Hey… Hab heute aufgrund vorhandener Probleme mal meinen Rechner direkt an den Router angeschlossen per LAN Kabel. Vorher immer per DLan. Hab dann per winmtr mal die IP von Blizzard angepingt und habe zu meinem Router nen paketverlust von 90 Prozent und mehr.
Alles was danach kommt hat 0 Prozent Datenverlust.
Ingame funktioniert soweit auch alles ( ca 30 Minuten gezockt)
Habe bereits den Router auf werkseinstellungen resetet.
Firmware überprüft.
Netzwerkadapter auf Treiber Update geprüft.
Werde gleich noch den Laptop meiner Freundin mal per LAN Kabel an den Router anschließen um zu schauen obs was ändert.
Da brauchst du dir keinen Kopf drum machen.
Dein Router wird bei der Verlustrate einfach die Anfragen ins leere laufen lassen.
Und da du sonst keine Probleme hast, wird es das erwähnte sehr wahrscheinlich sein.
Es gibt einige Server die auf so welche Anfragen standardmäßig nicht antworten.
Dann bleibt nur noch ein Defekt am Networking-Chip auf dem Motherboard / PCI-Netzwerkkarte oder aber der Router hat 'ne Macke. Preiswerter wäre das Motherboard/Netzwerkkarte hätte eine Macke, doch leider kann man sich das ja nicht aussuchen. Ich persönlich würde mal irgend etwas anderes via Patchkabel an der Router anschließen und schauen, ob da ebenfalls der so hohe Verlust zu sehen ist. Falls nicht, würde das dann zur preiswerten Lösung führen, sprich neue Netzwerk-Karte für kleines Geld (ab 10€). Falls doch, ist der Router wohl defekt. Kann man zwar oftmals selbst repüarieren, wenn man löten kann und eine Grabbelkiste mit defekten Router zuhause hat, hat aber sicherlich nicht jeder. Ansonsten, heißt es leider Neukauf.
Ich würde auf alle Fälle mal einen anderen Rechner/Laptop versuchen, nur um sicher zu gehen, welches Gerät letztlich den Fehler produziert.
Habe bereits den Laptop meiner Frau angeschlossen. Selbes Ergebnis.
Laut unity media forum hat die neue Vodafone Station wohl diesen Fehler dass ne bestimmte Art von Paketen zurückgesendet wird. Hat wohl keine Auswirkungen macht aber eine Fehler Analyse komplizierter.
Klingt eigenartig. EIne bestimmte Art von Paketen? Vermutlich in diesem Zusammenhang ICMP-Pakete. Das entspräche dann allerdings nicht dem IP-Standard, und würde tatsächlich jegliche Fehlersuche de facto unmöglich machen. Würde ich zurückgeben, mit dem Hinweis auf Inkompatibilität.
Nun, dann ist das Glück auf deiner Seite. ICMP ist Teil der IP-Suite. Geräte sind nur kompatibel, wenn sie wenigstens ARP / ICMP und wenigstens UDP als Protokolle funktional korrekt implementieren (RFC). TCP/IP ist optional, aber ebenfalls de facto Standard.
Ohne die Implementierung dieser Protokolle ist die korrekte Funktionsweise von IP-Implementierungen nicht gewährleistet.
siehe: „tools.ietf . org/html/rfc792“ (Leerzeichen, da keine links im Forum)
Wenn dein Router das nicht korrekt kann, und der Hersteller den Fehler nicht in der Lage ist zu beheben, dann kannste das Teil zurückgeben oder den Austausch gegen ein funktionsfähiges Gerät verlangen.
Einzig, der Hersteller hat das Recht auf Nachbesserung, sofern er dazu in der Lage ist.
Wenn dein Router 90% Paketverlust hat, sprich der antwortet einmal auf ein ICMP Paket und dann nie wieder, dann werden die schlichtweg verworfen.
Es hat nichts mit Fehlerhafter Hardware o.ä zu tun.
Du hast keinerlei Probleme mit Laggs o.ä, dann wird der router ( wie erwähnt ) die Pakete verwerfen und du machst dir sehr viel Arbeit einfach umsonst.
Es ist nicht unüblich, dass Router ICMP Pakete verwerfen, vor allem wenn sie damit schnell befeuert.
Was redest du da …
Ich würde dir zustimmen, wenn danach nicht die Rate auf 0% sinken würde.
Wenn die Person auf dich hört, machst du damit sehr viel arbeit, was nun wirklich nicht sein muss.
Die korrekte Implementierung von ICMP ist ‘mandatory’, keine Option. Firmware, die ICMP einfach kategorisch verwirft, entspricht nicht dem IP-Standard. Einzig ‘packet flooding’ kann man natürlich mit einem ‘packet drop’ beantworten.
90% verlorene Pakete aus dem heimischen Netz sind jedoch keine Folge von ‘flooding’; denn so viele Pakete sendet WinMTR gar nicht pro Sekunde, daß man auch nur in die Nähe eines ‘packet flooding’ kommen würde.
Das ist einfach nur eine fehlerhafte Implementierung der IP-Protocol-Suite.
Im Übrigen gibt es einen Grund, weshalb ICMP korrekt implementiert sein muss. Denn anderenfalls kann man defekte Kabel und Komponenten in einem netzwerk gar nicht auffinden. Einzelne Pakete, die mal korrekt zugestellt werden, reichen da nicht aus, wenn die restlichen xx% ansonsten verloren gehen. ICMP zu unterdrücken, macht es unmöglich gzielt Fehler überhaupt identifizieren und lokalisieren zu können. Deshalb ist die Implementierung auch ‘mandatory’ und nicht ‘optional’.
Was heißt verpflichtend, es wird halt erwartet dass jeder PC/Router diese Pakete versteht.
Die meisten ICMP-Pakete enthalten Diagnose-Informationen.
Wenn der Router diese Pakete durchlässt nur selber nicht beantwortet ist das kein Drama.
Sollte irgendwas beschädigt sein, sollte schon direkt nachdem Router ein merkwürdiges Verhalten auftreten.
Da der Paketverlust bei dem TE allerdings überall 0% beträgt, ausser beim router, besteht kein Hardware Fehler.
Es wurde höchstens etwas vom Provider ( wenn sich den Router geliehen hat ) eingestellt bzw nach deiner Ansicht Falsch eingestellt.
Ich weiß nicht auf was für Spezielle Probleme du aufmerksam machen willst aber das Spielt auch keine Rolle.
Selbst wenn du Probleme im eigenen Heimnetzwerk ( egal an welcher Stelle ) auswendig machen könntest, hättest du die Geräte bzw Mittel überhaupt nicht das zu beheben.
Üblicherweise kontaktiert man seinen Provider, wenn sowohl Wlan/Lan nicht ordnungsgemäß funktionieren und der misst dann von sich, über den Verteiler an der Straße bis zu dir nachhause alles durch und kann dadurch sehr gut feststellen was das Problem ist.
Es wird nicht irgendwie “erwartet”, sondern laut Spezifikation ist die Implementierung von ICMP verpflichtend, wenn es IP-Kompatibel sein soll. Hatte ich aber schon erwähnt, daß die Implementierung nicht optinal ist. TCP over IP ist zum Beispiel optional; ICMP over IP hingegen nicht.
Und im Übrigen hätte ich die Geräte und Mittel derartige Problem im eigenen Netzwerk zu beheben. Ich betreibe einen heimischen Cluster mit 64 Blade-Rechnern (freeBSD), neben zwei NFS-Servern, einem Mail-Server, einem NTP-Stratum-1 Server, einen DNS-Server und zwei WIndows Desktops. Da gab es auch mal Probleme in der Vergangenheit. Das Gute ist, ich kann die auch identifizieren und beheben, denn alle Geräte entsprechen den einschlägigen Standards, einschliesslich der korrekten Implementierung der IP-Protokolle nach den jeweiligen RFC der IETF.
Friede, Leutchen! Es haben hier tatsächlich alle Beteiligten Recht.
Tests wie WinMTR nutzen ICMP_ECHO Pakete (aka “ping”), und deren Verarbeitung ist in der Tat ein Industriestandard den jeder Router beherrschen muss. Das heißt aber nicht dass die Firewall im Router auf besagte Pakete eine verpflichtende Antwort zu geben hat - ICMP_DISCARD ist da passabel, was in WinMTR als Verlust verbucht wird.
Man kann nun darüber streiten ob das Sinn macht, und wie sehr es den Nutzer daran hindert eigenständig Diagnose zu betreiben, aber es ist auch oft gar nicht im Sinne des Internetanbieters wenn deren Kunden selbst an den Endgeräten herumbasteln.
Daher sind gelegentlich Router die man vom Anbieter bekommt ganz bewußt so voreingestellt dass bestimmte diagnostische Mittel nicht nutzbar sind - wenn man die Situation hat ist dann Rücksprache mit dem technischen Support besagten Anbieters zu empfehlen.
Naja, Provider haben ja i.d.R über TR-069 eh auf den Router des Kunden Zugang. Insofern kann der Kunde kaum so extrem viel falsch machen, das sich dies nicht ‘remote’ beheben ließe.
Als ehemaliger Angesteller eines Internet-Anbieters… du würdest dich wundern.
Um hier Pehuk aber nicht unnötig aufzuhalten, und die Sache mal auf den Punkt zu bringen: die angezeigte Verlustrate ist annähernd garantiert nicht real sondern beruht auf einer Einstellung des Routers. Bei echter 90% Verlustrate würde es dem Computer kaum noch möglich sein zu irgendeinem Server eine Verbindung aufrecht zu erhalten, und in WoW wären die Symptome davon (wenn man überhaupt noch ins Spiel kommt, was zu bezweifeln wäre) mehr als nur deutlich sichtbar.
Hehe! Du würdest dich auch wundern.
Ich hatte mal ein ganz fieses Problem, an dem ich dann sage und schreibe 3 Tage saß. Der Grund war ein Kabelbruch eines 1-MBit RS-485-Managment-Netzwerkes, mit dem ich Rechner in einem kleinen heimischen Cluster beobachten kann (boot sequence etc.). Das blöde an dem Kabelbruch war, die Drähte berührten sich offenbar so eben gerade, bzw. koppelten Kapazitiv, was in gleichstromanteilsfreien Übertragungen ausreichend sein kann (differentielle Manchester-Enconding). Hat dann auch eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis ich das endlich mal herausgefunden hatte. Zwischenzeitlich war ich natürlich mehrfach kurz davor alles aus dem Fenster zu donnern.
Natürlich war ein Teil des Problems, daß ‘Bootvorgang’ etc. von einem Microcontroller (PIC32MX150) von TTL-Seriell auf SLIP über RS-485 in Manchester codiert übertragen wird … vom Zugriffsschema ganz ähnlich ARCNET ( TDMA ). Aber eben deshalb auch schwierig zu finden. Besonders Kabel und Stecker können eben echt doofe Sachen machen in Netzen.
Letztlich hat mich mein Oszilloskop gerettet, denn die Pegel waren eben sehr unterschiedlich und mit entsprechenden Verzerrungen versehen (Reflexion wegen falscher AC/DC-Terminierung durch Kabelbruch). Die Durchgangsprüfung hingegen hatte natürlich versagt, da das Kabel bewegen zur Folge hatte, daß die gebrochenen Enden in der Ummantelung sich berührten und entsprechend DC-Durchgang temporär vorhanden war, bzw. zumindest vorhanden zu sein schien.
Die Erfahrung lehrt, alles ist möglich, und betroffen ist zumeist was sich bewegen / biegen / knicken / stecken läßt.
Ich würde Pehuk dennoch empfehlen, den Provider ein wenig zu pieksen und darauf hinweisen, daß der Router nicht den Standards entspricht. Meist haben die auch Router im Programm, die kompatibel sind. — Der einzige Nachteil, konforme Router muss man konfigurieren.
An der Stelle möchte ich von dir ein BGH Urteil oder einen Paragraphen sehen, der diesen von dir genannten „Standard“ beschreibt.
Kannst du das nicht, kann auch der TE den Provider nicht Pieksen, sondern den Mitarbeitern nur unnötig Arbeit machen.
Der TE kann ohne Paketverlust u.s.w seinen spaß im Internet haben.
Die frage ist auch immer was im Vertrag und den Nutzungsbedingung festgelegt wurde.
Auch wenn du es nur gut meinst, erkenne ich die notwendigkeit an der stelle nicht, da dein know-how nicht dem maßstab entspricht.