Stacheleber erobern das Schlachtfeld & kampferprobte Decks

Die kaufbaren Decks einzuführen eine Woche bevor Nerfs/Buffs kommen ist mal wieder ein Standard Blizzard Move. Jeder der sich Mage kauft darf dann direkt nochmal ein Deck kaufen weil Spring Water sicher ein Nerfkandidat ist und das Deck dann useless ist. Genau so wie Paladin.

Erstens kann man sich nur ein Deck kaufen und zweitens frage ich mich wie du darauf kommst, dass die eine Woche vor Nerfs rauskommen?

Bei manchen Leuten habe ich hier das Gefühl, dass sie einfach nur alles schlecht reden wollen. Betrifft nicht nur dich, aber auch.

Ich finde: Es schadet uns nichts. Wer für ein vorgefertigtes Deck mit teuren Karten Geld bezahlen will, warum nicht. Fördert Hearthstone- Finanzierung und wir müssen weniger blechen.

Ich finde: Es nutzt den Käufern fast nichts. Es bringt keine Erfahrung. Die Spitzendecks sind nie leicht zu spielen und man muss die Gegnerdecks kennen. Man kann fast keine Quests damit erledigen.

Weil die Decks nächste Woche raus kommen und übernächste Woche Balancechanges kommen.

Hast du ne Quelle dafür, dass Balance Änderungen übernächste Woche kommen?
Habe davon nichts mitbekommen.

Playhearthstone Twitter, direkt unter der Ankündigung von diesem Post hier.

Quote from Blizzard

Also so that there’s transparency, still planning to do balance changes post MT. We’ll be deciding those sometime next week and they’ll be in-game the week after. Those could certainly include cards in the battle-ready decks but as of right now we have not made final decisions.

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Danke fürs raussuchen. Das timing hätte man wirklich nicht schlechter hinkriegen können…

Mal die Gegenfrage: sollte man das Mieten von Metadecks billiger machen? Wenn ja, wie günstig? 5 €, 10 €, 15 € ?

Metadecks gegen Gold geht natürlich und würde mehr Leute ansprechen, wobei das wahrscheinlich den Refinanzierungseffekt von Blizzard verfehlen würde :slight_smile:

Naja gemietet werden die Decks ja gar nicht. Man kauft sich die Decks und hat die Karten dann dauerhaft zur Verfügung:

„ Sobald diese kampfbereiten Decks verfügbar sind, könnt ihr eurer Sammlung dauerhaft ein Deck der Klasse eurer Wahl hinzufügen.“

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Erstens ist ‚nochmal kaufen‘ (diesmal) noch nicht möglich:

  • Warum kann ich mir nur ein Deck kaufen? Werden weitere kampfbereite Decks in der nächsten Erweiterung verfügbar sein?
  • Mit dieser Begrenzung möchten wir das Interesse der Community abschätzen, bevor wir uns darauf festlegen, wie viele Decks wir in Zukunft anbieten wollen.

Und zweites solte man eigentlich davon ausgehen, dass die Nerfs bereits feststehen. Und daher sehe ich es eher als unwahrscheinlich an, dass diese Karten aus den Decks treffen. Ansonsten hätten sie doch wohl kaum diese Aussage tätigen können/sollen, oder:

  • Was passiert, wenn Karten aus einem kampfbereiten Deck geschwächt werden?
  • Wir tun immer unser Bestes, um potenzielle Balanceänderungen zu vermeiden. Daher erwarten wir zu diesem Zeitpunkt keine Schwächungen an den in kampfbereiten Decks angebotenen Karten. Natürlich gibt’s aber die übliche Rückerstattung des vollständigen Staubs für betroffene Karten, wenn es doch dazu kommt.

EDIT: OK, beim schreiben hatte ich noch nicht folgenden Post gesehen/gelesen. Das relativiert natürlich meine Aussage:

Die Sache ist die: Ich sehe beim Mage keinen no Minion Mage, ergo enthält dieses Deck kein Spring Water. Ein Nerf dieser Karte halte ich auch aufgrund dessen für fast gesetzt. Aber die anderen Decks (Pala, WL, Schurke) Bestehen alle aus Karten bei denen ich ebenfalls einen Nerf sehe. Es macht halt keinen Sinn Karten zu nerfen die eh kein Play sehen.

Was ich mir persönlich wünschen würde wäre, wenn sie die Karawannen Buffen auf 1/4 Statline. Die Karawannen sind vom Impact gefühlt eh schwächer als die Towers und überleben auch selbst nur selten wenn man sie direkt in Turn 2 spielt (Turn 1 mit Coin)

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Neue Spieler haben noch gar nicht das Know-How des Spiels um daraus wirklich Kapital zu schlagen. Ich finde es sogar kontraproduktiv, weil die meißten guten Metadecks einfach oft Autoplaydecks sind (siehe Aggro-Secret-Pala) und der Neuling absolut nichts dazulernt (Traiding, Manaeffektives Spielen, ect.).
Mir kannst bei FIFA am Anfang auch Man-City geben werde aber gegen Buxtehude trotzdem verlieren…
Mit schlechteren Decks lernt man mMn eher das spielen, weil man seine (schlechteren) Resourcen viel besser einteilen muss.

Wollte erst schreiben, dass ich im Text von „2x (5) Schicksalshammer“ oeder „1x (9) Lord Jaraxxus“ keine Wasserzeichen entdeckt habe … :grinning:
… aber man kann ja den Deckcode kopieren und sich dort die Karten (incl.) Wasserzeichen ansehen.

Und wie es aussieht (habe es nicht überprüft) scheinen es ja alles ‚Standard‘-Decks zu sein. (Wird im Text übrigens auch mit keiner Silbe erwähnt.) Und somit wären ja Karten vom Archiv-Set per Definition ausgeschlossen.

Kann mir aber trotzdem gut vorstellen, dass der eine oder andere Käufer enttäuscht ist, wenn er z.B. die beiden oben genannten Karten (im Archivset) nicht vorfindet.

EDIT: Falls die oben genannten Karten nächstes Jahr wieder aus dem Kernset verschwinden finde ich die dauerhaft-Aussage auch ‚bedenklich‘:

Sobald diese kampfbereiten Decks verfügbar sind, könnt ihr eurer Sammlung dauerhaft ein Deck der Klasse eurer Wahl hinzufügen.

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Natürlich gibt es Decks die schwieriger sind und welche die weniger schwierig sind.
So ist es aber auch bei diesen Meta Decks. Das die meisten Meta Decks autoplaydecks sind, dem stimme ich nicht zu.
Wenn man sich als Einsteiger beispielsweise das Rogue Deck kauft, wird man jede Menge dazulernen und muss jede Menge schwierige Entscheidungen treffen.
Worauf ich hinaus will ist: Du kannst dir auch ein off meta deck bauen, dass quasi ein autoplaydeck ist.

Dadurch das Meta Decks nun zugänglicher sind ändert sich imo nur etwas daran, dass Einsteiger nun einen leichtere Zugang zu starken Decks haben und sie dadurch weniger verlieren.

Und dann gibt es noch die Leute, die bereits erfahrene Kartenspieler sind und jetzt neu mit Hearthstone anfangen.
Viele Mechaniken sind aus anderen Kartenspielen übertragbar und diese Leute profitieren am meisten von diesen Angeboten, weil sie quasi direkt competitive durchstarten können, wenn sie wollen.

Wobei HS und competitive spielen für mich einfach nicht passen, da zuviel RNG, zu wenig Balance zwischen den Decks. Oft genug gewinnt einfach nur der, der seine Wincondition zuerst ausspielen kann. Wirkliche Removals, wenn man klar hinten liegt, abgesehen von den AoE-Klassen, die einen ihrer vielen Boardclears draufwerfen, sind selten.

Letztlich gleich es sich über die Zeit zwar aus, aber so richtig sehe ich das nicht als competitives Spielen.

Es wird immer in Kartenspielen Spiele geben, die man nicht gewinnen kann. Sei es wegen schlechter RNG wie in Hearthstone, oder wegen schlechten Karten die man zieht.

Das hat aber erstmal nichts damit zu tun wie ambitioniert man das Spiel angeht.
Man kann Hearthstone auf einem sehr hohen Niveau spielen und das wirkt sich auch maßgeblich auf die Winrate aus.

Insofern sind Hearthstone und competitives Spielen absolut 2 Dinge die mMn zueinander passen. Poker, oder andere Kartenspiele können ja auch competitive betrieben werden.

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Es gibt auch Weltmeisterschaften in Mensch-Ärgere-Dich-Nicht erstntnehmen kann ich das dennoch nicht.

Mag sein, aber in HS ist der RNG-Faktor deutlich höher als in manch anderen Online-Games und das ist eigentlich Gift für den Wettkampf. Trotzdem respektiere ich Deine Meinung - kann man auch so sehen :slight_smile:

Stimmt, allerdings besteht der RNG-Faktor bei Poker nur darin, welche Karte aus einem limitierten Pool an Karten gezogen wird. Bei Hearthstone gibt es das zwar auch, die RNG-Fiesta geht aber erst mit dem Ausspielen der Karten so richtig los. Und das ist der große Unterschied zu Poker.

BTW: In der aktuellen Hearthstone-Meta gibt es derzeit 89 Karten, die das Wort „zufällig“ im Kartentext haben. Im Wild-Modus sind es inzwischen sogar 391.

Auch dabei ist ein begrenzter Pool vorhanden, auch wenn dieser größer ist.

Das Entscheidende ist (meiner Meinung nach), wie richtige Entscheidungen sich auszahlen und in der Konsequenz, wie sich bessere Spieler von schlechteren abheben können.

Bei E-Sport generell kommt auch immer die Frage dazu, ob Zufall echter Zufall ist. Das ist ja glaube ich immer noch ein programmiertechnisches Problem und ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass die Wahrscheinlichkeit für jedes Outcome immer gleich hoch ist.