Ich meine es auch nicht böse. :>
Ich find die verallgemeinerung “Geben und Nehmen” beim Verlies-Rp etwas zu rosig.
Es gibt VIELE die Kriminelle spielen, mal ausgenommen den OP-Crime-Leuten, die gar nicht mit dem Gedanken ein “Verbrechen” begehen um der Wache Verlies-RP zu bieten.
Sondern sie begehen ein Verbrechen, ein Teil davon erwartet das man sie NIE findet weil sie ja so unglaublich geflüchtet sind und trotz Zeugen dann am nächsten Tag auf dem Kathedralenplatz sitzen.
Ein anderer Teil davon lässt sich gefangen nehmen, erwartet dann aber auch am nächsten Tag schon wieder draußen zu sein.
Es gibt selten Leute die Verbrechen begehen um dann der Wache Verlies-RP zu bieten.
Eher ist es eine Form von “Wie mache ich das Beste nun aus meiner Lage?” nachdem man erwischt wurde.
Ich möchte noch gerne anmerken, dass ich doch bereit bin dem RP mit einem Seelsorger eine Chance zu geben, nachdem sich hier einige gemeldet haben. Das soll jetzt nicht umsonst sein, und so wirken, als wollte ich nur Streit suchen. Aber dann bitte mit keinem Wachenspieler aus der Gilde mehr, weil die, meiner Meinung nach mittlerweile, sich jetzt nur mit mir nachträglich abgeben würden um vom eigentlichen Problem zuvor abzulenken. Und nicht, weil sie es jetzt plötzlich doch wollen. Dass man einen meiner Chars gestern oder vorgestern auf Die Aldor im RP angetroffen hat und ich nicht auf die Wache reagiert hätte, ist entweder eine ziemlich auffällig Verwechslung oder (was ich mittlerweile leider eher glaube) eine Lüge. Ich war die letzten Tage gar nicht auf Retail und davor einige Tage nur kurz um Post zu verschicken oder außerhalb zu questen in Nazjatar und Kul Tiras. Kein RP und nicht in Sturmwind definitiv. Eine Absprache gab es so übrigens nicht, denn ich war mit so ziemlich jedem Beschluss einverstanden, musste nur öfter über die ersten Wochen nachfragen, um überhaupt zu wissen, wie es mit dem Char weitergeht. Ich hätte auch eine Hinrichtung akzeptiert und das habe ich Ansgar auch mitgeteilt. Ich finde es nur ziemlich respektlos, wie man jetzt versucht mich so darzustellen, als wäre ich nicht konsequent gewesen und/oder hätte mich zu wenig um die ganze Sache gekümmert. Ich habe nie Bespaßung erwartet und es war mir von Anfang an klar, dass ich auch kein tägliches RP erwarten kann. Nur dass ich, sogar nicht einmal wöchentliches erwarten kann, trotz deutlicher RP-Präsenz der Gegenseite, war enttäuschend. Letzte Woche habe ich Aedriwan noch mitgeteilt, er möge dir bitte ausrichten, dass ich die nächsten Tage genug Zeit habe um die Züchtigungsstrafe auszuspielen, weil du da gerade nicht online warst. Wenn das an dich nicht weitergereicht wird, ist es nicht meine Schuld. Ich bin m.M.n. konsequent genug, denn sonst würde ich das RP (welches eigentlich?) einfach ohne was zu sagen abbrechen, statt hier zu schreiben. Und statt dass wir eine Lösung finden, habt ihr hier (also ihr von der Wache) einfach versucht mir alles anzukreiden, was zumindest teilweise auch ihr falsch gemacht habt. Gebt doch einfach zu, dass ihr von Beginn an, sagen wir “ungern“ mich an der Backe haben wolltet und das wusste ich seitdem ihr noch in den ersten Wochen versucht habt mich zum Problem des Magiersanktums zu machen, was die aber dann auch nicht wollten, vermutlich aus ähnlichen Gründen. Deswegen hat der Beschluss auch so auf sich warten lassen, nicht wahr? Seid doch da wenigstens ehrlich, denn ich hab das irgendwie auch schon gemerkt, aber wollte euch auch nicht gleich komplett an den Karren fahren. Aber wenn ihr schon alles Mögliche hier über mich und meinen Char teilen und behaupten könnt, sehe ich keinen Grund mehr zu irgendwas weiter den Mund zu halten.
@Sida, ich werde dich gerne heute noch kontaktieren und dann können wir gerne was ausmachen, wenn du kein Problem damit hast, dass mein Char IC etwas schwierig ist als Persönlichkeit.
Das heißt also man darf nur eine Wachgilde spielen wenn man genug Spieler hat um die allgemeinen Wachaufgaben zu erledigen und 24/7 bereit zu stehen für das Rp mit Inhaftierten deren Onlinzeiten größtenteils unbekannt sind?
Eines dürfen wir bei der ganzen Diskussion nicht vergessen: Zeit verläuft im RP völlig anders als im RL. Das fängt bei „mehreren Tagesreisen“ an, die an einem Abend erledigt sind, geht über eine nicht exakt neun Kalendermonate ausgespielte Schwangerschaft und endet bei der Ausbildung oder dem Studium, welche/s statt zehn Jahren nur ein oder zwei braucht. Ich sehe keinen Grund, eine Verliesstrafe dieser Logik zu entziehen. Ja, aus OOC-Sicht könnte man vielleicht denken, dass das etwas wenig ist. IC… sollte einfach ausgespielt werden, dass jemand seine „gerechte Strafe verbüßt“ hat. Und zwar so, dass das nicht angefochten werden kann. Das funktioniert auch mit dem Geld besser. Statt, dass Mjorna mir (völlig gerechtfertigt) mehrere Goldmünzen für den Kuchen abnimmt und sich dann Person X beschwert, dass das ja in seinem Spielhorizont zu viel wäre… wird einfach nur „die gebührliche Menge an Münzen“ überreicht.
Es funktioniert, wenn die Leute bereit sind, ihre Wahrnehmungen von Erzählzeit und erzählter Zeit aneinander anzupassen.
Du hast noch einen Versuch den zitierten Text zu deuten.
Hmmmm…
… du glaubst nicht daran das die beste Kritik die ist, die gleich Verbesserungsvorschläge liefert?
Reibt sich nachdenklich den prachtvollen Zinken
Eigentlich ist das nicht die Aufgabe von Kritikern jemanden ins Handwerk zu pfuschen. Ich kann auch Filme kritisieren, aber das macht mich nicht zu einem guten Regisseur.
Nein, tatsächlich habe ich einen Verbesserungsvorschlag gemacht. Nämlich vernünftig von den vorhandenen Ressourcen gebrauch machen. Hat man keine Zeit für die Inhaftierten und nicht die nötigen Rollenspieler in der Gilde, die Gewissenhaft die Gefangenen betreuen, dann gilt es einen Konsens zu schaffen mit dem alle Beteiligten zufrieden sind. Nicht gar nicht Wach-RP betreiben. Keine Ahnung wo du das her hast.
Weiter kann Ansgar und sein Dunstkreis die Kritik annehmen und vielleicht mal reflektieren oder es lassen und weitermachen wie bisher. Es werden sich auch weiterhin Mitspieler finden, die sich der ic Behandlung aussetzen.
Ja, well… das ist der Punkt. Dann hat man Mitspieler, die eine ausgespielte Wache anerkennen, sich und ihren Charakter der Willkür ausliefern und in schlimmsten Fall werden absurde Machtfantasien ausgespielt. Das Ende vom Lied ist doch, dass dann kein Zusammenspiel mehr zustande kommt, weil manche an antiquitierten Ansichten von Konsequenz festhalten.
Oder man kommuniziert, schafft Einigung und hält sich an den Vereinbarungen. Ich weiß echt nicht was besser ist.
Ja das stimmt, früher war ich gern auf Bänken gesessen und habe gern zugesehen. Da stande die Wache meist nur da und hat auf RP gewartet. Großartig viel passiert ist meistens nie. Aber ein schönen Beitrag Ansgar. ich kann mir schon vorstellen das es sehr komplex ist, gerade wenn man eine “Macht” ausspielt die sowieso sehr viel Zündstoff für andere bietet.
Ich würde einfach raten, mehr Leute als Wachen einzustellen. Damit man der vielen Aufgaben gerecht werden kann. Ich klinke mich nun aus der Diskussion aus.
Mag daran liegen dass die NPCs dieser Welt in der Regel auch diese antiquierte Ansicht pflegen.
Ich kann da Nevex gut verstehen, ein Mörder der wieder frei rumläuft ist sehr irritierend in dieser Welt… da wäre es besser man würde sich vielleicht vorher überlegen wie man einen Mord hinbekommt ohne erwischt zu werden. Oder man beläßt es einfach mit Kleinkriminalität, dann klappt das auch mit dem Kurzaufenthalt im Verlies.
Sagen wir es doch so.
Ein Spiel lässt sich nur spielen, wenn alle Beteiligten sein Ergebnis zu akzeptieren bereit sind. Noch präziser ausgedrückt, wenn alle Beteiligten auch ein potentiell negatives Ergebnis akzeptieren können.
Denn es hat nie jemand ein Problem damit, Erster auf einem Turnier zu werden - aber es kann überhaupt nur dann jemals einen Ersten geben, wenn dessen Mitspieler auch dann noch mitspielen, wenn sich abzeichnet, dass sie bloß zweiter, dritter - oder gar letzter - werden.
Anders formuliert, warum sollte der Spieler eines Straßendiebes auf einen Passanten eingehen, wenn er aus vorherigem Spiel weiß, dass dessen Spieler niemals und in keiner noch so misslichen Lage eine Unterlegenheit seines Charakters einräumen wird?
Oder anders herum, warum sollte der Spieler des Passanten auf einen versuchten Raubüberfall eingehen, wenn er weiß, dass der Spieler des Räubers seinen Charakter niemals von der Wache fassen oder gar zur Strafe einsitzen lassen würde?
Um damit den Bogen zurück zur Diskussion zu schlagen, es ist anständig von Spielern von Stadtwachen, Charaktere zu bespaßen, die sich durch ihre Taten in ein temporäres Abseits manövriert haben - aber es ist nicht ihre Pflicht.
Anders herum ist es allerdings nur im Sinne eines jeden Verbrecher-Spielers, die negativen Konsequenzen für seinen Charakter auch dann anzunehmen, wenn diesen über Tage und Wochen niemals jemand im Verlies besuchen wird - denn wenn sich erst einmal herumspricht, dass er nicht verlieren kann, wird auf kurz oder lang auch niemand mehr bereit sein, für ihn das potentielle Opfer zu spielen.
Das sagst du leichter, als es ist.
Ich würde gerne mehr Leute aufnehmen und einstellen, so ist es nicht. Dafür braucht es aber erstmal Leute, die sich dafür interessieren. Es braucht Bewerber, die bereit sind, Zeit nach der Arbeit oder Schule in ein seperates Projekt zu stecken, wofür der Dank doch vergleichsweise gering ausfällt, wenn man sich die Beiträge hier mal so ansieht.
Mal ohne Gegenwind, möchte ich aber schon behaupten, dass eine ausgespielte Wachgilde eine Bereicherung ist und ihr sicher auch nices RP macht. Ich will hier ja gar keine Feindschaft oder Unfrieden anstiften.
Ich kann mit festgefahrenen Ansätzen jedoch nicht viel anfangen, die dem gemeinsamen Rollenspiel eher abträglich sind anstatt es zu fördern. Und dazu zählt das falsch ausgerichtete Verlangen nach Konsequenz. Es ist klar wichtig, aber eben nicht, wenn es den Zugang zum RP erschwert und das passiert ja scheinbar bei inhaftierten Charakteren. Gerade die sind es aber auch, die euch als Wachgilde ernstnehmen und euch so Rollenspiel ambieten. Deshalb, doch durchaus …
Ist es eine Verpflichtung die man miteinander eingeht, seinen Mitspieler nicht auf das Abstellgleis zu befördern und nur lieblos versauern zu lassen. Ungeachtet des Verbrechens im RP. Ein kurzer, aber dafür mit drakonischen Strafen ausgeführter Aufenthalt generiert einfach mehr Rollenspiel als ein paar Minuten nach Terminabsprache, die lediglich aus kurzen austausch bestehen.
Da das Thema “Freiheitsstrafen” hier so ausartet, würde ich gern nochmal die Sache mit den Erbauern aufgreifen… allerdings verallgemeinert.
Wäre es nicht möglich, die Charaktere, welche ein Verbrechen begangen haben, in die Zwangsarbeit zu stopfen, anstatt ins Verließ? Natürlich müsste man da Gilden finden, die bereit dazu wären. Aber es sorgt bestimmt dafür, dass besagter Charakter seine Strafe verbüßt, ohne dabei zu kurz zu kommen, oder?
Tante Edith sagt: Natürlich käme es auch auf die Schwere des Verbrechens an. Aber wir haben doch so viele Adels- und Lichtgilden allein in Sturmwind, da wird sich doch bestimmt jemand finden.
Adelsgilden ja aber welche Lichtgilden gibt es? Ich kenne spontan nur Bund des Lichts und davon habe ich nie viele gesehen.
Mal was anderes, und vielleicht wurde das ja auch schon irgendwo beantwortet:
Warum ?
Es ist hinzuzufügen, dass es mitunter zu Bewerbungsstops für Fremdrassen kommen kann. In Sturmwind, einer Stadt der Menschen, sollte das Gros einer Wacheinheit aus Menschen bestehen.
Ich vermute er meinte eher, warum Draenei und Pandaren gar nicht auf genommen werden Da andere Völker ja auch aufgenommen werden, wie Hochelfen, Zwerge. Mit ausnahmen Gnome, Leerenelfen und Nachtelfen.
~ Lea ~
Richtig.
Die begründung dafür würde mich interessieren .