Was ist aus hearthstone geworden

Spiele ohne Glücksfaktor gibt es nur ganz wenige: Schach, Mühle, Halma, usw.
Davon ab haben so ziemlich alle beliebten Spiele einen mal größeren und mal kleineren Glücksfaktor. Das trifft vor allem auf jedes Spiel mit Würfeln oder Karten zu. Trotzdem ist nicht das Glück allein entscheidend. Selbst beim Poker verdienen sich immer wieder die gleichen Leute den Zugang in die Top Turniere - ebenso wie bei Hearthstone.

Warum grade der Glücksfaktor Spiele beliebter macht, ist allerdings eine Frage, die ich so spontan nicht beantworten kann. Ad hoc würde ich sagen, es ist der Reiz am Unvorhersehbaren und generell die Emotionen, die Glück/Pech hervorrufen; man möchte sich freuen, wenn man Glück hat und ärgern, wenn man Pech hat. Man spielt so ein Spiel, um Emotionen zu erleben.

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Es geht wohl auch darum das Glück durch geschicktes und kluges Zusammenstellen eines Decks etwas unter Kontrolle zu haben.

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Du konntest die Frage nicht spontan beantworten, aber ad hoc beantwortet, dann auch noch richtig. :smiley:

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Ich mag keine Wortwiederholungen :smile:
Edit: Das war halt nur das, was mir so in den Sinn gekommen ist. Aber es wird sicher noch viele andere Faktoren geben. Joachim hat ja schon einen weiteren genannt…

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Genau, nach 10 Jahren und über 4,5k Pokerturnieren, hatte ich anscheinend permanent Glück, dass ich im Schnitt einen ROI (Return of Investment) von über 30% hatte…

Manche Leute werden es NIE kapieren was den Glücksfaktor in Spielen betrifft.

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Glück ist, wenn man nicht gegen Spieler mit

spielt …
:crazy_face:

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Was in HS faktisch ausgeschlossen ist, weil man nur gegen Spieler mit ähnlicher Erfolgsquote antritt :smile:

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Wer Hearthstone(Standard) als P2Win bezeichnet, ist offensichtlich nicht in der Lage, das Spiel zu beherrschen. Ich würde, wenn überhaupt, sagen, dass Standard P2Win ist, wenn man ganz neu im Spiel ist und nicht bereit ist, Budget-Aggro-Decks zu spielen.

Mir schon. :slight_smile:

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Vllt trifft es die Aussage: „Glücksspiel kann süchtig machen…“
Was aber nicht auf mich zutrifft :sunglasses: Je mehr RNG ,desto weniger Freude :wink:

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Dieses Zitat lassen wir jetzt mal vergolden :wink: Diese Aussage von dir hast du bereits zig-fach durch deine Postings belegt :grin:

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Dann darfst du aber auch nicht Monopoly, Siedler von Catan, Risiko, Carcasonne, Wizard, Phase 10 oder ähnliches spielen. Selbst ein Memory enthält einen Glücksfaktor, weil du erstmal zufällig die richtige Karte umdrehen musst, damit Du sie dir merken und später aufdecken kannst.
Und mit klassischen Rollenspielen fang ich besser erst gar nicht an. Da hat man nicht nur einen Würfel, sondern einen ganzen Satz Würfel vom W4 bis zum W20 :smile:

Alles wird gespeichert.

Also du bist das Paradebeispiel von einem süchtigen Spieler :rofl::+1:

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Lol - du schnallst echt garnix !!!
DU bist doch der Süchtigste von uns allen !!!
Bist seit 8 Jahren am schimpfen und kommst einfach nicht von diesem Spiel los.
Das ist echte Sucht.

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Hm Sucht heißt jede Sekunde da zu sein- und irgendwie bist du IMMER hier zu jeder Tageszeit und jedem Post da. Da frage ich mich im ernst, wer süchtig ist Leute zu trollen. :thinking:

P.S: Ich habe auf gehört- aber man merkt ja, dass schreiben = spielen heißt… :rofl:

Aber wir sind doch gerne für dich da,das is eine Positive Sucht :man_shrugging::joy:

Du hingegen meckerst und schimpfst in einer Tour, seit JAHREN und dennoch kommst du nicht los von diesem Spiel,du wünscht Blizz sogar den Bankrott,wahrscheinlich dass du endlich abschließen kannst,denn wenn du es nicht schaffst muss es ein anderer für dich machen :man_shrugging:

Ich habe aufgehört,soso…vor 3 Tagen

Paradebeispiel für meinen Standpunkt:
sieht man wie der Bot einseitig arbeitet… dass man egal wie man es spielt, der eine Diener nicht gekillt werden kann/darf - dann spiel ich den steingeborenen aus und der Bot reagiert drauf , und Ragnaros lebt weiterhin…

(https:/ /hsreplay.net/replay/Na8TZejRhwPU9K3k5CUCuF)

25 März, auch schon aufgehört, aha :thinking:

Nicht mehr . Ich bin raus… und steige auf andere Spiele um.
Im Moment ist das BG mit den wiederkehrenden Partnern das mit Abstand niveauvollste bei HS. Wenn ich noch spiele, dann das. Ist zwar nicht perfekt, aber akzeptabel^^

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Was viele oft nicht richtig zu verstehen scheinen, ist der Unterschied zwischen einzelnen Situationen (Mein Gegner topdeckt ein unwahrscheinliches Lethal, ich verliere im Poker mit besserer Hand auf dem River unglücklich, mein Gegner gleicht durch Würfelglück eine schlechtere Strategie aus bei Siedler, etc…) und der Erfolgsquote über lange Sicht.

Jedes Spiel, das ein Glückselement besitzt, kann ich durch Glück oder Pech gewinnen oder verlieren. Aber im Normalfall stehen die Chancen da 50:50 für alle Parteien und somit gleicht sich das, auch wenn das abgedroschen klingt, über eine hohe Anzahl von Spielen aus. Was sich nicht ausgleicht, ist ein Skillunterschied. Selbst wenn ein Spiel aus 90 Prozent Glück und 10 Prozent Können besteht, wird der bessere Spieler auf Dauer auch bessere Ergebnisse einfahren. Wenn das Niveau gleich ist, sollten wir wieder bei 50:50 sein, aber das ist ja kein Gegenargument.

Eigentlich ist die Frage deshalb viel interessanter anders herum zu stellen: Wie viel Skill-Anteil hat ein Spiel. Je höher der ist, desto bessere Ergebnisse kann ich als guter Spieler herausholen.

Dass dieser Skill-Aspekt in Hearthstone vorhanden ist, beweisen tatsächlich die konstant guten Ergebnisse der Top-Spieler. Wer dagegen etwas sagt, kann eigentlich nicht mit Glück argumentieren, da müsste es dann schon um Manipulation gehen oder ähnliches.

Einzelne Spiele können deshalb auch sowieso nie ein „Beweis“ für irgendetwas sein. Wenn man laddert in Hearthstone, geht es auch nicht um einzelne Spiele. Dann geht es um die Winrate insgesamt. Man hat immer Spiele, die schon durch das Match-Up zumindest stark in eine Richtung gehen, dann hat man auch einfach mal schlechten Draw. Aber genauso gibt es immer wieder Spiele, in denen man durch Entscheidungen etwas beeinflussen kann. Diese Entscheidungen müssen noch nicht einmal wirklich zu Sieg oder Niederlage führen. Aber sie können meine Chancen verbessern. Wenn ich nur ein Out auf den Sieg habe, dann muss ich darauf spielen, um es überhaupt treffen zu können.

Und in der Analyse sind diese Spiele am interessantesten, um sich zu verbessern. Manche sind schon von vorn herein klar, ok, abhaken, next. Wenn das zu oft vorkommt zu meinen Ungunsten, dann spiele ich in der Meta das falsche Deck. Auch das gehört dazu. Wenn ich zu oft zu schlecht ziehe, dann ist mein Deck schlecht aufgebaut.

Metaanalyse, Deckbau, Mulligan, Spielzüge. Also es gibt in Hearthstone wirklich genug Aspekte, Einfluss zu nehmen und sich selbst zu verbessern. Und das kann auch bedeuten, von 100 Spielen nicht mehr „nur“ 52 zu gewinnen, sondern 54. Das sind jetzt völlig willkürliche Zahlen, aber man muss auf die Gesamtperformance schauen, nicht auf einzelne Spiele, das ist eigentlich alles was ich sagen möchte :slight_smile:

Edit: Ich erinnere mich gerade, dass Irini mal etwas ganz interessantes dazu geschrieben hat, was ich damals noch gar nicht so verstanden habe, also nicht logisch nicht sondern warum das für ihn/sie wichtig war. Ich will es jetzt nicht falsch wiedergeben, aber es war in etwa so, zumindest habe ich es so in Erinnerung: Wenn es in der Meta kein (interessantes) Deck gibt, womit eine ausreichende hohe Winrate zu erzielen ist, hat er/sie keine Lust auf die Ladder. Von vornherein schon nahezu entschiedene Spiele, also stark favorisierte Match-Ups spielen da auch eine Rolle.

Das kann ich jetzt gerade mega gut nachvollziehen, denn ich finde in Wild kein Deck, womit ich wirklich gut zurecht komme. Zuletzt habe ich Even Shaman gespielt und das teils noch sehr erfolgreich, aber das Deck mag ich eigentlich überhaupt nicht und dann Big Priest. Big Priest mag ich auch nicht so gerne und vor allem hängt es mir zumindest schnell zum Hals raus, und damit waren meine Ergebnisse auch nie so, dass ich damit zufrieden war. Gestern wollte ich ein anderes Priester Deck ausprobieren, aber dann meinte der Streamer MartianBuu, dass man damit gegen MurlocShudderShaman fast keine Chance hat, und damit war das für mich schon raus.

Ich komme wegen der Sternenboni total leicht eigentlich auch Legend, aber es gibt zu viele Spiele, die gefühlt vor Start entschieden sind und ich finde aktuell kein Deck, mit dem ich Spaß habe und eine für mich zufriedenstellende Winrate erreichen kann, vor allem finde ich auch nicht die Punkte, wo ich denke mich verbessern zu können. Damit will ich nur sagen, dass es durchaus passieren kann, dass der Pegel zu stark auf Glück schlägt und dass auch jeder da ganz andere Präferenzen und Anforderungen an ein Spiel haben kann, trotzdem würde ich nie so etwas sagen wie der TE hier, dass es „nur Glück“ sei, das ist einfach falsch. Und wenn einem etwas nicht gefällt, muss man es halt lassen, es geht hier um SPIELE :slight_smile:

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Hattest Du nicht vorgeschlagen, (Fern-) Diagnosen von Krankheiten hier im Forum zu bleiben zu lassen? :wink:

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Ja

Ich hatte hierbei in letzter zeit echt glück mit den decks, die ich gespielt hab.
Am liebsten ist mir ein deck, welches gegen (fast) alles gewinnen kann, aber eben auch verlieren. So bleibt eigentlich jedes spiel spannend. Aber das deck muss mir halt auch spaß machen, und das hab ich bisher eigentlich jedes mal gefunden seit ich wieder standard spiel.

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Ganz meine Meinung. Für Menschen, die ein gerechtes, günstiges und skillbasiertes Spiel suchen: Meine Empfehlung - Das gute alte Schachspiel.