Wo findet man wirklich gute Standart Decks?

Jedenfalls näher an einem Kackboon als an einem Topspieler. Mich selbst ausdrücklich eingeschlossen.

Aber so gesehen geht meine Theorie natürlich auch nicht auf, es können ja nicht alle entweder Über-Proplayer oder Noobs sein, dazwischen muss es ja auch was geben.

Ich sage eigentlich nur, dass das „Können“ (fast) nichts mit dem „Rang“ zu tun hat. Ich finde das bei Hearthstone sogar ziemlich offensichtlich.

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Richtige Proplayer haben zum Beispiel auch schon mit den Whizzbang-Decks Topränge erreicht und die Decks waren im Bestfall ok.
Und andersherum gibt es selbst auf Bronze Leute, die T1-Decks spielen, aber da einfach nicht herauskommen.
Ich würde eher sagen: Skill ist schon das A und O, aber es gibt den ein oder anderen Faktor (vor allem die Deckwahl) mit dem man mangelnden Skill teilweise ausgleichen kann - aber, je niedriger das spielbezogene Wissen und Können, desto weniger bringt auch das beste Deck. Selbst mit einem Top-Deck wird man nicht drum herum kommen, ein grundlegendes Spielverständnis aufbauen zu müssen, um in Diamand oder sogar Legend mitzuhalten.

100% Zustimmung. Wenn man sich das aktuell beste Deck aussucht und damit spielt muss man schon einen IQ < 80 haben um damit nicht (mit genügender Ausdauer) Diamant 5 zu erreichen. Irgendwelche Decks wie „Klatsch alles was spielbar ist aufs Board und räum den Gegner ab“ oder „cleare jede Runde das gegnerische Board bis du Brann + Kampfschrei „Füge dem Gegner 15 Schaden zu“ auf der Hand hast“. Wenn deine Gegner dann diese Decks auch spielen und du weder besser als der Durchschnitt bist noch mehr Glück hast, erledigen halt die Winstreaks den Rest.
Bei den Proplayern gehts dann um Nuancen wo du welches Risiko eingehen kannst etc… Das ist aber bis Dia5 nicht von Relevanz. Wenn du so blöd bist und deinen 10 DamageSpell auf einen 3/7 „Do Nothing“ Diener haust, ist wohl die obrige Einschränkung in diesem Post erfüllt (wenn es kein MiraclePriest oä ist).

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Ich würde ja jetzt wieder den Tavish-Thread verlinken, aber anscheinend kam das nicht so gut an :smiley:

Naja, ist mir auch recht, dann gehöre ich zumindest in Wild zu den richtigen guten Spielern und kann mir auf meinen überragenden Skill, der mich viel besser macht als 90 Prozent aller Wild-Spieler, ordentlich was einbilden :rofl: :rofl: :rofl:

Ich würde sagen, zumindest wirst du ein Durchschnittspieler mit angemessener Spielverständnis sein, der durch gute Decks nochmal einen Push bekommt, oder liege ich da völlig daneben?

Nein, ungefähr genau so hätte ich mich auch eingeschätzt. Aber das passt halt nicht mit meinem Rang zusammen.

Das ist aber das was ich sagen will.
Was Dir an Skill fehlt, lässt sich durch das Deck bis zu einem gewissem Grad wieder ausgleichen. Je mehr Skill dir aber fehlt, desto weniger wird das Deck das ausgleichen können.
Schon allein deshalb, weil man mit den erfolgreichsten Decks auch vermehrt auf Mirrors und Counterdecks trifft. Da wird dann wieder Skill und Luck entscheidend, wobei sich das Glück/Pech (außer bei Sturmi) über lang in Waage halten sollte.

Das würd ich nicht unbedingt so stehen lassen. Freund von mir ist wild legend spieler und hat die season ein wenig standard gespielt. Durch die hinteren ränge ist er mit etwa 80% wr durchgerauscht, während sie sich in Richtung platin immer weiter verschlechtert hat. Da kamen ihm so dinge wie questhunter, die sich reward von der hand fressen/klauen lassen (mehrmals) unter, ein questpriest, der die reward in okani gespielt hat usw. sowas siehst du halt immer weniger, je weiter du steigst. die offensichtlichen missplays werden weniger, die nicht ganz so offensichtlichen bleiben, werden aber auch weniger, verschwinden jedoch nicht bis du bei den pros angekommen bist, denke ich.

Kommt halt auch auf die schwierigkeit des decks an. Manche decks verzeihen Fehler, andere wiederum weniger. Ein „ich klatsch alles raus was ich hab deck“ wird warscheinlich weniger drunter leiden, wenn ich mal was falsch rausklatsch in den hinteren rängen, als eine falsch gespielte combo.

hier möchte ich noch ne kleinigkeit anmerken. Manchmal hat ne Klasse mehrere archetypen, die gespielt werden. Druide atm zb. hier mulligan ich IMMER auf die aggroversion. Gegen ctrl kannst du einen schlechten mulligan leichter verkraften als gegen ein aggrodeck.

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Man muss halt schauen mit welcher Gesamtpopulation man sich vergleichen will. Wahrscheinlich spielt über die Hälfte der Spieler in der Rangliste weniger als 10 Partien im Monat.
Manche spielen das Spiel nur mit 4 Promille während sie nebenbei einen Film schauen. Andere wollen oder können sich mit anderen außer dem eigenen Deck überhaupt nicht beschäftigen.
Aber wer das Spiel wirklich konzentriert als Hauptbeschäftigung mind 15 Stunden pro Monat spielt wird jawohl in der Lage sein zu erkennen dass es zB in der Regel sinnvoll ist mehr als 1 Diener auf dem Board zu haben bevor man seinen „verleiht euren Diener +2/+2“ ausspielt. Und das Spielverständnis reicht völlig aus um mit einem TIer1 Deck Dia5 zu erreichen

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Das ist halt absolut nicht meine Erfahrung. Ich erkenne seit vielen Monaten gar keinen Unterschied mehr zwischen Bronze und Legend, sowohl in Standard als auch in Wild nicht. Wenn überhaupt mal vermehrt einzelne „schlechte“ Spieler oder Fehler auftauchen, dann sogar eher zwischen Diamond 5 und Legend.

Das liegt aber auch daran, dass Bronze nicht gleich Bronze ist. Man wird ja nach seinem MMR gematched, so lange man einen Multi hat und das hatte sein Freund wahrscheinlich nicht. Deswegen hat er gegen die Spieler gespielt, welche wirklich auf diesen Rängen befinden, im Gegensatz zu dir.

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„Wo findet man wiklich gute Standart Decks“
„Nirgendwo. Es sei denn du meinst Standard“
„Was?“
„Was?“

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genau das, er hatte den mindestbonus, weil wild spieler. wenn du spielst, spielst du gegen andere dia5/legend? spieler, er spielte gegen bronze spieler.

Und was meiner Erfahrung nach auch kontraproduktiv beim laddern ist, sich selbst zu stressen. So nach dem Motto, ich will unbedingt innerhalb von einer gewissen Zeit diesen Rang erreichen. Da kommt meistens nur Blödsinn raus. Klar ist es bewundernswert, wenn solche Leute wie zb. Thjies am Anfang einer Saison recht schnell Legendär erreichen, als wäre dies das leichteste der Welt. Aber ich gehe davon aus, das solche eher die Ausnahme sind und nicht die Masse in Hs wiederspiegeln.

Genau, wenn man zu verkrampft spielt, kommt selten viel Gutes bei rum (zumindest meine Erfahrung). Wichtig ist auch mal das das Deck zu wechseln oder einfach mal 1-2 Tage Pause machen und sich auf andere Dinge zu konzentrieren.

Merkt man besonders gut, wenn man nur noch einen Sieg für den Aufstieg braucht. Gestern erst wieder gehabt. Drei Sterne, wollte unbedingt gewinnen, hab dann aber verloren. Gefrustet weitergespielt und direkt die nächsten beiden auch noch verloren :sweat_smile:

hust Big Priest hust

Ich finds ziemlich daneben den TE eines der anspruchsvollsten Decks als „megaleicht“ zu verkaufen. Jeder weiß das der Big Priest die Königsdiziplin in Hearthstone darstellt und nur von sehr erfahrenen Spielern gespielt werden sollte. Um dieses Deck zu beherschen braucht man Jahre. Also bitte etwas mehr Verantwortungsbewußtsein beim leichtfertigen vergeben von gutgemeinten Tipps.

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Es tut mir leid, ich werde mich bessern :pensive:

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Ach, und noch etwas möchte ich loswerden, Bevor man die Karte Prinz Renathal zur Verfügung hatte, bin ich recht schnell zu Saisonbeginn locker zumindest auf Platin gekommen. Aber seit dem Tag wo es die Karte gibt, geht es mit laddern nur noch zäh voran. Obwohl ich weder einen großen Vorteil bemerkt habe wenn man mit einem 40 Karten Deck gegen ein 30 spielt, noch einen großen Nachteil wenn man mit einem 30 Karten Deck gegen ein 40 spielt. Trotzdem ein komischer Fall.