Das Handelskontor Fauna & Flora…
Auch wenn dies arrogant klingen mag hab ich nie damit gerechnet wie groß es einmal werden würde. Als ich es damals gemeinsam mit meiner heutigen Gattin und einer guten Freundin eröffnete schien alles noch so klein und fern zu sein. Vorallem weil wir damals nur den kleinen Stand in Sturmwind betrieben. Das erste kleine Standbein auf dem Festland.
Doch die Zahlen sprachen für sich. So das nicht nur das entsprechende Landgut weiter an größe zunahm. Zum Stand selbst gesellte sich dann auch zeitbald das Handelshaus. Dies war damals auch das erste von vielen Gesprächen die ich mit Rorik Sinclair führte. Auch wenn er mir bei jedem Treffen in der Amtsstube das Gold aus den Taschen zog, lernte ich ihn als guten Mann und guten Freund kennen.
So verblieb es dann auch erst einmal. Neben des Standes und des Handelshauses begab sich die Mannschaft des Handelskontors immer mal wieder auf kleinere Reisen. Zu Märkten oder Veranstaltungen anderer Häuser oder Gruppierungen zog es uns. Ich liebte es sehr. Andere Ortschaften kennenzulernen, andere und neue Personen, neue Eindrücke und Ausblicke. Ich muss gestehen das dies einer der Punkte ist der mir doch recht fehlt. Aber in diesem Sinne hatte ein guter Freund von mir recht. Ein Baron und Inhaber steht nicht dauerhaft selbst an der Verkaufstheke. Vermissen kann man es dennoch mh?
Nach einiger Zeit folgte dann der nächste Zweig dem Stand und dem Handelshaus. Die Bankschaft. Wie ich auf diese Idee kam? Um ehrlich zu sein entstand sie aus einem Zufall. Denn ich bekam damals mit das eine privat Person ihren kleinen und selbst aufgebauten Bankzweig verkaufte. Und Investitionsfreudig und Neugierig wie ich bin, schlug ich zu. Natürlich blieben auch hier die Kosten nicht aus. Aber am Ende lohnte es sich. Denn immer mehr Kunden nahmen die Dienste der Bankschaft Arseid in Anspruch die für jede Gehaltsschicht ein Angebot parat hatte.
Doch war ich schon immer ein ehrgeiziger Händler. Eine Eigenschaft die ich von meinem Vater erbte. Und so richtete der Blick sich auf die Möglichkeiten die sich auftun sollten und die Vielversprechend klangen. So führte mich mein Weg erneut zu Rorik Sinclair. Diesmal ging es dabei um den Erwerb der einer Kobold verseuchten Mine im Elwynn Wald. Bei der Mine im Dämmerwald fiel mir das schon auf, warum ist auf dem Festland sovieles verseucht von Wildworgen, Kobolden oder anderem was seine Kerze nicht mit dir teilen will. Jedenfalls, nach der bekundung seitens Rorik das es aussehen würde als würde man ein Monopol errichten wollen, wurde diese Mine auch erworben und einige Zeit danach von einem Fachzwerg geprüft. Schon bald sollte sie Betriebsbereit sein. Nicht nur um dem Handelskontor die Möglichkeit zu geben seinerseits mit Erzen und dergleichen zu handeln, sondern auch seinen Teil an die Krone zu liefern, wie es Rorik versprochen wurde.
Ein Monopol. Einige Zeit beschäftigte ich mich damit. Immerhin gab es Häuser und andere Handelskontore die über viel mehr verfügten den eigenen Aussagen und Taten nach. Dagegen wirkte unseres eigentlich noch relativ klein. Aber ich bin nun mal ein vollblütiger Händler. Zwar ein Adeliger, aber vorallem ein Händler. Und so nahm ich mir vor nicht nur selbst neue Zweige zu errichten, nein, sondern auch in andere zu investieren. Warum sollte ich dies auch nicht tun? Immerhin haben da durch beide Seiten einen Vorteil und es muss keine Sorge bestehen Zweckens eines Monopols.
Doch selbst zu diesem Augenblick musste man gestehen, war es noch der Anfang. Was noch folgen sollte, damit konnte niemand zu beginn rechnen. Doch bin ich dem Festland, den Begegnungen mögen sie negativ oder positiv gewesen sein und dem Handelskontor dankbar. Denn nicht nur führte er mich zu der schönsten Frau meines Lebens die mir auch noch Kinder schenkte, zu meiner besten Freundin und Geschäftsführerin des Handelskontors. Sondern auch noch zu vielen Anderen und besonderen Erlebnissen.
Nun gut, wo ich gerade von Besonderheiten rede. Möchte ich euch auf den nächsten Seiten etwas zu meiner Lieblingsdraenei Enestress und Miss Kapitän Verenna Ranil erzählen. Also…
Auszug aus den Memoiren von Bennetton Arseid