Private Profile

Welchen Grund hatte es das Blizzard diese Funktion eingebaut hat und vor allem als standart mäßige Einstellung? Hat die etwas mit den Datenschutzrichtlinien zu tun oder einfach um das Tilten bei der Hero Auswahl zu Minimieren? Ich finde es ist ein wenig unnötig da ich gerne wüsste was meine Teammates am meisten spielen um mich besser auf sie abzustimmen ( JA ich flexe obwohl ich Hanzomain heiße xD)

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Weil es einfach zu viele Nachteile hat, die Statistiken öffentlich zu haben.

Zum einen wird so was überwiegend nur dazu genutzt um nach Gründen zu suchen, andere zu flamen und auf der anderen Seite ist es für einige Spieler (allen voran für Supporter) ein sehr großes Problem, wenn bestimmte Helden oder Heldengruppen ganz oben stehen, da einige Spieler anfangen, direkt durch Befehle diese Spieler in diese Richtung pushen oder indirekt z.B. durchs flexen andere Rollen, die sie vielleicht gerne spielen wollen, wegpicken ungeachtet dessen, ob die Spieler ihre meistgespielte Rolle überhaupt spielen wollen oder nicht.

Und letztendlich sollen die Spieler (allen voran Flamer) sich auch aufs Spiel konzentrieren und nicht die ganze Zeit in der Karriere hängen. Die kurze Zeit, die man im Spiel dafür frei hat (und selbst die Zeit, die sich einige nehmen, obwohl sie keine Zeit dafür haben), reicht in der Regel ohnehin nicht aus um sinnvolle Daten sammeln oder Vorhersagen treffen zu können.

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Genau das.
Desweiteren hängen Leute viel zu lange in irgendwelchen Statistiken rum, verpassen das halbe Game und beschweren sich dann über ihre Mates.

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Ich nehme an es liegt hauptsächlich an schlechten Beratern oder Angestellten der Firma Bliz….

Dann sollte man auch sein Level ausblenden dürfen. Dafür hab ich auch schon oft genug dumme Sprüche gehört …

Ding ist: Was juckt es dich, was ein random im Internet wegen so einem Pipifax sagt, der nichts Besseres zu tun hat, als jemanden runterzumachen versuchen?
Wenn es dich stört, hat er sein Ziel erreicht, ansonsten geht er seine Probleme halt bei sonst wem ausleben, den es mehr stört.

Sagt doch niemand, dass mich das stört. Ging nur um die Begründung, warum man seine Karriere privat hat … hab ich auch nicht bzw. :yum:

Von mir aus könnte beides ausblendbar sein, oder auch nicht, oder beides unterschiedlich. Ich bin da relativ leidenschaftslos, weil ich toxische Spieler einfach melde und/oder blockiere.

Dennoch sehe ich durchaus einen Unterschied zwischen dem Level und dem Profil. Aus beidem wird ja deswegen ein Flame-Grundlage, weil sich aus ihnen Erwartungen ableiten.

Hat man ein niedriges Level, ergibt sich möglicherweise bei anderen die Erwartung, dass man schlecht sei. Hat man dagegen ein hohes Level, ergibt sich möglicherweise die Erwartung, dass man gut sein müsse (nicht sei). Sowohl, wenn die Erwartungen erfüllt werden, als auch, wenn sie nicht erfüllt werden, wird man geflamed, wenn dem anderen Deine Nase nicht passt.
Allerdings wird man auch dann für schlechtes oder vermeintlich zu gutes (und somit angeblich schummelndes oder smurfendes) Spielen geflamed, wenn der andere das Level gar nicht kennt. Das Level wird hier lediglich missbraucht um eine Berechtigung für einen Flame zu schaffen und dabei wird der Sachverhalt so gedreht, wie es einem gerade für die Berechtigung passt.

Beim Profil dagegen ist die Erwartungshaltung spezifischer. Das Profil hält deswegen nicht ausschließlich (aber auch) dafür her eine vermeintliche Berechtigung für einen Flame zu schaffen, sondern zusätzlich auch dafür, eine Berechtigung zu haben, von dem Profilinhaber zu verlangen, einen bestimmten Helden oder eine bestimmte Rolle zu spielen und das dann bitte auch tadellos, weil entsprechende Übung ja vorhanden sein müsse.
Overwatch lebt aber von einer flexiblen Heldenauswahl und so vorteilhaft Mainen auch sein mag, viele Spieler möchten diese Flexibilität auch tatsächlich genießen (ohne sich 5+ Accounts kaufen zu müssen) und entweder generell flexibel spielen, oder in längeren, regelmäßigen Abständen komplett den Helden wechseln.
Prinzipiell ist es also deutlich sinnvoller, wenn man sich zu Beginn eines Spiels gemeinsam abspricht, als dass jeder die Profile der anderen fünft stalkt, jeder sich selbst überlegt, welche Kombination man daraus formen könnte und man dann in der verbleibenden Zeit kaum noch eine sinnvolle Absprache machen kann.

Ein ausgeblendetes Level wird im Bestfall also genau keinen Unterschied machen. Zugegeben, der schlechteste Fall ist auch nicht dramatisch, denn dieser würde auch nichts ändern.
Ausgeblendete Profile dagegen, können zumindest theoretisch dabei helfen, dass Spieler miteinander kommunizieren, statt aneinander vorbei zu stalken. Ob und wie häufig diese Wirkung auch tatsächlich erzielt wird, steht auf einem anderen Blatt, aber zumindest gibt es hier tatsächlich einen guten Grund. Dazu kommt dann eben noch, dass Spieler, die ihre Helden gerne wechseln, nicht von ihren Mitspielern belästigt werden, ihre meistgespielten Helden zu spielen.

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Stimmt, hast du nicht gesagt. Aber warum vertrittst du dann die Meinung, dass man das Level ausblenden können sollte?

Witzigerweise bin ich öfter für mein Level angemacht worden, als für die Auswahl meiner Helden. Von mir ist nie verlangt worden Support/Tank zu sein, obwohl das meine meistgespielten Rollen sind.
Auf mein Level bin ich jedoch schon häufiger negativ angesprochen worden … :thinking:

Ich wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnt haben. Mehr nicht. :wink:

Hm, ich klicke im Spawn, bevor es losgeht, schon mal gerne in den Profilen rum…:sweat_smile: Falls viele Support/Tank Mains dabei sind, kann ich vielleicht mal DPS ohne Gewissensbisse spielen…:stuck_out_tongue_closed_eyes:

Im Spawn vor dem Match ist ja was Anderes. Aber es gibt genug Leute, die merken, dass es nicht läuft und dann mitten im Match die Profile durchklicken, um einen Schuldigen zu finden.

Die privaten Profile sind nur ein dummes Feature, das es gibt, weil Blizzard es allen recht machen will, aber nicht kann, und weil der Ranglistenmodus kein echter kompetitiver Spielmodus ist.
Das Problem der Toxicity wird dadurch keineswegs behoben, sondern nur verlagert. Anstatt dich direkt für einen Pick zu blamen, wirst du dann halt später geblamet, weil du in ihren Augen nichts machst.
Ändert das jetzt wirklich was?

In einem echten kompetitiven Spielmodus wäre es normal, dass jeder versucht zu gewinnen und dass jeder die Helden spielt, die er am besten kann.
Aber im Overwatch Ranglistenmodus ist man ja toxisch, wenn man von anderen Spielern erwartet, dass sie ihre besten Helden spielen.
Man ist also toxisch, wenn man gewinnen will.
Deswegen gibt es private Profile und deswegen ist der Overwatch Ranglistenmodus kein echter kompetitiver Spielmodus.

PS: Ich sage nicht, dass es nicht auch Spieler gibt, die wegen dem, was sie in den Karrieren von anderen Leuten sehen, ausfallend weden. Aber wenn man dich bittet Support zu spielen, weil du darauf die meiste Playtime hast, ist das keineswegs toxisch, sondern zeigt nur, dass man das Spiel ernst nimmt. Ihr wollt doch auch alle, dass eure Teammates etwas spielen, was sie auch können, oder?

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Man ist toxisch, wenn man andere Spieler von der Seite anmacht und am besten darüber selber vergisst, Leistung zu bringen.

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Wie überall sonst macht der Ton hier die Musik. Klar sind einige toxisch und beleidigend, aber manche Leute fühlen sich schon durch Sätze wie “Could you play Support, pls?” angemacht, weil sie ja unbedingt als DPS carryen wollen. Und ich denke, wir sind uns einig, dass so eine Anfrage keineswegs toxisch ist.

Aber meine eigentliche Aussage war auch, dass private Profile überhaupt nichts an den toxischen Spielern ändern (zumindest meiner Erfahrung nach nicht), sondern das Problem nur verlagern. Die Leute werden immer einen Grund finden, dich zu beleidigen, auch ohne deine Stats zu kennen.
Und somit erfüllen private Profile überhaupt keinen Zweck, sie sind nur einfach da und machen denen, die das Spiel ernst nehmen und gewinnen wollen, das Leben schwerer.

Solange es Spieler mit Zweitaccounts gibt, sagen Profile einen Schei…dreck aus. Nicht falsch verstehen, es geht mir nicht darum gegen Zweitaccounts zu haten, aber wenn sich Leute ernsthaft einbilden anhand eines Profils, das möglicherweise nur einen Bruchteil der Spielzeit des Spielers ausmacht, beurteilen zu können, welcher sein stärkster Held ist, dann muss ich deren Selbsteinschätzung stark in Frage stellen. Freundliche und konstruktive Kommunikation ist so viel sinnvoller. Wenn es also tatsächlich darum ginge die Siegchancen zu erhöhen, dann solltet ihr den Mund aufmachen, statt Profile zu stalken.

Die Leute sind nicht toxisch, weil sie gewinnen wollen, sondern weil sie nie gelernt haben, wie man mit Niederlagen umgeht.

Blizzard kann hier einfach nicht den Erziehungsauftrag der Eltern übernehmen, entsprechend sind Strafen, Belohnungen und das entfernen unnötiger Informationen (Scoreboard, Karriere) die einzigen Optionen die sie haben, um toxisches Verhalten zu regulieren. Man wird es nicht komplett verhindern können, aber man muss es deshalb nicht gleich fördern.

Totaler Unsinn. Die einzige Voraussetzung um etwas als kompetitiv bezeichnen zu können ist, dass etwas auf einen Wettbewerb ausgerichtet ist. Im Falle des Ranked-Modus wird das durch die Erlangung und den Verlust von SR-Punkten erreicht. Ob die Leute gewinnen wollen oder womit sie spielen ist dafür unerheblich bzw. wer Fortschritte machen will wird ohnehin irgendwann mal etwas ändern müssen.

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Also ist es wichtig von Anfang an eine Angriffsfläche zu haben, um gegen jemanden vorzugehen wenn man das Spiel ernst nimmt und gewinnen will? Also wird bei Match Beginn bereits der Schuldige per Profil ausgelost, alle anderen, vor allem die Eigenen Fehler, sind dann irrelevant weil das Profil von Spieler X einsehbar ist und er nicht das und so spielt wie die Herrschaften das für richtig halten. Macht Sinn.

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In der ersten Hilfe musst Du Leute direkt ansprechen, damit sie etwas machen und Verantwortung übernehmen (kein Scherz).
In einem Spiel wie Overwatch sind solch Sätze meist nicht sooo hilfreich.
Wenn die Frage allgeimeiner gestellt wird, kommt man eher zum Erfolg.
Also: „Could you play support?“ sollte ersetzt werden durch „Can someone play support?“ Das funktioniert meist besser. Denn warum die Leute persönlich angehen? Warum gerade diese eine Person? Die Gruppe muss zusammenpassen. Da sollte sich jeder einbringen.

Da liegt der Hund begraben:

„Spielst du bitte Support?“
„Wieso ich? Ich habe die letzten zehn Matches schon geheilt!“
„Eben weil du die letzten zehn Matches geheilt hast!“
„Na danke! Leckt mich…“

Abgesehen davon ist es schon grotesk, auf der einen Seite zu fordern, die Leute sollen doch ihre meistgespielten Heroes picken, sich aber auf der anderen Seite dann über OTPs aufzuregen.

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