Deswegen empfand ich deine Kritik und die Reihe von vorgeschlagenen Nerfs etwas voreilig.
Ich habe jetzt die Woche den Regenbogenmagier viel gespielt. Das Deck ist stark, aber auch fragil und manchmal sehr glücksabhängig.
Der Effekt von Sif muss langsam aufgebaut werden und das ist stellenweise problematisch. Man hat die Möglichkeit Zauber aus anderen Schulen zu entdecken, aber das heißt nicht, das die Zauber für die jeweilige Situation auch nützlich sind.
Ich hatte Spiele, in denen ich Sif mit Nachhall kopiert habe und den Gegner mit einem einzigen Arkanblitz besiegen konnte.
Dann hatte ich Spiele, bei denen ich Sif auf +7 Zauberschaden hoch hatte, aber es mir nichts brachte, da ich zuviele Direktschadenzauber einsetzten musste, um der Situation Herr zu werden.
Spiele gegen Krieger und Bluttodesritter sind besonders problematisch.
Man kann Krieger erwischen, wenn sie nicht so gut ziehen und man die Kontrolle über das Spielbrett behält, sodass man auch mit den Dienern Schaden machen kann. Aber ab einem gewissen Punkt gerät es außer Kontrolle und es ist unmöglich genug Schaden aufzubauen, um durch die Rüstung zu kommen.
Beim Bluttodesritter ist es eine einzige Karte: Flickwerk. Wenn Sif in der Hand und dann noch Norgannon im Deck zerstört wird, dann wars das automatisch. Ganz zu schweigen, das man durch die 50+ Lebenspunkte nicht mehr durchkommt.
Man hat durch das Entdecken einige Möglichkeiten, den Gegner z.B. mit Geheimnissen etwas zu behindern, aber das Deck ist im Kern ein Schadensdeck. Gegen einige Decks mächtig, aber gegen Andere tut es sich sehr schwer. Man hat einfach nicht die Möglichkeit unbegrenzt Schaden zu generieren. Irgendwann ist die Puste raus.
Da ist auffällig, das sich dieser Archetyp auf HSReplay verhältnismäßig weit unten bewegt. Das Deck ist sehr mächtig auf den hohen Rängen, aber für Bronze bis Gold ist das Deck zu schwierig zu spielen.