Blizzard erhielt vor einiger Zeit den „Big Brother Award“, eine Negativauszeichnung, deswegen, weil WoW haufenweise Metadaten über seine Spieler aufzeichnet.
Der Grund für die Vergabe des „Preises“ an Blizzard ist laut Foebud eine Datenschutzverletzung seitens Blizzard im Bereich der Onlinespiele. Damit ist gemeint, dass Blizzard Spielerdaten wie Spieldauer, Rechnerdaten, Abgleich von Freundeslisten oder Spielverhalten sammelt und dadurch Persönlichkeitsprofile sowie Charakterstudien erstellen kann. Das Recht dazu sichert sich Blizzard durch die allgemeinen Nutzungsbedingungen, die vor dem Spielstart von World of Warcraft bestätigt werden müssen. Foebud kritisierte außerdem, dass diese endlosen AGBs den Spielern ohne Wahl aufgezwungen werden, wenn man WoW spielen möchte.
Ich selber hätte großes Interesse, an diese Daten ranzukommen, um mich selbst mal aus der Vogelperspektive betrachten, und eventuelle Optimierungen meines Spielverhaltens vornehmen zu können. Leider habe ich keine öffentliche Schnittstelle zum Abgreifen dieser Daten gefunden.
Gibt es die Möglichkeit, die Daten, die Blizzard über einen aufzeichnet, irgendwie (legal) abzugreifen?
Ich glaube nicht, dass du als Privatperson so einfach an die Daten kommst.
Der Artikel liest sich aber selten einfältig. Blizzard ist was das angeht noch ein Engel.
Vor allem steht im Artikel dass dieser Award in Bielefeld vergeben wurde. Und jeder weiss, dass Bielefeld ein Mythos ist.
Erstens ist der Artikel von 14.04.2012 also Total veraltet, zweitens kommt der Artikel von Buffed, und zu Buffed muss man wirklich nix sagen einfach nur wie die Bild, Hauptsache Artikel raushauen mit Klickbait Titel mehr steckt nie dahinter
Wie bei so vielen anderen Dingen auch. Wenn man irgendwas möchte, an dem AGBs dran hängen, muss man denen zustimmen. Tut man das nicht, hat man halt Pech. Ist ja nun keine Erfindung von Blizzard.
Was überhaupt immer ganz toll an solchen “Anschuldigungen” ist, dass die meisten, die darüber jammern, was Blizzard (angeblich) so alles anstellt, freudig Dinge wie Facebook, Whatsapp und Google nutzen. Die sind allesamt viel schlimmer.
An die Kritiker: Eure Kritik mag berechtigt sein, jedoch ging es mir nur um das Faktum, dass Blizzard solche Daten erhebt, und es somit evtl. eine Möglichkeit gibt, an diese Daten ranzukommen.
@Applejack
“Total veraltet” ist der Artikel wahrscheinlich nur in der Hinsicht, dass die Datenerfassung heute noch viel ausgeklügelter ist. Blizzard wird die mit Sicherheit nicht abgeschafft haben. Um “reinen Klickbait” handelt es sich bei diesem Artikel auch nicht, denn die Tatsachenbeschreibungen in dem Artikel sind allesamt nachprüfbar und tatsächlich sogar wahr. Man sollte auch nicht, nur weil man das Spiel mag, verkrampft versuchen, ein goldenes Kalb zu verteidigen.
Jedoch ging es mir nicht um den moralischen Aspekt, sondern nur um das zuvor erwähnte. Ersteren kann und soll natürlich jeder beurteilen, wie er mag.
Nachsatz: Ich selber halte die These, Blizzards Vorgehen sei eine Datenschutzverletzung für falsch, da Blizzard lediglich Daten aus seinem eigenen Spiel erhebt. Hinzu kommt, dass der Spieler nicht Eigentümer seines Accounts ist, sondern Blizzard, und der Eigentümer mit seinem Account, für das einem lediglich ein Nutzungsrecht eingeräumt wird, machen kann, was Blizzard will.
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