Vielleicht störe ich mich ein wenig an der Terminologie, aber mit einem Heer verbinde ich nicht eine kleine Hand voll Truppe, sondern eine größere Armee von hunderten, tausenden oder gar zehntausenden von Soldaten, mitsamt Tross und Unterstützungseinheiten. Im Falle von Warcraft zähle ich da auch Magier, Priester und Unterstützungseinheiten wie zwergische Mörser, elfische Späher, Waldläufer oder gar Dampfpanzer und gnomische Gyrokopter dazu.
Der Duden definiert das Heer einerseits als die „Gesamtheit der Streitkräfte, gesamte Streitmacht eines Staates, Landes; Armee“, andererseits als eine Umschreibung für eine größere Menge, Anzahl.
Beim typischen Aldor-Adel, bei dem es durchaus mal vorkommt, dass die See- oder Landstreitkräfte denen von Kul Tiras oder anderen Königreichen konkurrieren, schrillen bei mir da ziemlich die Alarmglocken wenn ich dann von einem Heer höre. Insbesondere in Kombination mit einem Konzept, das sich mittellos darstellt.
Vielleicht ist es stimmiger, den militärischen Teil von eurem Konzept als die Hausgarde oder dergleichen zu benennen? Gerade wenn ihr weitestgehend auf NPC-Truppen verzichten wollt. Dass die dann entgegengesetzt von ihrem eigentlichen Zweck als Söldner verdingt werden, zeugt dann von der finanziellen Not des Hauses.
Ungefähr. Solang du mich nicht passiv aggresiv liest - Bin ich auch zufrieden. Manche werfen mir das vor und ich weiß bis heute nicht genau wieso ich bin eigentlich ziemlich tiefenentspannd.
Ich werde beim nächsten Beitrag ggf (am besten) schonmal die 'Betitlung" von verarmt auslassen.
Die schwabende Anerkennung (de iure) von Lordaeronadel /Exiladel ist wohl eine Sache des Blickwinkels und Headcanons. Diese OOC Umstrittenheit könnte man aber auch ins RP nehmen. Wäre für mich kein Problem wenn ein anderer Nobler Leuner z.B gar nicht anerkennen will.
Gleichberechtigung ist warscheinlich das gleiche in Grün, aber auch da hätte ich kein Problem wenn z.B IC jemand Tyrin als Ritter nicht akzeptieren will.
Rassen: Gnome kann man gut über Burgmauern schläudern. Jeh wütender, desto mehr Feindesverschleiß.
Punkt für dich Kido! Tatsächlich sollte ich den Begriff „Heer“ vermeiden, da z.B das Haus kein wirkliches Heerbann im Süden besitzt. Ich meinte tatsächlich einen kleinen Trupp. 12 Tugenden, 12 Mann (Wenn sich soviele überhaupt finden lassen)
Ich finde Verarmt tatsächlich passend weil ein großer Unterschied zwischen Verarmt und Bankrott/Zahlungsunfähig besteht.
So kann man einen Adel auch verarmt nennen wenn er sogar noch eine Baronie verwaltet aber wegen Fehlinvestitionen ein Großteil seiner Kostbarkeiten veräußern musste und den Lebenstil einschränken. Natürlich geht es einem „verarmten Adeligen“ dann immer noch wesentlich besser als einem Bauern.
Wichtig ist ja die Frage: Wie finanzieren nach der Vertreibung?
Da würde ich mich einfach grob an der Realität orientieren, Leute mit Geld investrieren ihr Geld, dass wird auch der Fall gewesen sein bei eurem Adelshaus. Händler/Unternehmer/Handwerker werden von sich aus Vorstellig geworden sein um Haus Leuner als Förderer zu Gewinnen. Diesen sind natürlich dafür an den Unternehmen beteiligt und könnten so immer noch ein Einkommen haben. Das könnte ohne Probleme genug Gold sein für Unterkunft, einige wenige Bedienstete oder Ausrüstung.
Eine andere Möglichkeit besteht darin das Adel in der Realität alle miteinder im Kontakt war und einige 100 Jahre später mehr oder weniger miteinander verwandt. So könnte ein anderes Adelshaus Haus Leuner auch fördern als Wiedergutmachung einer alten Schuld oder weil sie sich Vorteile davon versprechen.
Als Anregung wie ihr das Haus IC finanzieren könntet, natürlich sollte es dann nicht so sein das die Garde und Adeligen mit Prunk und teuersten Wein rumlaufen weil dann wären sie wirklich nicht mehr verarmt.
Zum Thema Garde und Bedienstete ist es sicher nicht unwahrscheinlich das einige Untergebene auch nach dem „Fall“ dem Haus weiter treu sind aus Loyalität oder Pflichtgefühl oder alten Schwüren wenn der Großvater dem Haus schon als Beschützer gedient hat. Und wenn Haus Leuner in kleines Einkommen hat um die Unterkunft und Verpflegung sicher zu stellen kann schon ein kleiner Kern bei ihnen bleiben auch wenn die meisten Untergebenen sich wohl woanders umsehen.
Eine andere Möglichkeit sind Glücksritter aus verschiedensten Motiven, der eine findet das Unterfangen ein altes Haus wieder aufzubauen Edel, der andere verspricht sich davon eine kostenlose Unterkunft auf Zeit und vielleicht sogar eine große Belohnung bei Erfolg und wieder ein anderer sieht die Chance die Tochter/Schwester oder sonst was „glücklich“ zu machen und damit sozial aufzusteigen.
Im Endeffekt werden die Waffenknechte dann ja auch nicht vom Haus Leuner, sondern von der Krone bezahlt, wenn sie im Krieg dienen. Und das vermutlich gar nicht mal so schlecht, da sie in Friedenszeiten eine gute militärische Ausbildung sowie eine gute Ausrüstung bekommen.
Was mir noch einfällt: Wenn man die Untergebenen nicht so gut bezahlen kann, könnte man sich ja anders an sich binden. Nach dem Motto, diene uns drei Jahre treu und wir schlagen dich zum Ritter, selbst wenn du der Sohn des Schmieds bist.
bin ich der einzige der irgendwie einen wiederspruch in dem beries der eigenen bewaffneten schar sieht?
ihr stellt eine Truppe auf, die ihr an andere vermietet die dann für andre kämpfen um geld verdienen, allerdinsg wollen diese öldner auch bezahlt werden, gehcweige von der verorgung und der ausrütung und reperaturen.
wen die preise nicht exorbitant hoch sind würden doch die einnahmen die ausgaben doch direkt auffressen.
und bei geld hört die freundschaft auf, gard bei söldnern…oder allgemein bewaffneten kräften.
Jain, WoW ist ja nicht die reale Welt sondern eine Welt mit starken Werten wie Loyalität und Ritterlichkeit. Bei Söldner XY mag das stimmen aber nicht beim Gardisten Manfred,Torben und Hubert. Welche vielleicht vorher auf dem Land gelebt haben und wo die Familie seit Generationen in Diensten der Familie steht und vielleicht sogar besonders gefördert wurden. Die könnten aus Ergebenheit und Dankbarkeit dann durchaus für die Familie Söldnerdienste leisten und dann die Hälfte ihres Lohns an die Familie „Spenden“ Es kommt eben sehr auf die Geschichte an die vor der Verteibung spielt.
Wie genau der TE das erklär kann ich natürlich nicht sagen, das sind auch eher Anmerkungen wie ich es machen würde bei einem verarmten Adelshaus.
Aber ich hab seit 4 Minuten Schluss und wünsche euch allen einen schönen Abend.
erst einmal Hut ab, dass du dich so mutig der Aldorkritik stellst und das ganz ohne dass es in eine Schlammschlacht ausartet!
Als jemand, der mit Finnya Ashton und dem Varieté Zwiefach bei der Foxworth Company ein ganz ähnliches Konzept verfolgt, kann dir vielleicht einen Rat mit auf den Weg geben. Der muss nicht gemocht werden - aber es ist vielleicht etwas, was man sich überlegen kann:
Denn ich persönlich war nie und werde niemals ein Freund davon sein, Feudaladel - oder solchen, der daran angelehnt ist - in einem Reich zu bespielen, welches ein stehendes Herr aus scheinbaren Berufssoldaten besitzt. Als es das in der echten Welt gab, war das System, dass der Baron - oder Graf -seine Untertanen für den König abstellen muss, nicht mehr aktuell.
Wovon ich ein großer Freund bin ist, wenn man solchen Adel bespielt, welcher weder eine eigene ausgedachte Baronie/Grafschaft besitzt, kein Herr von der Größe der Sturmwind Armee und keine weitreichenden Ländereien.
Es reicht doch auch ein Anwesen als „Typischer“ Stadtadel, wie man ihn sicherlich auch im House auf Lords in Sturmwind wieder findet.
Ein paar Hausgardisten und Hausdiener dazu und Tada - man hat seinen unwichtigen 0815 Sturmwind Adel, welcher auch durchaus Geld haben kann/erst noch verdienen muss.
Nach meinem Gefühl würde ein „Nobelclub“ zu so etwas auch viel besser passen!
Wobei im Roman „Schatten der Horde“ das Beispiel des sturmwinder Adeligen und Lehensherren des Jägers Tyrathan Kort existiert, welcher offenbar sich selbst zugehörige Truppen besitzt, die er im Namen der Allianz in Pandaria in den Krieg führt. Wie genau das nun mit dem stehenden Berufsheer zusammenpasst, das zugleich ebenfalls in Sturmwind vorhanden ist, wurde leider (wie so vieles) nie erklärt. Aber beide Arten scheinen im selben Königreich koexistieren zu können.
Ah - Du hast natürlich recht. Dabei war der sogar einer der weinigen Romane die ich ganz gelesen habe. Aber ich fürchte die Info ist mir einfach entfallen. Entschuldige.
Jedoch richte ich mich persönlich weiterhin, lieber nachdem was ich Aktiv im Spiel sehe, wenn sich zwei Quellen „widersprechen“ - wenn man das in dem Fall denn so nennen mag - weil es schon wieder sehr schwammig ist.
Wobei ich natürlich nicht sagen möchte, dass die Romane, welche zu den Addons raus gekommen wären keine Quellen sind.
Liebes Gericht, ich bitte unverzüglich zur Antwort. Ich spiele nicht mit diesen Leuten, werde ich auch nie, und es könnte mir wirklich nicht egaler sein.
Aber ich BESTEHE JETZT UMGEHEND auf eine Antwort unter Eidschwur. Andernfalls gedenke ich, juristische Schritte einzulenken und mit dementsprechend schweren Folgen darf zu rechnen sein.