[A-RP] Das Skriptorium 📖

Als das Ladenschild wie ein jeden Donnerstage vor die Türe der Schreibstube gestellt wurde, um die wöchentliche Öffnung zur achten Abendstunde zu signalisieren, fanden sich neben der nicht unüblichen Auflistung aller Neuzugänge im Sortiment auch eine Verkündung zu kommenden Öffnungszeiten der Stube.

Vom 20. Tag des vierten Monats (2024-04-19T22:00:00Z) an wird die Schreibstube für zwei Wochen geschlossen bleiben. Die Schreiber der Stube schließen sich innerhalb dieses Zeitrahmens einer Reisegruppe von Kultur- und Handelsinteressierten an, um die Inselgruppe von Kul Tiras zu bereisen und zu erkunden.

Ab dem neunten Tag des fünften Monats (2024-05-09T18:00:00Z) wird die Stube voraussichtlich, wie gewohnt, allen Interessierten an Wissen und literarischer Zerstreuung erneut die Türen öffnen.

Am heutigen Tage öffnen wir wie gewohnt.

Danach folgte das Übliche.

Leseproben der Werke, die neu zum Archiv hinzu gefunden haben:


Gärtnern für Anfänger Teil 1: Allgemeine Kräuter

Eine von Détlef Stahlkiefer verfasste Buchreihe zur Gärtnerei. Band 1 behandelt die Aufzucht von Kräutern, die in den Regionen der Hauptlandmassen Azeroths heimisch sind.


1. Auflage

Inhalt

  • Vorwort
  • Silberblatt
  • Friedensblume
  • Erdwurzel
  • Maguskönigskraut
  • Wilddornrose
  • Flitzdistel
  • Golddorn
  • Wildstahlblume
  • Beulengras
  • Blassblatt
  • Sonnengras
  • Königsblut
  • Winterbiss
  • Goldener Sansam
  • Schwarzer Lotus

Vorwort

Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb oder ‘Leihen auf unbestimmte Zeit’ des Buches ‘Gärtnern für Anfänger Teil 1’. Allgemeine Kräuter. In diesem Buch befassen wir uns mit der Aufzucht, Pflege und Wirkung einzelner Kräuter, welche relativ häufig zu finden sind (sei es auf einem Markt, einem Laden oder gar in freier Wildbahn). Vorab: Die Zucht einiger Kräuter bedarf Hingabe und viel Zeit. Je nach Wetterbedingungen kann es sogar sehr schwer werden. Gib nun nicht die Hoffnung auf, werter Leser. Denn wenn ich es schaffe, eine Pflanze, die Kälte schätzt, in einer Wüste erblühen zu lassen, dann schaffst du das auch. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg beim Anbau, der Pflege und der Verwertung der Kräuter.

Gezeichnet: Détlef Stahlkiefer, auch bekannt als Rosie

Silberblatt

Allgemeines:
Das Silberblatt ist ein weit verbreitetes Kraut, welches man oft in Schatten einiger Bäume und Büsche findet. Man erkennt es an den samtigen, pelzigen Blättern. Seinen Namen verdankt das Kraut seinem silbrigen Schimmer, welchen es durch feine Härchen auf den Blättern erhält, da diese leicht silbrig schimmern.

Wirkung:
Silberblatt hat eine wundreinigende Wirkung. Man legt es mit den Härchen voran direkt auf die Wunde und lässt es dort ein wenig verbleiben. Man kann das Silberblatt auch in Verbindung mit Wilddornrosenmark verwenden (mehr Informationen im Kapitel ‘Wilddornrose’), um eine gute Wirkung zu erzielen. Einen weitaus besseren Effekt jedoch erreicht man, indem man den Stiel entfernt und das Blatt zermalmt. Die so entstehende Paste kann man auf offene Wunden auftragen, sofern man denn die nötige Zeit hat, diese zu erstellen.

Anbau:
Silberblatt sollte nach Möglichkeit in einem schattigen Plätzchen angebaut werden. Es empfiehlt sich hier ein abgedunkeltes Gewächshaus oder frei unter einem Baum. Das Silberblatt sollte bei trockenen Perioden täglich gegossen werden sowie abgestorbene Blätter entfernt werden. Silberblatt hat sich als robust genug gezeigt, um sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Temperaturen gedeihen zu können. In kälteren Klimazonen empfiehlt es sich, das Kraut in einen Kasten zu pflanzen, welchen man nach Bedarf bewegen kann, um Schäden bei besonders kalten Nächten zu vermeiden.

Will man die Blätter ernten, sollte man diese behutsam am Ast mit einer Schere oder einem Messer abtrennen. Wichtig ist es, nicht zu übertreiben und dem Kraut genug Zeit zur Erholung zu bieten.


Friedensblume

Allgemeines:
Die Friedensblume ist eine der wohl am meisten verbreiteten Pflanzen. Man erkennt sie an den weißen Blättchen, dem langen Stiel und dem mit Pollen besetzten Kopf, welcher eine gelbe Färbung aufweist.

Die Friedensblume wächst hauptsächlich bei viel Licht. Lichtungen sind ein guter Ort, um nach ihnen zu suchen. Die Friedensblume wurde bereits in heißeren Ländern gesichtet, was Grund zur Annahme lässt, dass es sich hierbei um ein robustes Kraut handelt.

Wirkung:
Die Friedensblume wirkt auf zwei Weisen. Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass lediglich die weißen Blütenblätter wirksam sind. Kocht man diese mit Wasser auf, erhält man, nach einigen Minuten des Ziehens, einen sowohl schmackhaften als auch beruhigenden Tee.

Dieser kann bedenkenlos jeden Abend eingenommen werden, um einen ruhigen Schlaf zu gewährleisten oder aber um eine aufgebrachte Person zu beruhigen. Die Wirkung benötigt jedoch einen Augenblick, um einzutreten. Die zweite Wirkung ist schmerzlindernd. Legt man sich ein Blütenblatt unter die Zunge, lassen leichte bis mittlere Schmerzen nach. Dies sollte man bei leichten Verletzungen, Verrenkungen, Katern, Kopfschmerzen oder aber Verstauchungen benutzen.

Anbau:
Die Friedensblume ist erstaunlich robust. So kann man sie in heißen Klimazonen bedenkenlos anbauen, sofern man sie regelmäßig wässert. Experimente zeigten auch eine erfolgreiche Entwicklung bei niedrigen Temperaturen. Jedoch ist hierbei zu erwähnen, dass die Pflanze vor extremer Kälte geschützt werden muss. Hierzu empfiehlt sich ein Gewächshaus. Die Pflanze benötigt viel Sonnenlicht. Daher sollte sie stets auf offenem Feld angebaut werden. Versuche zeigten, dass die Pflanze bereits nach wenigen Tagen ohne Licht einging und abstarb.

Geerntet wird die Pflanze, indem man die Blütenblätter vorsichtig vom Blütenkopf abzieht. Die Pflanze wird sich nach einiger Zeit unter Zugabe von etwas Dünger (Kodomist hat sich hierbei bewährt) erholen.

Weiterlesen:

  • https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=gartnern-fur-anfanger-teil-1-allgemeine-krauter
  • https://diealdor.fandom.com/wiki/G%C3%A4rtnern_f%C3%BCr_Anf%C3%A4nger_Teil_1:_Allgemeine_Kr%C3%A4uter

von Détlef Stahlkiefer

Lagebericht Nordend, 42 ndÖddP

Ein auf den Mitschriften und Notizen von Lancelyn Gilford beruhender Lagebericht über den Zustand und Gegebenheiten Nordends, im Jahre 42 nach der Öffnung des dunklen Portals. Enthält eine aktualisierte Karte von Nordend, die als ursprüngliche Quelle den ‚Bund des Lichts‘ vermerkt hat.


Zur Situation Nordends im Jahre 42 ndÖddP

Inhalt

  • Anmerkung der Schreiber
  • Situations- und Reisekarte
  • Detailbericht

Anmerkung der Schreiber

Die folgenden Inhalte basieren auf den Berichten von Lancelyn Gilford, Paladin der Silbernen Hand, dessen Inhalt auf seinen eigenhändig auf Papier festgehaltenen Augenzeugenbericht aus dem Jahre 42 nach der Öffnung des dunklen Portal beruht.

Der Bericht beinhaltet somit alle festgehaltenen Gegebenheiten Nordends zur Zeit der Wiederentdeckung der Dracheninseln.

Eine Vollständigkeit oder Richtigkeit der gemachten Angaben lassen sich nur schwer unabhängig verifizieren, aufgrund der anhaltenden Gefahrenlage, die auf dem Subkontinent Nordend vorherrscht.


Situations- und Reisekarte

Eine Lagekarte von Nordend.

Basierend auf das Ursprungskartenmaterial des ‘Bund des Lichts’, wurde diese Karte um die Ergebnisse der Berichte ergänzt und zeigt Routen, Gefahrenbereiche und andere Orte von Interesse auf.

(Die eigentliche Karte ist derzeit nur im TRP3 Item zu diesem Buch hinterlegt)


Detailbericht

Die ehemaligen Bemühungen der Allianz und Horde Fuß in Nordend zu fassen, haben stellenweise angehalten. Die größeren Invasionspunkte an den Küsten zur Boreanischen Tundra und dem Heulenden Fjord haben ihren Bau abgeschlossen, laufen aber mit einer Skelettmannschaft aus Soldaten. Siedlungsbemühungen haben vollständig angehalten. Die Landungspunkte werden als Observationspunkte für vereinzelte Kultistenaktivität und Zwischenversorgungshäfen für andere Operationen abseits von Nordend genutzt.

Die Vrykul sind weiterhin eine Bedrohung. Ebenso wie andere ehemalige titanische (nun-) Lebensformen sind sie größtenteils dezentralisiert und agieren viel mehr als Plünderer. Zum Teil können sie durch ihren Totenkult aber von einzelnen Kultisten angestachelt werden, zusammen mit untoten Bedrohungen zu agieren.

Der Kult der Verdammten ist weiterhin aktiv. Er tritt weniger als gesammelte klerikale oder religiöse Vereinigung auf, mehr sind es einzelne Mitglieder, die in den Regionen um Macht ringen und befähigt durch ihre nekromantischen Fähigkeiten auf der Suche nach Ressourcen und einer Machtbasis sind.

In der Drachenöde ist stellenweise Primalistenaktivität zu befürchten.

Weiterlesen:

  • https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=lagebericht-nordend-42-ndoddp
  • https://diealdor.fandom.com/wiki/Lagebericht_Nordend,_42_nd%C3%96ddP

von Lancelyn Gilford

Eine Poesie von Ungewollt

Ein Band über das Ungewollte. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.


Poesie aus dem Wort: Ungewollt – Ohne, dass wir es wollten.

Eine Definition von Ungewollt, in einem Kontext, der für manch einen klar und für ein anderen unklar erscheinen kann.


Es wird aufgebaut, wie ein Kartenhaus

Erzählen wir eine Geschichte von etwas, das jeder einmal erlebte. Dessen Schmerz in vielen Büchern, Schmökern und gar am eigenen Leib berichtet wird. In jeder Zeile, die wir lesen, wird es aufgebaut, wie ein Kartenhaus, das ineinander zerbricht.

Ganz still und heimlich keimt eine kleine Pflanze in unserem Herzen. Ohne dass wir es bemerken, stellen wir fest, dass da ein Gefühl ist, von dem wir nur einmal je gehört hatten. Niemals kam man auf die Idee, dass dieses Gefühl für uns bestimmt sein kann.

Erwischt werden wir, haftet unser Blick auf etwas, das unsere Aufmerksamkeit erregt hat. Fragwürdig wird die Denkmuschel eingesetzt. Und dann bemerken wir dieses wohlgeformte, warme Gefühl in unserer Brust.

Es ist die Liebe für eine Person, die wir empfinden. Was für ein schönes Gefühl, wie schön es doch wäre, wenn jene erwidert wird. Aber dieses Kartenhaus, das aufgebaut wird, zerfällt. Denn das, was wir empfinden, wird nicht zurückgegeben.

Und dennoch wollen wir diese Pflanze, diesen Keim, davon beschützen, nicht zu ersticken. Er soll Wasser zum Trinken, Sonne zum Atmen und Wärme zum Erblühen bekommen. Schmerzlich ist dieses Gefühl, das wir in uns tragen, aber nicht öffnen können.

Warum beschützen wir etwas, das wir nicht hüten sollten? Es ist doch zum Nether verdammt bereits, so wie wir es wussten. Auch wenn dieser Keim erlischt, wird es kein Ende von uns bedeuten. Aber trotz allem versuchen wir innerlich, dass dieser Keim erblühen kann.

Weiterlesen:

  • https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=eine-poesie-von-ungewollt
  • https://diealdor.fandom.com/wiki/Eine_Poesie_von_Ungewollt

von Margot van Houndvill

Sammelwerk “Kochrezepte von Azeroth”

Eine Sammlung von Rezepten verschiedenster völkischer Abstammung von ganz Azeroth.


Eine Sammlung von Kochrezepten aus ganz Azeroth stammend.

Bund 1

Inhalt

  • Fatimas Schenkel
  • Madas Ananaskuchen
  • Westfaller Baiser

Fatimas Schenkel

Gebackene Auberginen mit Gemüse- oder Fleischbrühe

Nach einem Rezept von Rosann Thoridal Doe

  • 4 Auberginen
  • 4 Tomaten
  • 4 Peperoni
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 große Zwiebeln
  • 1 Zitrone (Saft der Zitrone)
  • 1 Bund frische Petersilie
  • 2 Becher Gemüse- oder Fleischbrühe (ca. 250 ml)
  • 1 Becher Olivenöl (ca. 125 ml)
  • 1 Esslöffel Paprikapulver
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel Thymian
  • gemahlener Pfeffer

Zubereitung:

  • Die Auberginen säubern und in Streifen schälen. Die Auberginenhälften der Länge nach halbieren, dabei die Enden zusammenhalten. Die Auberginen mehrmals mit einem Messer einstechen und mit Salz kräftig einreiben.
  • Nach 10 Minuten die Auberginen unter fließendem Wasser abspülen und gut trocken tupfen. Mit Zitronensaft beträufeln und weitere 10 Minuten ziehen lassen.
  • Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die zerdrückten Knoblauchzehen darin andünsten. Die Auberginen im Knoblauchfett braten, herausnehmen und beiseite stellen.
  • Die Zwiebeln abziehen, in Streifen schneiden und im verbliebenen Bratfett anbraten. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
  • Die Zwiebeln in die Auberginen füllen und die Auberginen in ein gefettetes Tongefäß oder eine Schale geben.
  • Die Tomaten enthäuten, in Scheiben schneiden und die Auberginen damit abdecken. Die Peperoni auf die Tomaten legen und alles mit Gemüse- oder Fleischbrühe begießen.
  • Mit Thymian, Salz und Pfeffer bestreuen.

Lehmofen vorbereiten:

  • Den Lehmofen vorheizen. Die optimale Temperatur liegt zwischen 180 und 200 Grad.
  • Glut und Asche aus dem Ofen entfernen.

Auberginen im Lehmofen backen:

  • Das Tongefäß oder die Schale mit den Auberginen in den Lehmofen geben.
  • Die Öffnung des Ofens mit Lehm verschließen, um die Hitze zu halten.
  • Die Auberginen 20 bis 25 Minuten backen.

Auberginen im Lehmofen backen:

  • Die Auberginen aus dem Lehmofen nehmen und mit Tomaten und Peperoni anrichten.
  • Mit frischer Petersilie bestreuen und servieren.

Madas Ananaskuchen

Ananaskuchen mit Kokos

Nach einem Rezept vom Umschlagplatz Handwerk in Beutebucht

  • 2 Ananas
  • 3 Saurideneier
  • 1 Pfund Butter
  • 1 Pfund Kokosmehl
  • ½ Pfund Kokosblütenzucker
  • 3 Löffel Natron
  • 1 Prise Salz

Weiterlesen:

  • https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=sammelwerk-kochrezepte-von-azeroth
  • https://diealdor.fandom.com/wiki/Sammelwerk_%22Kochrezepte_von_Azeroth%22

von diversen Autoren
(derzeit: Rosann Thoridal Doe, Ro’jabu/Umschlagplatz Handwerk & Gerome)


Weitere neue Werke werden bald schon wieder folgen!

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Gesamte Terminübersicht

Wie gewohnt gibt es die gesamte Übersicht aller absehbarer Termine und noch mehr im Aldor Event-Kalender zu finden: https://aldor-events.elwynn.de

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