Ein dreifaches FEUER für den Feuerblut Klan.
FEUER, FEUER, FEUER
„…Hammerlos durch den Berg, spür den Schmerz in deiner Seele!“
Lobosch schließt gerade die Tür hinter sich, als Dwains’s „Ich-bin-alleine-und-keiner-hört-mich-singen“ Gesang in typisch, zwergischer Brumm-Manier an sein Ohr dringt.
Auch nach fast einem halben Jahr hallen die „Tavernenkracher“ von der Zwergin Amber Berg und ihrem gnomischen Kollegen Floridal Silberblech wie ein Fluch, oder Segen, je nach Alkoholpegel, durch die Hallen von Eisenschmiede und über die Stadtgrenzen hinaus ins schutzlose Khaz Modan.
Erst als Lobosch die Luft scharf einzieht, beendet Dwain seine persönliche Verunstaltung des Liedes und blickt unschuldig vom bereits schwer dampfenden Kessel auf. „Kessel“ ist in der Zwergensprache ein fast genauso facettenreiches Wort wie die Umschreibung von „Liebe“ im Gasthaus von Goldhain ( und weitere Meilen drum herum ).
Ein Großteil der Küche wurde von diesem eisernen Monstrum in Beschlag genommen und hätte mit den Kesseln der sturmwinder Armenspeisung ohne Probleme mithalten können.
„Mhmm…Kürbis?“ ist die stoische Frage des jungen Dunkeleisenzwerges, als er zu den Brocken im Kessel rüberblickt.
„…und Kartoffeln!“ Dwain grinst Lobosch freudig entgegen und rührt ein weiteres Mal mit dem massiven Kochlöffel um.
Lobosch kratzt sich kurz am Kopf und blickt an seine Füße runter zu dem summenden A.L.A.R.M.O-Bot.
Mit einem kurzen Seufzer geht er auf die Knie und einige blinkende Knöpfe werden gedrückt, der ein oder andere Schalter nach einem genervten Brummen betätigt, sowie mit einem beherzten Schlag gegen das Gehäuse gehauen. Man hört das ein oder andere verstimmte Zahnrad, sowie ein tiefer werdendes Brummen, als der kleine mechanische Geselle sich mit leichtem Gehüpfe in die Ecke neben die Eingangstür stellt.
Dwains Blick ist wie sooft ein Buch mit sieben Siegeln, aber ein Schmunzeln in Lobosch’s Richtung zeigt zumindest, dass er keine Angst vor der Tüftlergeschichte seines Klansbruders hat.
Die Tür der Dunkeleisenbotschaft wird wuchtig aufgestoßen und einige der anderen „Feuerblütler“ betreten den großen Vorraum. Das ein oder andere brummige Lachen ist zu hören, die ersten Humpen mit Dwains selbstgebrauten gefüllt.
„…Bin ich zu spät?“ Mjods Metbräus Kopf streckt sich durch den offenen Eingang, ehe ein massivers Faß mit großen Augen der umstehenden Zwerge reingerollt wird. Das Fass wird Mithilfe von der Schmiedemeisterin ordentlich hingestellt, mit einem dankenden Lächeln nickt sie daraufhin Mjod zu.
„Meister Mjod, wie schön euch wiederzusehen!“ Der Blick wandert neugierig zum Fass „Was habt ihr diesmal dabei?“
„Ach, nur ne Kleinigkeit !“Meinen doppelt gereiften Feuerblütenfang, als kleine Begrüßung ( wo wir bei dem Thema „zwergischen Maßstab“ wären ).
Lobosch mustert den Dunkeleisenzwerg und kräuselt kurz die Lippen.
Die Versammlung verläuft ohne größere Schwierigkeiten, bei dem Thema “Grollberg“ geht ein wütendes Raunen durch den Feuerblutklan.
„Ey, ich weiss, wir werden in diesem Leben keine Freunde mehr werden. Aber bei Moiras brennenden Bart, wir lassen uns von diesen Mistkerlen nicht provozieren und uns weiter in dieses „die-bösen-Dunkeleisenzwerge“-Ding pressen. Ich habe auf dieses verdammte Theater keine Lust mehr…Habt ein ruhiges Gemüt, behaltet eure Beleidigungen und Drohungen bei euch und lasst die Finger von euren verdammten Waffen!“
Habt ihr mich verstanden?“
Nach einigen Sekunden hört mein melodisch-brummendes "Aye"
„Wir…“er holt tief Luft„…werden uns nicht unterkriegen lassen, wir werden als Klan zeigen, dass wir ein Teil der Zwergengemeinschaft sein möchten und unsere Arbeit genauso gleichwertig sowie wertvoll für alle ist!“
„JA, MEIN THAN!“ Mit diesen Worten werden zehn Humpen erhoben und dem Baldrim zugeprostet.
Baldrim Feuerblut nickt und blickt mit stolz geschwellten Augen über die Köpfe seines Klans hinweg.
„Und nun, bevor wir noch verhungern und verdursten…HAUT REIN!“
Ein zufriedenes Murmeln und Brummen erfüllt den Raum, als die ersten sich an Mjods Fass zu schaffen machen oder sich die Schalen mit Dwains Suppe füllen.
Lobosch lässt den Blick über den Klan schweifen. Bei der Versammlung heute wurde Mjod und der kleine Bruder der Schmiedemeisterin aufgenommen, feierlich schworen beide den Eid und waren von nun an Klansbrüder für die gemeinsame Sache.
Über Kromnir wusste er bisher nicht viel, auf Mjod und sein teilweise temperamentvolles Auftreten würde er ein Auge haben. Er fühlt sich kurz an einen Wirker aus dem Klan erinnert, wischt dann aber den Gedanken aus dem Kopf.
Eine breite, mit etlichen Ringen besetzte Hand legt sich sachte auf die Schulter des jungen Dunkeleisenzwerges:"Lobosch, auf ein Wort…“
„Sehr wohl…Meister Salafur…“ Mit diesen Worten folgt Lobosch seinem Golemlord zur Tür hinaus.
Der Feuerblutklan sucht weiterhin Dunkeleisenzwerge und Zwerginnen, die Lust auf eine familiäre Gemeinschaft haben, in der social RP an oberster Stelle steht.
Egal ob dein Charakter ein wuchtiger Krieger oder der untersetzte Händler ist, wir freuen uns über jedes interessante Konzept!
Falls ihr Interesse habt, haut doch einen von uns im Spiel an :).
Wir freuen uns auf euch!
Der Feuerblutklan
Die Musik und das Gelächter im Pfeifenden Schwein waren Ohrenbetäubend, doch Baldrim war dieses anziehende Chaos nur recht.
Eine Ablenkung!
Eine Ablenkung von all den Sorgen und Gedanken über die er sich in den vergangenen Tagen den Kopf zerbrechen musste. Erst war da die Rivalität mit einem Bronzebartklan der die üblichen Vorurteile gegenüber seiner Art an den Tag legte, dann die nicht aufhörenden Anfragen und Pergamente die er beantworten und somit Stunden in seiner Kammer im Klanhaus verbringen musste. Und dann war da noch etwas Anderes…etwas schmerzlich Persönliches.
Als Baldrim den Raum betrat viel sein Blick unweigerlich auf zwei Zwerginnen und einen Zwerg seines Klans. Seine Stimmung steigerte sich jedoch kaum ob des Gesichtsausdrucks auf Svarfas Gesicht.
„Warum war ich nicht da um das zu verhindern. Ich leiste nen‘ miesen Job“ Svarfa Zornflammes Miene strotzte geradezu vor Zorn aber auch ein Hauch Trauer und Unsicherheit konnte in dem, für zwergische Verhältnise, jungen Gesicht der Schildmaid des Thans zu lesen sein.
„Ach was, du hast deine Mission vom Than selbst aufgetragen bekommen. Du bist die Letzte die sich Vorwürfe machen muss“ sprach die Schmiedemeisterin des Klans Braydis Eisenbrecher.
Svarfa nickte doch stand sie unverzüglich stramm, als Baldrim sich mit einem schwachen Lächeln und doch neugieriger Mine näherte.
„Na? Hab‘ ich was verpasst oder warum steht ihr beiden in ner‘ Ecke, ohne Humpen und mit einem Gesichtsausdruck der nach Durchfall am Braufest aussieht?“
Svarfa, immer noch pflichtbewusst in strammer Haltung, funkelte einen Moment ihren Than an, doch schien sie sich etwas zu beruhigen.
„Du solltest nicht hier sein Baldrim“ Braydis Worte fuhren in Baldrim wie kaltes Eis.
„Und warum? Seh‘ ich heute nicht herzeigbar aus?“
Dwain Hammerschlag, der bisher schweigend danebenstand, verdrehte die Augen und machte sich in Richtung Theke auf, vermutlich um wie immer Geschäfte zu machen.
„Nein, du wärst fast draufgegangen“ antwortete Braydis mit einem angespannten Gesichtsausdruck in ihrem doch rußigen Gesicht.
Die Drei Zwerge verstummten ehe ein langes Seufzen von Baldrim das Schweigen durchbrach.
„Also…ich finde ich bin ein ausgezeichneter Köder, schon mal daran gedacht?“
Die Beiden hatten selbstverständlich Recht. Noch vor einigen Tagen wäre es ihnen nicht im Traum eingefallen worüber sie hier sprechen würden.
Es war ein üblicher Tag am sturmwinder Kathedralenplatz gewesen, so normal und üblich es dort eben sein konnte. Obgleich Baldrim den Geruch und Trubel der Stadt zuwider war, war es doch seine Aufgabe das ein oder andere Geschäft abzuschließen oder einen Auftritt in der Hauptstadt der Allianz hinzulegen.
Er hatte gerade eine Diskussion mit einer anderen Dunkeleisenzwergin, einer Senatorin der Schattenschmiede, als der Bolzen einer Armbrust seine Rüstung am Oberarm durschlug und sich ins Fleisch bohrte.
Zwar war dank den heraneilenden Paladinen und Heilern kein allzu großer Schaden angerichtet worden, doch war es wohl die natürlichste Sache der Welt, eine gesunde Portion Vorsicht und Misstrauen an den Tag zu legen, solange er sich in der Stadt aufhielt. Zumal der Täter noch nicht gefasst werden konnte.
Natürlich war von einem Schützen keine Spur zu sehen, doch hatte sein Spionagemeister Lobosch bereits einige Hinweise entdeckt.
Die panischen Gesichter seines Klans waren aber dennoch zu viel für seinen Geschmack.
„Ich wollte gerade darauf zu sprechen kommen. Braydis, meine Rüstung hat noch ein Lo-…“
„Than Feuerblut?“
Baldrim Blickte sich um, in der Erwartung Dwain zu sehen, doch eine Dunkeleisenzwergin, hübsch in den Augen seiner Art, starrte ihn an.
„Äh…ja? Das wäre soweit ich weiß mein Name, und der Eure?“
Die Dunkeleisenzwergin verstummte doch Braydis und Svarfa sahen sich an.
„Das ist Thalestres Finsterblut“ sprach Braydis unter dem eifrigen Nicken seiner Schildmaid.
„Ahja sehr erfreut…wie kann dieser alte griesgrämige Zwerg zu Diensten sein?“
Keine Antwort. Baldrim hob eine Braue.
„Äh…“ Svarfa schien wohl die Antwort zurückzuhalten
„Hm?“
„Nun…also“ Braydis holte tief Luft „Mein Than, diese Zwergin wäre…eine… passende Anstandsdame in meinen Augen“
„Eine Anstandswas?“
„Eine…nun eine Dame für öffentliche Auftritte und…andere Dinge“
Baldrim klappte die Kinnlade runter. Hatte er sich verhört oder war dies wirklich eine Art romantischer Komplott den Svarfa und Braydis einzufädeln versuchten.
„Wenn ich n‘ Anstandsworg brauche lass ich es euch wissen“ er sah wieder zur Unbekannten. „Verzeiht Vetterin…. doch…ich glaube wir sin‘ hier unter falschen Ansichten zusammengetroffen“
Die Zwergin schwieg weiter doch Braydis schien einen aussichtslosen Kampf gewinnen zu wollen.
„Mein Than, wir dachte nur…also das Sippenblut muss doch weitergegeben werden“
Baldrims blickt schnellte zu ihr, ein Funken in den Augen.
„Ihr wollt mir sagen, dass ich nen‘ Nachfolger brauche? Nur weil ein Sack von einem Attentäter zu blöd war und nur meinen Arm abgeknallt hat?“
„Than, das Blut der Sippe“
„Fließt immer noch und is‘ nicht kalt“
„Aber sie is‘ ne‘ passende Partie“
„ICH SAGTE NEIN“
Die Zwerge verstummten. Baldrim blickte von Gesicht zu Gesicht, in was für eine absurde Situation war er hier gerutscht?
„He Dwain…DWAIN“ rief er dem Braumeister seines Klans zu der herbeigeeilt kam
„Aye mein Than?“
„Wenn du wählen müsstest zwischen den beiden Heißblüterinnen…“ Er nickte in Svarfas und Braydis Richtung „…wen würdest du nehmen“
Svarfa und Braydis sahen sich mit einem Blick an.
„Ach vergesst es“ sprach er mit einer etwas fröhlicheren Mine ob der verdutzten Blicke der Zwerginnen vor ihm „…ich will nur wissen warum ich hier ohne Humpen im Schwein stehe…Dwain…geh mal was holen“
Vor der Ratskammer von Eisenschmiede liegt im Dreck des Weges ein zerknülltes Stück Pergament.
Verehrte Damen und verehrte Herren, es ist mir eine Ehre heute vor diesem Rat zu stehen. Dieser Rat bildet den Grundstein unserer Gesellschaft. Dieser Rat ist die Inkarnation dessen was uns die Drei Hämmer vorleben. So mein Blick durch diese Reihen schwankt sehe ich viele Gesichter, manche sind Bekannte, andere Freunde und manche gar Fremde und dennoch stehen wir geeint unter dem Fels! Ich sehe Bronzebärte, ich sehe Dunkeleisen, ich sehe Wildhämmer und auch Gnome! Seite an Seite stehen wir hier und symbolisieren den Frieden und die Einigkeit.
Es ist dieser Frieden und diese Einigkeit die ich mir zum Ziel gesetzt habe. Mein gesamtes Leben strebte ich danach die Klans zu vereinigen und erneut ein erstarktes Gemeinschaftliches Zwergenreich zu erblicken. Es ist diese Bemühung die ich weiter getragen habe in den Feuerblutklan. Wie ich so steht der Klan für ein geeintes Eisenschmiede, für ein starkes Zwergenreich und gemeinsam haben wir es uns als Ziel gesetzt unsere Heimat zu verteidigen, zu verteidigen gegen jeden Feind der unseren Frieden bedroht, nach Innen so wie nach Außen.
Ich danke den ehrenwerten Ratsmitgliedern für did Aufnahme in diesen erlesenen Kreis und ich bin mir sicher das wir gemeinsam das höchste aller Ziele erhalten können und dies ist der Friede des Berges und eine starke gemeinsame Front gegen alles was sich gegen uns stellt!
Für Khaz Modan!
Für die Eisenschmiede!
Ein Stück weiter die Straße entlang erkennt man einen Dunkeleisenzwerg. Der in eine aufwendig draptierte Robe gehüllte Zwerg scheint innerlich zu kochen und stapft zielstrebig zum Klanhaus der Feuerbluts.
„Rat von Eisenschmiede, Bürgerversammlung, Gleichberechtigung und Gemeinschaft…pah!“ flucht er in seinen Bart. „Diese Veranstaltung ist eine einzige Farce…mir scheint die Dekrete des Rates der Drei Hämmer sind dort ein Fremdwort…nichts außer Rassisten und korrupte Militärs.“
Der Golemlord biegt in eine Seitenstraße ein und flucht weiter mit sich selbst. "Sie denken Eisenschmiede ist besser ohne uns? Sollen sie gucken wo sie bleiben…mich hält nichts länger in dieser nach Verrat, Missgunst und Korruption stinkenden Stadt.
Mit einem lauten Knall schlägt Salfalur die Tür des Klanhauses zu und verschwindet in den sicheren Mauern.
Baldrim kochte vor Wut.
Wäre seine Gefühlslage spürbar, so würde wohl der innere Ring Eisenschmiedes noch heißer sein als sonst.
Wie konnten sie es wagen ihn und seinen Klan abzuweisen? Wie konnten sie auch nur daran denken seinem Klan des Ratsposten zu verweigern? Eine Beleidigung, ja das war es, ein Angriff auf seine Ehre, die Ehre des Klans. Ein stinkender Haufen Dreck der direkt in das Gesicht des Thans geworfen wurde.
Wie lange hatte er diesen Abend geplant, wie lange hatte er langweilige, einschläfernde Gespräche mit den anderen Ratsmitgliedern gehalten nur um ihn und seinesgleichen ins rechte Licht zu rücken.
Natürlich, der Flammenhort und die Gnome hatten ihrem Antrag zugestimmt und die Düstergratsippe war unglücklicherweise an diesem Tag nicht vertreten, doch war eines merkwürdig.
Nicht die Wildhämmer beunruhigten den vor Wut Funken sprühenden Than, nein, diese elende Hinterwäldler liesen keinen Moment aus um Seinesgleichen das Leben schwer zu machen. Er hatte nichts anderes von Than Sturmaxt erwartet. Was ihn wirklich beunruhigte war das Verhalten der Stadtwache.
Er hatte in bemüht ruhigem Ton gefragt was der Grund für die Ablehnung jener war, doch bekam er keine Antwort. Etwas roch hier nach Faulheit, Korruption und Einflussnahme Dritter.
Es war wohl entweder ein unglücklicher Zufall oder aber die Antwort auf seine Fragen, da die ihm zuwideren Grollbergs die ganze Zeit hinter den Wachen standen. Ihr höhnisches Grinsen konnte er immer noch sehen und beim Gedanken an jene, fühlte sich sein Hammer ungemein verlockend in seiner Hand an.
Er konnte in dieser Stadt nicht mehr verweilen, nicht mehr im Moment. Er musste raus aus dieser Ansammlung von Rassisten und Korrupten. Er brauchte einen Tapetenwechsel um seine nächsten Schritte zu planen.
Beiläufig sah er, wie Salfalur Eisengram, sein treuer oberster Wirker des Klans, an ihm vorbeistürmte und die Tür zum Klansitz hier im Zentrum der Macht Eisenschmiedes zuknallte.
„Sollen sie doch verrotten!“ hatte er gerufen.
Baldrim stimmte ihm zu, sollten die Gerüchte rund um eine Seuche sich bewahrheiten, hatte Baldrim keinerlei Interesse für jene zu kämpfen die ihm zuwider waren. Vielleicht waren ihre doch nun in größerer Zahl Verbündeten in Sturmwind, die dank der hervorragenden Arbeit seiner Rätin des Handwerks Braydis entstanden, zuvorkommender.
Langsam schritt er, nun vor Zuversicht strotzend, zurück ins nun vor Flüchen und Beschimpfungen seiner Klansgeschwister tönenden Klanhauses
Ja…er würde wiederkommen und dann wäre ein wiedererweckter Ragnaros ein kleineres Übel für seine Widersacher sein als er selbst.
OOC-Anmerkung:
Da in den letzten Tagen, einige Male die Frage aufkam, ob wir denn jetzt OOC eingeschnappt oder dergleichen wären, will ich nur festhalten, dass die Wut die IC von Seiten des Klans kommt, nichts mit unserer OOC-Haltung zu tun hat.
Wir sind durchaus in der Lage IC und OOC zu trennen und reagieren nur IC in einem nachvollziehbaren Rahmen
Die Entscheidung steht fest, wir gehen nach Schattenschmiede! Soll dieser Haufen in seinem eigenen Saft verrotten!
Baldrim blickt über die Gesichter der Klansmitglieder und mustert jeden Einzelnen. Bei dem Rotschopf stockt er kurz und zieht die Stirn kraus „Irgendwas ist mit ihm…“ denk er sich ehe er weiter zu seiner Schildmaid blickt, die sichtlich genervt auf ihren Oberschenkeln herum tippelt.
„Ich erlaube keinen Widerspruch und der Rat hat seine Zustimmung dazu gegeben!“ donnert es nochmal aus den den tiefen seines Bartes.
Dwain verzieht das Gesicht „…und unsere Geschäfte? Braydis, Mjod und ich haben Kontakte in Sturmwind und Eisenschmiede geknüpft…mein Than, wie stellt ihr euch das vor?“ kommt es im missmutigen Klang aus dem Mund des beleibten Dunkeleisenzwerges.
„…eure Geschäfte werden eine kleine Pause haben, außerdem gibt es davor noch den Markt in Seehain, da könnt ihr eure Taschen mit Gold nochmal ordentlich voll hauen, bevor es in die Heimat geht.
Findet euch damit ab, es wird euch gut tun wieder unter Unseresgleichen zu sein, dass verspreche ich euch! Außerdem will ich, falls diese Gerüchte wirklich stimmen sollten, lieber unser eigenes Volk unterstützen, dass uns nicht wie Aussätzige behandelt und unseren Wert erkennt. Es gibt die Stadtwache, so unfähig die in Eisenschmiede auch sein mögen und eine ganze Reihe kampferprobter Bronzebärte und Wildhammer die sich mit Freuden in Untote Reihen werfen würden.
Aber wir! hebt mit bebenden Gesicht die Faust „WIR werden uns nicht als Kanonenfutter hingeben, wenn es wirklich soweit kommen sollte! WIR NICHT!“
Die Faust sinkt langsam wieder nach unten, der Blick wandert abermals über die Gesichter seines Klans. Vor sich hin murmelnd und einer sichtlichen Abneigung im Gesicht blickt Dwain in seinen Humpen und kippt sich einen tiefen Zug in den Rachen.
Der Holzboden knarzt kurz auf, als Lobosch sich langsam erhebt und neben seinen Stuhl stellt, die Hand wandert zur Lehne und verharrt dort, in seinem Gesicht steht tiefe Verzweiflung geschrieben.
Langsam hebt er die Hand, die Augen der anderen Klansmitglieder richten sich nacheinander auf ihn. Baldrim mustert ihn kurz und nickt dann „Ja…Lobosch?“
Der junge Dunkeleisenzwerg schluckt einmal schwer, bevor er langsam auf die Knie geht, Seine Stimme wirkt unsicher als er anfängt langsam zu sprechen: „Mein Than, ich habe, seid ich dem Klan beigetreten bin, habe ich meine Fähigkeiten und mein Wissen dazu genutzt um meinen Teil für diese Gemeinschaft beizutragen. Ich…“
Er stockt kurz als Baldrim mit einem milden Lächeln die Hand hebt „…und dafür bin ich dir auch sehr dankbar…“
Lobosch atmet einmal tief durch „…ich kann aber…einen Ort den ich aus meinen Erinnerungen nicht mehr kenne…oder sonst irgendeine Verbindung habe…Sturmwind…oder Eisenschmiede vorziehen. Ich kann…mich davon nicht abwenden, ich kann euch nicht in de Schwarzfels folgen“
einzelne Tränen fangen an über sein Gesicht zu laufen, als er nach einer kurzen Pause weiterspricht“…Ich bitte…euch mein Than, löst mich aus meinem Schwur…gebt mich frei…damit ich hier bleiben kann!“
Irgendwo draußen in den Straßen hört man einen Vogel zwitschern.
Baldrim und der Rest vom anwesenden Feuerblutklan starrt Lobosch für einige Augenblicke nur stumm an. Es knarzt leise, als Meister Eisengram die schwere Eingangstür öffnet und in die Stube eintritt. Er blickt mit meinem verwirrten Gesichtsausdruck zu Lobosch rüber, ehe er langsam die Tür hinter sich zu zieht.
“…Ich weiß nicht, was hier gerade los…aber steh bitte auf Lobosch, du…“ Er stockt, als sich Baldrim’s Augen förmlich in seine fräsen.
„Mein Junge…“ Than Baldrim atmet einmal tief ein und aus, ehe er sich mit langsamen Schritten zu dem noch knienden Lobosch begibt. Er greift behutsam nach unten und klopft auf seine Schulter
„Steh auf Lobosch…bitte“
Langsam erhebt sich der Rotschopf und schaut seinem Than,mit fragenden Blick, in die lodernden Augen.
„…Du meinst also, dass ich durch meine Entscheidung als Than, dein Ehrgefühl…dein Gefühl für was du als richtig und falsch empfindest verletzt habe…oder das ich von dir verlange dich selber zu hintergehen…?“
Mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen fällt Baldrim langsam vor Lobosch auf die Knie, ein Raunen geht durch den Klan. „Bei Ragnaros Eingeweiden…mein Than, was macht ihr da“ kommt es mit säuerlicher Stimme von seiner Schildmaid, die wie jede andere Person im Raum, genauso fassungslos zum Than runter schaut.
„Egal, was gleich passieren mag…es mischt sich keiner ein!“
kommt es von Baldrim ehe er weiter zu Lobosch spricht „…Du erinnerst dich an den Schwur, den Schwur, den ich dir abgenommen habe,…falls ich aus der Reihe gerate und die falschen Entscheidungen für dich oder den Klan treffen sollte?“
Sein Blick trifft den von Lobosch der erschrocken die Luft einzieht und dann langsam nickt. Erneut fließen einige Tränen über das Gesicht des jungen Dunkeleisenzwerges „I…ch…kan.n…nicht…ich…“kommt es nun wimmernd aus den Untiefen des wuchtigen Bartes.
„Doch, du kannst und du wirst mein Junge.“ Er atmet nochmal tief durch und nickt ihm hoch „Tu es…jetzt!“
In einer fließenden Bewegung, bevor auch nur einer der Anwesenden überhaupt reagieren kann, legt sich eine schlanke Klinge an Baldrim’s Kehle. „…I…ch…kann…nicht…kann…dies…en…Schw…ur…nicht…“
Baldrim, absolut friedlich und weiterhin mit einem Lächeln auf den Lippen „…doch du kannst!“
Lobosch blickt durch den Sturm aus Tränen in das Gesicht seines Thans und formt mit den Lippen ein stummes „Verzeiht mir.“ Ehe er das Messer kraftlos fallen lässt und aus dem Raum raus stürmt.
Sein Kopf schmerzt, seine Gedanken ein einziges Strudel aus Chaos. Er rennt einfach weiter, aus dem Viertel zu den Kanälen.
Liebe Mitleser*innen
Falls ihr schon immer Lust hattet einen Dunkeleisenzwerg im Rp zu spielen, ihr aber bisher noch nicht wusstet an wenn ihr euch wendet solltet? Wir, der Feuerblutklan oder alternativ der Flammenhort freuen uns sehr über interessierte Neuzugänge!
Einfach per PM im Spiel anhauen, oder alternativ Briefe schicken. Wir finden gemeinsam raus zu welcher Gilde zu wohlmöglich besser passt und wo du dich mit deinem Konzept besser aufgehoben fühlst :).
Wir freuen uns auf euch!
Der Feuerblutklan und alle anderen Dunkeleisenzwerge
Der Klan lagert derzeit in der Stadt Seenhain, unweit der alten Heimat dem mächtigen Schwarzfels.
Seit ihrer Ankunft in der beschaulichen Siedlung Seenhain hatte sich Salfalur zurückgezogen. Der Golemlord war äußerst still und zurückhaltend, galt er sonst immer als eine der schillernsten Persönlichkeiten des Klans war nun mehr stilles Beiwerk.
Während des großen Markttreibens stand der Dunkeleisen am Fenster seines Gasthauszimmers und blickte herunter auf die Masse von Besucherinnen und Besuchern. So gut wie jedes Volk der Allianz war gekommen und Vertreterinnen und Vertreter fast aller großen Gemeinschaften waren auf dem Platz. Lächelnd blickte er zu Dwain, der wie gewohnt die Waren des Bergvolkes unter die Bevölkerung brachte. Er blickte ebenso zu Baldrim, seinem Than und seinem Freund, wie dieser Höflichkeiten mit den Anwesenden austauschte und über den Markt flanierte. Auch andere bekannte und freundliche Gesichter waren zugegen, so sah Salfalur seinen Freund und Geschäftspartner Meister Caine von der Truppe Es war einmal und auch Mitglieder des Flammenhorts machte er in Seenhain aus.
Mit einem leicht betrübten Schmunzeln auf den Lippen zog Salfalur die Vorhänge seines Zimmers zu. Der Blick wanderte durch den kleinen rustikal eingerichteten Raum…nach einigen Momenten der Stille raffte sich der Dunkeleisen auf und schritt zum Tisch, mit Feder und Tinte bewaffnet machte er sich daran einen Brief zu verfassen.
Werte Klangeschwister,
ich schreibe diese Zeilen in tiefer Wehmut. Ich habe erkannt…nein mir wurde gezeigt…das wir einen falschen Weg einschlagen haben. Wir bewegen uns auf finsteren Pfaden und diese Dunkelheit umschlingt uns alle und sie verändert uns, sie zerstört uns innerlich. Ich war ein Narr all diese Zeit zu glauben wir wären auf dem richtigen Weg…ich war geblendet von meinen eigenen Idealen. Ich weiß jetzt das meine Bestimmung nicht in diesem Weg liegt, ich weiß jetzt das ich nicht länger der seien kann der ich war.
Für mich gibt es nun nur eine Möglichkeit, es gibt nur eine Möglichkeit meine wahre Bestimmung zu finden - ich muss euch verlassen. Ich muss hinter mir lassen was gewesen ist und die dunklen Schatten die mich, die euch, die uns alle umgeben abschütteln.
Ich werde nach Sturmwind reisen…etwas sagt mir das dort der erste Schritt meiner Reise beginnt. Es steht euch frei…mir zu folgen auf meinem neuen Weg oder den alten Pfaden treu zu bleiben. So oder so werden wir uns wiedersehen, wir werden wieder gemeinsam lachen, trinken und feiern…eines schönen Tages.
In tiefer Verbundenheit Salfalur Eisengram
Nachdem der Feuerrufer seinen Brief verfasst hatte legte er ihn sorgsam auf das Bett. Ebenso begann er die Insignien seines alten Amtes abzulegen: Stück für Stück zog er sich die goldenen Ringe vom Finger und legte sie zum Brief. Er blickte zu seinem Stab, welcher noch in einer Ecke des Zimmers legte. Bedächtig schritt er zu seinem Zepter der Flamme und strich noch ein letztes Mal über seinen alten Zauberstab. Er packte den Stab mit beiden Händen und schlug mit voller Wucht gegen die Wand. Klirrr…Kritzz… Der magische Kristall an der Spitze des Stabes war zerbrochen, in tausende Einzelteile zerstreut lag er auf dem Boden des Zimmers. Nun war aus der einst mächtigen Waffe nur ein einfacher Wanderstock geworden. Als letztes entkleidete sich der Dunkeleisenzwerg und sorgsam zusammengefaltet legte er seine Robe neben die restlichen Insignien und den Brief aufs Bett.
Es dämmerte bereits und der Morgennebel hatte sich auf das beschauliche Rotklamm gesetzt, da stahl sich Salfalur Eisengram aus dem Gasthaus nach draußen. In eine einfache Wanderskluft gehüllt und mit dem zerstörten Stab in der Hand machte er sich auf den Weg…so verschwand er, der Golemlord, der große Feuerrufer…so verschwand er in den nebligen Wäldern.
Erschöpft saß Dwain Hammerschlag, mit seiner Pfeife, auf den Stufen der Brauerei Hammerschlag in Eisenschmiede. Die letzten Tage und Wochen waren ziemlich anstrengend und Ereignisreich.
„Bei Thaurissans Bart, ich brauche ein paar Tage ruhe.“ dachte sie Dwain während er an seiner Pfeife zog und den Schwarzfelstabak genoss.
Erst die Vorbereitung für die ganzen Märkte, dann diese elende Invasion von Untoten und jetzt die Vorbereitung für das Winterhauchfest. Zwei Tage lang stand er in der Küche um das Buffet für die Gäste und seine Klan-Mitglieder fertig zu stellen.
Und obwohl er kaputt von der Arbeit und den Stress war, so war er doch zufrieden. Jahrelang war alleine durch Azeroth gezogen um Handel zu treiben und neue Rezepturen für seine Biere zu finden. Er hatte zwar auf der Reise viele Leute kennen gelernt aber trotzdem war er alleine.
Doch jetzt nicht mehr… seit er dem Feuerblut Klan beigetreten war hatte er ein Klan, eine Heimat, eine Familie.„Ich bin zufrieden.“
Wir vom Feuerblut Klan sind immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern die mit ihren Dunkeleisenzwergen eine Heimat suchen. Ob erfahrener Rollenspieler oder Neuling, wir freuen uns über jeden der interessiert ist.
Neben dem Alltags RP eines Zwergenklans bieten wir auch Kurz-und Langzeitplots an. Regelmäßige treffen in unserem Klanhaus, der Feuerkehle oder auf Märkten gehören ebenso dazu.
Falls du neugierig bist auf einen aktiven Dunkeleisenklan dann melde dich gerne bei uns im Game.
Beste Grüße vom Feuerblut Klan
Feuer und Eisen, Freunde des Feuerblut Klans
Solltet ihr uns in der nächsten Woche suchen so werdet ihr nur eine paar wenige von uns finden, da die meisten sich mit den Schwarzfischen auf einer gemütlichen Abenteuerfahrt durch das Südmeer befinden. Solltet ihr doch etwas brauchen so könnt ihr uns gerne Briefe hinterlassen oder in Eisenschmiede vorbeischauen ob (zwar eher selten aber doch) jemand da ist.
Mit besten Grüßen der Feuerblut Klan
IC-Teil:
Als man sich zur späteren Abendstunde in der großen Halle des Bürgerrats von Eisenschmiedete versammelte, wurde Roin schon eines sofort bewusst. Die Zwerge dieser Versammlung waren allesamt aus einem anderem Eisen geschmiedet als manch andere der Stadt Sturmwind. Doch das Mustern der Zwerge oder das Lauschen der einzelnen Anwesenden war nicht der Grund weshalb auch ein Mensch wie er an dieser Sitzung teilnahm.
„Ich bin Roin Sünn vom weißen Eber und wenn ihr auch gerne eure Probleme selbst lösen wollt so will ich, dass ihr wisst, dass ich auch stets bemüht bin euch zu helfen! Egal wo, egal wie so sollt ihr wissen, dass ich für euch kämpfen werde!“,
waren die Worte des Hühnen aus Seenhain. So kam es auch, dass sich etwas großes im Norden regte. Eine Bedrohung unberechenbarer Herkunft und Roin bot den Kommandanten dieses Feldzuges seine Dienste an.
Nach genauer Absprache mit den einzelnen Anwesenden wurde ein genauer Zeitpunkt angegeben. Es war der nächste Tag zur 20sten Stunde und Roin wusste…er würde da sein.
OOC-Teil:
Hallo zusammen! Es war eine große Freude heute dem Rat von Eisenschmiede besuchen zu können und dürfen! Mir hat es persönlich sehr gefallen und man muss den Zwergen eines lassen! Wortgewandt seid ihr allesamt! Ich freue mich schon auf morgen (30.08.22) um miteinander in den Kampf zu ziehen!
Gruß,
Roin