Ich spiele seit langer Zeit Overwatch. Nicht wirklich gut, aber es macht mir Spaß. Ich spiele gerne DPS bzw. bin passionierter Supporter. DPS gerne als Torb und Support schon immer gerne Brig.
Mit Torb spiele ich nicht gut, aber bin sehr schnell und in kürzester Zeit auf Gold 1 gekommen, was mir vollkommen reicht und es muss auch nicht mehr sein.
Kommen wir nun zum Support. Ich finde Brig super, sie spielt defensiv und nicht zu überladen, aber man ist eben auch vom Team und der gesamten Konstellation abhängig. Also gestern und vorgestern die ersten Runden gespielt. Bronze 4 auf Bronze 3. Heilung sowie Assist waren an sich gut. Teilweise 10 bis 12 k Heilung je nach Intensität der Runde. Ich hatte also 8 spiele: 5 gewonnen sowie 3 verloren. Der Fortschritt ist aber schleppend.
Mit Torb wäre ich weniger effizient, würde aber locker auf Bronze 1 bzw Silber 5/4 springen. Was ich auch schon gemacht habe. Ist es als Support schwerer? Habe ich ein paar Stats verpasst, die ich nicht in Betrachtung ziehe? Ich rette, ich schütze, ich verteile und versuche alle im Blick zu haben, aber mit Torb war es einfacher und schneller auf Gold zu kommen.
Natürlich hat auch die Art des Spielens sowie des Könnens seinen Einfluss auf die Bewertung, aber wie geschrieben, mit Torb war es einfacher und ging eben schneller.
Ranked war in der ersten Saisons ziemlich busted und es gab ne Menge Anpasssungen und Fixes, zudem Rankdecay nicht zu vergessen. Das alles hat dazu geführt das man oft ganze Divisionen übersprungen hat.
Das ist aber nicht der Normalzustand, was du aktuell erlebst ist der angestrebte Normalzustand das man mit einer positiven Winrate langsam aber stetig steigt.
Du bist sogut wie nie von deinem Team abhängig. Je besser du persönlich spielst desto einfacher wird es für dein gesamtes Team und das gesamte Spiel nimmt von Anfang an einen ganz andere Entwicklung als wenn du nicht gut spielst. Je mehr Fehler dir passieren / du machst desto schwerer wird es für dich und dein Team. Jeder Schritt, jede Sekunde und jede deiner Handlungen hat Einfluss auf das Gesamtergebnis da in Overwatch so ziemlich alles miteinander verknüpft ist und Einfluss auf einander nimmt.
Nein, supports haben die besten Abilities in Game und bei richtiger Spielweise entsprechend viel Einfluss. Aber man hat idR (persönlichen) Rollen mit denen man seine Aufgabe (die nicht immer die Gleiche ist) besser erfüllt als mit anderen.
Die Frage an sich geht schon in die falsche Richtung, da „Stats“ iSv Scoreboard nur sehr wenig Aussagekraft haben. Es gibt viel zu viele Dinge die das Scoreboard verfälschen oder gar nicht erst einfließen viel wichtiger sind als ein bestimmter Zahlenoutput.
Es gibt dir nur einen sehr groben Überblick über das Spielgeschehen, aber es sagt nicht viel darüber aus, wie gut ein Spieler wirklich spielt oder wie viel er zum Erfolg seines Teams beiträgt.
In Overwatch kommt es nämlich auf viele verschiedene Faktoren an, die im Scorefeed nicht dargestellt werden. Dazu gehört beispielsweise das richtige bespielen von Objektives, die Fähigkeit Teammitglieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu supporten, die Fähigkeit Ultimates effektiv einzusetzen, die Fähigkeit schnell und effektiv auf sich ändernde Situationen zu reagieren, die richtigen Positionen einzunehmen (eine gute Positionierung hilft dabei Schaden zu vermeiden, wichtige Objektive einzunehmen und Teammitglieder zu unterstützen. Es ist wichtig, sich stets bewusst zu sein, wo man sich im Spiel relativ zum Team und den Gegnern befindet und welche Rolle man gerade einnimmt), Gegner in ihrem eigenen Spiel zu stören und vieles mehr.
Erfolgreiche Overwatch-Spieler kennen die Stärken und Schwächen jeder Karte, verstehen die verschiedenen Rollen und wissen, wie sie am besten mit ihrem Team zusammenarbeiten können.
In Overwatch geht es auch oft darum, schnell auf sich ändernde Situationen zu reagieren. Eine schnelle Reaktionszeit und gute Reflexe helfen dabei schneller zu zielen, Bewegungen vorherzusehen und schnelle Entscheidungen zu treffen. Man muss das Spiel lesen und vorausschauend entsprechend darauf reagieren.
All diese Faktoren können einen großen Einfluss auf den Ausgang des Spiels haben werden aber überhaupt nicht vom Scorefeed erfasst.
Das klingt zwar hart aber wenn du dass effektiv genug hinbekommen würdest, würdest du nicht auf der niedrigsten Elo des Spiels spielen. Du solltest weiterhin üben und über den Tellerrand des Scorefeeds hinausschauen, grobe Fehler in deinen Gameplay (und die gibt es definitiv zu hauf auf Bronze) entdecken und daran arbeiten um dich zu verbessern.
Das ist nicht verwunderlich. Ein (durch Glück) gut platziertes Turret ist auf Bronze und Silber auch oft der beste Spieler des Teams, also ist es auch nicht verwunderlich, dass du damit größere Erfolge erzielst als auf einem Charakter, der eine ganz andere Rolle einnimmt und wo du selbst tätig genug werden musst um gleichwertigen Impact zu haben. Mit Torb in irgendeinen choke zu spammen wo die Gegner beim schießen noch stehen bleiben und ein Randomkill zu bekommen ist halt auch was anderes als Brig zu spielen.
Hier stimme ich dir leider nicht komplett zu. Bei vielen anderen Punkten ergibt es Sinn. Yep, jedoch befindet sich das Team sowie eine Person selber immer in einer Abhängigkeit, in einer Koexistenz mit den anderen. Ich kann mir aus diesem Grund nickt vorstellen, dass ich, sobald ich zwar extrem gut spiele, aber trotzdem verliere, dann die Chance bekomme aufzusteigen. Betrachtet man die Aussage global, dann ist jeder einstelle des Teams für den Erfolg verantwortlich.
Aber vielen Dank für deine Worte. Also mal wieder ran und üben. Ja, ich bin im Bronze, da ich damals bei OW 1 noch spielte und erst vor kurzem wieder bei OW 2 meinen Spaß gefunden habe.
Wenn du „extrem gut“ spielst, also auf deiner Elo deutlich überperformst, wirst du kaum ein Spiel verlieren weil die Gegner eben extrem viel schlechter spielen als du (vor allem auf der niedrigsten Elo im Spiel) und du dich dementsprechend frei austoben kannst. Jede deiner Handlungen ist deutlich smarter und effektiver als jeder Spieler der Gegner und du wirst verhindern, dass die Gegner überhaupt die Möglichkeit bekommt irgendwo Land zu sehen. Aber dafür musst du halt auch wissen was zu tun ist (extrem gut spielen). Es macht absolut keinen Sinn davon auszugehen, dass dich irgendwas zurückhält wenn du deutlich besser bist als alle anderen Spieler in deiner Lobby, vor allem nicht auf eine Vielzahl von Spielen.
Weitergesponnen bedeutet dein Gedanke auch, dass es komplett Random ist dass sich Leute problemlos mit zig Accounts auf Master und GM spielen können, ganz egal wo sie starten, während Andere auf Ewig auf der niedrigsten Elo rumgurken. Das ist nichts, was Sinn ergibt. Du bist die einzige Konstante in der Summe der Matches. Ja, es gibt Spiele die sind eventuell nicht winable. Aber die halten sich sehr stark in Grenzen.
Dazu kommt dann noch personal Performance die bewertet wird. Solltest du also doch ein Spiel verlieren und „extrem gut“ gespielt haben, wirkt sich das kaum negativ auf dein MMR aus.
Eher davon, was der Gegner für Helden spielt. Bin selber Anfänger mit ihr. Aber ich musste bisher noch nie, wegen der picks meiner mates wechseln. So lange man gefahrlos in whipshot reichweite spielen kann und durch keine fähigkeiten blockiert wird. Hälst du damit inspire aufrecht und farmst sehr schnell rally. nebenbei noch packs verteilen und immer darauf achten wie du dich positionieren musst.