Tipps zum frustfreien spielen

Da es hier einige gefrustete Kandidaten gibt und auch immer wieder neue Leute zu diesem Kreis hinzustoßen und auch ich immer wieder dazu gehöre, habe ich mir gedacht, dass wir hier mal Tipps zum (nahezu) frustfreien spielen festhalten.

Ganz wichtige Dinge, die mir sofort auf Anhieb eingefallen sind:

  • Vermeide Unranked

…wenn dich Tryharder öfter mal aufregen und du nicht braindead Decks begegnen willst, die dich in Runde 5 überrollen. Meine jahrelange Erfahrung hat mir gezeigt, dass unranked fast noch schlimmer ist, hier aber der Frust, zumindest bei mir, noch höher steigt, weil das Spielen solcher tryhard-Decks im unranked bei mir auf Unverständnis stößt.
Ich treffe im unranked auf unheimlich viele vergoldete Helden oder Tier S Decks.

  • Schalte die Emotes ab

und zwar sofort zu Spielbeginn. Sie mögen einige gar nicht tangieren, aber glücklicherweise ist nicht jeder Mensch gleich. Sie sind oft das Salz in der Suppe und werden „missbraucht“ oder nur verwendet, wenn sich ein Sieg erahnen lässt.

  • Such die Fehler zuerst bei dir

egal wie lächerlich und unfair RNG oftmals wirken mag, meist erkennt man nach einiger Überlegung im Nachhinein, dass man Situation x oder y besser hätte lösen können.

  • Mach nach mehreren Niederlagen Pausen

Niederlagen sorgen für Frust und der Frust wiederum für Unkonzentriertheit, die zu Spielfehlern führt!

  • Vermeide Hass-Gegner im Unranked

Du hast im Unranked nichts zu verlieren und kannst nichts verlieren. Ich spiele im unranked nur absolute Fun-Decks und will hier nichts anderes haben, „Fun“.
Bei jeglichen Tryhard-Decks concede ich, macht mir schließlich kein Spaß.

  • Versuche dir glückliche Momente einzuprägen

Das klingt erstmal leichter als getan, aber bei den meisten brennt sich genau Gegenteiliges ein. Hast du aber erst einmal im Kopf, dass du vor 2 Matches, 5 Runden hintereinander perfekt gezogen hast, triggered dich das in dem Moment eher weniger, wenn dein Gegner dieses Mal davon profitiert.

  • Zuvo: Solo Modus spielen

  • knallfrosch: Modus nach mehreren Niederlagen wechseln

  • Copra: „Das Spiel nicht so ernst nehmen
    → es als das ansehen was es ist, ein Kartenspiel mit reichlich RNG.

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Ich hätte als Vorschlag noch den Solo Modus. Da fühlt sich mMn das verlieren nicht so schlimm am weil es eben eine Herausforderung sein soll :slight_smile:

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Frust ist unvermeidbar, wenn man HS spielt, kein HS kein Frust!

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ich spiele nur wenn ich an einer grüne Lunte ziehe!

hilft extrem…

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Oder den modus wechseln.

Das mit dem unranked kann ich nur unterschreiben. Und das Unverständnis warum hier diese Top Tier decks ÜBERHAUPT gespielt werden. Ehrelosigkeit wegen sch… virtueller 3.3 Gold. Fundeck und Ausprobieren ist im ranked angesagt. Bedauerlich, aber war.

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Hab ich schon erwähnt, dass ich einen skalierbaren Sandboxmode vermisse?

Im Unranked spiele ich nur meine Quests, die ich sonst schwer erledigen kann: Zum Beispiel Murlocs oder 1-Mana-Diener. Da würfele ich in die Decks einfach alles rein, was zur Quest passt. Wenn ich dann auch noch gewinne, fühle ich mich immer schlecht. :stuck_out_tongue:

Das Thema ist bei mir ein Dauerbrenner.
Am schlimmsten empfinde ich den Frust in der Arena und deshalb habe ich einen 2. Account für Arena-Spiele. Erledigt man dort seine Quests reicht das Gold für 1-3 Arena-Runden wöchentlich. Für mehr habe ich sowieso keine Zeit.
Als 2. würde ich empfehlen das Deck zu wechseln bzw. den Modus, wenns mal nicht klappt mit dem Wunschdeck.
Generell ist es vernünftig seine Erwartungen im Bereich des Möglichen zu positionieren.

Alter Finne, wenn Frust in Hearthstone mein Problem wäre, dann würd ich das Spiel nicht mehr spielen. Ich finde Hearthstone entspannt und chillig, keine Ahnung warum da bei einigen immer soviel Frust aufkommt? Klar, ärgert man sich mal, aber das ist bei mir nach 5 Sekunden vergessen. Neues Spiel neues Glück, oder wie sagt man? ^^

Ansich schon ja. Was aber wenn du mehrere Spiele in Folge durch immer die selben Ursachen (bestes Beispiel RNG) verlierst obwohl du der bessere Spieler bist? Oder anders gesagt, obwohl du genug Skill hast aber das in den Fällen nichts bringt? Das wäre so als würde ich mit einem Fahrrad ein Formel eins Wagen abziehen weil sein Motor nicht anspringen will.

Allgemein hat sich HS so krass zu Schere Stein Papier gewandelt. Eigentlich ist es vollkommen egal wie gut und mit welchen Deck du spielst. Der entscheidende Faktor ist dein Gegner Deck. Es gibt einfach zu oft Matches die schon vorher entschieden sind. Das verlieren bei einem guten Match hat mich auch noch nie gestört. Das verlieren bei einem Spiel wo du nichts gegen tun kannst (egal ob es wegen dem Gegner Deck, schlechter Hand oder weil der Gegner einen direkt überrennt) ist einfach Frust weil es nicht an den eigenen Fehlern liegt. Früher konnte man die Spiele noch aus Skill wenden, heute passiert das nur durch RNG (bestes Beispiel der mage Reno held. Entweder es läuft oder es läuft nicht, da hat man keinen Einfluss drauf) und das ist fast nur noch der Fall.

Ich kann also sehr gut verstehen warum so viele Leute Frust haben. Es geht schon lange nicht mehr nur um einfache Hassdecks sowie es früher mal der Fall war.

Das beste Mittel gegen Frust ist das Spiel einfach nicht mehr ernst zu nehmen. Doch ist das für viele Spieler schwer akzeptabel weil sie gerne laddern/was erreichen wollen und sich dann oft nur ärgern obwohl es nicht immer an ihren Fähigkeiten liegt.

Es gibt in HS so viele Siege die nicht verdient sind (und die hatte schon jeder) das es sich für den Verlierer einfach schlecht anfühlt.

Bitte das Ganze nicht in eine Grundsatz-Diskussion ausarten lassen, dafür gibt es bereits unzählige Threads.

Ich würde deinen Post gerne auf das Wesentliche

Das beste Mittel gegen Frust ist das Spiel einfach nicht mehr ernst zu nehmen.

beschränken.

Spiele Rezz Priest dann haben die meisten Spieler mehr Frust auf dich als wie du auf das Spiel und es gibt sogar Einladungen nach dem Spiel :slight_smile: warum wohl?..

Bei Thahn im Community Tunier hat sogar mal einer nachdem er gegen Priest verloren hat aus Frust das Ergebnis falsch angegeben, und weil kein Support da war könnte das Tunier nich weitergehen( für eine Stunde) ^^

Ja ok, das nervt wirklich. Liegt in der Natur von Hearthstone, das die Karten immer besser und krasser werden müssen. Bin gespannt wo das noch hinführen soll?
Die Diskusion mit dem „Ich hatte viel mehr Skill“ find ich teilweise aber überzogen. Ich denke die meisten haben einen ähnlichen Skill. Die Fehler von anderen fallen natürlich mehr auf, weil man die eigenen selten sieht. Aufgrund EINES Matches, den Skill von anderen beurteilen zu wollen find ich fragwürdig. Manchmal hat man wirklich einen miserablen Gegner, aber die breite Masse wird ziemlich gleichstark sein. Und man muss schon um einiges besser sein, als der Gegner, damit es in Hearthstone überhaupt auffällt, denn das ist kein Schach.

Das ist meiner Meinung nach der falsche Ansatz. Spielt man ein Game denn nicht am besten wenn man es auch ernst nimmt?

Oder anders gefragt: Warum sollte ich Hearthstone spielen, wenn ich es ohnehin nicht ernst nehme?

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Leider kann ich mich (und es wird vielen anderen ebenso gehen) dem unrankend nicht entziehen. Da ich ein einziges einigermaßen gutes deck habe (natürlich Demonhunter; natürlich ohne Kayn), bin ich für einen Großteil der Quest auf den unranked Modus angewiesen.

Das Spiel gar nicht ernst zu nehmen halte ich für keinen guten Rat, da es dem kompetitiven Gedanken widerspricht. Klar kann man es „just for fun“ spielen. Aber dann wird man auch kaum sein Bestes geben.

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Ich nehme HS überhaupt nicht ernst und fahre sehr gut damit. Aber hier liegt natürlich der Felhund begraben: Jeden frustet was anderes aus den unterschiedlichsten Gründen. Da muß man vor allem zwischen 2 Hauptgruppen unterscheiden:
Zum einen die kompetetiven Spieler, die spielen um zu gewinnen. Für die ist es natürlich unabläßlich, das Spiel ernst zu nehmen. Und zum anderen die Spieler, für die der Weg das Ziel ist, sie spielen um des Spielens willen, nicht für Ranglistenpältze, Preise oder Ihr Ego. Diese frusten dann auch ganz andere Dinge wie zB daß der Gegner aufgibt, bevor man den Todesstoß mit einer ungewöhnlichen Combo macht.

Und deswegen bin ich mir auch nicht so sicher, was auf diese Liste sollte, da in Grunde jeder Punkt, den wir bislang haben, immer nur für bestimmte Spieler zutrifft - ja zutreffen kann.

Und eigentlich ist es ja auch ganz einfach: Identifiziere im ersten Schritt, was Dich frustet und vor allem warum. Dann überlege Dir, wie man das abstellen oder umgehen kann, beginnend bei den Ursachen vom „warum“. Wenn das nicht geht, dann vermeide das „was“.
Beispiel: Du bist nach Ladderspielen gefrustet. Warum? Weil es nicht vorwärts geht und Du höher hinaus möchtest, aber nicht weißt, was Du noch verbessern könntest. Du hast aber auch keine Lust Dich „fortzubilden“ und willst Deine Ansprüche nicht herunterschrauben. Also läßt Du das Ladder für eine Weile sein und spielst was anderes. Eine Woche später gehts wieder an die Ladder und da inzwischen die besseren Spieler aufgestiegen sind, gehts wieder eine Weile aufwärts.

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Gegen die Wartezeit, weil der andere so gerne die Lunte brennen sieht: HS grundsätzlich im Fenstermodus spielen und nebenbei YouTube, Twitch laufen lassen oder eine Zeitschrift, ein Buch neben der Tastatur offen liegen haben.

Ich habe während mancher Spiele schon ganze Artikel geschafft.

(Natürlich könnte man stattdessen auch einfach seine Züge vorausdenken … )

Und wenn es rein um den Ladder-Grind geht, die Gesamtstatistik im Auge behalten: Selbst wenn man drei Mal hintereinander verliert und/oder denkt, es geht jetzt nicht mehr voran; solange die WR über 50% ist, kommt man sehr wohl weiter, wenn es auch manchmal nur ein Stern nach neun Spielen ist.

Der größte Unterschied zwischen den Legend-Spielern und denen, die denken, dass sie nie dorthin kommen werden, ist meiner Meinung nach, dass Erstere viel mehr Spiele absolvieren. Wenn ich hier so lese, dass manche für den Grind zwischen D5 und Legend über hundert Spielen spielen … das schaffen die Meisten nicht mal auf einen ganzen Monat.

Mein Tipp: Einmal richtig reinbeißen, Legend erreichen, Kartenrücken und die Legendäre Karte abstauben!

Danach ist es egal, wie hoch man im Rang kommt. Zumindest geht es mir so.

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Nein. Zwischen nicht ernst nehmen (0%) und kompetitiv sehr ernst nehmen (100%) liegen Welten. Das Spiel gar nicht ernst nehmen finde ich keinen guten Rat, da es auch das Spielerlebnis aller anderen beeinflusst (das meine ich gar nicht speziell auf Hearthstone bezogen).

Beispiel: Du bist nach Ladderspielen gefrustet. Warum? Weil es nicht vorwärts geht und Du höher hinaus möchtest, aber nicht weißt, was Du noch verbessern könntest. Du hast aber auch keine Lust Dich „fortzubilden“ und willst Deine Ansprüche nicht herunterschrauben.

Ich kann zwar nur für mich sprechen, kann mir aber gut vorstellen, dass ich da nicht so einzigartig bin. Der Frust besteht nicht so sehr darin, nicht vorwärts zu kommen, sondern „keine Chance“ zu haben (aus den verschiedensten Gründen). Wenn ich wegen eigener Fehler ein Spiel verliere, dann ärgere ich mich über mich und nicht über „das blöde Spiel“.