[A-RP] Das Skriptorium đź“–

Als das Ladenschild wie ein jeden Donnerstage vor die Türe der Schreibstube gestellt wurde, um die wöchentliche Öffnung zur achten Abendstunde zu signalisieren, fanden sich darunter einmal mehr die Neuzugänge im Sortiment der Schreibstube angehangen.

Leseproben der Werke, die neu zum Archiv hinzu gefunden haben:


Aufklärung Azeroth – Leylinien

Ein aufklärender Text von Zane „Zesk“ Ezask der zur Verständnisbildung zu der Natur und den Kräften der Leylinien sich vornehmlich an Laien des Fachs richtet.


Was sind Leylinien?

Unter den Leylinien verstehen wir Ströme von immenser magischer Kraft, welche Welten wie Azeroth durchziehen, wie Adern einen Körper. Man kann sie grob in Hauptadern unterteilen, welche Wesen mit besonderer Affinität zur Magie, wie Drachen oder Blutelfen, zu spüren vermögen.

DarĂĽber hinaus erstrecken sich zwischen solchen Hauptadern ein feines Netz, weitaus feinerer Linien, welche die bedeutenden Leylinien miteinander verbinden.

Wissenswertes

Besondere Knotenpunkte, bei denen sich mehrere Leylinien ĂĽberschneiden, sind als bedeutsame Orte der Magie bekannt und im Arcanomicon verzeichnet, welches der Titan Norgannon dem Drachen Malygos hinterlieĂź.

Häufig verwenden Magier die Kraft der Leylinien für großartige Schöpfungen wie etwa Mondbrunnen oder Portale. Die Manipulation von Leylinien auf arkane Weise kann zu Spalten oder gefährlichen Rissen im magischen Fluss führen, aber auch Orte mit Leyenergie überfluten, was tödliche Effekte mit sich ziehen kann.

Leylinien auf der Oberfläche tendieren dazu, sich in einer Form von purpurnen Manakristallen zu kristallisieren.

ACHTUNG! Der Verzehr von Manakristallen kann zur tödlichen Arcanavergiftung führen.

Die mystischen Runensäbler ernähren sich von Magie und erschienen vor kurzer Zeit, auf der Suche nach Leylinien, aus den Schatten.

Stellagosa und der blaue Drachenflug sind in der Lage, Leylinien auch unter der Oberfläche zu sehen.

Der Erzmagier Vargoth erforschte die Leylinien von Draenor und stellte dabei einige Übereinstimmungen von denen auf Azeroth fest, was auf ähnliche Schöpfungsbedingungen der Welten hindeutet.

Weiterlesen: https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=aufklarung-azeroth-leylinien

von Zane Ezask

Erze und Metalle der Dracheninseln

Ein Kompendium der bekannten Metalle und Erze, wie sie auf den Dracheninseln nach aktuellen Erkenntnissen vorzufinden sind.


Ein Kompendium der bekannten Erze und Metalle, wie sie auf den Dracheninseln vorzufinden sind. Auch bekannt als der Herkunftsort der Dracthyr und als die Jahrtausende alte Heimat der Drachenaspekte auf Azeroth, derer sich erst vor in jĂĽngster Zeit sich den Blicken sterblicher Augen wieder offenbarte.

Folglich, mag nicht jede Information aus diesem Werk für bahre Münze genommen werden, können nur wenige diese Angaben auf den folgenden Seiten bestätigen oder verneinen.

Seitdem dem Wiedererscheinen der Dracheninseln hat die Drachenexpedition durch ihre mutigen Forscher einige Erkenntnisse sammeln können. So haben sie die Gipfel bestiegen, wie auch die tiefen Höhlen erkundet. Doch ist noch nicht das gesamte Erdreich erforscht und geschickte Bergarbeiter sind in der Lage, neue Höhlensysteme zu entdecken und diese zu öffnen. In Valdrakken, um genauer zu sein, in der Obsidianenklave findet sich ein toter Erdelementar, den man zu Übungszwecken abbauen kann. Es benötigt keine Vorkenntnisse in Verfahren oder Härtegraden. Allerdings wird davon abgeraten, Stein oder Proben von dem Elementar mitzunehmen. Schließlich soll jeder, ob groß oder klein, üben dürfen. Ganz davon abgesehen, dass die Erdelementare der Dracheninseln dazu neigen sich aufzuteilen.


Serevit

Serevit ist das am häufigst vorkommende Erz auf den Dracheninseln. Vorwiegend findet man es an Berghängen, Höhlen oder in der Nähe von fließenden Gewässern. Das Wasser kann das Erz aus dem Erdreich spülen. Serevit wächst bogenförmig und hat eine leicht bronzene Färbung. Die Maserung ist lediglich oberflächlich und zerfällt bereits beim Abbau. Nach der Verarbeitung neigt das Metall zu Schäden und wird nicht für Legierungen genutzt.

Weiterlesen: https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=erze-und-metalle-der-dracheninseln

Quelle: https://diealdor.fandom.com/wiki/Kompendium_der_Erze_und_Metalle#DF

von der Aldor Community

Geschichten einer Abenteurerin – Band 19

Das neunzehnte Buch einer Reihe von Nacherzählungen zu den Erlebnissen von Kari Sha’thar. Dieses Buch trägt den Titel: „Kapitänin Spottdrossel - Der Geruch des Todes“.


Kapitänin Spottdrossel – Der Geruch des Todes

Prolog

Was bisher geschah:

Ich hatte ein eigenes Boot geschenkt bekommen, die Sturmtanz. Es war ein kleines Boot, aber es war meins. Und so segelte ich als Kapitänin Spottdrossel gen Süden, den Abenteuern entgegen. Und schon bald erlebte ich das Erste. Eine Horde Piraten nahm mich gefangen. Ich konnte jedoch zusammen mit einer kleinen Expedition weiter gen Süden fliehen. Ich hatte den Piraten eine Art Schatzkarte entwendet und so startete ich schließlich zusammen mit Schreihals, der Anführerin der Expedition, Blondschopf und Eisenbeiß eine Erkundungstour. Wir fanden schließlich ein paar Trollruinen, aber auch die Piraten, die das gleiche Ziel hatten. Wir entwendeten einen Edelstein aus den Ruinen und konnten trotz unzähliger Trolle, die dazu kamen, fliehen. Durch einen kleinen Trick von mir sogar mitsamt der Beute. Während die Expedition wieder nach Norden segelte, segelte ich weiterhin an der Küste in Richtung Süden weiter. Mein Ziel war Beutebucht, was ich schließlich auch erreichte. Hier entschied ich, eine kleine Pause einzulegen und dann den Weg Richtung Heimat zu nehmen.

Kapitel 1 – Richtige Erziehung

Es war eine dieser typischen Kneipen von Beutebucht, laut, schmutzig, stickig, in der ich mich bequem gemacht hatte. Die Beine hatte ich lässig auf einen zweiten Stuhl hochgelegt, den eigenen Stuhl so gedreht, dass ich den Raum gut im Blick hatte. Ich würde diesen Halsabschneidern hier in der Kneipe gewiss nicht den Rücken zukehren. Ich nahm einen Schluck aus dem schweren Krug, der vor mir stand. Das Bier schmeckte wie schon einmal getrunken, war aber noch das Beste, was man überhaupt nehmen konnte. Der Wein bestand nur aus Essig, das Wasser verursachte im besten Fall nur eine Magenverstimmung und die härteren alkoholischen Sachen führten unweigerlich zum Erblinden. Blieb also nur das Bier, wenn man nicht verdursten wollte.

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von Kari Sha’thar

Eine Poesie von Freiheit

Ein Band ĂĽber die Freiheit. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.


Poesie aus dem Wort: Freiheit. Welche uns FlĂĽgel geben kann, die wir vielleicht nicht benutzen.

Eine Definition von Freiheit, in einem Kontext, der fĂĽr manch einen klar und fĂĽr ein anderen unklar erscheinen kann.


Lasst mich frei, wohin ich gehe

Da war es, das Ungeheuer – Dunkel und schwarz. Direkt vor dem geistigen Auge, mit einem breiten Grinsen. Wir sind frei – Frei zu atmen, zu gehen und zu stehen. Frei von dem, was wir denken – Und dennoch gefangen, worin wir uns verlieren, zu leben. Dabei ist es doch einfach, sich freizumachen, wohin man geht.

Aber so wie es das Ungeheuer uns erzählt, ist es nicht. Es zeichnet sich aus – Wie ein Nebenwerk, neben dem wir stehen. Wenn wir wüssten, was dahinter sich doch nur befindet. Diese Wand, die wir nicht durchdringen können. Diese Dunkelheit, eingekerkert in einem nie endenden Alptraum.

Warten wir so lange darauf, bis sich die Dunkelheit in uns lichtet – Sind es leid gerettet zu werden, aus einem Käfig in dem wir nicht entkommen können. So viel Chaos, was sich neu ordnen muss – Und kraftlos, jene Bruchstücke in die Hände zu nehmen. Was lauert schon hinter uns? Wenn wir bereits wissen, was vor uns liegt.

Ausbrechen – Eine Pflicht zu tun, in der das gewöhnliche Leben sich auf uns spiegelt. Du bist es – Der die eigene Schwäche kennt. Du bist es, der beide Seiten der Medaille kennt. Und nun liegt es an dir – Wie willst du dich befreien, wenn einem das Nötigste fehlen mag.

Ein eingefrorener Traum – Ein Zwilling unser selbst. Das Ich was wir spiegeln – Versuchen zu erreichen, was wir aber mit unseren warmen Händen nicht berühren dürfen. Es schmilzt, Tropfen für Tropfen – Also, müssen wir dem fern bleiben. Das etwas, was wir nicht erreichen können, auch wenn wir es so sehr versuchen. Es erlischt auch das in uns, der Zwilling, der wir sein wollen.

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Eine Poesie von Gebrochen

Ein Band ĂĽber die Gebrochenheit. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.


Poesie aus dem Wort: Gebrochen – Das, was zusammen geflickt werden muss.

Eine Definition von Gebrochen, in einem Kontext, der fĂĽr manch einen klar und fĂĽr ein anderen unklar erscheinen kann.


Mein Herz ist heile

Es pocht. Es schlägt. Es ist da, dafür, dass wir leben. In unserem Körper, das ist sein Zuhause. Aber wir halten es in unseren Händen – Direkt vor unserem Körper, wie ein Silbertablett. Und schwören auf das, woran wir glauben: Mein Herz ist heil.

Seht hin – Ganz genau. Wie es funkelt und glänzt. Da ist es, dieses Mädchen – Was solch ein schönes Herz besitzt. So rein und voller Güte. Kann sie noch nicht einmal mehr einer elenden Fliege etwas zuleide tun. Warum auch nicht – Dafür, dass dieses Herz so riesengroß ist – Findet selbst das kleine Wesen seinen Platz darin.

Die Beine? Sie gehen einfach – Auch wenn ganz leise, dieses Mädchen, Tränen über ihre Wangen fließen lässt. Schmerzen die Füße, so viele Glassplitter, in die sie hinein getreten ist. Hinterlässt Fußspuren aus Blut – Was ihr Zeichen, ihr Lebensweg sein wird. Dennoch bleibt das strahlende Lächeln auf diesen Lippen – Dessen Herz nicht eine Kerbe kennt.

Die Arme, sie schmerzen. Von der Last des Herzens müde geworden. Wollen nicht mehr direkt vor dem Körper hängen – Dieses olle Herzensding, so offen zu präsentieren. Oh, da meldet sich auch der Rücken bereits – Knackt die Wirbelsäule hinab, und will die Ruhe – Kurz einmal sitzen.

Aber nein – Das Herz, es muss weiter präsentiert werden. Es ist doch so wunderschön und rein – Fängt jede Träne ab, die in tausenden von Splittern zerfällt. Abgemalt – Dieses Herz und darauf gesteckt, mit einer Nadel noch als Halt. So, kann man sich doch ein Herz vorstellen – Unberührt und ohne einen Makel.

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Eine Poesie von GleichgĂĽltigkeit

Ein Band ĂĽber die GleichgĂĽltigkeit. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.


Poesie aus dem Wort: GleichgĂĽltigkeit. Manchmal ist es das schwerste GefĂĽhl, das wir akzeptieren.

Eine Definition von GleichgĂĽltigkeit, in einem Kontext, der fĂĽr manch einen klar und fĂĽr ein anderen unklar erscheinen kann.


Wie kommen wir an den Punkt

Da ist es – Unser Herz. Es schlägt, es pocht – Es zeigt uns, dass wir am Leben sind. Dass wir Gefühle haben, unterschiedlicher denn je. Wir lauschen hin und wieder – Hören manchmal mehr auf den Verstand. Also, wie kommen wir an den Punkt, wo wir auf das Herz hören sollten?

Zerbrechlich – Mit Narben übersät. Starrt es in den Spiegel und fragt sich: Was ist mit mir geschehen? Es gab Momente, da war man voller Liebe, voller Eifer und Tatendrang. Und dann gab es die Momente, wo man verzweifelte, Sorgen hatte und in sich zusammen brach. Diese Kerben in unseren Herzen, sie wirken tief und schwarz. Die eine, mit Nähten zusammen gehalten – Während die andere noch ihre Tränen vergießt.

Es sind Geschichten, von denen wir doch schon alle wissen. Erinnerungen, die uns plagen – Wenn der Geruch uns in die Nase strömt; die Musik gespielt wird, in denen wir uns verlieren oder wenn auch nur dieses einzige Wort gesprochen wird, wo unsere Ohren auf einmal ganz hellhörig werden. Was ist nur aus dem geworden, in der Zeit, wo wir voller Glück waren. Wie ist es zu dem geworden, von dem wir dachten: Wir würden es nie verlieren.

Wären da all diese Stücke nicht – Die wir krampfhaft festhalten, dann wäre es doch einfacher für uns, diese Wunde zu schließen. Diese Narben verblassen zu lassen und endlich durchatmen zu können. Aber so einfach ist das Leben nicht. Wäre es so, wären wir doch nur wie Hüllen, die nichts besitzen außer diese Gier.

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Eine Poesie von Lebewohl

Ein Band ĂĽber das Lebewohl. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.


Poesie aus dem Wort: Lebewohl. Manchmal heißt es für immer – Und manchmal, nur bis bald.

Eine Definition von Lebewohl, in einem Kontext, der fĂĽr manch einen klar und fĂĽr ein anderen unklar erscheinen kann.


Viele Gräber die wir aufstellen

Jedes Mal, wenn es passiert, mit dem wir nie gerechnet hatten – Müssen wir es tun, auch wenn es uns die Kehle zuschnürt. Es ist wie ein Muss, vor dem jeder etliche Male stehen wird – Viele Gräber, die wir aufstellen – Von denen wir uns alle verabschieden müssen.

So viele, dass wir sie abzählen? Oder stehen wir nur davor? Keiner kommt drumherum – Ob das Besagte nun noch am Leben ist oder tot. Es ist wie, als ob uns die Kehle zuschnürt – Nicht mehr imstande zu sein, überhaupt ein Wort auszusprechen. Nur die Augen erzählen unsere Geschichten, unsere Worte – die leise danach schreien, es nicht tun zu müssen.

Jede Rose, die wir auf dieses Grab betten, verhilft uns zu neue Stärke, in einer neuen Gegenwart – Wo wir uns verlieren können. Es sind die Erinnerungen, der Beweis, dass man zusammen eine gewisse Zeit verbrachte. Das Kostbarste, was wir überhaupt geben können: Die Zeit. Und auch wenn von diesen Lippen, nichts Gescheiteres mehr herauskommt – So versucht unser Herz, etwas hinauszutragen.

Wenn wir doch uns eingestehen könnten – Wie sehr es schmerzt, jedes Mal eine Rose niederzulegen, wäre es vielleicht einfacher den Abschied wahrzunehmen. Auch wenn, dass woran wir uns erinnern, das schöne Glück war – Was uns in dem winzigen Moment genommen wurde.

Wie sehr, wie krampfhaft, wie schaudernd – Stehen wir da vor dem Grabe, in echt oder in unserer eigenen Illusion. Vergeben können wir uns zu dem Zeitpunkt nicht – Dass wir nicht leise gesprochen haben: Bitte geh’ nicht.

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Eine Poesie von Liebe

Ein Band ĂĽber die Liebe. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.


Poesie aus dem Wort: Liebe. Nur jene, die sie spĂĽren, sind in der Lage sie zu sehen.

Eine Definition von Liebe, in einem Kontext, der fĂĽr manch einen klar und fĂĽr ein anderen unklar erscheinen kann.


Ist nur für jene bestimmt, die sie sehen können

Wir wachen auf – Die Augen so weit geöffnet, dass wir alles erkennen können. Erscheint es uns in einem Grau, was wir nicht mehr bereit sind zu unterscheiden. Wo ist das, was wir alle suchen? Ist es nur für jene bestimmt, die es sehen können?

Man geht durch die Straßen, findet keine Ruhe. Die Lampen erstrahlen und wir nur erkennen nur die Grautöne, in ihnen. Das kleine Funkeln, in dem wir uns verlieren können. Das Genießen des waschechten Lachens, was unsere Herzen höher schlagen lässt. Wäre es doch so schön, wenn es nur so einfach zu finden wäre.

Irgendwann trifft es uns doch sowieso – Irgendwann unverhofft, bitterlich und doch wie ein leichter Sommerregen, legen wir uns nieder, in dem guten Gewissen endlich angekommen sein.

Das Leben hält so viel für uns bereit – Dass wir nicht mal mehr den nächsten Tag abwarten können. Da steht man, am Rande des Wahnsinns, nach dem Sinn des Lebens – Dem Begehren nach etwas. Verzweifelt darüber, wozu das Herz noch schlägt. Trifft es uns endlich wie ein Schlag, und wir ergötzen uns an das, was wir sehen.

Zweifel überkommen uns keine – Nicht mal eine Sekunde lang. Wir wollen, wir genießen – Alles in uns brodelt, bis die Hitze sich nicht mehr regulieren lässt. Auch das Eis aus dem hohen Norden schmilzt – Und das kälteste Herz fängt an, Feuer zu fangen.

Die Augen starren, die Hände zucken – Unerbittlich, schreit die Sehnsucht nach etwas, das nicht zuerkennen ist. Und dennoch wollen wir es besitzen, haben, verlangen und stürzen. Denn das ist es, was uns menschlich macht. Genug bekommen wir nicht – Obwohl wir es nie für möglich gehalten hatten, dass es so weit kommen mag.

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Eine Poesie von Verlogenheit

Ein Band ĂĽber die Verlogenheit. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.


Poesie aus dem Wort: Verlogenheit. Wir haben sie alle in uns – Die Werkzeuge bekommen wir direkt in die Hände gereicht.

Eine Definition von Verlogenheit, in einem Kontext, der fĂĽr manch einen klar und fĂĽr ein anderen unklar erscheinen kann.


Zuerst ist es nur die natĂĽrliche Gier eines Neugeborenen

So unschuldig, so rein – Ein Wesen, neu auf Azeroth. Es schriet – Dennoch, wonach schreit es? Wissen, was es will, kann es noch nicht. Niemals, so einfach kann das Leben doch nicht sein. Und dennoch ist es zuerst nur die natürliche Gier eines jeden Neugeborenen.

Genießen, Nähe, Liebe, Zuneigung, Fürsorge, Wärme – Keine Erinnerung an jenem Zeitpunkt zurück. Und dennoch bleibt diese Gier in uns bestehen. Es ist wie ein Bruchstück, zu dem wir immer zurückkehren können. Unsere natürliche Gier – Die wir von Anfang an besaßen. Nicht mal imstande gewesen Worte zu sprechen – Mussten wir, für unsere Gier einfach nur: Schreien.

Tränen flossen dabei über unsere Wangen – Schämten dafür? Nein, war es das Natürlichste, worin wir uns versahen. Wir hörten auf, wenn alles gesättigt war. Schliefen, bis zum nächsten Mal, wo uns wieder diese Gier überfiel. So heißt es, zu überleben – So heißt es, zu wachsen. Tag ein und Tag aus.

Ein Kampf, den wir nicht verlieren können – Wir beugten uns dem, ohne darüber nachdenken zu können. Ein Abschluss, oder doch der Neuanfang? Wohin wir auch gingen – Wohin wir auch sahen, war es einfacher zu schreien, als Worte zu finden, die wir noch nicht einmal in der Lage waren zu denken.

Kälte zog in unsere Herzen – Als wir verstanden, was es heißt zu nehmen. Manche mussten sogar da schon lernen, zu kämpfen. Am Leben zu bleiben – Schwer, war es. Ob wir fähig wären, alleine klarzukommen? So einfach und so klar – Konnten wir uns damals verständigen, ohne auch nur den Hauch des Gedankens zu haben – der angeeigneten Gier zu verfallen.

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von Margot van Houndvill, Veon

Thalassisch – Die Sprache derer von nobler Abstammung

Ein Wörterbuch für Thalassisch, einer von vier Dialekten der Elfen von Azeroth und verbreitet unter den Quel’dorei, Sin’dorei, Ren’dorei und über diese völkischen Grenzen hinaus auch in Kultur, Kunst, Literatur und Magie der Östlichen Königreiche, der Allianz und der Horde.


Vorwort

Thalassisch, die den Bewohnern der Östlichen Königreiche am meisten vertraute Sprache elfischer Abstammung und zugleich einer von vier auf Azeroth verbreiteten Dialekten der Dorei. Wenngleich nicht der älteste unter ihnen, mag Thalassisch dieser Tage der wohl am weitesten verbreitete sein. Nicht zuletzt aufgrund der geografischen und der, die längste Zeit der jüngeren Geschichte, andauernden politischen Nähe Silbermonds zu den Östlichen Königreichen, als auch die politische Zersplitterung des Reiches der Quel’dorei zwischen Allianz und Horde, findet man dieser Tage nahezu in jeder Ecke Azeroth Personen, die dieser Sprache mächtig sind.

Einst waren es die Quel’dorei, die aus ihrer Isolation traten, um den noch jungen Völkern der Menschen Umsicht und Zurückhaltung im Umgang mit den Kräften der arkanen Magie zu lehren, als die Magi der jungen Nation von Arathor anfingen, die Geheimnisse jener Mächte zu entschlüsseln. Darin begründet, ist auch heute noch Thalassisch eine unter Magier der Allianz weit verbreite Arbeitssprache und für nicht wenige der Inbegriff alles Arkanen.

Doch auch in Kunst und Literatur besitzt die Sprache der Quel’dorei eine bis heute anhaltende Verbreitung über alle Volks- und Ländergrenzen hinweg, sind nicht zuletzt oft die ältesten Werke, die der Landmasse der Östlichen Königreiche entstammen, zumeist in Thalassisch verfasst.

Wenngleich diese Schrift nicht als vollumfängliche Abhandlung der Linguistik anzusehen ist, wird sie ihrem Leser eine Hilfestellung sein, unter Verwendung dieser alten Sprache Azeroths sich verständigen zu können.


Wörterbuch
Sammlung häufig genutzter Wörter.

Alah* Licht
Ana* Du
Anar’alah Beim Lichte
Anar* Beim
Ann’da Vater
Anore* (Unsere) Leute
Anu* Wir
Aranal Erheben
Ashal* FĂĽr
Ban’dinoriel Torwächter
Band’or* Bereite/t dich/Euch (auf etw.) vor
Belore Sonne
… …

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der Autor wĂĽnschte anonym zu bleiben

Thalassisches Erbe: Von Sonne und Licht

Ein von Lady Amalthea Sternenglanz verfasstes Buch, welches von der Geschichte und Verehrung des Sonnenbrunnens in Quel’thalas berichtet, sowie die Einflüsse des Arkanen und des Lichts auf diesen Machtquell der Hochelfen.


Anmerkung des Skriptorium

Bei diesem Werk handelt es sich um eine Abschrift des Skriptorium, nach dem Originalmuster des Hause Sternenglanz. Gemäß Vereinbarung mit dem Haus Sternenglanz, wird das Skriptorium davon absehen, Aufmachung und Materialwahl des Originalmuster nachzuahmen. Auch dann, wenn in Rahmen einer individuellen Buchgestaltung durch das Skriptorium auf Kundenwunsch darum gebeten wurde.

Die Originalfassung dieses Werkes kann auf Wunsch jedoch direkt durch Anfrage an das Haus Sternenglanz in Dalaran erworben werden.

Anfragen diesbezĂĽglich sind an das Haus Sternenglanz oder dem Arkanatelier Sternenglanz in Dalaran direkt zu richten.


Vorwort

Im Verlauf der letzten vier Jahrzehnte wurde die hochelfische Kultur von einem Erdbeben unerwarteten Ausmaßes erschüttert, in dessen Nachwehen unsere prachtvolle Kultur im Aufeinandertreffen des Alltages der Allianzvölker immer weiter an Bedeutung verliert. Zusammen mit dem Verlust der Heimat wird sie zu einer Geschichte reduziert, an die sich nur wenige, würdige Seelen noch wahrheitsgemäß erinnern können.

Eben aus jenem Grund ist dieses Buch entstanden, welches insbesondere den jüngeren Exemplaren des hochelfischen Volkes vor Auge führen soll, wie einst der allmächtige Sonnenbrunnen das Zentrum unserer Kultur in Quel’thalas bildete und seinen puren, arkanmagischen Einfluss in unsere Existenz wob, sodass der Verlust unserer Magiequelle bis zu seiner Wiederentstehung tiefer griff, als es jedes andere Volk hätte nachvollziehen können.

In thalassischer Schrift verfasst, soll die Übersetzung in die Gemeinsprache auch den Wissensdurst der verbündeten Völker stillen und sie über die Wichtigkeit und überragende Bedeutsamkeit des Sonnenbrunnens im Leben eines Hochelfen aufklären.

Ich wünsche dem Leser höchst magische Erleuchtung.

gez. Lady Amalthea Sternenglanz


Das Exil unter der Sonne

Als vor zehntausend Jahren der ursprüngliche Kontinent durch die erschütternde Implosion des Brunnens der Ewigkeit in mehrere Landmassen geteilt wurde, schwor die nachtelfische Gesellschaft aus ungerechtfertigter Angst vor einer möglichen Wiederholung der Geschichte der arkanen Magie ab.

Doch einige überlebende Hochgeborene, welche vom magischen Erbrecht ihres Blutes zurecht überzeugt waren, schlossen sich Dath’Remar Sonnenwanderers ambitionierter Suche nach einem neuen, machtvolleren Wirkungsort an und beschritten gemeinsam mit ihm den kräftezehrenden Weg über die Große See. Vorbei am ewig wütenden Maelstrom, lenkten sie ihre raffiniert gebauten Schiffe, um den Kontinent der Östlichen Königreiche zu betreten. Nach Jahren der Wanderung und abwägender Prüfung der potenziellen Siedlungsorte, wählten unsere Vorfahren ein besonders geeignetes, von arkanen Leylinien durchzogenes Gebiet aus, welches die Voraussetzungen für ihre prunkvollen Pläne einer neuen, magiefokussierter Zukunft erfüllte.

Weiterlesen: https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=thalassisches-erbe-von-sonne-und-licht

von Amalthea Sternenglanz

Wie ich versuchte, der Stadt zu entkommen – Band 3

Der dritte Band einer Erzählung von Leyni Samtpfote über ihr Leben in Sturmwind und ihre Versuche der Eintönigkeit des bürgerlichen Alltages zu entkommen.


Als ich Zesk das nächste Mal traf, saß er allein an der Löwenruh „He Zeskiiiii“ brüllte ich ihm zu. Er muss gedacht haben, ich wolle ihn fressen. Er erschrak und sah mich entsetzt an „Leyni, bei dir weiß ich nie, ob du sauer auf mich bist oder ob du Spaß machst, wenn du mich so anbrüllst“ entgegnete er mir. Lachend setze ich mich einfach neben ihn „Na Spaß, wie immer Zeski“ grinste ich ihm frech zu.

Es war schon spät, wir redeten wieder über dies und das, die Kleidung, das Wetter, die Leute, den Adel, über Anerkennung und wie man sich selbst treu bleibt oder es zumindest versuchte.

„Wenn es dir nicht zu spät ist, wollen wir noch was erleben?“ grinste er mir zu. Entweder, er will mich essen, mich aussetzen oder mich veräppeln. Dies waren die ersten Gedanken, die mir in den Kopf schossen, immerhin kannten wir uns nicht lange. Aber es war mir egal. Denn da war er wieder, der Funken, der brannte. Sofort stand ich auf, grinste ihm abermals zu.

„Ich kenne eine Höhle in Westfall, da soll irgendein Rudel seinen Schatz versteckt haben. Ich hab zwar keine Karte, aber ich kenne den Weg aus dem Kopf, so ungefähr“ erklärte er mir.

Karte hin oder her, dachte ich mir, und schon liefen wir auch los. Hauptsache, raus aus dieser Stadt.

Weiterlesen: https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=wie-ich-versuchte-der-stadt-zu-entkommen-band-3

von Leyni Samtpfote


Weitere neue Werke werden bald schon wieder folgen!

Folgende Bestandswerke haben zuletzt eine Aktualisierung ihres Inhaltes und/oder Aufmachung erfahren.


  • Aufklärung Azeroth – Die Naaru & Aufklärung Azeroth – Dämonen
  • Erze und Metalle der Schattenlande, Erze und Metalle der Inseln Kul Tiras und Zandalar, Erze und Metalle der Subkontinente Azeroths, Erze und Metalle Draenors und der Scherbenwelt & Erze und Metalle der alten Welt
  • Draenei – Die Sprache der Vertriebenen & Taur-ahe – Die Sprache der Tauren
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Statistiken und ein kleines Jubiläum!

Da uns derzeit nicht möglich ist den Eingangspost dieses Threads zu bearbeiten, können dort erwähnte Statistiken und Verlinkungen ggf. nicht angepasst worden sein.

Mit diesen zwölf neuen Werken ist der Gesamtbestand des Archivs auf 259 veröffentlichte Werke von mehr als 80 unterschiedlichen Autoren unseres Servers angewachsen (Anonyme Autoren werden nicht mitgezählt).

Damit ereilte uns einmal mehr ein kleines Jubiläum, als die magische Zahl 250, von der niemand jemals wirklich glaubte, dass man sie mit diesem kleinen Projekt erreichen würde, nun zur Erwähnung kommen darf.

Einmal mehr, wie auch all die zuvor schon überschrittenen Schwellen seitdem, danken wir vom Skriptorium herzlichst allen Spielern dieses Servers, dass wir die Früchte ihres Rollenspiels lesen und archivieren und mit anderen Rollenspielern teilen dürfen. Auf dass noch viele Abende in der Schreibstube folgen mögen! :slight_smile:

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