Als das Ladenschild an diesem Donnerstage vor die TĂŒre gestellt wurde, welches die heutige Ăffnung zur achten Abenstunde signalisiert, fanden sich darunter ebenso wie gewohnt angehangen die NeuzugĂ€nge im Sortiment der Schreibstube.
Leseproben der Werke, die neu zum Archiv hinzu gefunden haben:
Aurenfarben und ihre wirkende Kraft
Eine Abhandlung ĂŒber die Farben und ihre Bedeutungen unterschiedlicher Auren, die gegenĂŒber sterblichen Wesen zu erfĂŒhlen sind.
Je mehr Macht die Person durch spirituelle LebensfĂŒhrung und Hingabe an hohe Ideale entwickelt, desto schöner werden die Farben ihrer Aura sein.
Die spirituelle Welt des Körpers und der Seele ist fĂŒr Viele ein Mysterium. Die Macht im Inneren und die MĂ€chte um uns herum. Einigen unter uns ist es möglich solche MĂ€chte zu sehen und zu spĂŒren.
Bei genauerer Betrachtung erkennt man, dass es eine Grundfarbe der Aura gibt, welche in etwa der charakterlichen Beschaffenheit der Person entspricht. Darauf aufgelagert sind die Farben der momentanen Stimmung oder EmotionalitÀt. Letztere Farben sind in andauernder Bewegung- Strömungen, Turbulenzen, Zunahme und Abnahme der IntensitÀt, Wellen und Vibrationen.
Jede Farbe hat ihre entwickelten, leuchtende und ihre unentwickelten dunkle, matte Tönungen: Klare, krÀftige, lichtvolle Töne in der Aura zeigen positive QualitÀten an, wie Eifer, Kraft und WillensstÀrke. Matte, dunkle und dumpfe Töne zeigen negative QualitÀten wie Mangel an Kraft und StabilitÀt.
von Tale Rhapsodos
Eiskrone und Frostthron
Eine geschichtliche Abhandlung ĂŒber den Ursprung des Lichkönigs sowie seiner Machtbasis in Nordend.
Kilâjaeden beförderte Nerâzhuls Sarg aus Eis wieder in die Welt Azeroth.
Der gehĂ€rtete Kristall schoss ĂŒber den Nachthimmel und landete auf dem einsamen arktischen Kontinent Nordend, wo er sich tief in den Eiskronengletscher eingrub. Der durch den brutalen Absturz verformte und beschĂ€digte gefrorene Kristall erinnerte an einen Thron und Nerâzhuls rachsĂŒchtige Seele regte sich bald in seinem Inneren.
Aus der Enge seines Frostthrons sandte Nerâzhul sein riesiges Bewusstsein aus und berĂŒhrte die Gedanken der Bewohner von Nordend.
von einem anonymen Autor (Ingame-Buch von Blizzard)
Geschichten einer Abenteurerin â Band 6 - Die Falkenklingen â Dorf im Nebel
Das sechste Buch einer Reihe von NacherzĂ€hlungen zu den Erlebnissen von Kari Shaâthar. Dieses Buch trĂ€gt den Titel: âDie Falkenklingen - Dorf im Nebelâ.
Prolog
An das Abenteuer Dorf im Nebel erinnere ich mich mit Schmerzen, den so hatte das Abenteuer geendet. Mit Schmerzen. Dabei hatte das Ganze so interessant begonnen. Eine Zauberin war zu Ena, der AnfĂŒhrerin der Falkenklingen, gekommen und hatte um unsere Hilfe gebeten. Ich war bei der Besprechung nicht zugegen gewesen, so dass ich spĂ€ter nur BruchstĂŒcke erfahren hatte, doch diese klangen recht spannend. Ein mysteriöses Dorf in dem seltsam entstellte Leichen auftauchten, Bewohner spurlos verschwanden und schlieĂlich jeder, der das Dorf besuchen wollte, nicht mehr von dort zurĂŒckkam. Das reizt doch einen richtigen Abenteurer, dort nach dem Rechten zu sehen, oder? Mich jedenfalls sofort. Ich war bereit der Zauberin zu helfen, die eine Bewohnerin des Nachbardorfs war und sich Sorgen machte. Auch um ihr Dorf. Was auch immer passiert war, es konnte ja auch auf andere Siedlungen ĂŒbergreifen.
Wir machten uns also auf in Richtung dieses mysteriösen Dorfes und kamen schlieĂlich an einem spĂ€ten Abend dort an. Schon von Weitem wurde uns klar, der Auftrag wĂŒrde noch viel mysteriöser, als wir vorher dachten.
von Kari Shaâthar
Geschichten einer Abenteurerin â Band 7 - Die Falkenklingen â Die kleine Heldin
Das siebte Buch einer Reihe von NacherzĂ€hlungen zu den Erlebnissen von Kari Shaâthar. Dieses Buch trĂ€gt den Titel: âDie Falkenklingen - Die kleine Heldinâ.
Prolog
Ich bezeichne dieses Abenteuer gerne nach einer der Hauptprotagonisten, da das Abenteuer ohne sie so nicht hĂ€tte stattfinden können und der Erfolg vermutlich gegen Null tendiert hĂ€tte. Es war der erste Auftrag, den ich mit der kleinen Heldin durchfĂŒhrte und der ihr diesen Spitznamen einbrachte. Und anhand des Namens kann man wohl sehr gut feststellen, wie sehr sie mich beeindruckt hatte.
Die kleine Heldin ist eine junge Menschenfrau mit einer dĂŒsteren Vergangenheit, auf die ich hier nicht nĂ€her eingehen will. Ihre Vergangenheit war es aber, die in ihr das Verlangen weckte, anderen Leuten zu helfen, sogar ohne Belohnung, wenn es fĂŒr sie eine gerechte Sache war. Sie hat Kraft und Köpfchen, doch leider benutzt sie jenen manchmal ein wenig zu viel. Man kann auch zu lange ĂŒber eine Sache nachdenken und sich dadurch letztendlich HandlungsunfĂ€hig machen. Das musste ich bei ihr in der Zeit nach diesem Auftrag leider mehrfach beobachten. Sie war noch recht unerfahren â nichts verwunderliches mit diesen jungen Jahren â und musste noch viel lernen. Leider hatte sie jedoch das Talent, oder eher den Nachteil, sich nie wirklich auf ihr Training zu konzentrieren und so ihre Ausbilder teils in den Wahnsinn zu treiben. Und unter den Ausbildern war so manch beeindruckender Name, wie zum Beispiel Ena, unsere AnfĂŒhrerin, die sich selbst um die kleine Heldin kĂŒmmern wollte. Auch ich hatte mich mal versucht, auch wenn unsere Kampfstile sehr unterschiedlich sind. Mir ging es jedoch weniger um den Kampfstil, den ich ihr beibringen wollte, sondern mir ging es um die Tatkraft, um das Fokussieren auf ein Ziel. HĂ€tte sie diese Dinge erlernt, dann wĂ€re der Rest wie von selbst gekommen. Aber auch ich scheiterte an ihr.
Aber genug von der kleinen Heldin erzĂ€hlt, kommen wir zu dem Auftrag zurĂŒck. Diesen fĂŒhrten wir tatsĂ€chlich ohne Ena aus, was hin und wieder auch mal vorkam. Bei den Falkenklingen gab es keine richtige Befehlshierarchie, war Ena da, kommandiere sie, war sie nicht dabei, dann hatten wir das unter uns auszumachen. Das fĂŒhrte zumeist dazu, dass ich den Plan mir ausdachte, wie wir vorgingen und am Ende den Auftrag leitete. In unserer Einheit waren meine PlĂ€ne gefragt, anders als bei EinsĂ€tzen, die ich auĂerhalb der Falkenklingen gefĂŒhrt hatte. Da meinte man es hĂ€ufig besser zu wissen, nur um am Ende doch einzusehen, dass meine Prognosen eintrafen.
von Kari Shaâthar
KelâThuzad und das Entstehen der GeiĂel
Eine geschichtliche Abhandlung ĂŒber den Ursprung der GeiĂel und dem Wirken des Kirin Tor KelâThuzad.
Es gab eine Handvoll mĂ€chtiger Individuen, die weit verstreut auf der ganzen Welt den mentalen Ruf des Lichkönigs in Nordend hörten. Unter ihnen war auch KelâThuzad, Erzmagier von Dalaran, eines der Ă€ltesten Mitglieder der Kirin Tor, des herrschenden Rats von Dalaran. Aufgrund der HartnĂ€ckigkeit, mit der er die verbotene Kunst der Nekromantie studierte, war er jahrelang als Sonderling betrachtet worden.
Er war besessen von dem Wunsch, alles ĂŒber die Welt der Magie und ihre dunklen Wunder zu wissen, und frustriert ob dessen, was er fĂŒr die altmodischen und phantasielosen Denkweisen seiner Kollegen hielt. Als er den Ruf aus Nordend vernahm, setzte der Erzmagier seine gesamte, nicht unerhebliche Willenskraft ein, um mit der geheimnisvollen Stimme in Kontakt zu treten. In der Ăberzeugung, dass die Kirin Tor zu zimperlich waren, Macht und Wissen der dunklen KĂŒnste zu nutzen, machte er sich daran, von dem ĂŒbermĂ€chtigen Lichkönig alles zu lernen, was er nur konnte.
KelâThuzad lieĂ sein Vermögen und seine einflussreiche politische Position zurĂŒck, schwor den Kirin Tor ab und verlieĂ Dalaran fĂŒr immer. Von der beharrlichen Stimme des Lichkönigs in seinen Gedanken angetrieben, verĂ€uĂerte er seinen gesamten riesigen Besitz und lagerte sein Vermögen ein. Allein reiste er zu Wasser und zu Lande viele Meilen, bis er schlieĂlich die eisige KĂŒste von Nordend erreichte.
von einem anonymen Autor (Ingame-Buch von Blizzard)
Die Tapferkeit des Odyn
Eine Sammlung von Sagen und Fabeln ĂŒber Odyn und seinen Heldentaten.
Odyns Heldentaten im Verlauf der Geschichte.
Odyn sagte einst, dass jeder Krieger der Vrykul eine Geschichte zu erzĂ€hlen hĂ€tte. Manche handeln von tapferen Taten und selbstloser Aufopferung. Andere sind Geschichten ĂŒber StĂ€rke und Eroberungen.
Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, jene Geschichten zu suchen und zu sammeln, denn ich bin kein Krieger. Beim GrĂŒbeln ĂŒber den besten Anfang wurde mir schnell bewusst, dass er von Odyn handeln muss. Die bedeutendsten Geschichten der Vrykul erblassen im Angesicht seiner Taten. Wer das Land bewandert, bemerkt bald, wie die tapfersten Krieger voller Ehrfurcht von seinen Legenden berichten. Wenn wir Vrykul unser wahres Potenzial erreichen wollen, so wird dies zweifelsohne durch sein Vorbild geschehen.
Beachtet also gut, was nun folgt. Viele der Geschichten entspringen Odyns eigener ErzÀhlung und wurden von den Geschichtenwebern der Vrykul, die vor mir kamen, sorgfÀltig niedergeschrieben.
von einem anonymen Autor (Ingame-Buch von Blizzard)
OOC - Direktlinks:
OOC-Anmerkungen zu den Ingame-BĂŒchern
Die BĂŒcher âEiskrone und Frostthronâ, " KelâThuzad und das Entstehen der GeiĂel" und âDie Tapferkeit des Odynâ entstammen dem Fundus des Characters Nuras, der diese Werke auf seinen Reisen erlangte und der Stube vermacht hat.