Als das Ladenschild wie ein jeden Donnerstage vor die Türe der Schreibstube gestellt wurde, um die wöchentliche Öffnung zur achten Abendstunde zu signalisieren, fand sich diesmal gar ein seltsamer Reim darunter angefügt.
Heute Nacht ist es so weit,
schleichen sie auf leisen Sohlen.
Legenden der Vergangenheit,
kommen um Süßes sich zu holen!
Ein Buch zum halben Preis und ein ungenierter Griff in die Bonbonschale von Viros Plunderkiste ein jedem der an diesem Abend und die Woche darauf in seinem schaurigsten oder fantasievollsten Schlotternachtsgewand im Skriptorium erscheint. Wir freuen uns darauf, Eure Festtagsverkleidungen zu sehen!
In gewohnter Manier folgt die monatliche Nennung von Neuzugängen in das Archiv und Sortiment der Schreibstube.
Leseproben der Werke, die neu zum Archiv hinzu gefunden haben:
Aufklärung Azeroth – Khaz Algar – Heilsturz
Ein aufklärender Text und Reiseführer von Kari Sha’thar zur Region Khaz Algar. In diesem Band dieser Unterreihe zur Buchreihe ‚Aufklärung Azeroth‘ geht es über die Region Heilsturz.
VorwortDie hier zur Verfügung gestellten Informationen sind keinesfalls wissenschaftlich anzusehen, sondern basieren einzig und allein auf die Beobachtungen und Erfahrungen von mir, Kari Sha’thar, Abenteurerin und Mitglied einer militärischen Einheit der Allianz, der An’arkhana.
Möglicherweise wird der geneigte Leser noch andere Erfahrungen machen, dann wäre es für mich von großem Interesse, wenn er diese mit mir teilen könnte. Es gibt immer etwas Neues zu lernen.
Inhalt
- Heilsturz in aller Kürze
- Sehenswürdigkeiten
- Gefahren
- Schlusswort
Heilsturz in aller Kürze
Eine gewaltige Höhle, die man über die Schallenden Tiefen erreichen kann. Die Höhle wird von einem riesigen Kristall dominiert, den die Einheimischen Beledar nennen, der von der Decke wie ein Pfeil herab leuchtet und die gesamte Höhle in warmes Licht taucht. Tatsächlich scheint es in der Höhle sogar Wolken zu geben und der Kristall wird in regelmäßigen Abständen auch dunkel, was wohl so eine Art Nachtzyklus oder so darstellt. Ein Teil der Höhle ist von Wasser bedeckt und bildet das Untermeer.
Hier befindet sich das Heim der Heilsturz Arathi, die ursprünglich aus dem Arathi-Imperium abstammten. Sie verehren eine ewige Flamme und entzünden diese immer wieder an ihren Türmen.
Auch ist ihnen der Kristall an der Decke heilig. Aber für weitere Einzelheiten müssten hier andere Experten gefragt werden.
Mereldar ist die Hauptstadt der Arathi und dort kann man so ziemlich alles bekommen, was man für eine Weiterreise benötigt. Auch befindet sich dort eine zahlreiche Ansammlung von Händlern und Handwerkern.
In der Höhle kann man sich auch recht bequem per Luftschiff überall hinbringen lassen. Zum Priorat der Heiligen Flamme muss man sogar ein Luftschiff nehmen. Die Arathi verwenden diese Schiffe auch zur Überwachung und Bekämpfung ihrer Feinde.
Die Tierwelt hier ist nicht sehr zahlreich und außer einigen domestizierten Tieren, habe ich keine weiteren entdecken können.
In der Nähe des Untermeeres muss man immer wieder mit Überfällen der Kobyss, einer Amphibienrasse, die Ähnlichkeiten mit den Murlocs aufweist, rechnen. Nur sind die Kobyss ein wenig gefährlicher und gewalttätiger.
In der Nähe der Lichtschanze, sowie der Aegismauer muss man mit Angriffen der Neruber rechnen. Zwar sind die Arathi für solche Zwischenfälle gewappnet, aber manchmal können doch einzelne Feinde tiefer in die Höhle vordringen und so eine Gefahr für Andere werden.
An besonderen Kräutern kann man hier Mykospracht und Arathors Speer finden, die für einen Alchemisten besonderen Wert haben dürften.
Weiterlesen:
https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=aufklarung-azeroth-khaz-algar-heilsturz
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Aufklärung Azeroth – Khaz Algar – Insel von Dorn
Ein aufklärender Text und Reiseführer von Kari Sha’thar zur Region Khaz Algar. In diesem Band dieser Unterreihe zur Buchreihe ‚Aufklärung Azeroth‘ geht es über die Insel von Dorn.
VorwortDie hier zur Verfügung gestellten Informationen sind keinesfalls wissenschaftlich anzusehen, sondern basieren einzig und allein auf die Beobachtungen und Erfahrungen von mir, Kari Sha’thar, Abenteurerin und Mitglied einer militärischen Einheit der Allianz, der An’arkhana.
Möglicherweise wird der geneigte Leser noch andere Erfahrungen machen, dann wäre es für mich von großem Interesse, wenn er diese mit mir teilen könnte. Es gibt immer etwas Neues zu lernen.
Inhalt
- Insel von Dorn in aller Kürze
- Sehenswürdigkeiten
- Gefahren
- Schlusswort
Insel von Dorn in aller Kürze
Die Insel besitzt weite, grüne Flächen mit nur vereinzelten Bäumen. Nur im Osten kann man einige Wälder vorfinden, die aber bei weitem nicht so dicht sind, wie man sie von Elwynn oder dem Immersangwald gewohnt wäre. Dafür gibt es hier einige Berge. Der höchste nennt sich die Donnerkopfspitze. Hier kann man eine Vielzahl an Wasserfällen bewundern.
Ganz im Westen der Insel befindet sich die Absturzstelle von Dalaran. Dort kann man immer noch mehrere umgekippte Türme entdecken und unter manchem Schutt dürfte sich noch manches Artefakt verbergen.
Dornogal ist die Hauptstadt der Insel und alles andere als klein.
Die Stadt liegt recht zentral in der Mitte der Insel. Hier gibt es jede Art von Handwerker und Händler, die man sich wünschen mag. Überhaupt ist die Stadt groß genug für mehrere Gasthäuser, einer gewaltigen Schmiede und andere kleine Sehenswürdigkeiten. Hier befindet sich auch der Zugang zu den schallenden Tiefen und Heilsturz.
Ganz in der Nähe von Dornogal befindet sich ein recht großes Theater, in dem hin und wieder verschiedene Stücke aufgeführt werden.
Aber überall auf der Insel gibt es kleine versteckte Sehenswürdigkeiten, ob nun heiße Quellen, die Metbrauerei, verschiedene Türme, von denen man einen wirklich guten Ausblick über das Land und mehrere Dörfer, die einen Blick wert sind, hat.
Die Tierwelt scheint nicht sehr vielfältig zu sein. Man kann recht viele Steinschafe treffen, insbesondere auf den flachen Ebenen oder steinerne Widder in den Bergen. Solange man sie nicht reizt, sind sie ganz friedlich. Die gefährlicheren Tiere sind dann eher der Sturmwolf und die Glutbiene.
Die Bewohner der Insel, die Irdenen, sind im Grunde Zwerge. Vielleicht ein wenig steifer als die bekannten Zwerge und das nicht nur, weil sie eine steinerne Haut haben. Die Zeit in Isolation hat da ihr Übriges getan.
An besonderen Kräutern kann man hier Mykopracht, Segensblumen und Arathors Speer finden, die für einen Alchemisten besonderen Wert haben dürften.
Weiterlesen:
https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=aufklarung-azeroth-khaz-algar-insel-von-dorn
https://diealdor.fandom.com/wiki/Mustersammlung_des_Skriptoriums#A
von Kari Sha’thar
Kochen auf hoher See
Eine Sammlung von Rezepten der Südsee und wie sie von Mannschaften auf offener See bevorzugt werden. Ersonnen, zusammengetragen und verfasst von Kathlen Abendlicht.
WidmungMan kann nicht gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht gut gegessen hat.
Ein magischer Ort ist das Meer: zwischen Ebbe und Flut, zwischen Stille und Sturm und über allem das Kreisen der Möwen.
Hier auf See begegnet man sich selbst und lernt, seine Seele zu hören und zu verstehen.
Kochen auf See, für eine Mannschaft, für eine Crew, ist ein Privileg, welches man genießen muss.
Es ist nicht nur den Teller auf den Tisch zu bringen, sondern die zufriedenen Gesichter, wenn sie sich wie Zuhause fühlen, ganz gleich wo man gerade ist, die es ausmachen.
Ich danke all jenen, die diese Momente für mich stets einzigartig machen und mich inspirieren.
Denn wie ich immer zu sagen pflege: Dein Zuhause ist dort, wo der Anker liegt.
Inhalt
- Fisch im Brotteig
- Geschmalzte Brotsuppe
- Gewickelte Schiffchen
- Honigpudding
- Käse-Apfelkompott
- Kraftmus
- Krustentiersegen
- Mannschaftsschmaus
- Nachtwachenretter
- Rauchbohnenpfanne
- Schätze der See
Fisch im Brotteig
Mithrilkopfforelle im knusprig gebackenen Blätterteig
- 2 Mitrilkopfforellen
- 3 Kleine Eier
- Orangen
- Blätterteig
- Zimt
- Grobes Meersalz, schwarzer Pfeffer, Kümmel
Die Tuskarr sind bekannterweise ein außerordentlich beeindruckendes Volk. Sie brachten mich auch auf genau diese Idee. Man braucht gar nicht viel, um dieses Rezept nachzukochen.
Die Mithrilkopfforelle natürlich waschen, ausnehmen und auf einer Seite mehrfach einschneiden. Nun wird sie mit der Orange und den Gewürzen ordentlich eingerieben. Hierbei sollte man nicht sparsam sein.
Erst nachdem der Fisch von allen Seiten glänzt wie eine Goldperle, heißt es ihn vorsichtig in den Blätterteig einzurollen. Die Ecken und Kanten gut festdrücken, damit das Schuppentier nicht flüchten kann.
Das fertige Bündel nun mit Eigelb bestreichen und ab in den Ofen damit. Bei guter Hitze sollte es nur eine halbe Stunde dauern.
Vergisst du die Zeit, eignet sich dieses Gericht auch ausgezeichnet als Waffe nach dem Backen.
Geschmalzte Brotsuppe
Köstliche Brühe mit Brotwürfeln für Leib und Seele
- 2 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe
- 3 Semmeln oder 5 Scheiben Brot
- 1 Bund Frühlingszwiebel
- 2 Löffel Schmalz
- Grobes Meersalz, schwarzer Pfeffer, frische Kräuter
Auf See wird nix verkommen gelassen. Sondern man nimmt, was man zur Hand hat. Und zaubert einfach etwas Neues daraus.
Brühe und Brot sind meist diese Sachen, welche übrig geblieben sind bei einem köstlichen Abendmahl. Also nimmst du die gute Gemüse- oder Fleischsuppe und erhitzt sie auf ein Neues.
Das Brot wird gewürfelt und in eine Pfanne gegeben. Ja, es darf auch schon härter sein. Mach den Test dafür am besten am nächstbesten Schädel, der dir über den Weg läuft. Nun kommt der Schmalz dazu, wodurch das Brot noch einmal extra knusprig wird.
Erst, wenn sie kross genug sind, landen sie in einer Schüssel, wo du dann auch die Brühe hineinschüttest. Die Lauchzwiebel und frische Kräuter als krönender Abschluss und Salz sowie Pfeffer für die, welche kaum Geschmacksnerven mehr besitzen.
Ein wahrlich wärmendes Mahl für zwischendurch.
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https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=kochen-auf-hoher-see
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von Kathlen Abendlicht
Eine Poesie von Chaos
Ein Band über das Chaos. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.
Poesie aus dem Wort: Chaos. Der Wirbel und zugleich Strom.
Eine Definition von Schwäche, in einem Kontext, der für manch einen klar und für ein anderen unklar erscheinen kann.
Inhalt
- Wie eine lilane Kugel, die größer wird
- Ist es ein Ausmaß an Energie, die zerstört
- Verlieren wir den Verstand, von dem was vor uns liegt
- Erwidern wir den Schock, der niemals vergeht
- Ist es der Widerhall der angestrebt wird
- Versinkt das, was explodiert war
- Nachwort
Wie eine lilane Kugel, die größer wird
Im Wirbel der Gedanken, in dieser Turbulenz des Seins – Suchen wir unseren Weg, chaotisch, ungerichtet. Überall lauern die Schatten der Vergangenheit, der zukünftigen Geister und des flüchtigen Echos – Wie eine lilane Kugel, die immer größer wird.
Funken die sprühen, Funken, die auffliegen und Funken die vergehen mögen. Ist es doch so, dass das, was wir vermögen, einer Magie ähnelt, die mächtiger sein kann. Und dennoch ist uns diese Macht nicht mal bewusst, obwohl wir mit ihrem auf einem schmalen Grat wandern.
Vergeblich ist es ein Hin und Her der Balance, versuchen, das Gleichgewicht der Akzeptanz zu wahren. Es gibt kein Wider und kein Für und dennoch spielen die Argumente im Hintergrund ihre eigene Melodie wieder.
Wo ist der Anfang der Kugel und wo das Ende? – Wo ist die Mitte und gibt es auch ein Durchmesser, der von einem Ingenieur erfasst werden kann? Vielleicht mit einem Messgerät, die Zerstörung auszumachen, die in jenem ruhen kann.
Wie mit Leichtigkeit fangen wir die Kugel mit einem Mal und mit dem anderen Mal wieder auf. Doch, oh weh – Was ist, wenn sie mal zu fall gehen kann? Ein großer Schlag, der einen treffen kann – Was ist dann, noch übrig von der lilanen Kugel, die einmal war?
Können wir dann erst erkennen, was in jener gefangen war, sobald sie zerstört vor uns liegt in ihren Einzelteilen? Vermögen wir es zu schaffen, die Akzeptanz dahinter, zu erkennen, mit welcher Macht wir herumgerannt sind?
Weiterlesen:
https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=eine-poesie-von-chaos
https://diealdor.fandom.com/wiki/Mustersammlung_des_Skriptoriums#E
Eine Poesie von Fernweh
Ein Band über das Fernweh. Teil einer Buchserie der Lyrik von Margot van Houndvill.
Poesie aus dem Wort: Fernweh. Es ist so nah und dennoch so fern – Manchmal, da tut es weh.
Eine Definition von Fernweh, in einem Kontext, der für manch einen klar und für ein anderen unklar erscheinen kann.
Inhalt
- Ein stiller Ruf, tief in unserem Sein
- Ein leises Flüstern, wo wir nicht mehr allein
- Es zieht uns fort, zu Orten so fern
- Dort, wo es am Himmelszelt strahlt, wie ein ferner Stern
- In unseren Herzen, wie ein endloses Streben
- Ein Ruf nach einem Verlangen nach Leben
- Nachwort
Ein stiller Ruf, tief in unserem Sein
Erschallt im Dunkel, lautlos und rein. Wie ein Echo, das durch die Seele zieht, ungeahnt, doch es lässt uns nicht fliehen.
Tief ist es dort in uns gefangen – Verweilen wir egal an welchem Ort, so mögen wir die Stimme des eigentlichen Rufes vernehmen. Dem, vor den wir uns nicht mal fürchten. Es ist wie ein Starrsinn tief in uns vergraben, wissen wir, dass es uns nicht in Ruhe lassen mag.
Es flüstert von Weiten, von Wegen so weit. Von Geheimnissen, verborgen in der Zeit. Ein lauter Schrei, doch stark und klar, ein inneres Drängen, das stets bei uns war.
Nein – Wir können ihm nicht gehorchen. Eisern und stark – Aber unsere Augen bleiben dort, ganz starr. So müssen wir uns dem beugen – Irgendwie so es möglich sein mag. Was soll schon passieren, wenn wir den Ruf nur für einen kurzen Moment gar ihm folgen?
In stillen Momenten, wenn die Welt schweigt. Dann spüren wir, den Ruf uns geigt. Eine Melodie, die uns nach draußen treibt, wo es in uns wohnt und der Traum bleibt.
Fantasie in uns geborgen – So weit wir denken können. Bücher herangeholt, für mehr, dass wir aufnehmen können.
Wir lauschen, wir horchen, doch bleibt es stumm – Tief in uns, da weiß es jeder: Dieser stille Ruf, der uns begleitet, führt uns dorthin, wo der Geist uns weidet.
Doch, so ist es auch gewiss – Niemals gestillt und doch vergeblich.
Es ist kein Ziel, kein Ort, der ihn stillt: Nur die Reise selbst, die den Durst uns füllt.
Weiterlesen:
https://skriptorium.stadt-sturmwind.de/?rcno_review=eine-poesie-von-fernweh
https://diealdor.fandom.com/wiki/Mustersammlung_des_Skriptoriums#E
von Margot van Houndvill, Künstlerbeitrag von Veon
Weitere neue Werke werden bald schon wieder folgen!
Neu zum Archiv der Stube hinzugefundenes Kartenmaterial:
- Karte - Heilsturz
von einem anonymen Allianz-Kartografen einer militärischen Operation in Heilsturz
Gesamte Terminübersicht & Viros Plunderkiste
Konkret sind gemäß Schlotternachtsangebot weiter oben die Tage 2024-10-31T19:00:00Z und 2024-11-07T19:00:00Z gemeint.
Wie gewohnt gibt es die gesamte Übersicht aller absehbarer Termine und noch mehr im Aldor Event-Kalender zu finden: https://aldor-events.elwynn.de
Viros Plunderkiste: https://virosplunderkiste.wixsite.com/virosplunderkiste