Zwei angetrunkene Leute in irgendeiner Taverne. Ein Kerzenflackern erhellt die schummrige Szene. Der Lärm anderer Gäste übertönt einiges von dem, was die beiden einfachen Gesellen sich sagen. Vielleicht ist es der übliche Quatsch, vielleicht aber auch etwas interessantes.
„… Wache vielleicht da ein Auge zugedrückt hat, wer …“
Ein Kopfschütteln des anderen. Der Humpen wird zum Mund geführt, ein Schluck sich eingegossen.
„… vorstellen. Oder doch? Und was, wenn die …“
„Eh, ich kenne den … die Tür einge- …“
„… so 'ne Gruppe von Übersee … keine Sorgen …“
Nun ist es der erste, der sich regt und mit der Faust auf den Tisch haut. Die kommende Aussage wird von brüllendem Gelächter an der Theke zerfetzt.
„… einem Splitter … unglaubliche … -häuser einmischen?“
Der andere winkt ab.
„… doch nichts als …“
Viel mehr wird man nicht ausmachen können. Der Lärm wird mit verstreichender Stunde lauter, der Betrieb reger, und kurz darauf ist der Tisch mit den beiden Leuten wieder frei - die beiden Gesellen sind im Trubel der Tavernengäste verschwunden.
Einige Gerüchte in Sturmwind
(= Können zutreffen, können nicht zutreffen, können zum Teil wahr und zum Teil falsch sein)
-
Etwa eineinhalb Wochen, nach dem im Zwergendistrikt der Laden des artefaktkundigen Zwergen Schwarzbart in die Luft geflogen ist, wobei der Greis starb, sieht man hin und wieder mieses Pack in der nahen Gegend auffällig unauffällig herumlungern. Nicht die Sorte Leute, mit denen man einen gemütlichen Plausch hält, nein. Gar nicht.
-
In der Altstadt hat ein Bettler zwei Leute gesehen, die sich gedämpft unterhielten. Einer davon war eine Frau, die sich immer wieder verstohlen umschaute. Beide sahen nicht so aus, als wären sie einfache Bewohner der Altstadt. Es ging im Gespräch anscheinend um ein wertvolles Buch.
-
Ein Schreibermeister sucht derzeit händeringend schreibfähige Leute mit guter Schrift. Der Typ, der ihm die Tinten und die Pergamente liefert, behauptet, der Meister muss einen Brief vervielfältigen, der sich anscheinend an alle Adelshäuser richtet.
-
Drei Leute, ein Paladin und zwei Zauberkundige, alle in schwarz-goldenen Roben und Rüstungen, sind im Magierviertel in ein Wohnhaus eingedrungen. Es hat kurz darinnen gescheppert, es gab ein dumpfes Pochen, dann war alles wieder still. Einen Tag später wären die drei wieder herausgekommen und hätten einen stummen Arbeiter empfangen, der ihnen zwei Kisten brachte.
-
In der Kathedrale riecht es neuerdings auffällig nach Öl. So sehr man aber auch suchte, man fand nichts. Seltsam, nicht? Steht die Kathedrale auf einer Ölquelle?
-
Ein Helfer des Bibliothekars der Burg beschwert sich darüber, dass er seit einer Woche ständig von unterschiedlichen Leuten nach einer bestimmten Schrift gefragt wird, die auch der Bibliothekar in den Archiven sucht, die zu allem Überdruss auch noch gerade umgebaut werden. Vielleicht sollte man extra dafür eine eigene Stube eröffnen?
-
Erzmagier Malin vom Sanktum hatte am frühen Morgen einen Gnom angeschnauzt. „Ich habe Euch nicht meine Zustimmung erteilt, dass Ihr mich für Euer Schundblatt abmalt. Splitter? Ihr redet wirr. Und nun hinfort mit Euch.“ Dann hätte Malin in die Baumkronen geschaut und irgendwas von „Frühling“ gemurmelt. Na ja, ist ja auch gerade die Zeit. Mehr oder weniger.
-
Harry Burlwacht hat ein neues Schwert. Er hat das anscheinend einem Paladin abgekauft.
-
Manche Leute scheinen von extremer Nachtblindheit geplagt. Oder vielleicht liegt es an der Lichtverschmutzung durch Sturmwinds Laternen? Jedenfalls suchen die Leute nach Sternen.
-
Ein Bote hat sich bei einem Bier (oder nach vielen) am Hafen verplappert. Er meinte, da ist so ein Händler, der bald unglaublich reich sein wird, weil er etwas dem Adel der östlichen Königreiche anzubieten hätte, was das Machtgefüge unter den Häusern und militärischen Gruppen empfindlich stören könnte. Wer am meisten bietet, bekommt’s auch.
-
Irgendwie herrscht sowas wie Goldgräberstimmung. Mehr und mehr Leute wollen Schiffe, Boote und gar Flöße haben, und die Schmiede beschweren sich, dass sie mit der Herstellung von Schaufeln und Steigeisen kaum noch hinterherkommen. Die Käufer wären unterschiedlich; reich, einfach, wohlhabend, bettelarm, sauber, verdreckt, männlich, weiblich, doch hätten sie alle eines gemein: Sie wollen sich an irgendwas bereichern, doch kaum einer rückt mit einer brauchbaren Antwort heraus.
Und so geht’s:
Ein offener Nebenher-Plot für (fast) Jedermann - Eine Art von Schnitzeljagd!
Wer Interesse hat, muss sich nirgends anmelden. Einfach spielen!
Ihr könnt mit den Gerüchten arbeiten, behandelt diese bitte aber auch als solche.
Es werden hin und wieder im OpenRP wie auch hier über den Thread neue Informationen verfügbar.
Früher oder später werden Fäden zusammenlaufen.
Charaktere, die spezifisches Wissen aufweisen, was das eine oder andere Gerücht abdeckt (Ihr spielt beispielsweise ein Mitglied der Schreibergilde und nehmt Bezug auf das Gerücht mit dem Schreibermeister), können mich (Azheera) anschreiben und sich mit Informationen versorgen lassen.
Versucht die Dinge kurz, knapp, unkompliziert zu halten.
Manchmal wird ein Würfelwurf fällig, aber das wird euch mitgeteilt.
Es könnte Zeiträume geben, in denen Spieler selbstständig ihre Charaktere einer temporären Spielerfraktion zuordnen können(Z.B. Fraktion der Adeligen, Fraktion der Söldner, Fraktion der Abenteurer), falls ihnen etwas daran liegt, in einer (Zweck-)Gemeinschaft manchen Dingen nachzugehen.
Es kann sein, dass ich manchmal regelmäßig neue Informationen poste, es kann manchmal sein, dass tagelang nichts kommt.
Wo Spielercharaktere aufeinandertreffen, wann sie das tun, sollte alles übers RP ablaufen.
Es wird also keine ständig verfügbare OOC-/Metaquelle wie Discord & Co. geben.
Für mehr Informationen: Einfach hier oder im Spiel die Augen offenhalten!
P.S.: Falls ich etwas vergessen haben sollte oder euch eine threadrelevante Frage plagt - immer her damit.