[A-RP Gilde] Der Orden: "Das Refugium des Wolfes"

Etwas Rollenspiel - klick mich!

[IC]

Der Herbst hielt Einzug in das Reich des Königs. Die Bäume Sturmwinds leuchteten in warmen Orange- und Rottönen, während der Wind den Duft von nassem Laub durch die Gassen trug. Die drückende Hitze des Sommers war vergangen, und eine Zeit der Gemütlichkeit brach an.

Schon rüsteten sich die Zwerge zum Braufest, marschierten in sonderbaren Trachten durch die Straßen, priesen das Bier und ritten lachend auf Widdern davon. So mancher Bürger dagegen zog es vor, mit einer heißen Schokolade am Kamin zu sitzen, ein gutes Buch in Händen.
Seien es Geschichten voller Magie, Prüfungen des Erwachsenwerdens oder düstere Abenteuer, die einem das Blut gefrieren ließen. Azeroths Helden gaben schon seit jeher genug Stoff, um die Seiten zahlloser Chroniken zu füllen.

Einer, der diese Geschichten wohl liebte und lebte, stand an jenem Tag vor der Kathedrale. Ein weißer Worgen in einer goldenen Rüstung stand an den Stufen und lehnte an der Wand des Gotteshauses. In den Händen hielt er ein Buch, gebunden in einen roten Einband: „Die phantastischen Reisen des Sir Dorian Falkenbrand“

Sein Blick hob sich von den Zeilen, als hinter ihm, in den Hallen der Kathedrale, eine Stimme nach außen drang.
Diese Stimme war brüchig und unsicher, doch voller Eifer. Ein leises Schmunzeln huschte über das zerfurchte und gezeichnete Gesicht, als die Ohren des felligen Kreuzritters hinauf schnellten, um das Gemurmel, zu klaren Worten werden zu lassen. Er lauschte dem was aus den Hallen nach außen drang.
Der Blick wurde einen Moment weicher, als er amüsiert aus der Nase schnaufte und einen tiefen, nostalgischen Seufzer folgen ließ, ehe er die Schultern wieder lockerte, das Buch wieder anhobt und sich wieder auf die Zeilen fokussierte.
So wie er dort an die Wand gelehnt stand, schien er beinahe ehrhaft, stolz und zugleich zufrieden.

Doch die Idylle währte nur kurz. Plötzlich stürmte ein Novize hastig die Stufen hinab, als säße ihm das Grauen persönlich im Nacken. Stoff rauschte, Schritte hallten, und kaum war er am gerüsteten, goldenen Worgen vorbeigeschossen, drang eine laute, ungehaltene Stimme hinterher: „Bei allen Heiligen, wenn ich dich noch einmal dabei erwische…!“

Ein Priester erschien in der Tür, sichtbar außer Fassung, und hielt auf den Platz hinaus Ausschau. Seine Blicke trafen schließlich den friedlichen Leser, der das Buch längst geschlossen und weggesteckt hatte. Die Ohren waren aufmerksam gehoben und die zwei verschiedenen Augen, hatten den Jungen verfolgt.
Der Priester schnaufte und blieb stehen, wandte den Blick zum Worgen und atmete tief durch, um seine Fassung zurück zu erlangen.
„Er wird daraus lernen“, meinte er mit gelassener Stimme, die weder Vorwurf noch Spott kannte zum Priester. „So wie wir alle einmal lernen mussten.“

Als dieser dann den Kreuzritter erkannte, straffte er die Haltung legte die Hand an die Brust und sprach ehrerbietender Stimme. „Oh, das Licht sei mit Euch, Sir Northmoor.“
Sein Blick wanderte kurz in Richtung, die die der Novize geflohen war, ehe er mit missbilligendem Unterton fortfuhr. „Der Junge sollte eigentlich die Kerzen im Chorraum erneuern… stattdessen hat er es wohl für klüger gehalten, Weihrauchpulver in den Kamin zu kippen. Ihr könnte Euch vorstellen, wie das endete.“
Da schnaubte er erneut, schüttelte den Kopf und seufzte schwer, bevor er seinen Blick wieder auf Moarik richtete.
Dieser hatte die Lefzen ins Innere des Mauls gesogen und zusammengepresst, sowie die Nase gerümpft.
Es war der Versuch seine offenkundigen Gedanken nicht sofort nach außen scheinen zu lassen. Als Moarik den Blick des Priesters sah, räusperte er sich und atmete tief ein, als er dann die Augenbrauenwülste hob und die Schultern zuckte. Wohl ein verzweifelter Ausdruck von ‚Tja was soll ich nur dazu sagen?‘
Der Priester schüttelte schwer den Kopf und nickte dann dem Worgen zu „Verzeiht die Störung. Manche Wege des Lernens sind… beschwerlicher als andere.“
Mit diesen Worten neigte er respektvoll den Kopf, wandte sich wieder zur Kathedrale und verschwand schließlich wieder im Gotteshaus, während draußen die Stille des Alltags zurückkehrte.

Doch Moarik blieb einen Moment stehen, das Buch in den Händen, die Gedanken zwischen Ruhe und Pflicht hin. und hergerissen. Ein Teil von ihm wollte einfach weiterlesen, die Idylle genießen. Doch die andere aber konnte den flüchtigen Novizen nicht so einfach vergessen. Seine Lefzen verzogen sich zu einem schmalen Ausdruck des Zögerns, ehe er schließlich leise durch die Nase ausatmete:

„Nun gut…“, murmelte er und mit leise knarzendem Leder, unter der Schicht aus heiligem Stahl, stieß er sich von der Wand ab und lief langsam die Stufen hinab, dem Novizen folgend.

Er fand den jungen wenige Straßen weiter, zusammengesunken auf einer steinernen Bank nahe des Kanals. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, die Hände nervös ineinander verkrampft, so wirkte der Novize klein und fehl am Platz in der großen Stadt.

Der hoch gewachsene Worgen blieb einige Meter entfernt stehen und sprach den Jungen nicht sofort an, doch ließ die Stimme wenigen Augenblick später zwar rau und kratzig erklingen, doch mit erkennbarer Ruhe und Festigkeit. „Manchmal rennt man vor etwas davon… doch die Scham rennt schneller.“
Der Novize zuckte sichtbar zusammen, hob den Kopf und erst da setzte Moarik mit sanfterer und beinahe väterlicher Haltung nach „Das Licht prüft nicht die, die niemals straucheln, sondern die, die Trotz des Strauchelns weitergehen.“ Er ließ einen kurzen Moment der Ruhe und blickte den Jungen direkt an. „Darf ich erfahren, was geschehen ist?“

Der Novize hob den Kopf, seine Augen glänzten feucht vor angestautem Ärger, doch statt Dankbarkeit blitzte darin Trotz auf. „Was wisst ihr schon?“ presste er hervor, die Hände zu Fäusten geballt. „Ihr steht bloß da in eurer… Rüstung und jeder schaut zu Euch auf, niemand wagt es Euch etwas vorzuwerfen.“ Der Novize zog die Kapuze nur noch tiefer und schniefte. „Aber wir? Wir werden bei jedem Fehltritt behandelt, als hätten wir Verrat begangen. Ich… ich wollt doch nur mal wieder lachen.“

Moarik ließ diese Worte auf sich wirken. Sein Blick blieb ruhig, doch in der Tiefe zuckte etwas auf. Er lehnte sich an einen der Bäume, blickte auf den Kanal und stand so seitlich neben der Bank.
Und auch wenn er die Arme verschränkte, wirkte er dennoch aufrecht und erhaben-stolz.
„Du meinst, ich hätte sowas niemals getan?“ fragte er leise, die Ohren leicht geneigt. „Auch ich war mal jung, manche mögen meinen viel zu lange. Aber auch ich habe mehr als einmal versucht Unsichtbar zu sein, oder sogar das Gegenteil: so sehr auffallen, dass man mich endlich mal bemerkte, Ich habe Sprüche geklopft, Streiche gespielt und mehr als einmal die Geduld anderer auf die Probe gestellt.“

Ein kurzes, raues Lachen entwich ihm, ehe er sanft fortfuhr. „Manchmal tat ich es aus Trotz, weil ich mich übergangen fühlte. Manchmal aus dem schieren Willen heraus die Welt etwas bunter zu machen und manchmal, einfach aus Spaß an der Freude auch mal etwas zu provozieren. Weißt du was geschah?“
Der Novize wagte einen kurzen Blick zu ihm, grimmig, aber weniger scharf als zuvor.
Moarik fuhr fort, seine Stimme war weiterhin sanft aber dennoch ernst. „Ich wurde daran erinnert, dass ich kein Heiliger bin und auch keiner sein muss. Fehler machen uns menschlich. Aber sie dürfen nicht unser Ende sein, sondern nur ein weiterer Schritt von dem wir lernen… Und manchmal braucht die Erkenntnis dann nicht nur Schritte, sondern einen ganzen Marsch“

Er ließ die Worte einen Moment sacken, ehe er den Jungen mit einem schrägen, schelmischen Seitenblick musterte. „Und unter uns, Weihrauch im Ofen? Das ist einer der besten Streiche die ich bisher gehört habe!“
Da blitzten die Zähne auf und die Augen des Jungen wuchsen im selben Ausmaß, wie die Fänge die sich hinter den Lefzen hervorschoben.

Der Novize starrte Moarik einen Moment lang ungläubig an. Dann blitzte es in seinen Augen auf, ein Funkeln aus Staunen und Neugier. „Ihr habt… wirklich Streiche gespielt?“ fragte er ungläubig, die Stimme nun weniger trotzig, sondern beinahe ehrfürchtig. „Ein Paladin? Ritter?“ versuchte er geschickt den Status zu erfragen. „Und ihr gebt zu, das ihr auch Unsinn gemacht habt?“

Langsam nickte Moarik „Natürlich. Ich als Kreuzritter vereine die Lehren der Paladine und der Ritterlichkeit“ Dies war lediglich die Nennung seiner Stellung. „Und dennoch bin ich kein unfehlbarer Heiliger. Wir sind Menschen… oder Worgen… mit Schwächen, Hoffnungen, Fehlern. Und das ist gut so! Denn das Licht verlangt von niemandem Perfektion, sondern einfach nur den Glaube und die vollkommene Überzeugung, das wir wahrlich gut handeln.“

Erst jetzt setzte er sich auf die Bank, neben den jungen Mann, der die Kapuze unmerklich etwas zurückschob.
„Das Licht lehrt uns Respekt, Mitgefühl und Beharrlichkeit. Es erinnert uns daran, dass wir alle in einer besseren Welt leben wollen. Deshalb beschützen wir die Schwachen, heilen das Leid und kämpfen gegen die Mächte der Finsternis. Doch genauso wichtig ist es die Freude zu bewahren, Farbe ins Leben zu bringen, selbst wenn die Welt grau erscheint. Ein Lachen, ein Augenblick der Leichtigkeit… auch das ist ein Dienst am Leben und dem Licht.“

Der Novize sog hörbar die Luft ein. Sein Blick war nicht mehr von Trotz geprägt, sondern von aufkeimender Begeisterung. „Also… darf man auch Spaß haben? Auch wenn man dem Licht dient?“
Moarik lachte leise und legte dem Jungen zaghaft, falls er die Schulter wegzieht, die gepanzerte Hand auf die Schulter. „Spaß, Lebensfreude, ein buntes Sturmwind… das alles sind Gaben, die das Licht nicht verneint, sondern stärkt. Entscheidend ist nicht was du tust, sondern dass du es aus voller Überzeugung tust. Mit Herz, mit Ehrlichkeit und dem Willen die Welt ein wenig heller zu machen… Nur…“ als das aber kam, zog der Novize schuldbewusst die Schultern etwas ein. „Beim nächsten Mal… versuch es so zu machen, dass man danach noch atmen kann.“

Der Novize lachte auf und in seinem Blick lag nun weniger Scham, sondern beinahe schon ein erster Funke Stolz.
Moarik hielt den Jungen noch einen Moment am Blick fest, ehe er die Hand von dessen Schulter nahm. Seine Stimme blieb sanft, doch der Ton bekam etwas Strenge.
„Doch vergiss nicht: Freude darf nie zum Spott werden. Wenn du die Welt bunter machen willst, dann tue es so, dass niemand dabei verletzt oder gedemütigt wird. Wir leben nicht allein, weder in dieser Stadt noch unter dem Licht. Die Gesellschaft, die Gemeinde… sie besteht aus vielen Herzen, vielen Stimmen, vielen Wegen. Man darf keinen Respekt predigen, wenn man ihn anderen nicht selbst gewährt. Das ist Heuchlerei.“

Er atmete tief durch, dann schmunzelte er erneut, ein ehrliches, offenes Lächeln im zerfurchten Gesicht. „Lerne, wann du das Bunte zeigen kannst und wann die Stunde eher Ernst und Ruhe verlangt. Das ist kein Widerspruch, sondern eine Frage des Maßes. Wer den Augenblick erkennt, kann Freude schenken ohne den Frieden der anderen zu stören.“

Der Novize nickte langsam, sichtlich nahm er die Worte, die an ihn gerichtet waren, ernst.
Moarik richtete sich auf, strich über den Einband seines Gebetsbuches, welches am Gürtel klemmte und atmete durch. „Komm. Lass uns zurück zur Kathedrale. Du wirst den Fehler nicht ungeschehen machen können… Aber du kannst dafür geradestehen. So wächst man. Nicht durch Perfektion, sondern durch Mut, Fehler einzugestehen und dennoch weiterzugehen.“

Der Novize atmete tief ein, bis die Lunge voll war und nickte mit einem schweren Seufzen. Moarik lächelte sachte und nickte „Ich komme auch mit, wenn du magst.“

[OOC]
Aktuelles Lebenszeichen aus dem Refugium

Nach langer Stille hier im Forum und auch etwas Abstinenz vom RP melden wir uns zurück, mit neuem Elan!

Das Refugium des Wolfes ist ein Orden im Zentrum der Stadt des Lichts: Sturmwind.
Wir stehen für die Tugenden des Lichts, wie sie die Kirche lehrt, und bringen diese Werte den Menschen Sturmwinds und der Allianz näher.

Neben den klassischen Tugenden treten wir voller Tatendrang für weitere Werte ein:

  • Vielfalt, Toleranz und Akzeptanz.
  • Zusammenhalt und Unterstützung in Ausbildung, Glauben und Alltag.
  • Respekt gegenüber allen, die in Sturmwind und der Allianz leben.
  • Lebensfreude und Menschlichkeit – weil Glaube nicht nur aus Ernst besteht.
  • Gerechtigkeit für die Schwächeren und Ausgestoßenen.
  • Hilfe und Unterstützung wo sie sinnvoll ist und gewollt it.

Unser Rollenspiel

Wir möchten RP schaffen, das Raum für feierliche, ernste Momente bietet, aber ebenso für humorvolle Szenen, Alltagsmomente und Charakterentwicklung.

Dabei gilt für uns:

  • Niemand muss perfekt sein. Fehler machen Charaktere spannend.
  • Respektvoller Umgang ist selbstverständlich, IC wie OOC.
  • Jeder ist willkommen: Schüler, Ritter, Heiler oder Suchender.
  • Wir möchten immersive und tiefgehende Charaktere spielen, die mehr sind als ein bloßes Abziehbild ihrer Klasse.
  • Wir distanzieren uns von Toxizität und OOC Hass.

Über uns

  • Familiäre Gemeinschaft mit einem festen Kern, offen für neue Mitspieler*innen.
  • Hauptspielort Sturmwind, dazu viele Reisen, Kampagnen und Plots.
  • Spielzeiten überwiegend abends zwischen 19–23 Uhr.
  • Teil der Community: wir sind aktiv in der Stadt, gestalten Feiertage und Events mit und bringen uns auch bei Großplots ein.
  • Lore-orientiert, aber auch mit eigener Interpretation und Ideen, immer nach bestem Wissen und Gewissen.
  • Transparenz: wir stehen offen zu unserem RP, zu unserer Gilde und zu unserem Spielstil.
  • Immersives Rollenspiel ist uns wichtig. Dazu gehören alle Facetten von Kampf, Training, Lehre, Unterricht, Gewinnen und Verlusten, Trauer, Schmerz und auch zwischenmenschlicher Streit. Es muss organisch sein und nicht aufgesetzt.
  • Sollte ein fremdes Konzept nicht in unser Verständnis von Lore und Immersion passen, werde wir dies IC behandeln und entsprechend reagieren.
  • Wir haben ein eigenes Würfelsystem entwickelt, das RKS (Refugiums Keilerei System), welches auf Plots Verwendung findet.
    Dabei haben wir uns an Pen an Paper Kämpfen orientiert. Somit hat jeder Charakter festgelegte Stärken und Schwächen, Talente und Fähigkeiten, auf die er in Kampfsituationen zurückgreifen kann. Somit darf jeder zum Zug kommen, Schaden verursachen, Schläge abwehren und auch im Kampf sinnvoll heilen! Jeder darf seinen Moment im Rampenlicht haben, wenn die Würfel gnädig sind.
  • Ja hier sind auch Worgen! :wolf: Auch hier gilt: Loregetreu. Wir sind keine Hinterwäldler, Hydrantenpinkler oder Hinternschnüffler. Unsere Worgen sind Menschen mit einem Fluch, die damit individuell umgehen und dennoch ebenso die Nachteile der Fluchform kennen, bespielen und damit umgehen. Jeder Charakter individuell.
  • Wir sind Nicht auf Licht-RP beschränkt auch wenn dies ein starker Fokus ist.
    Hier können alle Platz finden die etwas Gutes tun wollen.
  • Unser Midnight-Plot wird schon fleißig gestaltet!

Unser Powerlevel

Wir bespielen ein mittleres bis höheres Powerlevel (ca. 7–8 auf einer Skala von 1–10).
Unsere Figuren sind fähig, bekannt und wirksam aber keine allmächtigen Halbgötter.
Wir orientieren uns gern an Beispielen wie Marvel oder The Boys: es gibt weltbekannte Helden, aber auch „Straßenhelden“, die Nachbarschaften, Stadtviertel oder eine Gemeinde schützen oder sich im Kampf gegen die finsteren Mächte stellen.
Wir orientieren uns an diesen Beispielen, bleiben dabei aber immer in einem Rahmen, der mit Azeroths Lore vereinbar ist.

Wir wollen niemandem etwas wegnehmen oder die Bühne stehlen. Stattdessen wollen wir die Möglichkeiten der Engine ausschöpfen und ein facettenreiches, spannendes Spiel anbieten, was mehr ist als low-Power Mittelalter Rollenspiel.
Wir versuchen uns stets anzupassen, das niemand sich weniger gesehen fühlt.


Unser Anspruch

  • Kein Zwang: RP soll Hobby sein, keine Arbeit.
  • Flexibilität: wer Zeit hat, bringt sie ein; wer mal länger weg ist, gibt kurz Bescheid. IC-Erklärungen finden sich immer.
  • Spaß & Tiefe: wir wollen Charakterspiel, Plots, Alltag und Entwicklung. Ernst wie humorvoll.

Kontakt

  • Ingame bei Moarik, Erics, Ashton oder jedem anderen Mitglied das gerade online ist.
  • Discord auf Anfrage

Wenn ihr Lust habt auf eine respektvolle, immersive und zugleich lockere RP-Gemeinschaft, die das Licht lebt, aber auch die Farben des Lebens schätzt, dann seid ihr im Refugium willkommen.
Schreibt uns an, flüstert uns im Spiel an oder stolpert einfach IC in uns hinein, wir freuen uns, mit euch Geschichten zu schreiben.

Habt Euch lieb
Moarik und das Refugium des Wolfes

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Einmaliges, offenes Statement zum Thema Daemonia & Man’ari im Gilden-RP

Dieser Post ist ein OOC Statement, zu einer Thematik die seit mehreren Monaten immer wieder auftaucht.
Dieser Post dient nicht der Diskussion hier im Gildenthread. Er ist eine klare, ehrliche Nachricht wie ich und wir, die Spieler dieser Gilde, zu diesem Thema stehen.
Damit Jeder Spieler auf diesem Server transparent weiß, wie wir spielen und dieses Thema handhaben.
Sollte Jemand dennoch gerne sprechen, darf man mich gerne im privaten anwhispern.

Gestern wurde mir von mehreren Stellen mitgeteilt, samt nachweislicher Chatverläufe, das mehrfach OOC-Beleidigungen, Hetze und Hass gegen mich als Person und die Gilde allgemein gestreut wurde.
Es sind mir mindestens drei Personen bekannt, von denen ich weiß, das diese Nachrichten bekommen haben, wie „Was spielst du mit dem Tierheim?“ oder „Die sind Dreck“ oder „Spiel nicht mit denen weil die haben einen Man’ari dabei“, „Ignoriere die bitte“ oder auch andere harte, wuterfüllte Worte, die aus Frust und scheinbar privaten Problemen entstanden sind.
Dieser massiver Hass, der im OOC und Whispers gestreut wird, ist gezielt gesetzt um Stimmung gegen den Charakter „Daemonia“ und dahingehend auch gegen meine Gilde zu sähen.

Wir bespielen eine Lore-Gilde, die sich am aktuellen Kanon der Geschichte von World of Warcraft orientiert. Man’ari wurden von Blizzard als spielbare Option eingeführt und erhalten eine Aufnahme in die Allianz durch eine Questreihe, in der Prophet Velen selbst, sie annimmt. Diese Texte sind im Spiel für jeden einsehbar und bilden die Grundlage unseres Rollenspiels.

  1. Prophet Velen „Schmerz lässt nach“
    Velen sagt: „Es erfüllt mich mit großer Freude, die Eredar endlich versammelt zu sehen.“

Das ist eine klare Bestätigung, dass er auch die Man’ari (also die gefallenen Eredar) wieder in die Gemeinschaft aufnehmen will.

  1. Prophet Velen „eine geteilte Last“
    Beschreibt ein Ritual namens „Tishamaat“, wo jeder Eredar einen Stein mit seinen schmerzhaften Erinnerungen beschriftet und ihn dann in seiner Flamme auflöst.
    Die Last wird symbolisch von der Seele genommen, und das Ganze wird als Gemeinschaftsakt verstanden.

Es geht hier um Vergebung, Neubeginn und Gemeinschaft - ZENTRALE Licht-Tugenden.

  1. Arzaal
    Legt seinen Stein ins Becken, erwähnt, dass er sehr viel zu gravieren hätte.
    Sagt aber, dass der Tag etwas Besonderes ist

Auch ehemalige Feinde (Man’ari) nehmen bewusst am Ritual teil und lassen Vergangenes hinter sich

  1. Akama
    Er warnt, dass Dämonen launisch seien.
    Sagt, er habe schon Dämonen gesehen, die ihre Legion-Herren verraten hätten.
    Daher überrascht es ihn nicht, dass manche Man’ari ebenfalls „die Hand beißen würden, die sie füttert.“

Hier steckt misstrauen drin, aber auch die klare Anerkennung, das Abkehr von der Legion möglich ist. Es ist also kein Widerspruch zu Velen, sondern eine skeptische Position.
Nichts von dem Widerspricht den Tugenden des Lichts. Respekt und Mitgefühl, wozu auch Vergebung gehört. Vergeben bedeutet nicht vergessen und auch nicht das man sofort vertraut.

  1. Das Ritual (Tishamaat)
    Der Charakter erschafft einen Gedächtnisstein und trägt seinen Namen ein, samt Optionen wie er gesehen werden will. Darunter besteht die Option „Büßer / Büßerin XYZ“ zu wählen.
    Im Text selbst steht „Wir müssen aus der Vergangenheit lernen, aber diese Erinnerungen müssen uns nicht ewig belasten. Wer sich von der Last der Reue, des Schmerzes oder der Schuld unterkriegen lässt, kommt nicht voran“

Das zeigt die aktive Reue und den Willen, eine neue Rolle anzunehmen.

Blizzard hat die Man’ari offiziell lorekonform in die Reihen der Draenei und damit auch der Allianz eingegliedert, über Velen selbst. Skepsis ist IC absolut vorgesehen, aber OOC steht die Aufnahme außer Frage.

Unsere Gilde verkörpert einen Orden des Lichts, der für Vergebung, Barmherzigkeit und die Tugenden des Lichts steht. Der ebenso einen Ort bieten soll für Ausgestoßene die vielleicht woanders keinen Platz finden. Vor diesem Hintergrund ist es konsequent, dass eine Man’ari, die diesen Weg sucht, bei uns eine Rolle haben darf.
Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Daemonia diesen Platz zu geben und wir spielen es entsprechend aus.

Damit klar ist:

  • IC Reaktionen wie Ablehnung, Misstrauen oder sogar Feindseligkeit sind völlig in Ordnung und passen zur Welt. Ihr dürft Daemonia anfeinden, bespucken und beleidigen, wenn es euer Charakter so sieht. Wir werden dies entsprechend IC behandeln und entsprechend unseres Gildenkonzepts und unserer Charaktere, beantworten.
    Seid Euch diesem bitte stets bewusst, das wenn ihr uns IC beleidigt, anschnauzt, uns droht oder bespuckt das auch ihr mit den Konsequenzen daraus umgehen könnt und diese akzeptiert. Vor allem auch damit das diese Reaktion vielleicht auch nicht „nett“ sein wird und IC genau die selben Dinge gesagt werden, wieso wir Daemonia bespielen und bei uns haben.

  • OOC-Hass, Beleidigungen oder Angriffe gegen Spieler haben hier keinen Platz. Wir trennen Rollenspiel und Realität, und ich erwarte das auch von allen anderen Spielern, wie sie sich diese Regeln ja stets und immer wieder mit jedem Flag ins OOC schreiben. „IC bleibt IC und OOC bleibt OOC“.
    Sollte ich, als Spieler und Mensch erneut Whispers oder DM’s bekommen, mit nachweislicher Hassrede, Cybermobbing, dem Versuch fremde Spieler aus dem Nichts gegen mich, meine Gilder oder einen meiner Mitglieder aufzubringen, nehme ich mir das Recht diese Whisper zu speichern und gegebenenfalls diese zu verwenden, um Gegenargumente zu haben oder Nachweise dafür. Wir als Gilde, werden solche Personen in Zukunft, die uns so OOC begegnen, reporten, auf das Blizzard selbst sich diesen Dingen annimmt und entsprechend der Richtlinien handelt.
    Denn sollte dies für mein Verständnis wieder Überhand nehmen und Ausmaße annehmen, die mir missfallen, mein RP, meine Laune, mein Leben und mein Hobby so dermaßen negativ beeinträchtigen, sehe ich mich je nach Situation auch mittlerweile dazu genötigt, durch dieses extreme Maß an Toxizität der Community, im äußersten Notfall abwägen rechtliche Schritte einzuleiten.
    Oder in Kurz: Mein Maß an Erduldung neigt sich dem Ende zu und ich werde nicht mehr kuschen oder den Mund halten wenn ich mitbekomme wie Lügen, Unwahrheiten, abwertende Gerüchte über mich gestreut werden um mich oder meine Gilde abzuwerten in solch einem Ausmaß.
    Besonders wenn bösartige OOC Lügen über das RL erzählt werden, um die Menschen hinter Accounts rauszuekeln und zu „denuzieren“.

Es ist eure freie Entscheidung, wie ihr Euch IC dazu positioniert. Aber ich werde nicht akzeptieren, dass meine Mitglieder oder ich OOC angegangen werden, nur weil wir eine Entscheidung getroffen haben, die auf Lore und Bedacht basiert.
Wir spielen World of Warcraft - ein SPIEL, in dem unterschiedliche Perspektiven und Konflikte das Rollenspiel bereichern sollen.
Wer damit nicht umgehen kann, sollte seine Energie nicht in OOC-Angriffe investieren, sondern schlicht den RP Kontakt meiden.

Doch andere Spieler anzuwhispern, nur weil sie an Man’ari Spielern vorbeilaufen, diese IC freundlich Grüßen und dann im Whisper zu eskalieren, das man sie ignorieren soll und dann Aussagen, weil man auf Widerworte stößt, wie „Halt deine Fresse ich hasse dich!“ oder „f(xx)k Velen“, „ich hasse Blizzard dafür“ oder mir in Persona, aus dem Nichts im Whisper schreibt „deine Gilde ist Dreck“.
Seid wütend, findet die Lore die Blizzard schreibt doof, hasst sie, seid gegen den Kurs den Blizzard fährt, das ist in Ordnung.
Aber belästigt nicht die Personen die diese Lore nach bestem Wissen und Gewissen bespielen, denn das was Blizzard uns gibt ist, DIE Lore, so doof ihr sie finden mögt.
Unsere Gilde ist Dreck? Ich finde solch ein toxisches, respektloses OOC Verhalten sozialer Dreck. Meiner Meinung nach ist solch ein Verhalten schädlicher und weitaus Giftiger für die Community, das Klima und die Playerbase, die zunehmend schrumpft, als eine Daemonia die in Sturmwind, in einem Lichtorden ihren Weg der Buße geht und diesen auch mit den negativen Aspekten, der Scham und der Ausgrenzung der Gesellschaft wahrnimmt.

Meine Gilde hat eine aktive, konforme Erklärung für die Anwesenheit Daemonias, da wir lange vor Daemonia eine Draenei Paladin (Ji’lun) in unsere Reihen aufgenommen haben, die von der Exodar kam und sich IC um Daemonia kümmert, sie geprüft und sie akzeptiert hat und im Namen der Draenei für die verantwortlich ist.
Mit allen Konsequenzen und auch den IC ausgesprochenen Worten meines Charakters Moarik Northmoor: „Ich akzeptiere dich Daemonia, wenn du wirklich Buße tust und den Weg des Lichts gehst, begleite ich dich dabei. Sollte ich aber mitbekommen das du dem Pfad abweichst, wirst du mein Urteil und meine Strafe erhalten. Und sollte ich mitbekommen das du eine Gefahr für Bürger, der Stadt, Sturmwind oder der Allianz selbst wirst, werde ich dich persönlich, auf der Stelle, verurteilen und zur Not auch eigenständig enthaupten. Verstanden?“

Wir können auch zur Not auf Menschen wie Euch, die nur Hass, Neid, Eifersucht und Missgunst sähen, verzichten. Ihr bereichert auch nicht unser RP.
Wir möchten bloß, in aller Ruhe, unser RP haben, mehr nicht.
Auch bei mir und uns, gibt es Leute die „semi gern gesehen sind“ und auf die wir verzichten. Selbes Spiel, auf der anderen Seite.
Ich habe lieber eine Daemonia hier, als manche andere Spieler die sich auf diesem Server tummeln. Gilden, überraschenderweise, ebenso. Nur dennoch whisper ich keine anderen Leute an und erzähle Lügen und streue Hass.

Ich wünsche, aufrichtig, jedem Spieler der das hier liest einen schönen Tag
Werte Grüße von Eric Evermore / Moarik Northmoor.

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Ich möchte im Sinne der Offenheit und Transparenz erneut etwas zu meinem vorherigen Post äußern und zwar mit der Aussage das im OOC Calci freundlich auf mich zugekommen ist und konstruktive Kritik geäußert hat an unserem Umgang mit Man’ari sowie Daemonia.

Aktuell sitze ich mit ihr und Daemonia im Voice und besprechen zusammen die Probleme die es gibt um diese konstruktiv anzugehen, zu ändern und Wissenslücken aus Details besteht oder einer anderen Interpretationen.
Die Kritik, die gegenüber Daemonia, zurecht geäußert werden, werden nun besprochen und geschaut wie man diese behandelt, um diese Fehler in der Lore zu korrigieren und möglichst so zu regeln das beide Seiten, Daemonia und die berechtigten Kritiken, umgesetzt werden, das alle zufrieden sind und man dennoch kein RP streicht oder Leute cancelled.

Im selben Zuge benannte Calcithal berechtigte Kritik, das ich im Thread des Rudels der Raufänge zu hohe Positionen ausgespielt habe.
Ich gestehe meinen Fehler ein, das dieser zu hoch war, ich tätigte ihn unbedacht, rein aus dem Wunsch etwas logisch zu formulieren und habe nicht bedacht, das ich damit zu weit nach oben greife.
Es tut mir leid, das war nicht angemessen.
Ich habe den Post im Thread angepasst, das er die selbe Message hat, aber rein aus der Eigeninitiative Moariks geschrieben wurde, ohne das es königlich ist.

Ich danke dennoch allen für positiven Support zur berechtigten Kritik des Umgangs mit Kritik von Anderen. Aber ebenso denen, die offen, freundlich und respektvoll auf Fehler hinweisen.
Ich nehme es an und überdenke meine Seite des Problems.

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Ergebnis
Auch wenn es den Ein oder Anderen vielleicht nicht zwingend interessiert, möchte ich auf diesem Wege an die Community herantreten, einen Schritt auf diese zugehen, um natürlich zu zeigen das wir reagieren und auch das ich, als Gildeanlead, gewollt bin, einen Schritt auf die Community zu zugehen.

Daemonia
Es wurde sich gestern, mit dem Spieler hinter Daemonia, sowie Calcithal unterhalten. Wir saßen gestern bestimmt 5 Stunden im Voice und haben die Probleme besprochen.
Daemonia hat, schweren Herzens, das Konzept des Charakters angepasst und zwar so das es in das Stadtbild passt und sich niemand mehr an ihr in solch einem Ausmaß stören sollte, das es zu Hass, Abneigung und auch OOC Hetze kommt.
Dies hat der Spieler getan, da er die Gilde und auch mich sehr schätzt und dankbar für das RP ist und sich bei uns sicher und angenommen fühlt. Etwas, was mir als Mensch wichtiger ist, als jeder Streit, Ärger oder auch mal einfach „Mensch sein“.
Dieser Schritt wurde gegangen, um möglichst viel Angriffsfläche vom Spieler und der Gilde runter zu nehmen.

Worte an Euch
Da ich damit ein Schritt auf die Community zugegangen bin, möchte ich dennoch Worte an Euch richten, die die jeden Tag sich mit dem Rollenspiel befasse, die Spieler auf Aldor. Alle, egal wen. Seien es namenhafte Spieler, die „Elite“, die schweigsamen die in der Menge untergehen, oder die, denen vielleicht und ich ein Dornen im Auge sind.

Ich kam Anfang SL in das RP, hatte damals keinerlei Berührungspunkte damit und war seit Release Vanilla ein PvE’ler, der entsprechend nur so semi Ahnung von der Lore hatte.
Ich fand zwar schnell Anschluss, doch waren die Personen, die mich damals aufgegabelt haben, nicht die Art Personen mit denen ich heute zu tun haben möchte.
So kam ich als unerfahrener Spieler nach SW und habe mich ins Open-RP gewagt. Das erste was ich und mein Charakter dort gelesen haben und die ersten Worte an meinen Worgen waren, ich zitiere nicht, ins Gesicht ausgesprochene Wünsche von Hass und Abneigung gegen ihn, mit Androhung von Gewalt, Mord und der Aussage man wolle ihm bei lebendigem Leibe, während er ausblutet, das Fell abziehen.
Das war meine erste Interaktion, mit der Community in SW, vor der Kathedrale.
Eigentlich hat mich das OOC so erschrocken, das ich gegangen wäre und mich dazu entscheiden wollte lieber wieder PvE zu machen.
Doch ich bin noch hier, weil es eine Person gab, die mich OOC am AH angesprochen hat und für mich einen Platz gesucht hat, die Schwarzfische.
Diese Leute haben mich aufgenommen und haben mir geholfen mit der Lore zurecht zu kommen, das Falschwissen was ich hatte (auch durch andere Spieler im Dämmerwald), zu korrigieren und das Konzept von Moarik so anzupassen, das es passt und richtig ist.

Doch wurde ich leider schnell mit einem Teil der Community konfrontiert, der meiner Meinung nach Gift für die Community ist.
Es wurde RP aus dem Zusammenhang gerissen, IC massiv provoziert indem massiv abwertend im Beisein von Worgenspieler, über diese IC hergezogen wurde.
Aus diesem IC Wortwechsel entstand IC eine Abneigung gegenüber die Charaktere und aus einer späteren Begegnung wurde dann mein RP gescreenshottet und aus dem Kontext gerissen. Dieser grasiert noch heute in der Community, das weiß ich.

Nun haben wir fast 2026 und ich bin noch immer Teil der Rollenspielcommunity und leite seit 4 Jahren bald eine eigene Gilde.
Es gab viele Aufs und Abs, von Seiten der Community aber auch in der Gilde.
Ich denke Jeder, der schon Gilden geleitet hat, weiß wie anstrengend das ist. Leute kommen, IC wie OOC; man möchte ihnen Chancen geben, man möchte freundlich sein, man möchte ja auch Mitglieder, man wird angewhispert, man bekommt Kritik, mal mehr mal weniger.
Und vor allem, wenn man dies, das erste Mal macht, muss man es wohl oder übel lernen und sich auch durchbeißen.
Und ich kenne die Gerüchte, die Unwahrheiten die über unser IC und aber auch über mein OOC, die Halbwahrheiten und die vielleicht auch berechtigten Kritiken, die an mir, meiner Außenwirkung oder meiner Gilde geäußert werden.
Auch ich habe Personen die mit mir OOC sprechen, auch ich habe Kontakte zu Spielern auf diversen Discords.

Das Ziel meiner Gilde war, von Anfang an, Spielern einen Ort zu bieten, die vielleicht woanders keinen Platz finden.
Ich wollte Spielern das geben, was mich dazu bewegt hat trotz OOC Ärger, Stress, Lästereien und bösem Blut, hier zu bleiben: Spaß am RP, freundlicher OOC Kontakt und eine Gilde, die eben keine enorme Strenge hat das sich Spieler irgendwie „eingeengt“ fühlen. Ich wollte „Gutes tun“, eine Gegenstimme für das sein, was ebenso, auch ausserhalb dieses Servers, über die Aldor-Community gesagt wird: Ein toxischer Sumpf aus Hass, Gossip und Menschen die lieben Salz zu streuen.
Auch das, ist ein sehr lauter und großer Teil, wie diese Community auf Außenstehende wirkt.
Wenn ich höre, wieso Leute kein RP mehr machen ist es zu 95% „die Community“. Und das kann und muss ich, leider, unterschreiben. Das finde ich traurig.

RP sollte ein Hobby sein, einem Spaß machen, verbinden und einen motivieren tolle Geschichten zu erzählen, in Kontakt mit anderen zu treten und zusammen eine Community aufzubauen, die eben nicht nur aus Gruppe A besteht.
Sondern auch aus den hundert anderen Gruppen.
Es mag sein das Aldor ein Aushängeschild ist für „seriöses RP“ und auch der seriöseste Server im deutschsprachigen Raum.
Doch ein Aushängeschild was „Gift und Galle“ nach außen trägt, ist ebenso schädlich.
Ich war schon oft kurz davor zu gehen, deswegen. Nicht wegen dem internen Stress und er Gilde, der auch dazu gehört.
Sondern wegen den Charakteren und Spielern die ich mag, mit denen ich gerne spiele und mit denen ich auch OOC schreibe, diskutiere, mich austausche oder Begeisterung teile. Aber primär, wegen meiner Gilde.
Ich habe Freundschaften geschlossen, mal lang, mal kurz, mal tiefer, mal flacher. Ich leite Plots für meine Gilde, ich schreibe Guides für uns, suche Quellen, Informationen, versuche mich weiter zu entwickeln und so musste sich auch die Gilde entwickeln.
Das Ziel meiner Gilde bleibt bestehen, doch musste ich eben lernen was es bedeutet und auch was es für mich bedeutet: Das was du predigst, das was „dich“ an der Community stört, musst vielleicht auch du dir eingestehen.
Auch ich und wir gehören zur Aldor-Community und auch ich möchte meinen Platz hier haben und das nicht „passiv“, ich habe mich in der Vergangenheit gerne damit befasst ein Teil derer zu sein, die auch RP liefern. Mit kleinen Feiertags-Events, Armenspeisungen oder was auch immer wir für die Spieler in SW getan haben oder an Großplots mitgewirkt.
Und ich würde gerne anderen Spielern helfen sich zurecht zu finden, zu lernen und sie vielleicht als gewinnbringendes Mitglied in das RP zu bringen.
Doch je lauter die negativen Stimmen wurde, desto mehr zog ich mich zurück, weil ich den Stress, den Druck und die Gerüchte nicht mehr ertragen habe.
Doch oh Wunder ich bin noch immer da.

Wenn ihr Kritik habt, Probleme mit uns, einer von meinen Leuten OOC ungerecht war oder ihr etwas an einem Char nicht versteht, dann habe ich kein Problem damit darüber zu reden und auch anzuerkennen das ich Fehler mache. Ich möchte deswegen aber keinen OOC Hass erfahren, kein Cybermobbing was sich gegen mich als Mensch und Spieler richtet. Ich möchte nicht das Lügen über mein RL erzählt werden, die teils meines Erachtens nach sehr grenzwertig sind.
Auch ich habe Abneigungen hier, die sich im Laufe der Jahre entwickelt haben, gegen Spieler und auch dahingehend leider gegen manche Gilden.
Ich bespiele sie in SW dennoch, wenn ich sie sehe, mal mehr mal weniger, ich möchte niemanden „wegcancellen“ oder vorschreiben was er zu tun und zu lassen hat.
Jeder hier ist ein Mensch und hat das Recht gesehen zu werden für das was er ist und wer er ist.
Auch ich mag viele Konzepte nicht und auch ich habe OOC mit Leuten aus meiner Gilde gesprochen oder Anwerber abgelehnt auch gebeten zu gehen.
Aber auch ich bin nur ein Mensch, der sich neben Vollzeit Arbeit in der Altenpflege und dem Leben in dieser Welt, die alles Andere als rosig ist, der Fehler macht, lernen muss und eben „er selber sein will“.

Abermals danke für’s lesen, damit wurde alles gesagt, was ich sagen wollte. Denn wenn ich diesem Druck und Stress nicht unterliegen will, dann muss ich etwas dagegen tun. Und diesen Schritt gehe ich, um meinen Friedens willen, den der Gilde und dem der Community, die auch, wie ich, dazu gehören. Denn auch sie, wollen nur einen Platz für sich.

Ich wünsche Euch allen Spaß am RP

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Guten Tag werte Aldor-Community,

in den letzten Tagen und Wochen habe ich mir vermehrt Gedanken darüber gemacht, wie ich das Konzept der Gilde besser und klarer erläutern und formulieren kann. Denn nicht nur die Spieler hinter den Charakteren, sondern auch die Gilde selbst hat im Laufe ihrer Existenz diverse Wandlungen und Anpassungen durchgemacht. Durch IC Geschehnisse oder Probleme und Herausforderungen, die ich, als Gildenleiter, nicht von Anfang an so bedacht habe.
Daher möchte ich diesen Post nutzen, um offen und Transparent das überarbeitete Konzept hier zu präsentieren.
Im Anschluss möchte ich noch einige OOC Worte an Euch richten, aus Eigeninteresse.

Konzeptanpassung

Das Refugium des Wolfes – Ein Orden des Lichts

Das Refugium des Wolfes ist ein kirchlicher Orden innerhalb der Kirche des Lichts, gegründet in Sturmwind von drei Worgen:

• Kreuzritter Sir Moarik Northmoor
• Bruder Eric Evermore
• Magus Duncan Evermore

Der Orden steht fest auf dem Fundament der drei Tugenden des Lichts:
Respekt, Mitgefühl und Beharrlichkeit.

Er folgt dem Glauben, dass das Licht nicht nur durch Gebete oder Dogmen wirkt, sondern durch die Handlungen jener, die nach seinen Prinzipien leben, unabhängig von Herkunft, Volk oder Gestalt.

Das Refugium des Wolfes versteht sich als Gemeinschaft, die sowohl Glauben als auch im Handeln Verantwortung trägt.
Sein Ziel ist es, Hoffnung zu bringen, Leid zu lindern und die Dunkelheit, in welcher Form auch immer, zurückzudrängen.

Der Orden vereint Geistliche, Krieger, Heiler, Magier und einfache Gläubige, die ein gemeinsames Ziel teilen:
das Gute zu mehren und dort zu handeln, wo Hilfe gebraucht wird.


Glaube und Haltung
Im Zentrum des Refugiums steht die Überzeugung, dass das Licht in allen Wesen wirken kann, unabhängig von Volk, Aussehen oder Fluch.
Diese Haltung entspringt den Erfahrungen seiner Gründer: Worgen, die trotz jahrelanger Ablehnung und Hass in der Stadt Sturmwind daran festhielten, dass jeder eine Chance verdient hat.

So steht der Orden gegen Vorurteile, Ausgrenzung und Fanatismus und predigt stattdessen Akzeptanz, Verständnis und tätige Nächstenliebe.


Aufbau und Auftrag
Der Orden gliedert sich in zwei wesentliche Säulen:

  1. Das Refugium – ein Armenhaus in Sturmwind, das den Bedürftigen der Stadt Hilfe, Schutz und Wärme bietet.

  2. Die Bruderschaft – bildet den tatkräftigen Arm des Ordens.
    Sie vereint jene, die bereit sind, über die Mauern Sturmwinds hinauszugehen, um das Licht mit Taten zu vertreten, im Schutz, in der Verteidigung oder in der Hilfe für jene, die sich nicht selbst helfen können.

Beide Bereiche sind untrennbar miteinander verbunden.
Das Refugium heilt die Wunden, die das Böse schlägt, und die Bruderschaft zieht hinaus, um zu verhindern, dass neue entstehen.

Gemeinsam bilden sie den Orden „Refugium des Wolfes“, der im Namen des Lichts für das Gute einsteht, mit Mitgefühl in der einen und Entschlossenheit in der anderen Hand.

Das Refugium – Haus des Lichts und der Hoffnung

Das Refugium bildet das Herz des Ordens.
Es ist ein Armenhaus in Sturmwind, das allen offensteht, die Hilfe, Zuflucht oder einfach ein freundliches Wort suchen.
Hier vereinen sich der Glaube an das Licht und tätige Nächstenliebe in Form von Schutz, Heilung, Nahrung oder Beistand.


Aufgaben und Ziel
Das Armenhaus des Ordens folgt Erics Überzeugung:
Glaube zeigt sich in Taten und das Licht leuchtet dort am hellsten, wo man anderen hilft.

Im Refugium finden Bedürftige:

• Eine warme Mahlzeit, Kleidung und einen Platz zum Schlafen
• Heilung durch Priester, Heiler oder Ärzte, die ehrenamtlich helfen
• Zuwendung und seelsorgerische Begleitung, wenn das Leben schwer geworden ist
• Zuflucht, wenn sie in der Stadt keinen anderen Ort der Sicherheit mehr kennen

Doch das Refugium ist mehr als nur eine Unterkunft. Es ist ein Ort der Hoffnung, an dem das Licht durch kleine Gesten spürbar wird. Durch Armenspeisungen, Gespräche im Glauben, Unterstützung in Notlagen oder kleine Feierlichkeiten, die Freude und Gemeinschaft in die Stadt bringen.

Zum Winterhauchfest wurden bereits Geschenke an die Bürger verteilt. Zu den Schlotternächten schmückt das Refugium seine Hallen, verkleidet sich und bringt den Menschen der Stadt kleine Aufmerksamkeiten und hoffentlich ein Lächeln.
Denn Freude ist ebenfalls eine Form des Lichts.


Geist und Haltung
Das Refugium steht allen offen, die Gutes im Herzen tragen. Egal ob Priester, Krieger, Magier, Heiler, Druide, Schamane oder einfacher Bürger.
Hier zählt nicht der Rang, nicht die Herkunft und nicht das Ansehen, sondern die Absicht, anderen beizustehen.

Das Haus wird vom Orden unterstützt, doch jeder darf helfen, mit Händen, mit Herz oder mit Glauben.
Im Refugium entzündet sich das Licht durch Mitgefühl.
Es erinnert daran, dass jedes gute Werk, so klein es auch sein mag, das Dunkel ein Stück weiter vertreibt.

Die Bruderschaft – Der Schild und das Schwert des Refugiums

Die Bruderschaft bildet den zweiten großen Pfeiler des Ordens.
Sie vereint jene, die bereit sind, das Licht nicht nur im Herzen, sondern auch mit der Tat zu verteidigen.
Ihr Auftrag ist es, das Gute zu schützen, das Böse zu bannen und dort einzuschreiten, wo finstere Mächte das Gleichgewicht gefährden.


Aufgaben und Ziel
Die Bruderschaft dient als Schutzarm des Ordens.
Sie steht bereit, wenn das Böse die Stadt, das Land oder das Volk bedroht, sei es durch dämonische Einflüsse, Leere und Schatten, Nekromantie oder andere finstere Mächte.

Dabei agiert sie nicht als militärische Einheit im strengen Sinne, sondern als gemeinschaftlicher Bund von Gläubigen und Streiterinnen und Streitern, die Seite an Seite handeln, um Azeroth und seine Völker zu schützen.

Ihre Aufgaben umfassen:
• Schutz der Bedürftigen und Schwachen, innerhalb und außerhalb der Stadt
• Unterstützung der Allianz in Kämpfen gegen finstere Mächte
• Läuterung und Bannung dunkler Einflüsse, wenn Gefahr droht
• Hilfeleistung für Bürger Sturmwinds, die sich an den Orden wenden
• Ausbildung junger Gläubiger im Umgang mit dem Licht, im Glauben und im Kampf

Die Bruderschaft steht sowohl der Kirche des Lichts als auch dem Königreich Sturmwind treu zur Seite.
Sie respektiert die Autorität des Gesetzes und der Stadtwache, agiert jedoch eigenständig im Rahmen kirchlicher und moralischer Verantwortung.


Haltung und Ethik
Die Mitglieder der Bruderschaft folgen keinem starren Militärkodex, sondern einem Eid:
dem Eid, das Licht zu schützen, Gerechtigkeit zu wahren und Unschuldige zu verteidigen.

Sie handeln aus Überzeugung, nicht aus Befehl.
Disziplin und Zusammenhalt sind wichtig, doch Herz und Verstand führen sie gleichermaßen.

Ob Paladin, Priester, Krieger, Magier oder Jäger, jeder, der sich der Aufgabe verschreibt, kann Teil dieser Bruderschaft werden.
Sie trainieren gemeinsam, bereiten sich auf Einsätze vor und wirken als leuchtendes Beispiel dafür, dass Glaube und Tat Hand in Hand gehen können. Auch wenn man nicht das Licht als kosmische Macht nutzt.


Beteiligung in Sturmwind
Auch innerhalb der Stadt steht die Bruderschaft für Schutz und Sicherheit.
Sollten finstere Mächte, wie das Chaos selbst, Leere und Schatten, Nekromantie unrechtmäßig gewirkt werden, handelt der Orden im Rahmen seiner Möglichkeiten.

Legitimierte Praktizierende, etwa die Ren’dorei, werden respektiert, solange sie verantwortungsbewusst handeln.
Doch jene, die ohne Kontrolle oder Segen solche Mächte wirken, werden ermahnt, geläutert oder der Stadtwache beziehungsweise der Kirche übergeben.

So kann man die Bruderschaft in allen Belangen um Hilfe bitten, ohne dass sie der Wache ihre Aufgaben nimmt.
Sie handelt im Namen des Lichts, aber stets in Achtung der Gesetze Sturmwinds.


Selbstverständnis
Die Bruderschaft versteht sich nicht als Richter in den Reihen des Königreichs, sondern als Hüter und Beschützer.
Sie wird alles in ihrer Macht Stehende tun, um nach bestem Wissen und Gewissen für Sicherheit zu sorgen
oder andere Gemeinden dabei zu unterstützen, wenn Dunkelheit nach den Mauern der Stadt greift.

Wo das Licht droht, erloschen zu werden, steht die Bruderschaft bereit. Nicht, um zu herrschen, sondern um zu Verteidigen.

Verhältnis zur Kirche des Lichts und zur Allianz

Das Refugium des Wolfes ist Teil der Kirche des Lichts und erkennt ihre Lehren und Autorität an.
Gleichzeitig handelt der Orden weitgehend eigenständig, um dort zu helfen, wo die Kirche selbst nicht präsent ist oder Unterstützung benötigt.


Zur Kirche des Lichts
Die Werte und Prinzipien der Kirche bilden das geistige Fundament des Ordens.
Doch während manche Glaubensgemeinschaften das Licht vor allem durch Gebet und Predigt verkünden, sieht das Refugium den Glauben als etwas, das gelebt werden muss, durch Mitgefühl, Schutz und Taten im Alltag.

So besteht eine enge Verbundenheit mit der Kirche, aber auch ein gewisser Freiraum in der Auslegung.
Der Orden achtet und ehrt die Priesterschaft, erkennt jedoch an, dass das Licht auf viele Weisen wirken kann, nicht nur durch Rituale oder Praktiken fern ab vom Grundkern der Tugenden, sondern auch durch Nächstenliebe, Aufopferung und Mut.


Zum Königreich und zur Allianz
Als Orden innerhalb Sturmwinds respektiert das Refugium die Gesetze des Königreichs und die Autorität der Herrschaft.
Seine Mitglieder stehen loyal an der Seite der Allianz und handeln stets im Rahmen des geltenden Rechts.

Die Bruderschaft unterstützt die Allianz in Kämpfen gegen Bedrohungen durch die Geißel, Dämonen, Schattenwirker, Leere oder andere Mächte der Dunkelheit.
Zugleich bewahrt sie Unabhängigkeit, um dort tätig zu werden, wo Hilfe gebraucht wird, selbst in kleineren oder persönlichen Anliegen der Bürger.


Verhältnis zur Stadt Sturmwind
Innerhalb der Stadt steht der Orden auch für Sicherheit und Schutz, wenn unrechtmäßige Wirker dunkler Kräfte den Frieden bedrohen.
Legitimierte Wirker, wie etwa die Ren’dorei, werden respektiert, solange sie verantwortungsvoll handeln und ihre Gaben nicht gegen Unschuldige einsetzen.

Sollten finstere Kräfte unkontrolliert wirken, handelt der Orden im Rahmen seiner Möglichkeiten:
Er berät, bannt, schützt oder übergibt die Betroffenen der Stadtwache oder der Kirche, um Schaden von Sturmwind und seinen Bürgern abzuwenden.

Dabei versteht sich das Refugium nicht als Gesetzeshüter, sondern als Verbündeter der bestehenden Ordnung.
Es nimmt der Wache keine Aufgaben ab, sondern steht ihr bei Bedarf im Glauben und in Taten unterstützend zur Seite.


Selbstverständnis
Das Refugium des Wolfes versteht sich nicht als Richter über Gut und Böse in den Reihen des Königreichs.
Doch es wird alles in seiner Macht Stehende tun, um nach bestem Wissen und Gewissen für Sicherheit und Schutz zu sorgen,
oder andere Gemeinden und Institutionen dabei zu unterstützen, wenn die Dunkelheit in die Mauern Sturmwinds greift.

Wo die Gesetze enden, aber das Gewissen spricht, dort beginnt der Auftrag des Lichts.

Über das Spiel im Refugium

Wir sind eine von den Tugenden des Lichts inspirierte Rollenspielgemeinschaft, die sowohl soziales als auch kämpferisches RP bietet.
Unser Fokus liegt auf Charakterentwicklung, Gemeinschaft und einem glaubwürdigen, loreorientierten Spielstil.


Unsere Spielweise
Im Refugium darf jeder seinen Platz finden: vom gläubigen Priester bis zum stillen Heiler, vom zweifelnden Suchenden bis zum Ritter im Dienste des Lichts.
Niemand muss kämpfen, niemand muss predigen, jeder spielt so, wie es zum eigenen Charakter passt und Spaß macht, solange es in das Konzept der Gilde passt.

Wir legen großen Wert auf ein RP auf Augenhöhe.
Das bedeutet: respektvoller Umgang, verlässliches Spielverhalten, Reife und Freude am gemeinsamen Erzählen.
Konflikte dürfen im RP entstehen, aber sie bleiben im RP.
OOC erwarten wir Ehrlichkeit, Fairness und das Bewusstsein für die Grenzen anderer.


Was wir bieten
Soziales RP im Armenhaus: Alltag, Glauben, Heilung und das Zusammenleben in Sturmwind werden lebendig und greifbar dargestellt.
Einsatz- und Plot-RP: Über die Bruderschaft werden gemeinsame Unternehmungen gegen finstere Mächte gespielt, mit einem eigenem Würfelsystem, das jedem Charakter Stärken und Schwächen verleiht.
Ausbildung und Training: Ob Paladin, Priester, Heiler oder einfacher Gläubiger – wer lernen oder lehren will, findet hier Raum dafür.
Feste und Feiern: Das Refugium begeht Feiertage, Rituale und kleine Stadtfeste, um den Glauben, die Gemeinschaft und das Leben selbst zu feiern.
Seelsorge und Gespräche: Ob über Glauben, Moral, Schuld, Zweifel oder einfach das Leben, jedes ehrliche Gespräch ist Teil unseres Spiels.
Authentizität: Wir legen Wert auf tiefe, lebendige Charaktere.
Für uns bedeutet gutes Rollenspiel, dass Figuren mehr sind als bloße Abziehbilder ihrer Klasse.
Sie sind Individuen mit Stärken, Schwächen, Gedanken, Vergangenheit und Emotionen.
Auch Tragik, Zweifel und Fehler gehören für uns zu einem echten, glaubwürdigen Rollenspiel.


Was uns wichtig ist
Wir sind kein militärischer Orden und kein streng hierarchisches Rollenspielprojekt.
Unsere Gemeinschaft lebt vom Miteinander, vom Austausch und davon, dass jeder seinen Beitrag auf seine eigene Weise leistet. Im Glauben, im Handeln oder einfach in einer guten Geschichte.

Wir verstehen uns als Gruppe, die sich gegenseitig inspiriert, unterstützt und respektiert, im Spiel wie auch außerhalb.
Neue Mitglieder sollen sich willkommen fühlen, ohne Druck, Erwartungen oder starre Vorgaben.
Was zählt, ist das gemeinsame Erzählen mit Herz, Tiefe und Überzeugung.


Zum Abschluss
Das Refugium ist kein Ort für Perfektion, sondern für Personen, die wachsen wollen, mit all ihren Schatten, Zweifeln und Stärken.
Wir laden alle ein, die nicht nur eine Gilde suchen, sondern eine Gemeinschaft:
einen Ort, an dem Glaube, Mitgefühl und Charaktertiefe Hand in Hand gehen.


Dies ist der offizielle Teil, den die gesamte Gilde betrifft.
Doch möchte ich diesen Post auch nutzen um andere Dinge anzusprechen die mich beschäftigen.
Ich werde diesen Teil allerdings mit Eric posten müssen, da ich mit Moarik aktuell, durch das Trustlevel, nicht die Rechte besitze Links zu posten. :slight_smile:

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Leider kann ich mit Eric auch keine Links posten, daher musste ich die Texte anpassen, bitte verzeiht.

In den letzten Tagen habe ich viele private Nachrichten bekommen, die alle durchweg freundlich, respektvoll und konstruktiv waren.
Es waren Worte von Spielern, die mir zustimmten was meine Meinung zum toxischen OOC der Community betrifft, Zusprüche aber auch Worte der Kritik, besonders da die Thematik mit Man’ari geklärt wurde.
Doch auch wurden Worte an mich gerichtet, wie sich sie von Anfang an von Aldor kenne. Die ewigen Themen und „Lästereien“ und das „Gemecker“ der Community zum Thema „Dauerworgen“ und „Worgen und das Licht.“
Zu beiden Punkten möchte ich, ehrlich, sachlich und freundlich meine Ansichten, mein Verständnis der Lore und auch belegbare Fakten bringen, belege aus der Lore von WoW.
Dies ist kein „ich habe RechT!!11“ sondern es sind meine Gedanken und Gründe, wieso ich sowas ausspiele und ich ich stelle mich diesen Themen gefühlt zum 100x und werde es auch noch 101x mal tun.
Im folgendem schreibe ich also meine und die Ansichten der Gilde nieder. Sollte ich weiterhin grobe Denkfehler haben, ist Jeder eingeladen mit mir im privaten zu Schreiben oder diese Dinge auch im Voice zu klären.

OOC – Dauerworgen

Das Thema „Dauerworgen“ taucht in der Aldor-Community immer wieder auf, meist mit der Behauptung,
dass Worgen „eigentlich nur zeitweise“ in dieser Gestalt sein dürften oder sich „ständig beherrschen“ müssten.


:wolf: 1. Ursprung und Fluch

Die Worgen stammen ursprünglich von Druiden ab, Anhängern des wilden Gottes Goldrinn.
Ihr Zustand war kein „Fluch“ im dämonischen Sinne, sondern das Resultat einer Verwandlung durch Goldrinns Zorn oder eben seinem Segen, der sie zu urtümlichen, wilden Tieren machte.
Der Ursprung des „Worgenfluchs“ ist also die Natur, nicht die Leere, nicht die Schatten und auch nicht das Chaos.
Diese Macht wurde im Krieg der Ahnen versiegelt und Jahrtausende später durch Arugal wieder entfesselt.


2. Das Ritual des Gleichgewichts

Nach dem Fall Gilneas führte die Nachtelfe **[Belysra Starbreeze] das Ritual des Gleichgewichts ein und setzte es bei den Opfern in Gilneas auch um.
Es lehrte die Worgen, ihren inneren Wolf nicht zu unterdrücken, sondern zu akzeptieren und zu vereinen.
Wer dieses Ritual durchläuft, steht nicht länger im Kampf mit seinem inneren Tier.
er ist beides zugleich: Mensch und Wolf, Geist und Instinkt in Harmonie.
Im Gleichgewicht, mit sich selbst.

„Wir lehrten sie, nicht gegen die Bestie zu kämpfen, sondern eins mit ihr zu werden.“
Belysra Sternenjäger,

Nach dem Ritual können Worgen frei wählen, in welcher Form sie leben wollen und viele entscheiden sich bewusst für die Wolfsform, weil sie ihre wahre, neue Natur darin sehen.
Fluchträger, welche ihre animalische Seite unterdrücken, leben selbst nicht im Gleichgewicht.
Diese Frage wurde ebenso in Dragonflight geklärt, als Worgen in Valdrakken gefragt wurden, wie sie zu ihrer Worgenform stehen. Dies war Teil einer Questreihe, in welcher es darum ging wie Dracthyr mit ihrem Anlitz umgehen. Dort wurden auch Worgen befragt und einer davon scheint sogar ein Kaldorei zu sein.

[Varden Claridge]

Ich dachte immer, ich hätte nur meine menschliche Gestalt in mir. Wie sollte ich als haariger Bastard ich selbst sein?

Ich weigerte mich, mich als Worgen zu bezeichnen. Ich redete es mir ein, es nur ein ein Fluch, für den ich mich niemals entschieden hatte!

Aber ich träumte von der Jagd. Ich konnte die frische Waldluft förmlich riechen. Ich konnte mich nicht mehr gegen das wehren, was ich geworden war. Es war für mich Zeit, es anzunehmen:

Ich bin Varden Claridge. Ich bin ein Worgen. Dafür habe ich mich nicht entschieden, aber ich habe es akzeptiert.

[Netheril Flinkbach]

Die Definition meines Ichs verändert sich stetig. Wenn ihr mich fragen würdet, wer ich vor diesem Fluch war, würde ich Euch antworten, dass ich erbittert für den Schutz meines Volkes kämpfe. Dass ich vor nichts zurückschreckte, um seine Sicherheit zu garantieren - und dass ich zu weit ging. Aber nach Jahrhunderten in Gestalt eines Tiers, das nur seinen Instinkten folgt, ist das, was Ihr vor Euch seht, nicht mehr das Wesen, das ich einst war.

All die Jahre, die ich verloren habe…

Ich habe Demut gelernt und mein wahres Ich gefunden. Ich habe einen Druiden gefunden der nicht mehr kämpft, sondern lehren möchte. Der zukünftige Generationen vor der Gefahr warnen möchte, die ihnen durch Arroganz droht.

Wer ich heute bin? Worgen… und Lehrer.

Leider kann ich auch mit Eric keine Links posten, die Screenshots dieser Texte findet man auf der Wiki-Seite unserer Gilde unter „Worgen 1x1“

Diese NPC’s sagen ganz klar, das sie ihr Tier angenommen haben, es akzeptieren und darstellen.
Sie leben im Einklang, im Gleichgewicht mit sich und dem inneren Tier.

Selbst Varian Wrynn persönlich vollzog das Ritual des Gleichgewichts, ohne ein Worgen zu sein.

Genn led Varian through the same Ritual of Balance that he and other worgen had used to control their rage. It worked, and or the first time in years, Varian Wrynn felt at peace with himself.

Auch diese Worten sind im Chroniken Band III zu finden, Seite 204

Zitat aus den Chroniken Band III, Seite 201:

Während die Invasion der Horde in vollem Gange war, führten sie eine Zeremonie namens „Ritual des Gleichgewichts“ durch, um vielen Worgen Harmonie zu bringen. Es nahm den Fluch nicht von ihnen, aber es milderte die Wildheit in ihren Adern und dämpfte ihre Mordlust.

Klar, diese Dinge sind nicht fort, doch muss und kann jeder Charakter frei entscheiden wie er mit diesen Problemen umgeht, solange er im Gleichgewicht bleibt.


3. Warum „Dauerworgen“ lorekonform sind

Ein „Dauerworgen“ ist kein wildes Tier, kein Kontrollverlust und kein Bruch mit dem Licht.
Er ist ein Wesen, das seine beiden Seiten vereint hat.
Das wird besonders in Wolfheart beschrieben, wo Worgen dauerhaft in ihrer Gestalt leben, mit Verstand, Sprache, Glauben und Würde.


4. Fazit

„Dauerworgen“ sind keine Loreabweichung, sie sind Loretreue.
Sie zeigen, dass die Betroffenen ihren inneren Konflikt gemeistert haben.
Ein Worgen, der dauerhaft in seiner Wolfsform lebt, tut das aus Akzeptanz, nicht aus Kontrollverlust.

Das Refugium des Wolfes steht genau für diesen Gedanken:
Dass Stärke, Disziplin und Akzeptanz der eigenen Natur im Einklang mit Glauben und Licht stehen können.
Wie ein Charakter, für sich, individuell damit umgeht, obliegt dem Charakter selbst.


Auf unserer Gilden-Wiki Seite haben wir einen Worgenguide geschrieben.
Diesen habe ich in Zusammenarbeit mit anderen Spielern, wie z.B Tom und auch mit Absegnung von Nimerion, verfasst.


OOC
Ich kann nur für meine Charaktere sprechen, denn diese stehen ja auch oft unter „Generalverdacht“.

  • Moarik und Eric können sich wandeln und tun dies auch, wenn sie meinen das es nötig ist.

  • Beide Charaktere liefen auch bereits mehrfach in ihrer menschlichen Form durch Sturmwind. Eric zur Zeit als die Dracthyr nach Sturmwind kamen und Moarik z.B vor Jahren im inkognito durch Sturmwind zu laufen.
    Beide Charaktere wandeln sich auch, wenn man sie IC freundlich fragt.

  • Ich als Spieler habe Spaß daran einen anthropomorphen Wolf zu spielen, weshalb ich mich für die Worgen entschieden habe. Ich bezahle ebenso meine 13€ im Monat um dieses Spiel zu spielen. Auch ich investiere meine freie Zeit, meine Gedanken und mein Elan in diesem Spiel. Natürlich möchte ich das es mir, bestmöglich, Spaß macht.
    Und wenn meine Charaktere sich im Off wandeln, um im Gleichgewicht zu sein, dann ist das so. Dieses „ICH sehe das nicht, ICH brauche BEWEISE“ finde ich übergriffig, frech und unfair. Ich fordere auch von Niemandem Beweise ein, um sein RP zu legitimieren.
    Meine Chars können es, sie tun es, wenn man freundlich mit ihnen umgeht. Aber weder ich, noch meine Charaktere, werden das tun um irgendwem hier etwas unter Zwang zu „beweisen“.

  • Auch der Tag im RP, in der Welt der Charaktere, hat 24 Stunden und die Woche hat 7 Tage.
    Wenn Moarik 2-3 Stunden am Tag in Sturmwind für alle sehbar ist, hat sein Leben dennoch noch knapp 20 andere Stunden.

OOC – Über Worgen, das Licht und die Frage nach Paladinen

Ein weiterer Punkt, der häufig in der Community diskutiert wird, ist die Behauptung:
„Worgen können kein Licht wirken“ oder „Worgen dürfen keine Paladine sein.“

Diese Annahme hält sich hartnäckig ist aber meines Denkens nach nicht durch Lore gedeckt.
Im Gegenteil: Die offiziellen Quellen zeigen, dass das Licht nicht an Rassen, Flüche oder äußere Formen gebunden ist, sondern an den Glauben, die Überzeugung und den Willen des Individuums.

Auch zum Thema „Licht“ habe ich, im Namen meiner Gilde, einen Guide verfasst, der unsere Ansichten und Interpretationen darlegt.
Dieser ist auf unserer Gilden-Wiki Seite zu finden.

Ich zitiere die Chroniken, Band II Seite 126.

Opferbereitschaft und Mut, gehören zu den Grundprinzipein der Kirche des heiligen Lichts. Ihre Wurzeln reichten mehr als zweitausend Jahre zurück, bis zum Chaos der Trollkriege. Ein General der Menschen, Lordain, gab damals selbstlos sein Leben, um eine erdrückende Übermacht von Amani-Trollen aufzuhalten, die eine vereinte Menschen-Armee zu vernichten drohte. Eine von denen, die er rettete, war seine Schwester, eine angesehene Kriegerin namens Mereldar.
Nach dem Ende des Krieges widmete sich Mereldar ihr Leben der Behandlung von verwundeten Veteranen. Sie war die Erste, die andere Menschen von Visionen des Lichts berichtete.
In ihren Träumen sah sie fünf seltsame Gestalten, eindeutig nicht menschlich, die vor heiliger Macht vibrierten. Diese Gestalten erfüllten Mereldars Geist mit den Weisheiten von Heiligkeit, Schutz, Gerechtigkeit, Vergeltung und Mitgefühl. Als sie diese wortlosen Lehren annahm, war ihr, als würde sie von Energie durchdrungen. Die Patienten in ihrer Pflege sahen, wie ihre Wunden heilten und ihre Krankheiten verschwanden.
Andere Menschen erklärten, das auch sie diese Visionen hatten. Mereldar traf sich mit ihnen und gemeinsam schrieben sie die leuchtenden Weisheiten dieser höheren Macht nieder. Aus den Lehren dieses Buches entstand eine religiöse Bewegung, die auf dem Prinzip von Selbstlosigkeit und dem Glauben an das Licht basierte, das allen Dingen innewohnt. Die Bewegung verbreitete den Glauben an das Heilige Licht und entwickelte sich sich unter den Menschen zur vorherrschenden Religion.
Jahrhunderte später bündelten die Herrscher von Lordaeron die verschiedenen Traditionen und Glaubenssysteme, die sich vom Heiligen Licht ableiten. Lordaeron diente als Heimat dieser Kirche und wurde ein beliebtes Ziel von Reisenden, die Heilung, Weisheit und inneren Frieden suchten.
Die Menschen waren nicht das erste Volk in Azeroth, welches das Heilige Licht nutzte, aber ihre Verbindung mit dieser Energie war besonders eng, vermutlich aufgrund ihres Erbes. Schließlich lagen die Ursprünge der Menschheit bei den Vrykul, Halbriesen, die von den mythischen Wächtern auf diese Welt gebracht worden waren. Jene außergewöhnlichen Wächter waren es die Azeroth einst formten und einige von ihnen galten als Meister des Heiligen Lichts.
Die Kirche erbaute überall in den Landen der Menschen Tempel und Schreine und führten die Hierarchie von Religionsführern ein, die über ihre Anhänger wachen sollten. Die wichtigsten Kultstätten befanden sich im grünendem Ostwald. Zu den ältesten und am meisten verehrten dieser heiligen Orte zählten die Kapelle des hoffnungsvollen Lichts, Stratholme, Andorhal und Tyrs Hand."


1. Das Licht folgt dem Glauben, nicht der Gestalt

Das Licht in World of Warcraft ist eine der kosmischen Mächte, wie die anderen Mächte auch, eine Form der Magie, die man unter gewissen Voraussetzungen nutzen kann.
Es ist ein übernatürliches Prinzip, das auf Glauben, Vertrauen und innerer Überzeugung basiert, wie wir ja oben im Zitat der Chronik, gelesen haben.

Es gibt keine Stelle in der Lore, die besagt, dass eine bestimmte Rasse das Licht nicht wirken kann.
Untote und Leerenwesen, selbst sie können in Ausnahmefällen Berührung mit dem Licht erfahren, wenn ihr Glaube stark genug ist.
Menschen, Zwerge und Gnome sind nur entstanden, durch die Einflüsse der alten Götter, indem sie die Konstrukte der Titan, im Schaffungsprozess, mit dem Fluch des Fleisches belegt hat. Dennoch können diese alle das Licht wirken.

Ein weiteres, klassisches Beispiel:

  • Sir Zeliek, ein Todesritter, der trotz seiner Verfluchung das Licht weiter wirken konnte.
    Wenn also ein Untoter, gebrochen von Tod und Dunkelheit, noch immer das Licht führen kann, warum sollte ein Worgen, der lebt, der ein Mensch ist und war, der glaubt und sich dem Guten verschrieben hat, es nicht können?

2. Worgen und das Licht

Nach dem Ritual des Gleichgewichts ist der Worgen kein verfluchtes Monster mehr,
sondern ein vereinter Geist aus Mensch und Wolf.
Er ist klar im Verstand und fähig, seinen Glauben bewusst zu leben.

Auch das Spiel selbst spiegelt die Lore wider:
Worgen können Priester werden, seit Anbeginn in Cataclysm.
→ Ein Priester ist ein Diener des Lichts oder anderer Glaubensrichtungen.
→ Dass die Rasse spielmechanisch zugelassen ist, zeigt, dass die Lore dies unterstützt.
Das Licht wirkt man durch diese Tugenden, durch Selbstreflektion, durch den ungebrochenen Glauben, das man das wahrlich Richtige tut. Man erfährt das Licht durch Tugenden und den Glauben an sich selbst, nicht durch makellose Reinheit.


3. Paladine – Krieger des Glaubens

Paladine sind keine geschlossene Glaubenslinie. Sie sind Krieger, Kämpfer die den Glauben durch Taten leben.
Das wird ebenso in den Chroniken Band III erwähnt, Seite 152, „Der Orden der silbernen Hand“

Während die menschlichen Truppen zusammenströmten, traf Lothar weitere Vorbereitungen. Die Allianzbestand aus vielen verschiedenen Nationen, von denen einige miteinander rivalisierten. Zudem hatten sie alle ihre Bräuche und Lebensstile. Lothar brauchte etwas, das sie einte. Er brauchte Streiter, denen jeder Mensch folgen könnte, ganz gleich, woher sie stammten. Die Kleriker waren die offensichtliche Wahl für diese Rolle, aber im Ersten Krieg war es ihnen nicht allzu gut ergangen. Sie hatten Mut, doch keine militärische Ausbildung. Es war besser, sie nutzten das Heilige Licht um abseits des Schlachtfeldes Wunden zu heilen. Nein, Lothar brauchte etwas anderes.
Die Lösung kam in Form der Kirche des Heiligen Lichts. Erzbischof Alonsus Faol hatte vor Kurzem erfahren, was in Sturmwind erfahren war, einschließlich des Schicksals der dortigen Kleriker. Er traf sich mit Lothar und schlug die Gründung eines neuen Ordens vor, welcher die besten Eigenschaften der Menschheit in sich vereinen sollte. Bestehen würde er aus Soldaten, die nicht nur im Einsatz des Lichts Erfahrung hatten, sondern auch Führungstalent besaßen und in den Künsten der traditionellen Kriegsführung ausgebildet waren. Mit Lothars Erlaubnis, rekrutierte Faol eine Hand voll Ritter, um seinen neuen Orden zu begründen. Sie alle hatten Talent im Umgang mit dem Heiligen Licht, waren der Inbegriff von Qualitäten wie Loyalität, Mut und Ehre. Faol nannte seine Schüler Paladine, und ihre Gruppe erhielt den Namen Orden der silbernen Hand. Die Mitglieder dieses Ordens waren angesehene Bürger Lordaerons. Da waren Turalyon, der Priester, der beim Rat der sieben Nationen geholfen hatte, die Allianz zu schmieden. Da war Saidan Dathrohan, ein Berg von einem Mann, der über immense Körperkraft verfügte. Da war Tirion Fordring, ein Ritter, der für seinen Eider und seine Belastbarkeit berühmt wurde. Und zu guter Letzt war da noch Uther. Er hatte bereits mehrere Jahre unter Faol gelernt und war nicht nur ein versierter Ritter, sondern auch ein frommer Anhänger des heiligen Lichts.
Lothar schickte auch einen seiner Kameraden aus Sturmwind in die Paladinausbildung: Gavinrad den Schrecklichen, einen schlachterprobten Ritter, der schon im ersten Krieg gekämpft hatte. Faol hieß auch diesen Schüler mit offenen Armen willkommen. Später sollte den Paladinen die Stadt Stratholme als Basis dienen, aber vorerst wollte Lothar sie in seiner Nähe behalten, darum befahl er ihnen, die Hauptarmee der Allianz zu begleiten. Tag und Nacht wurden die heiligen Krieger einem rigorosen Training unterzogen. Faol lehrte sie nicht nur, wie man das Licht einsetzt, um Verbündeten Trost zu schenken oder Feinde niederzustrecken, sondern auch, wie man mit gutem Beispiel voran ging.
Sie würden mehr sein als nur Waffen; ganz gleich wie ernst die Lage sein mochte, die Paladine würden stets ein Licht in der Dunkelheit sein, ein Leuchtfeuer der Hoffnung, hinter dem sich die Allianz versammeln konnte.
Faol ermahnte die Paladine, ein schlichtes Leben zu führen. Sie sollten im Krieg, weder Ruhm, noch Reichtum suchen. Bis zum Ende ihrer Tage würden sie die Bedürfnisse anderer über ihre eigenen stellen.

Das bedeutet: Jeder, der glaubt, helfen will, Gerechtigkeit sucht und bereit ist, für das Gute einzustehen, kann diesen Weg gehen.
Gilneer waren lange vor ihrem Fluch Teil der Kirche des Lichts und auch damals Teil der Allianz, noch bevor Genn den Graumähnenwall errichten ließ.
Viele von ihnen blieben es auch danach. Es wäre also nur natürlich, dass einige unter ihnen den Pfad des Paladins gehen, nach bald 18 Jahren als Teil der Allianz, auch wenn ihr Körper nun anders ist.

Im Endeffekt sind die Paladine der Menschen, wie wir hier ja lesen, Krieger, Ritter oder Priester, den den Kampf mit dem Licht lernten.
Selbst diese Ausbildung, mitten im Krieg gegen die Orcs, lief maximal 1 Jahr. Denn die bereits ausgebildeten Priester mussten lediglich den Kampf lernen und die, die bereits Kämpfer waren, den Zugang und Umgang mit dem Licht.
Die ersten Paladine der Menschen wurden, laut Chroniken, im Jahre 5 (ohne genaues Datum) gegründet und im Jahr 6 nach der Eröffnung des dunklen Portal, standen sie bereits auf dem Feld gegen die Todesritter.


4. Das Licht und der Schatten in uns

Ein Worgen trägt, wie jeder Mensch, Licht und Dunkel in sich.
Doch das Licht bestraft keine, die kämpfen, sondern steht jenen bei, die trotz innerer Schatten das Gute wählen.

Das Refugium des Wolfes lebt diesen Gedanken:
Dass Glaube nicht durch Reinheit entsteht, sondern durch Entscheidung.
Ein Worgen, der das Licht lebt, ist vielleicht der beste Beweis dafür,
dass selbst jene, die Dunkelheit in sich tragen, Hoffnung bringen können.


Fazit:
Worgen dürfen und können als Priester, seit jeher, Licht wirken. Der einzige Unterschied, zu den Paladinen ist, dass diese eine militärische, kämpferische Ausbildung durchlebt haben. Oder um es runter zu brechen: Sie haben das Hemd gegen Platte getauscht und den kleinen Einhandstreitkolben, gegen gewaltige Waffen.
Nicht, weil sie „makellos“ sind, sondern weil sie glauben.
Das Licht richtet nicht nach Gestalt, sondern nach Herz, Überzeugung und Glauben.

Auch ein Worgen, der das Ritual des Gleichgewichts durchlebt hat, somit mit sich selbst, dem Tier, den Instinkten und den Trieben im Einklang ist, ist bei klarem Verstand.
Die Werte und Tugenden des Lichts, widersprechen diesem Ritual in keiner Weise, im Gegenteil. Jemand der mit sich und seinen Emotionen im Reinen (im Gleichgewicht) ist, hat bereits eine große innerliche Reife, was Selbstakzeptanz und Reflektion mit Emotionen angeht. Wenn dann noch der ungebrochene Wille und unerschütterliche Glaube dazu kommt, das man reinen Herzens für das Gute kämpft, steht dem Nichts im Wege.
Es würde viel mehr das Selbe aufzeigen, was wir bei Untoten bereits sehen. Trotz unendlichem Schmerz beim Nutzen des Lichts, ist ihr Glaube und ihr Wille dennoch so stark, das sie es weiterhin wirken können.

Wir haben in der Lore ja sogar Untote die durch das Licht erweckt worden sind. Diese als aktuelles Beispiel, die Arathi in Heilsturz und deren erweckten „Licht-Untoten“ im Priorat der heiligen Flamme.

Zum Schluss möchte ich auch Moariks eigene Sichtweise darstellen, um die Brücke zwischen Lore und Charakterdarstellung zu schlagen:

Als Worgen und Lichtwirker ist es das Ziel mit sich selbst im Reinen zu sein. Die Lehren des Lichts sind da natürlich, tiefgehend, sehr hilfreich, wenn man gesunde Selbstreflektion betreibt, dem Tier und seinen Emotionen Freiraum zu geben und diese bewusst zulässt. Das ist nicht immer einfach aber ja Licht, Lehren, ein gesunder Geist und ja, das Licht mit seiner wärmenden Ruhe und gesunde Selbstakzeptanz… Helfen ungemein. Das innere Tier ist ein Tier, der menschliche Teil bringt die menschliche Vernunft. Tiere handeln weniger gezielt nach Wissen und Gewissen. Sie handeln viel mehr nach Instinkten und Impulsen. Denk an die Erziehung von Hunden oder im Falle von Jägern von mir aus Wölfen, auch wenn ich den Vergleich nicht sehr mag. Allerdings müssen diese Impulskontrolle lernen und das ist es bei Worgen auch. Lerne das Tier, seine Emotionen, seine Triebe und Impulse zu kontrollieren, so wie es für dich richtig ist, so das du selbst weißt, du bist im Einklang mit dem Tier und die selbst.

Ich hoffe damit sind alle eventuellen Unklarheiten beseitigt worden und meine / unsere Sicht auf diese Aspekte der Lore verständlich dargelegt.
Ich wünsche, wie immer, allen Mitglieder der Rollenspiel-Community, alles Gute, einen ruhigen Start in die Woche und viel Freude im Rollenspiel.

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