Ich denke mal, ich konnte das Problem lösen und es ist sogar ein anderes in Erscheinung getreten.
Zuerst habe ich etwas von “HPET High Precision Event Timer” gelesen, man solle das ausschalten im Bios - bei Gigabyte gab und gibt es sowas nicht.
Also mal im CMD:
bcdedit /set useplatformclock false
eingegeben und es gab keine Änderung.
Weiter recherchiert fand ich das hier:
Method 1. Disable Dynamic Tick to Troubleshoot Micro Stuttering Issue
Dynamic Tick, a system feature which allows Windows stopping the system timer to save power when nothing is running,
is reported to affect the gaming experience. To fix micro stuttering in games on Windows 10, the first method you can try is to disable the Dynamic Tick.
Take the following steps:
Step 1. Right click the Start button and choose Windows PowerShell (Admin) to open the Windows PowerShell as administrator.
Step 2. Type “bcdedit /set disabledynamictick yes” into the Windows PowerShell and hit the Enter button to run it.
Then the Dynamic Tick will be disabled.
Step 3. To resolve the micro stuttering issue completely, you can also run the two commands below:
bcdedit /set useplatformclock true
bcdedit /set tscsyncpolicy Enhanced
Also habe ich diese 3 weiteren Befehle eingegeben und siehe da, kein Stotterwatch mehr, sondern Overwatch.
Jetzt hatte ich das alles mit den Optimized Default Bios Settings getan, weil ich auf der Suche alles ausschließen wollte.
Nun vorhin wollte ich das OC wieder rein nehmen und mal Hyperthreading ausschalten - im Bios ist zwar alles korrekt angezeigt, aber Windows bekommt es nicht mehr gebacken, die OC Profile zu nutzen - der i7 6800K bleibt ums verrecken auf x36 Multiplier. Voltage und alles werden übernommen, nur der Multi in Windows nicht mehr.
Kurzer Check mit CPU - Z und Taskmanager ist so, gleichzeitig versaut es jetzt richtig die Performance und statt 1% Time ~140 FPS habe ich die jetzt in den 99% Average.
Also irgendwas stimmt da ganz und gar nicht mehr, denn normalerweise müsste die Performance deutlich besser ohne Hyperthreading sein, aufgrund geringerer Latenzen usw…
Wie lange das Problem nun da ist weiß ich nicht, hatte aber mal einen Artikel gefunden wo wegen den CPU Sicherheitslücken fehlerhafte Updates von Intel verteilt worden sind, die das OC nicht mehr ermöglichen und offensichtlich bis Heute auch nicht behoben worden sind.
Eine Sache die geblieben ist, sind kurze Hänger bei Heldenwechsel, die schon seit Release - was im Quickplay so häufig stattfindet wegen den ganzen Leavern und Switchern, dass das nicht spielbar ist wenn Aiming wichtig wäre - im Compplay stört das nicht da das immer nach einem Fight stattfindet.
Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage, was genau an den Timings geändert worden ist, dass das erst mit einem Patch dazu gekommen ist und welche Settings Blizz auf den eigenen Rechnern nutzt zum spielen, weil Standard / Default kann das nicht sein.
Denn durch diese Timings wurde sogar die Killcam extrem negativ beeinflusst, das sah aus wie 20-30 FPS ohne Interpolation.
Hyperthreading @ optimized Defaults:
246 FPS Average, 1% Time 155, 0,1% 60 FPS (Heldenwechsel, Killcamstart, Spawnen)
Hyperthreading aus mit OC:
Avg. Time 133 FPS, 1% Time 61 FPS, 0,1% Time 53 FPS.
Hyperthreading aus ohne OC und @Stock … die FPS sind AVG deutlich höher, aber die Mikroruckler sind sofort am Start so wie man HT ausschaltet.
Jetzt stellt sich mir die Frage, was haben CS GO, Overwatch, HotS, WoW (seit einem Update am ~20.12) und ALLE Call of Dutys ab Ghosts gemeinsam, was andere Spiele nicht haben.
Weil FPS Einbrüche sehe ich weder bei Battlefield 5 ohne diese Befehle, noch war WoW direkt nach Patch 8.1 unter Dx12 betroffen.