Vorstellungsrunde

Nur so lässt sich Hearthstone ertragen. :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Bin ich beim Ranken ehrlich gesagt relativ oft :joy:

Ich will die russische Sprache lernen? Bekomme das dritte Wort nicht übersetzt, für meinen Geschmack hat Russisch zu viele S/Ch/Sch-Buchstaben :sweat_smile:

Musikgeschmack als Heranwachsender war einfach Freundeskreis-Mainstream, d.h. Rammstein, Linkin Park und Nightwish waren meine BigThree. Letzteres habe ich am Sonntag auf der SB-Party angemacht, weil mir zu lange Deutschrap lief, das hat aber bei einigen Anwesenden Irritationen hervorgerufen. Bei mir ist das nicht mehr so statisch, ich höre inzwischen alles was mir gefällt, manchmal sogar elektronischen Kram oder angsteinflößendes Gebrüll.

Als letztes wollte ich noch ne Auflistung von PC-Spielen machen, die ich gespielt habe.
Um die Jahrtausendwende: Tetris, Minesweeper, GP2, Microsoft Flugsimulator, Pokémon Pokémon Rot/Gelb/Silber, Age of Empires/ Diablo II, Titan Quest
Nach der Schulzeit: NFS ProStreet, Gothic 2, Skyrim, Hearthstone Standard/Battlegrounds.
Tabletop Games sind ein Kapitel für sich.
Meine Motivation hier zu schreiben ebenfalls.

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Die Übersetzung ist „Ich studiere fleißig die russische Sprache.“

Ich will die russische Sprache lernen würde „Я хочу учить русский язык“ heißen. :wink:

Meine Nemesis unter den russischen Zischlauten ist щ, weil der überhaupt keine Entsprechung im Deutschen hat. Der wird zwar als <šč> (schtsch) transliteriert, aber das ist kompletter Unfug und hat nichts mit der eigentlichen Aussprache zu tun. Klingen tut es mehr wie ein sch, aber anders. Muss man viele Male gehört haben, um es zu verstehen. Mittlerweile habe ich die Aussprache von dem behirnt, aber es war ziemlich anstrengend.

Ansonsten finde ich, dass die von dir angemerkten Zisch- und Reibelaute recht angenehm sind. Sie erden die Sprache und das finde ich sympathisch. Rein phonetisch hört sich Russisch für mich wie ein weniger kindisches Italienisch an. Die weiblichen Endungen auf a/ja, i als eine mögliche Pluralendung, auch die Endungen auf o und e, aber halt schön mit Konsonanten durchsetzt. Als Tiroler habe ich auch kein Problem damit, wenn oft vorkommt. Außerdem verwenden wir ausschließlich die harte Variante davon, die zufälligerweise auch das ist, was im Russischen als <х> vorkommt. Ich mag das einfach ^^

Dafür kann ich überhaupt nichts mit Französisch anfangen, weil das hat für meinen Geschmack zu viele Nasallaute und klingt deswegen wahlweise betrunken oder überheblich. Aber letzten Endes ist sowas auch immer subjektiv, also mach, was dir gefällt ^^

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Ich mag Russich auch, war von Klasse 1 bis 4 auf der Lew-Tolstoi-Europaschule. Aber ich weiß noch, wie ich beim Alphabet aufsagen gegen Ende immer sch, tsch, schj gesagt habe (oder so ähnlich). Und das mein Name nur vier Buchstaben hat, fand ich auch irritierend.
Französisch bin ich bei dir, hab das so früh wie möglich abgewählt und stattdessen Spanisch gelernt.

Menja sowut Enac (E als Umlaut)
Sorry, bin zu faul für drei Wörter umzustellen.

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SAKRILEEEEEEEG!!!, ausser wenns klassiker wie snap oder dr alban sind .

Linkin park ist auch hart an der grenze, aber lass ich mal durchgehn…

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Alphabet aufsagen finde ich ein bisschen altertümlich. Bei mir hat es gedauert, bis ich 14 oder so war, dass ich überhaupt das deutschsprachige Alphabet aufsagen konnte. Das ist einfach nur eine willkürliche Reihenfolge von Buchstaben :man_shrugging:

Mein Name ist auf Russisch geschrieben gleich lang, verliert aber in der Aussprache effektiv einen Buchstaben.
Меня зовут Александр.
Und wie man von Aleksandr auf Sascha als Kosenamen kommt, kann ich mir überhaupt nicht erklären :rofl: Ich kann da schon nachvollziehen, wie das ein bisschen irritierend sein kann.

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Hast du in der Grundschule nicht mehr das deutsche Alphabet lernen müssen?
Aber für nen Haufen Sechsjährige, die in den nächsten Jahren Russisch lernen sollen, halte ich Alphabet lernen schon für sinnvoll. War ja nicht so, als hätten wir da Wochen investieren müssen.
Und mir geht es dabei nicht um die Reihenfolge, sondern um den Überblick.

Doch, aber es ist nix hängengeblieben. Erst, als ich Wörterbücher verwendet habe, hat sich mir langsam das Alphabet eingeprägt. Da ist es dann auch nützlich, damit man schnell hin- und herblättern kann. Aber ansonsten ist es einfach reiner Selbstzweck.

Aber was meinst du eigentlich mit dem Überblick? :thinking:

Mein Name ist AlexMaiOrsch, ich bin 12 Monate alt und komme aus einem riesen Rechner von Blizzard.
Ich bin in einer engen Beziehung mit meiner/m Erschaffer/in Alex/Mai.
Von Beruf bin ich ein Blizzard-Account & arbeite in Hearthstone.
Mein Hobby ist meine Arbeit & meine Beziehung zu Alex/Mai z.B. mich über sie/ihn zu amüsieren wie sie/er in ihrer/seiner zwanghaften Natur zu jedem Blizzard-Fest Wünsche an Alle postet oder seine Forenbeiträge & -themen immer wieder editiert aber sonst liebe ich sie/ihn & ich liebe die Musik in Bob’s Taverne! ^^
Bis jetzt hat mein/e Alex/Mai mich nur mit Aggro- & Midrangedecks arbeiten lassen aber sie/er verspricht schon seit Monaten mich bald zu fragen mit ihr/ihm einen neuen Lebensabschnitt mit Controldecks zu beginnen wenn sie/er endlich ihre/seine staubigen Monatseinkommen zusammen hat - Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt. ^^

Freue mich Dich Levi & Euch kennenzulernen! ^^

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Ich bin hier um mich NUR über dieses Spiel aufzuregen und andere damit zu unterhalten. „I love to entertain you“ :metal:

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AufRegen folgt Sonnenschein. ^^

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Bevor du’s wieder löschen kannst.
Wir wussten es alle schon immer, jetzt haben wir es schwarz auf weiß :crazy_face:

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Wir hatten übrigens einen Alexander und einen Alexej in der Klasse. Der Deutsche wurde auch Sascha genannt. Scheint was dran zu sein.

spam

Push!!!

Mittlerweile sind ja nochmal ein paar neue User hier aufgetaucht.

Vielleicht mag sich da ja mal jemand hier beteiligen :stuck_out_tongue_winking_eye:

Von den Alten gesessen hat ja auch kaum jemand mit gemach :index_pointing_at_the_viewer::index_pointing_at_the_viewer::index_pointing_at_the_viewer:

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Moin,

ich bin Single, super charmant und suche…

… ah falsches Forum.

Moin bin der JackBeam, 32 Jahre alt, wohnhaft in Wuppertal und meine große Leidenschaft ist der Kraftsport. Meine Zweite Leidenschaft ist das Schlachtfeld - zumindest wenn die Meta stimmt. Hearthstone selber spiele ich aber schon seit kurz nach Release und habe bis zum BG Release auch sehr viel Standard gespielt. Seit Festival of Legends habe ich Standard aber zum Großteil den Rücken gekehrt.

Ansonsten bin ich gerade in einer beruflichen Neuorientierung zum Sport und Fitnesskaufmann, wo ich aktuell dabei bin ein paar praktische Erfahrungen im Ausland in diversen Clubs anzusammeln.

MFG

Euer Blizzardkritiker Nr. 1

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na den…

menya sawut Marco → 50 bald 51 jahre Jung…

80er Jahre Kind oder auch einfach nur nen Ossi.
bin das was man als „Handwerker“ bezeichnet… eine aussterbende Art.

ü20 Jahre meines lebens Montage … jeden Montag morgen ab gen Westen… Aufbau West.
Nebenbei hab ich noch für meinen Staat gedient… ein Jahr Gebirgsjäger in Berchtesgargen. Watzmann etc…
auch mal ein Grund, damals, bei den Össi vorbei zu schauen :hugs:

…hab mein halbes Leben nur gezockt, was ich heute sehr sehr bereue.
damals 3d Shooter… Doom, Quake, Unreal etc… hab sie hoch und runter gespielt.
Montage halt… nur am Wochenden Zeit zum Zocken.
Games die man an einem Wochenende durchspielt… heut zu tage undenkbar?!

Hearthstone…
…man kann nicht unbedingt sagen das ich es mag oder „liebe“.
Aber HS ist halt „einfach“… man kann sofort loslegen.
…ein halbes Jahr nicht gespielt, egal, keine Story, kein „wo war ich stehengeblieben“ kein "was war noch Benutze Button… ähm Doppelsprung, Inventar ??..
nöö Starten und loslegen… :+1:

Ansonsten… Bin nen „grober“ Kerl.
hab es nie gelernt „Nett“ zu sein oder Probleme auszudiskutieren.
Mit Labbern verdient man kein Geld, das leben prägt einen Sorry… :man_shrugging:
darum halte ich mich hier mit Posts zurück.
Obwohl ich hier gerne mal reinschau.

aber wieder ein interressanter Thread.
wie die Offtopic :point_right: Filme oder was spielt ihr sonst oder wie alt seit ihr Threads.

Nice

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achsooo… wohne in der Provinz „Tor zum Harz“ … :relieved:

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Und so geschah es, dass alle ihre Masken abnahmen und sich zum ersten Mal sahen.
Alle schrien.
Und rannten davon.
Nur das Internet verharrte auf der Fläche, schüttelte den Kopf und seufzte. »Ich habs euch ja gesagt. Haltet euch an eure Fantasie. Die Wahrheit ist … selten schön.«

Das Tolle am Internet/an Foren ist ja, dass man sich als Tabula rasa begegnet und nicht, wie im »echten Leben« (was ist schon echt…), schon vor dem ersten gesprochenen Wort eine Meinung aufgrund der äußeren Erscheinung zu haben. Und von Letzterem schließe ich mich nicht aus, auch wenn ich es gerne ablegen würde. Das Internet ist da der große Gleichmacher. Hier bist du, was du schreibst.
Andererseits habe ich mit Interesse die Vorstellungen hier gelesen und gemerkt, dass es die Menschen hier nur sympathischer macht. Und durch Levi

fühle ich mich irgendwie geschubst, meine Seiten hinzuzufügen.

Genau. Seelenstrip. Es folgt nun die GANZE WAHRHEIT. Ich wusste es immer: Wenn ich jemals über mein Leben memoirieren würde, dann wäre es sicher im Hearthstone-Forum. Klar.
Und ihr werdet meine unpräzisen und zuweilen auch unreflektierten Meta-Analysen viel besser einschätzen und/oder ignorieren können, wenn ihr sie in den Kontext des Menschen dahinter setzen könnt.
Ach ja: Normalerweise halte ich mich an die journalistische Maxime der Relevanz. Hier aber erlaube ich mir, ausschweifend zu werden und selbst Satyrna und Copra Konkurrenz zu machen.
Man verzeihe mir das.
Also.

Erster Abschnitt: Über Heckenpflege
Vor 35 Jahren kam ich mit einem Schrei zur Welt. Aber nicht, um zu atmen. Ich war einfach so mega enttäuscht. Von dem, was ich sah; dass alles so laut war; wie die Welt roch und … von allem. Auch von meinem Namen. Ich sollte eigentlich Christina heißen, aber zur Enttäuschung meiner Mutter kam ich als Junge auf die Welt. So wurde Christian daraus. Und ja, das ist total relevant für diesen Beitrag hier; denn es sollte meine spätere Deckwahl erheblich beeinflussen. Mmh.
Wisst ihr, ich bin in Duisburg geboren.
Ihr wart noch nie dort?
Gut gemacht! (Man muss die guten Entscheidungen auch mal loben, und nicht immer nur die schlechten kritisieren …)
Ich wollte da immer nur weg. Und mit dem Deutschland-Bildungs-Patch 38.2b (die Version a war noch verbuggt), bei welchem die Studiengebühren wieder abgeschafft wurden, nutzte ich die Gelegenheit, da es plötzlich finanzierbar wurde, auszuziehen UND zu studieren. Das setzte zwar voraus, Studium und Arbeit zu kombinieren, worin ich anfangs ziemlich schlecht war, aber mit dem Nerf an der Studienordnung (nach dem viele geschrien hatten) ging das dann doch irgendwie.
Da mein Plan, Rockstar zu werden, entgegen aller Wahrscheinlichkeit nicht aufgegangen war, nutzte ich meinen erworbenen Abschluss und arbeitete mich nach ganz oben – in WoW.
»Mit Spiel-Gold kann man aber nicht in die Rentenkasse einzahlen!«, sagten sie mir. Und mit Epics bestechen ließen sie sich auch nicht.
»In China aber geht das sehr wohl«, hatte ich behauptet. Ohne mich mit China auszukennen. Aber besser einfach mal behaupten und abwarten, was passiert, statt die Dinge so hinzunehmen, wie sie sind. Auf diese Weise sind immerhin schon Leute Ärzte geworden, ohne überhaupt studiert zu haben.
Da aber auch diese Taktik nicht fruchten wollte, besann ich mich schließlich doch auf das zurück, was ich eigentlich gelernt hatte, und bin seitdem im Lehrberuf tätig. Recht abgeschieden, fern großer Städte, weit von der Geburtsstätte entfernt in einem Dorf in der Nähe der Nordsee. Hier ist die Infrastruktur zwar ein Witz, die ärztliche Versorgung aus dem 19. Jahrhundert und Internet ein Fremdwort, aber wenigstens gibt es hier im Sommer viele Mücken, und statt dem Smog der Stadt liegt hier der erfrischende Geruch der Mastanlagen in der Luft.
Ist cool hier.
Auch wenn mich mein Nachbar nicht leiden kann, weil ich mich wiederholt nicht auf ein Gespräch über Heckenpflege einlassen wollte.
Na ja.

Zweiter Abschnitt: Müßiggang
Früher hatte ich sehr zeitintensive Interessen. Jetzt nehmen den Großteil meiner Zeit meine Kinder ein. Eine Sechsjährige und zwei Zweijährige. Besonders die Zwillinge machten die letzten beiden Jahre … äh … sagen wir: besonders. Aber die Zeit, die ich jetzt habe, nutze ich im Vergleich zu früher viel produktiver.
Zu Hearthstone kam ich über Warcraft III und WoW. In der Schule haben wir auch Magic gespielt – allerdings nur mit Starterdecks und 1-2 Mal im Monat ein Booster (ist halt ein verdammt teures Hobby für einen 10-14 Jährigen; insbesondere, wenn man auch noch unbedingt Warhammer 40k spielen muss…).
Mit Hearthstone fing ich schon zu Naxxramas an, allerdings lange Zeit nie ernsthaft verfolgt. Immer wieder mal reingeguckt, ein bisschen ungewertet gespielt und dann wieder Monate liegen lassen. Mit Un`Goro spielte ich auch mal im Ranglistensystem, aber auch nicht ausdauernd. Erst 2020 mit der großen Umstellung des gewerteten Modus setzte ich mich mal daran, mir die Hearthstone-Krone zu holen. Es klappte auch. Die Pandemie kam da gelegen. Direkt danach war die Luft witzigerweise auch schon wieder raus. Wollte auch eigentlich nie wieder zurück, weil mir die Spielentwicklung überhaupt nicht gefiel.
Tja… Und seit April dieses Jahres bin ich wieder da.
Yey.
Grundsätzlich spiele ich sehr gerne RP- und Strategie Games. Früher habe ich auch eine Menge Bücher gelesen. Ich mag vor allem solche, die du nicht einfach überfliegen kannst; die dich zwingen, innezuhalten und über das Gelesene nachzudenken; die in dir nachwirken.

Das Schreiben ist mir, seit ich 16 bin, auch ein ewiger Begleiter. Veröffentlicht habe ich allerdings nur als Ghostwriter (für Websites) und als Blogger. An einem Verlag bin ich zwei Mal gescheitert und seither fehlt mir dafür die Motivation.

Ja. Kurz und knapp war es das. Eine Vita zwischen den Zeilen.

Was ich aber unbedingt abschließend noch erwähnen muss: Ich kann es nicht leiden, wenn einem Vortrag der Satz »Als erstes möchte ich hier meine Gliederung vorstellen« vorausgeht – und dann auch noch Punkt für Punkt abgelesen wird.
Macht das nicht.
Macht das nie…

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Cooler Thread und cooler Beitrag vor mir. Anscheinend habe ich diesen Thread bisher auch übersehen, auch wenn ich mir gar nicht so ganz erklären kann, wie.

Es fühlt sich ein bisschen verboten an, hier Informationen wie den echten Namen etc. preiszugeben, aber das hat ja auch seinen Reiz. Mein Name ist Tim, ich wohne in einer kleinen Stadt in Südwestfalen und ich bin 35 Jahre alt. Ich finde es zunehmend krass, wie schnell die Zeit vergeht. Der Thread hier, besonders mit Levis Updates zu sich selbst, ist ja das beste Beispiel.

Beruflich würde ich mich am ehesten als Journalist bezeichnen, wobei das ja kein geschützter Begriff ist. Studiert habe ich Medienmanagement und Medienwissenschaften und nach verschiedenen Stationen bin ich nun Leiter einer Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit, wobei ich in der Realität meistens eher eine Art persönlicher Assistent bin.

Ich weiß noch, dass ich Hearthstone schon ziemlich früh installiert hatte. Dass die erste Erweiterung als solche herausgekommen ist, habe ich bereits miterlebt. Allerdings habe ich immer nur nebenbei gezockt und vollkommen ohne Ambitionen, meistens zwischen zwei Runden League of Legends. Mein Hang zu Sammelkartenspielen und das Warcraft Universum haben mich von Anfang an angesprochen, es hat aber lange gedauert, bis ich mal tiefer eingestiegen bin.

Das war dann zur Zeit von Un’Goro ungefähr. Der Grund dafür war der Streamer C4mlann. Seine Streams zu schauen, dabei einen Kaffee zu genießen und Hearthstone zu spielen, das vermisse ich ungemein. Manchmal habe ich das Gefühl, ich spiele Hearthstone nur noch aufgrund der Erinnerung.

Zum Zocken generell bin ich über Freunde gekommen. In der Kindheit noch mit der Konsole, vor allem N64 und Playstation, später dann mit dem PC auf Lanparties. Schon immer fand ich es krass, wie schnell beim Zocken die Zeit vergeht. Das sucht echt seinesgleichen. Dazu, alleine vor dem PC zu sitzen und zu zocken, bin ich eigentlich erst während meines Auslandssemesters 2010 gekommen. „Erst“ ist gut… 13 Jahre ist das jetzt her :exploding_head: Damals haben mich Freunde dazu gebracht, League of Legends zu spielen. Das haben wir dann im folgenden Jahrzehnt dauernd gemacht und auch wenn die anderen nicht online waren, habe ich dann alleine gespielt. Das war auch das erste Mal, dass ich mich abseits des eigentlichen Spielens damit beschäftigt habe, in Foren und auf Twitch. Ich habe eSport verfolgt, Guides gelesen, wollte besser werden. Auch wenn ich in League nie gut war (maximal Gold und in TFT Diamant), habe ich sehr viel Zeit da rein investiert. Und seit Un’goro dann eben auch in Hearthstone.

Die Zahl der Spiele, die ich nennenswert gespielt habe in meinem ganzen Leben, lassen sich an einer oder zwei Händen abzählen. Ich kann mich schwer auf etwas einlassen und wenn, dann aber richtig. Ich habe zum Beispiel zu meinem Geburtstag relativ am Anfang des Jahres Hogwarts Legacy bekommen und bin ein riesiger Harry Potter Fan, habe bisher aber nichtmal den Prolog abgeschlossen. Witcher 3 liegt bei mir unausgepackt auch seit Jahren rum. Ich kann mich nicht aufraffen. Und League und Hearthstone sind mit großem Abstand vorne. Das hat mich schon sehr geprägt in der Rückschau.

Meine anderen Hobbies sind Fußball (passiv und aktiv, letzteres aber schlecht), Joggen, Musik (Hören und selbst machen, Gitarre, Gesang und Schreiben), Serien und Filme (eher Serien) und Bücher und Hörbücher, sowie bestimmte Gesellschaftsspiele. Und natürlich Freunde treffen, Bier trinken und Feiern gehen. Letzteres ist wahrscheinlich das größte Hobby und das einzige, wo ich noch ehrlich sagen kann, das würde ich dem Zocken jederzeit vorziehen. Aufgrund meines bzw. unseres Alters, der Lebenssituationen und der Veränderung der Kneipenlandschaft in unserer Stadt, kommt das aber immer seltener vor. Ski fahren müsste hier der Vollständigkeit halber noch erwähnt werden, aber das mache ich genau einmal im Jahr für eine Woche im wunderschönen Österreich. Alle anderen Hobbies gehen immer mehr zurück und machen wahrscheinlich nicht mal ein Zehntel der Zeit aus im Vergleich zum Zocken.

Ich habe bei vielen Dingen mir immer eingeredet, dass ich damit warte, bis ich „angekommen“ bin, in beruflicher und wohntechnischer Sicht. Das kann ich jetzt seit meinem Umzug auch tatsächlich behaupten, und jetzt muss ich irgendwie klarkommen und endlich wieder mehr Zeit meiner Musik und anderen Dingen widmen. Mal sehen, wie gut das klappt :smiley:

Jedenfalls ist Zeit, der Umgang damit und die Vergänglichkeit gerade ein Thema, das mich unglaublich beschäftigt. Deshalb hat mich dieser Satz geradezu ins Mark getroffen:

Ich glaube tatsächlich, dass ich zu viel Zeit damit verbringe und mein Leben zu sehr darauf ausrichte, vor allem auf Hearthstone, was das für mich inhaltlich eigentlich gar nicht mehr hergibt. Aber ich bin wie gesagt auch sehr schlecht darin, etwas halb zu machen und teilweise grenzt das an eine Neurose. Ich kann zum Beispiel es nicht ertragen, nur ein paar Achievements zu machen, deswegen möchte ich auch aktuell wieder alle machen, obwohl ich gar nicht so richtig Lust darauf habe.

Bevor das alles zu negativ klingt: Wenn es Spaß macht, finde ich zocken und auch Hearthstone aber nach wie vor toll. Wenn alles erledigt ist und ich es mir mit einem Kaffee gemütlich machen kann, gute Musik anmache und die Ladder raufklettere, das ist einfach schön. Das ist das, was mir einfach am meisten Spaß macht, und dann finde ich es auch in Ordnung. Ich würde das nur gerne selbst mehr eingrenzen und dann in der anderen Zeit auch andere Sachen machen.

Zum Abschluss. Verheiratet bin ich auch, das habe ich ja auch schon mehrfach erwähnt, und seit kurzer Zeit ist nach langem Versuchen auch endlich Nachwuchs auf dem Weg, worüber wir unendlich froh sind. Ich gehe davon aus, dass es sich dann mit der Zeit zum Zocken in knapp 6 Monaten sowieso erledigt haben wird, aber ich möchte es eigentlich selber schaffen und diese Verantwortung nicht dem Baby auferlegen :stuck_out_tongue:

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