Überlegungen zu Sylvanas'&Zovaals Plan (Spoiler & Spekulation)

Zoval hat mit Chaos und Leere nichts zu tun, das sind laut diesem Buch im Spiel seine Gegner. Überhaupt die gesamte kosmische Ordnung ist sein Gegner. Von daher hat auf jeden Fall eine übergeordnete Macht eingegriffen, und ja, das könnte Elune gewesen sein.
Wahrscheinlich sammelt er die kosmischen Seelen nicht nur deshalb ein, um seine Ketten zu sprengen, sondern auch, um gegen einen erneuten Eingriff der übergeordneten Macht gewappnet zu sein.
Insofern finde ich die Theorie des TE auch stimmig, dass die Nachtkriegerin gebraucht wird, um die Ketten zu sprengen- die Seelen hingegen dafür, dass er nicht gleich wieder eingesperrt wird.

Gut Zovaal wird das Wesen nicht sein. Er wurde uns als Eternal/Titan+++ vorgestellt. Das Chaos und Leere nur seine Gegner sind…mhhhm… Zovaal hat uralte Verbündete.

Die Ketten hat Zovaal doch schon gesprengt. Er braucht die Seelen für den Ausbruch, denn leider hat ihm in dem ständig wechselnden Gemäuern keiner gezeigt, wo es rausgeht. Also bläht sich der Maw auf, in der Hoffnung zu platzen. Möglich, dass Tyrande ein Loch reißt.

Ich hatte nur überlegt, wenn Elune als universal vorhandene einzig wahre Gottheit für Licht (Naaruabstammung?), Leben (Elunaria?) und Ordnung steht (hat die Titanen nicht gestört) müsste es dann nicht auch ein Gegenstück, einen einzig wahren Teufel geben? Leere, Chaos, Tod? Von Leere befallen, vom Chaos erstochen und nun kommt der Tod…

Steht Elune wirklich für die „guten“ Aspekte im Universum ,oder eben für das Gleichgewicht dieser ganzen Kräfte ?
Mal angenommen das ganze Azeroth Universum wäre ein Lebewesen …würde es dann nicht „krank“ werden ,wenn langfristig eine der Kräfte überhand nimmt ? (ist gar nicht so weit weg von der RL Wissenschaft …wir kennen starke und schwache Grundkräfte ,und alles würde kollabieren ,wenn eine Kraft nur ein bischen stärker oder schwächer wäre )

Vielleicht hat ja Zovaal ,aus seiner Sicht und mit seinem Wissen, das richtige gemacht,aber „übergeordnet“ konnten die dort wirkenden Mächte sehen ,das sein Weg in die Zerstörung führt.

Während ich Zentis Eingangsposting gelesen habe ,schaltete sich eine Verbindung frei ,die seltsam wirkt :slight_smile:
Was wäre ,wenn der Mond Elunes Maske ist und durch irgend etwas „zerbricht“…
Da würden manche Prophezeiungen ganz anders dastehen…

Tyrande hat drei Legion Invasionen erlebt. Im BfA Video von Azshara sieht man ja was diese mit den Nachtelfen Städte getan haben. Wahrscheinlich sind dabei wesentlich mehr gestorben als beim Tellibaum.
In der WC3 Invasion wurde ebenfalls DAS Heiligtum der NE zerstört.
Dann das Legion Addon, in dem sie live das Verderben und Tod eines Großdrachen, dem die NE ihre Unsterblichkeit zu verdanken hatten, miterlebt.
Und nie kam Tyra auf den Gedanken „hey, lass mal zur Nachtkriegerin werden“.
Wie soll man planen, dass sie diesmal wirklich das Ritual durchführt. Das wirkt mir zu konstruiert.
Tyrande hätte sich auch auf Teldrassil befinden können und wäre dann vor dem Ritual gestorben. Sylvanas hat ja auch gezielt Meuschler geschickt um es zu verhindern.
Ich hätte eher damit gerechnet dass Illidan mit Sargeras als Minion OG mit Sylvanas mitten drin in Schutt und Asche legt.
Na, bin etwas skeptisch. Wenn auch schöner Gedanke.

Wer soll hier wem etwas über Elune erzählen?

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Ja, stimmt schon. Ich versuche immernoch, Azshara da storytechnisch unterzubringen. Ich meine, das ist eines der großen Fragezeichen um Sylvanas - wie passen Azshara und N’Zoth in ihren Plan hinein?
Ich fände nur das Storytelling in der Hinsicht gut, wenn es Sylvanas um den Kontakt mit Azshara gegangen wäre und die Befreiung von N’Zoth quasi nur das Beiwerk war, das davon ablenken sollte.

Ja, das wäre auch eine passende Interpretation.

Elune ist für mich das interessante Mysterium in der Warcraft-Lore. Ich tendiere immer noch zu einem konvertierten Wesen von Licht zu Leere (oder Leere zu Licht), einfach weil’s gut zur Mondthematik passen würde.
Und es würde mich nicht wundern, wenn Elune ein Wesen ist, das versucht, die Kräfte in Balance zu halten und sich dieser in verschiedener Hinsicht bedient. So könnte sie z.B. die Naaru erschaffen haben, um gegen die Brennende Legion vorzugehen, während sie gleichermaßen Einfluss auf Leben nimmt.

Azshara braucht mMn halt immernoch eine bestimmte Rolle in der Geschichte, wenn sie sie weiterleben lassen. Bislang kann ich mir da noch keinen Raum draus machen.

Die mächtigste Magierin zur Hochzeit des Nachtelfenimperiums, die auch dank ihres Bündnisses mit N’Zoth möglicherweise mehr über Elune wissen könnte als die Durchschnittssterblichen.
Aber who knows, es gibt so viele Faktoren, mittlerweile schließe ich nicht mal mehr ein Bündnis von Zovaal und N’Zoth aus :stuck_out_tongue:

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Auch wenn N’zoth als Alter God bezeichnet wird. Er ist ja nicht wirklich ein Gott. Er steht immer noch weit unter den Titanen und damit den Eternals und damit auch bei weitem der First One(s).
Ich wüsste jetzt nicht was er speziell zu Elune zu sagen hat. Azshara war weltlich sehr mächtig. Begrenzt auf einen einzigen Planeten. Aber das wars auch.
Wenn ich etwas über Elune wissen will, dann würde ich mich an Cenarius, Ysera oder Malorne wenden. Oder schnapp dir ein Draenei Space Ship und flieg zum Pantheon.

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Mal quergedacht…

Wir leben in einer WoW-Welt, in der Licht, Arkan und Leben als „Gut“ und Leere, Fel und Tod als schlecht angesehen werden. Woher haben wir diese Maßstäbe? Wenn Balance wichtig ist, warum sind dann Leere, Fel und Tod per se böse? Wenn wir irgendwann oder bald in den Bereichen Tod, Fel und Leere kämpfen, kämpfen wir auch für das „Gute“ in diesen Reichen. Also warum beherrschen die Leerenelfen die Schatten, knechtet der Hexer Dämonen, aber warum beten Priester und Paladine zum Licht, lassen sich Magier vom Arkanen durchströmen oder bittet der Druiden um Leben?

Wenn Balance so wichtig sein soll, merkt keiner, das sie schon längst fehlt. Wir bekämpfen Leere, Fel und Tod, wo wir nur können, wir helfen ihnen nie. Dagegen einmal Xe’ra, AU-Yrel und Algalon aber sonst Arkan, Leben, Licht oh happy day… Wir folgen ihnen und vertrauen ihnen, implantieren Azeroth sogar Bruchstücke. Was hat das mit Balance zu tun? Wenn wir dereinst gegen das Licht kämpfen, was ist dann mit den ganzen Priestern und Paladinen; verfallen diese Klassen in schwere Depressionen? Warum dürfen Chaos, Leere und Tod nicht gewinnen, warum müssen Leben, Licht und Arkan dominieren, wenn Balance doch so wichtig ist?

Wir betreten mit den SL ein Totenreich, welches im Sinne von Arkan, Leben und Licht geordnet wurde. Ein Totenreich, in dem Maldraxxus gegen Fel und Leere kämpft, aber der Kampf der Geißel gegen das Leben als Ungeheuer aus dem Maw betitelt wird. Ist der Tod nicht der natürliche Gegensatz zum Leben?

Leere, Chaos und Tod haben in WoW ihre Berechtigung und auch ihren Nutzen. So ist es die Leere, welche erst den Raum schafft, damit aus Licht und Leere ein Universum entstehen kann, damit sich Möglichkeiten eröffnen. Chaos ist nicht nur böswillige Feljunkies, sondern auch ein Evolutionsmotor, Auslese und Vielfallt, Wettstreit, Veränderung…

Elune erwählte ein Volk, um über Azeroth zu herrschen. Eines, keine Vielfallt, kein Wettstreit. Elune unterstützte einen anderen Planeten gegen die Leere. Warum half sie nicht schon den Trollstämmen gegen die Aqir? Nein, sie erwählte nur einen Stamm, der einem Glauben folgt.

In den ersten Tagen Azeroths hat Azeroth selbst dafür gesorgt, dass seine Welt in elementarem Chaos versinkt. Als Sargeras zustach, brüllte Magni immer nur Azeroth hat Schmerzen, Azerit quillt aus allen Poren und was machen wir? Anstatt das Azerit einzusammeln und Azeroth wiederzugeben, nehmen wir Unmassen weg und ballern es einem OG in die Rübe. Aber Azeroth ist geheilt. Hallo, das Schwert steckt da noch? Wir haben N’zoth besiegt, der gerade mal ein paar Monate frei war. Azeroth hat 4 freie OG überlebt. Wir haben nichts gegen die Verderbnis getan…. außer… wenn Azerit die Verderbnis war. Wer sagt denn, dass der Brunnen der Ewigkeit aus Azeroth entstand und nicht von den Titanen befüllt wurde. Was, wenn Azeroth eher ein Wesen ist, dem Chaos, Tod und Leere zugetan und welches mit Maschinen künstlich mit den anderen Zutaten geflutet wird? Azeroth schläft und ich wette, dass Licht, Leben und Arkan ein Interesse daran haben, dass das auch so bleibt.

Aber naja, WoW ist ab 12. Da heißt Balance eben: Licht, Leben, Ordnung guuuut; Chaos, Leere, Tod bööööse.

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Besitzen alte Götter eigentlich eine Seele bzw. Anima?
Vielleicht wollte Sylvanas dem Jailer ja auch einfach nur einen besonders großen Batzen Anima zusenden.
Und schon hab ich ein Bild vor Augen wie N’zoths Seele kreischend in den Schlund fliegt. :hear_no_evil:

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Ne, irgendwann kommt Galactus angeflogen und aus jedem Fenster seines Raumschiffplaneten winkt freudig ein OG. Das fliegende Leerenzimmer.

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Ich glaube darauf wird es nie eine zufriedenstellende Antwort geben, denn egal wie man es dreht und wendet, es bleibt wohl schlechtes Storytelling.
Das Schwert bleibt stecken, Prinzessin Anduin reitet mit Furorion in den Sonnenuntergang und Sylvanas muss so lange tanzen bis sie platzt. Und wenn sie nicht gestorben sind…
So fühlt es sich jedenfalls an.

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Die Sache mit der Balance wird doch in jeder Fantasy Welt überstrapaziert.
In Star Wars muss es eine Balance zwischen Dunkler und Heller Seite Der Macht geben. Warum? Was passiert mit der Welt wenn es die Dunkle Seite nicht mehr gibt? Garnix.
Was passiert im Warcraft Uni ohne Chaos? Wohl nicht viel.

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Freier Wille, Individualität und Selbstbestimmung… sind eher chaotische Elemente. Das ganze Universum kann sich natürlich auch geordnet in Reih und Glied zur morgenlichen Lichtandacht versammeln.

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Jetzt könnte man natürlich mit der Thanostheorie um die Ecke rollen, dass womöglich das Leben völlig entarten könnte bis alle Ressourcen aufgebraucht wären und somit gar kein Leben mehr möglich wäre, gäbe es keine Gegenmacht die es in „Grenzen hält“
Was die dunkle und die helle Seite in SW angeht deutet das ganze ja immer auf einen Dualismus hin, denn was ist gut schon ohne böse?
Aber in WoW prallen ja gleich mehrere Kräfte aufeinander die ihre Existenz nicht voneinander definieren. Damit tun sich natürlich immer Lücken und Fragen auf.

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Blizzard meinte mal das Leeren Kreaturen genau wie Dämonen in Ihr Reich zurück kehren wenn Sie sterben. Der Unterschied bei der Leere jedoch ist das dort nicht eine Wiedergeburt wie bei den Dämonen stattfindet sondern die Energie (Anima?) genutzt wird um ein neues Wesen zu bilden mit eigener Identität.

Ein Gedanke der mir zu Elüne auch schon gekommen ist das Sie beim großen Knall zwischen Licht und Leere der das Universum erschaffen hat drauf gegangen ist. bzw. in Fragmente Zersplittert ist. Einige der Fragmente die, die am größtes waren, haben sich zu den First One gebildet ( Damit würde Elune über den First Ones stehen da sie nur Fragmente von der vollkommenen Elune sind. ) Vielleicht baut alles darauf auf Elune wieder zusammenzufügen und wiederzubeleben. Dies wäre eine Erklärung warum Elune nicht direkter eingreift in die Balance da es Ihr einfach nicht möglich ist. Die Fragmente könnten, da Elune allgemein für Balance steht, in Jedem Kosmischen Reich liegen und es schlussendlich dazu geformt haben wie es heute ist da Sie Teile von Elunes Persönlichkeit wieder spiegeln. Vielleicht sind die Kosmischen Mächte die Psyche von Elüne während der Realraum ( vielleicht auch Azeroth selbst ) den Körper Repräsentiert.

Zovaals Plan könnte es sein die Fragmente von Elune endgültig auszulöschen ehe Sie sich erneut erheben kann dies war nicht ganz im Sinne der First Ones die Ihn deshalb aufgehalten haben.

Edit:
Um das mit der Psyche von Elune besser zu verdeutlichen wie ich es meinte:

Der Tod spiegelt die Destruktive Ader von Elune wieder und ehr Negative Gefühle.

Das Leben hingegen eine Schöpferische Ader mit mehr positiven Gefühlen.

Das Chaos spiegelt eine Elune wieder die nur mal auf die K.acke hauen will, party machen möchte und sich um nichts kümmern möchte.

Die Ordnung hingegen stellt Elunes Vernunft da, die art persönlichkeit die einen Bausparvertrag abschließt.

Die einzelnen Mächte versuchen sich nicht zu vernichten sondern die anderen zu verschlingen um die Dominanz bei der Wiedergeburt von Elune darzustellen.

Licht und Schatten waren wie Elune von Anfang an da und Elune war in dieser Kosmologischen Dreifaltigkeit dafür da zu sorgen dass Licht und Schatten sich nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen und sich vernichten. Also eine Art Mittlerin bei zwei Streithähnen.

Keine Ahnung Vielleicht kennt jemand hier die Kosmologie aus der Gothic Reihe mit Innos ( Licht ), Belial ( Schatten ) und Adanos ( Gleichgewicht) So oder So ähnlich stelle ich mir das gerade vor.

Er ist ein Wesen der Leere, das alle Realitäten und Möglichkeiten sieht, ein Manipulator. Aber wie gesagt, der Fokus könnte auf Azshara liegen. Wobei Xal’atath da allerdings die große Wildcard und ein weiteres Fragezeichen ist, das sicher auch enorme Bedeutung hat.
Dass man sich nicht an die Wesen des Lebens herangewagt hat, könnte daran liegen, dass Sylvanas denen gegenüber im Nachteil sein könnte, weil es sich dabei um die entgegen gesetzte Macht des Kosmos handelt.

Bitte keine Querdenker hier >.<

Auf der Kosmologiekarte liegt die „Realität“ in der Mitte aller kosmischen Kräfte. Was, wenn Azeroth die erste erschaffene Welt war, die „First One“ der Schöpfung, quasi auf einem übernatürlichen Nexus der kosmischen Kräfte liegend?
Bemerkenswert (wenn auch erstmal nicht von Bedeutung für DIESES THEMA) finde ich in dieser Hinsicht übrigens, dass der Riss über der Spitze der Eiskronenzitadelle uns direkt ins Herzen des Maws führt. Wenn man sich später in Oribos umschaut, sieht es allerdings so aus, als würden die Seelen im Seelenstrom aus der Welt der Sterblichen, der vom Himmel kommt, geradewegs nach unten fahren - einzig Oribos schien sie (bislang) davon abzuhalten, direkt in den Maw zu wandern.

Leider wissen wir halt so gar nichts über die Dunkeltrolle. Ich hoffe ja immernoch, dass sich Bwonsamdi als ehemaliger Dunkeltroll entpuppt - optisch passen würde es.

Azeroth wird nicht einfach irgend einem Pantheon angehören. Ich hab immer wieder diesen N’Zoth-Whisper im Kopf, wenn ich darüber nachdenke.
She is not the last, but the first.
Nicht die letzte TItanin, sondern die erste?
Oder buchstäblich die First One?

Pyromancer hatte auch schon vermutet, dass Azeroth vielleicht eine Titanen des Chaos sein könnte, einfach weil ihre Bewohner nicht chaotischer sein könnten :stuck_out_tongue: :smiley:

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Also deshalb lief bei den Titanwächtern alles schief was nur schief laufen konnte. Wäre eine Erklärung.

Ich denke auch, dass Azeroth mehr ist. Aber nun nehmen wir mal an, First One bestehen aus allen 6 Mächten. Was wäre, wenn die Titanen die Bestandteile Licht, Arkan und Leben aus Azeroth heraus zu Elune extrahierten. Oder Elune und Azeroth sind die einzigen 2 First One, die eine schläft, die andere wacht. Nur müssten die Kräfte Tod, Leere und Chaos auch bei einem von beiden sein.

Was wenn die OG Azeroth nur versorgten, Sargeras Azeroth wecken wollte. Wir haben es im Sinne von Licht, Leben und Arkan stets verhindert.

Wenn wir irgendwann gegen die anderen Mächte reihum ziehen und jede Kraft, geschaffen von den First One, ihre Daseinsberechtiging hat, also nicht einfach nur feindlich ist, muss Blizzard mit Zovaal beginnend Tod, Chaos und Leere positiver darstellen und unsere „vermeintlich Guten“ unserem bisherigem Glauben entrücken.

Doch, es gibt Sterbliche, die diesen Kräften helfen. Da diese Kräfte aber stets die sind, die angreifen, und zwar nicht mit dem Ziel der Balance, sondern mit dem Ziel der absoluten Dominanz und Auslöschung von allem anderen, macht dein Gedanke nicht viel Sinn.

Vorrangig geht es allen Kräften um Dominanz. Die Leere könnte an Auslöschung interessiert sein, da sie konsumiert, aber nachdem alles gefressen ist, gibt es halt auch nichts mehr. Sargeras war auch auf dem Tripp, nach dem Motto: bevor du mein Spielzeug klaust, mach ich es kaputt. Aber eigentlich geht es allen um Dominanz.

Chaos sucht nach den stärksten, klügsten… verschlagensten Arten und sucht diese zu assimilieren. Licht assimiliert - AU-Yrel. Leben assimiliert - Elementare, oder vereinigt sich zu Schwarmbewusstsein, ein lebendes Borgkollektiv, Sporenhügel. Arkan unterwirft alles seiner Ordnung, wird diese gestört, ist Auslöschung durchaus eine Option - Konstellare, Algalon. Der Tod gibt übrigens in Ardenwald Leben zurück. Alle Kräfte haben ihre guten und schlechten Seiten. Nur bisher haben wir Spieler hiervon nur eine einseitige Auswahl vorgesetzt bekommen.

Bei Sentis finalen Überlegungen um Zovaals Plan geht es eben auch um die Bedeutung von Elune und Azeroth. Elune, der Nightwarrior, Ysera… und eben das Endziel des Jailors, nachdem er dem Maw entkommen könnte - die Seele Azeroths. Wenn Zovaal seine Inhaftierung als ungerecht empfindet und ihm beigepflichtet wird (auch wenns Untergebene sind), was hat die Seele Azeroths damit zu tun? Und dann kommt man halt in Gedankenspielchen alle Kräfte auf den Prüfstand zu legen. Vor allem, da sie von höheren Mächten, den First One zu jeweils einem bestimmten Zweck geschaffen wurden.

Leben assimiliert nichts, es breitet sich höchstens aus- stirbt aber auch wieder ab oder aus.
Leben ist auch keine kosmische Macht, sondern ist als Daseinsform Bestandteil der Realität, um die sich alle kosmischen Kräfte streiten und versuchen, sie zu beeinflussen oder zu vereinnahmen oder zu vernichten. Insofern auch nicht verwunderlich, wenn das Leben sich der Übergriffe dieser kosmischen Kräfte erwehrt. Was übrigens meistens nicht besonders gut klappt.

Die Legion allein schon hat wohl fast alle belebten Planeten im WoW-Kosmos zerstört, hab ich mal gelesen. Das Leben kann sich mangels eigener Kräfte nicht gegen Übergriffe kosmischer Mächte wehren- sie können höchstens auf kosmische Kräfte zugreifen und sie nutzen. Aber das ist dann wie Nutzer eines PC-Programms vs. Hersteller. Der Hersteller gewinnt.