur im aktiven RP entwickle. Ich lege mir vorher ein paar Regeln zum Charakter fest (zum Beispiel, trinkt keine Alkohol) und schaue dann, was draus wird.

In der Hinsicht will ich nochmal darauf verweisen, dass sich RP und Drehbuch schreiben sehr ähneln. Bei einem Drehbuch schreibt man nicht nur die Handlung primär, sondern man muss auch ein bisschen RP mit sich selbst betreiben, um die Dialoge und Aktionen der Figuren zu etablieren.

Hilfstechniken:

Um hier noch ein paar Hilfstechniken zur Charakterentwicklung zu nennen, für den Fall das man dabei Schwierigkeiten hat:

  1. Nehmt ein paar Zettel und schreibt Charaktereigenschaften, Rasse, Klasse und sonstig wichtige Grundinformationen darauf (z. Bsp.: Ist ein Mensch; hat Angst vor Spinnen; Groß gewachsen usw.). Nun mischt ihr diese unterschiedlichen Informationen sortiert zusammen und zieht einen oder mehrere Zettel von jedem Hauptpunkt. Anschließend baut ihr aus diesen gezogenen Vorgaben ein Grundgerüst für euren Charakter, den ihr dann im Live-RP entwickelt.

  2. Lasst euch von den Eigenschaften einer anderen Figur aus eurem Lieblingsfilm/-Buch/-Serie (etc.) inspirieren und baut daraus eine neue Person (keine Handlung). Bedenkt aber auch hierbei die Regeln des Spieluniversums sowie die Spiel-Lore.

Vergleiche:

Nun möchte ich zum Schluss noch einen Vergleich aufbauen, in dem ihr seht, was man falsch und was richtig, machen kann.

Ich werde hierfür eine WoW-Fremde Situation zitieren, einfach weil sie so ein gutes Extrem-Beispiel ist:

Ich hatte mal ein RP in Star Wars the old Republic, in welchem ein Spieler der Ansicht war, er müsse seinen Charakter, eine Sith, überaggressiv und mit Star Wars fremden Elementen ausspielen. Dieser Spieler wurde sehr schnell nicht ernst genommen, weil er versucht hat, ein Power-RP (also textbasierte Action) mit Naruto-Elementen zu mixen und das in einem Star Wars-Spiel.

Logischerweise wurde der Spieler daraufhin von anderen ausgelacht und letztendlich auch ein wenig rausgemobbt (ich habe mich dabei enthalten), weil er besagte Punkte, die ich genannt habe, nicht beachtet hat.

Es ist eine Sache, wenn man eine Handlung schreiben will, aber eine ganz andere, wenn man versucht eine komplett neue Handlung zu etablieren, dabei die Regeln des Universums missachtet und die Lore nach eigenen ermessen verdreht, nur um seine Vorstellung durchzudrücken.

Ich sage und bitte euch, macht nicht denselben Fehler wie dieser Spieler. Es wird euch nicht nur peinlich, sondern auch eventuell zur Last werden, gerade wenn euer Name etwas bekannter ist als nur 1-2 Spielerkontakte.

Unterm Strich:

Ich hoffe, dieser Post hat zumindest einigen geholfen, das “dünne Eis” beim Rollenspiel besser zu verstehen, sowie seine eigenen Fehler zu entdecken, mit denen man sich unbewusst selbst konfrontiert.

Wer bis hierhin gelesen hat, ohne vor Langeweile zu sterben: Meinen Respekt für diese Ausdauer.

Ich wünsche allen noch einen schönen Tag und noch viel Spaß in WoW.

P.S.: Das schreiben dieses Posts hat etwa 1,5h gedauert. Bitte respektiert den Zeitaufwand :slight_smile:

Edit: Anbei ein kleiner Auszug aus einem RP von einem anderen Char, damit neue Spieler ein kleines Beispiel haben. Die beiden Charactere hatten in ihrer früheren RP-Zeit auch mal den einen oder anderen Streit/Beziehung, daher ist es ohne Kontext vielleicht ein wenig sprunghaft. (Zenniry-KultderVerdammten und Heramis-KultderVerdammten sind autogenerierte Servernamen. Das wird automatisch so geschrieben, also achtet nur auf den Text dahinter)

[Heramis-KultderVerdammten]: Was?!? Nein… Ich hab nur zufällig ein Gespräch in Gang gebracht.

[Zenniry-KultderVerdammten]: Warum so entrüstet? Gnome sind doch feine Kerle.

[Heramis-KultderVerdammten]: Das schon, aber dein Kommentar klang wie eine Andeutung…

[Zenniry-KultderVerdammten]: Na selbst das wär doch in Ordnung. Nicht mein Fall, aber mach du dein Ding. zuckt mit den Schultern

Heramis-KultderVerdammten blickt verärgert.

[Heramis-KultderVerdammten]: Ach? So siehst du mich also?

[Zenniry-KultderVerdammten]: Hä? Was hab ich denn jetzt wieder falsch gesagt?

[Heramis-KultderVerdammten]: Vergiss es… An deiner Wortwahl ändert sich doch soweiso nie was…

[Zenniry-KultderVerdammten]: Ey, stop mal! Wenn du ein Problem mit mir hast, dann sags mir!

[Zenniry-KultderVerdammten]: Ich dachte, ich führ hier leichte Unterhaltung!

[Zenniry-KultderVerdammten]: Und jetzt ziehst du wieder dieses Stinkegesicht!

[Heramis-KultderVerdammten]: Ich? Ein Problem mit dir? Du wohl eher mit mir! Ich bin nicht diejenige, die Freundschaft vorschlägt und dann einen "Ver***** dich!" ins Gesicht brüllt…

[Zenniry-KultderVerdammten]: Und wegen der einen Situation sagst du mir mit deinem ganzen Gehabe bis ans Ende aller Tage "Ver**** dich"? Wer ist hier unvernünftig, hä?

[Heramis-KultderVerdammten]: Du hast das zu mir gesagt, nicht ich zu dir. Schon vergessen? Och nein warte… Warst ja betrunken… Erinnerst dich sowieso nicht mehr richtig…

[Heramis-KultderVerdammten]: Ich wäre bereit gewesen, mit dir befreundet zu bleiben, aber wer seine Freunde so anschreit, sollte nicht erwarten, welche zu haben…

[Zenniry-KultderVerdammten]: GANZ dünnes Eis, Mädchen. Wer hat dich vom Braufest weg getragen, weil du völlig am Ende warst?!

[Heramis-KultderVerdammten]: Mag zwar sein… Aber das macht es noch lange nicht ungeschehen.

[Zenniry-KultderVerdammten]: Aber das willst du ja gar nicht wissen. Für dich zählt nur der eine Moment, wo ich meine Privatsphäre wollte!

Heramis-KultderVerdammten winkt genervt ab. Wie kann man so stur sein?

[Zenniry-KultderVerdammten]: Willst du dich prügeln? Ist es das was dich von deinem Nachtrage-Trip wegbringt?

[Heramis-KultderVerdammten]: lacht auf Wenn du das verkraften kannst…

[Zenniry-KultderVerdammten]: Wenn du es schaffst, dich mal nicht hinter ner dicken Schicht Metall zu verstecken?

[Heramis-KultderVerdammten]: Für dich brauch ich keine Rüstung…

[Zenniry-KultderVerdammten]: Wir kämpfen waffenlos, rüstungslos! Straßenstil!

[Heramis-KultderVerdammten]: Dann muss es sein… Aber nicht hier… Da drüben… zeigt zum Marktplatz

[Heramis-KultderVerdammten]: Aber ich muss mich kurz umziehen.

[Zenniry-KultderVerdammten]: Haste etwa Angst vor Publikum? Da drüben vorm Stall reicht auch aus!

[Heramis-KultderVerdammten]: Ich? Angst? Nur in deinen Träumen…

[Heramis-KultderVerdammten]: Also? Bereit?

[Zenniry-KultderVerdammten]: …Nein warte, wir können unmöglich beide das gleiche Hemd tragen.

Heramis-KultderVerdammten verdreht genervt die Augen

[Zenniry-KultderVerdammten]: …So ist besser!

[Zenniry-KultderVerdammten]: lässt ihre Knöchel knacken Verlierer ist, wer aufgibt oder ohnmächtig wird.

[Heramis-KultderVerdammten]: Damit kann ich leben hebt die Hände in bereiter Position, bevor sie provokant Zen zuwinkt

[Zenniry-KultderVerdammten]: Bereit? Auf drei!

Heramis-KultderVerdammten nickt mit vorfreudiger Miene.

[Zenniry-KultderVerdammten]: Eins! stürzt mit den Hörnern voran auf Hera zu

Heramis-KultderVerdammten Greift Zen bei den Schultern und stoppt ihren Ansturm mit Muskelkraft.

Zenniry-KultderVerdammten dreht sich zur Seite weg und versucht, Hera noch mit einer Schwanzpeitsche zu erwischen.

Heramis-KultderVerdammten bekommt den Hieb ab, aber es macht ihr recht wenig aus… Ihr Blick verdeutlicht dies.

Zenniry-KultderVerdammten holt zu einer Rückhandschelle aus.

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Bal’a dash, malanore lieber Worgen,

ich selbst bin noch Neueinsteiger im Rollenspiel und bin im Moment damit beschäftigt alles wissenswertes und vor allem die Lore von World of Warcraft zu verinnerlichen und ein wenig zu verstehen, bevor ich mich ins Getümmel stürze.

Dafür habe ich mir ein kleines Notizbuch angelegt um alle ,mir wichtigen Sachen, auf zu schreiben damit ich sie nicht vergesse und Teile deines Beitrags finden dort definitiv ein neues zu Hause :smiley:

Danke für den schönen Eintrag :slight_smile:

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Des weiteren gibt es noch ein sehr gutes Addon für Rollenspiel, das solche Notizfunktionen (und mehr) ingame bietet.

Der Name des Addons ist „Total RolePlay 3“ (kurz TRP3).