Ab wieviel Stunden WoW pro Tag wird der Spielspaß zur Sucht?

Zitat? 10 Zeichen

Ich habe in den letzten 12 Jahren durch wow zwei Beziehungen verloren, ein Job und viele Freunde. Wenn ich voll drin bin spiele ich auch mal 10-12std. Aber ich habe auch schon deutlich mehr Stunden geschafft. Und ich denke das ist dann Sucht.

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Definitiv. Ich kenn das leider auch.
25 jahre lang amphetamin konsumiert und gezockt. Dauernd. Immer. War ich nüchtern, wollte ich drauf sein. War ich drauf, wollte ich zocken. Hab ich gezockt, wollte ich damit nicjt mehr aufhören, daher weiter konsumiert, um wach zu bleiben. Dazwischen auf partys. Sozialkontakte… Und zeug besorgen.
Trotz einer vergeigten langjährigen beziehung und einiger verlorener jobs deswegen hab ichs immer irgendwie hingebogen, gut verdient… Aber nur wenig geschlafen. Sehr wenig. Teilweise nur 10 stunden pro woche. Körper und psyche ruiniert.
Hab vor 5 jahren meine jetzige frau kennengelernt… Kurz bevor es mich psychisch komplett zerlegt hat.
Hab jetzt mehr als 3 jahre dran gearbeitet, es in den griff zu bekommen mit ihrer hilfe und der von ärzten. Mit erfolg.
Aufpassen muss ich trotzdem… Immer wieder mal.
Sucht? Ja. Wonach? Keine ahnung. Aber es wird. :smiley:
Passts auf euch auf :slight_smile:

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Laut Definition , wenn es destruktiv wird , also du dir selbst dadurch schadest.

Ich rede nicht von Abwasch ,mal" stehen lassen oder mal nicht bügeln , ich rede von die Wohnung komplett verdrecken lassen und Termine mit Freunden und Familie absagen wegen M+ / Raid oder anderes.

Ich kenne Leute , die kommen mit 3 Stunden schon nicht klar , weil sie einen minunziösen Tagesablauf und oft Familie haben und dann gibt es mich , ich frühstücke meinen Haushalt 3 mal die Woche in 2 Stunden komplett ab, mit Hausputz etc.

Familie hab ich nicht , wohnen weit weg und mein Mann kocht also… naja , abseits von Arbeit/Studium gibts da nicht viel aktuell :smiley: Wir wollen uns bald in einem Sportclub anmelden…ansonsten nichts was kaputt gehen könnte.

Aber ja , man sollte grob eine Tagessturkur haben und diese einhalten , viele Süchtige berichten das da Haustiere gut geholfen haben die man versorgen muss.

meiner meung nach ist es dann zur sucht wenn man nicht loskommt

wenn mir grade etwas langweilig ist spiele ich auch mal 6 stunden durch. bzw mit pausen aber am tag könnens dann imense stunden werden

aber wenn ich was tun muss, oder meine frau mich braucht oder was machen will z.b. geh ich weg, Sofern ich halt kein raid gerade ausgemacht habe usw

hier zum nächsten thema welcher raid ist nach 1 stunde rum?
von daher ist man man 4 stunden im raid gefesselt ist das den gleich sucht? ich denke nicht,

wenn du aufstehst und zocken willst, in der arbeit schon krämpfe kriegst weil du nicht zockst, wenn dich jemand anruft was unternehmen will du aber jedes mal ne sagst weil du zocken willst, wenn hygiene haushaltspflichten andere pflichten , der alltag drunter leidet dann ist es sucht,

wenn ich am tag 12 stunden spiele ist es für mich einfach keine sucht wenn ich sofort aufstehe und wegehen kann ohne das es mir jetzt abgeht

Ich denke salopp gesagt dass es bei vielen eine leichte Zocksucht ist.
Es macht halt einfach spaß und viele betreiben es täglich, was natürlich Raum für anderes nimmt.
Oder wer geht täglich zum Bogenschießen?
Jemand der täglich ins Fitness geht ist wahrscheinlich auch süchtig danach.
Sowie ich täglich meine 2 Tassen Kaffe trinke.

Die Frage ist, schadet es.
Und solange es gut tut und nichts darunter leidet, ist es ja ok ein wenig „süchtig“ zu sein, nach etwas das einem viel Spaß macht.

Man sollte halt immer mal in sich gehen ob es wirklich so viel Spaß macht gerade, oder es nur
Das hamsterrad ist. Immer mal pausieren find ich schon wichtig.

Sobald der Fitness Freak sich noch stereoide pumpt.
Ich beim hohen Blutdruck mir 4 Kaffe reinhauen muss,
Oder mein Kind zu mir sagt dass ich lieber am PC hänge als mit ihm zu spielen,
Sollten aber wirklich alle Alarmglocken läuten!

Ansonsten sehe ich es so,
Man lebt nur einmal, keiner muss perfekt sein, zocken mit anderen ist ein friedliches Hobby das keinem schadet
So what

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Also ich war früher zu meiner Teenagerzeit (so ca vor 15/16 Jahren) wirklich süchtig.
Ich bin nach der Schule nach Hause, hab direkt den PC angeschmissen, stundenlang gezockt, nichts für die Schule getan, teilweise geschwänzt und Freundschaften vernachlässigt. Hat sich natürlich auch alles auf dem Zeugnis dann wiedergespiegelt.

Ich liebe immer noch WoW, spiele gerne auch mehrere Stunden am Wochenende. Aber ich weiß halt mittlerweile, wann es reicht bzw. welche anderen Dinge wichtiger sind.

Sind halt meiner Meinung nach so Dinge, die man selber im Laufe des Lebens lernen muss.
Ich schäme mich nicht dafür, dass es soweit kam, weil es dennoch eine meiner besten Zeiten waren, an die ich gern zurückdenke.
Ich weiß heutzutage nur, dass ich es niemals wieder so zulassen werde, dass es mein komplettes Leben bestimmt. :man_shrugging:t2:

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Schön geschrieben aber aus der Suchtpräventionsicht vollständiger Blödsinn der part mit dem Alkohol

1 wen du trinkst aber nix in deinem Leben darunter augenscheinlich leidet dann ist man eine von 4 möglichen Alkoholerkrankungen erlegen weiters bitte selber Nachlesen icc10 bzw icc11 kann man sowas nachschauen

Nicht der Aspekt Zeit sondern was leidet alles drunter ist 1 Punkt

Kann man es noch kontrollieren

Schon Mal auf Arbeit oder privat Stress gehabt wegen wow gehabt

Wie oft streiten sie mit ihrem Partner wo der Grund wow ist

Haben sie schonmal Geld ausgeben das für etwas anderes gedacht war

Cheaten sie (boten, gold kaufen ) um den von ihnen Gefühlten Leistungsdruck zu bestehen .

Sucht ist jedoch nicht nur irgendwas, sondern auch eine inzwischen anerkannte Erkrankung.
Dazu ist es nicht erst Sucht, wenn das Umfeld drunter leidet.
Ich kannte damals genügend Süchtige, die ihr Leben trotz der Mittelchen gut aufrecht halten konnten.

Und für mich ist Alc die Volks~ und Einstiegsdroge überhaupt.

Die Fragestellung ist gleichzusetzen wie: 1-2 Bier am Abend trinken und/oder das täglich oder 1-2 mal am Joint ziehen am Abend. Das ist schon eine Sucht. Und nur weil man mal 1-2 Tage ohne auskommt bedeutet das nicht, das man NICHT! Süchtig ist. Es gibt Intervall-Trinker die betrinken sich im Monat 1 Woche lang und sind Rest des Monats nüchtern. Auch das ist eine Sucht. Wenn man es so nimmt ist tägliches Spielen schon die Sucht und NEIN! du bist nicht Süchtig, wenn du 1 Woche ohne Spielen auskommst. Ich kenne Menschen die kommen 2-3 Wochen ohne Alkohol aus, aber sobald Sie welches sehen müssen Sie was trinken.

Dann KANN es eine Sucht sein muss aber nicht. Das von dir geschilderte entspricht ja sogar noch der Definition für risikoarmen Alkoholgenuss. Aber auch der KANN schon drüber sein. Bei Sucht ist Verallgemeinerung so falsch wie Verharmlosung.

Es ist eine sucht, fertig. Hättest nicht das Zitieren sollen, was dir gerade passt. :slight_smile:

Gibt nicht ohne Grund meine Aussage: Nur weil man X Tage / Wochen Ohne auskommt.

Es kommt drauf an wie man das definiert. Man kann an einem Tag 10 stunden spielen. Oder auch am nächsten mal keinen. :wink: Solange man sein RL nicht vernachlässigt ist es völlig irrelevant wieviele Stunden man pro tag zockt. Selbst wenn man eine Woche jeden tag 10 std macht weil viel zu tun ist.

Man muß nur sehen das man auch sich selbst ein Ziel setzt für den Tag was man machen will in wow. Wenn man immer wieder neue ziele sich setzt für diesen Tag was über den eigentlichen machen will mutiert das zur Sucht. Also einfach ist. Man setzt sich sein Ziel für den Tag und dann geht wieder raus.

Und die ist so eben falsch. Das sind deine Kriterien für Sucht die selbst Organisationen die sich mit Alkoholkonsum beschäftigen komplett anders sehen.
Nein, regelmässiger Alkoholkonsum ist alleine für sich genommen so wenig eine Sucht wie tägliches Spielen, tägliches Fernsehschauen oder täglicher Sport. Man macht Dinge auch regelmässig weil sie einfach Spass machen oder Genuss bedeuten.
Dabei besteht immer die Gefahr das aus dem Spass und der Regelmässigkeit Sucht wird.
Aber deine Definition ist eben in erster Linie deine.

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Einfach Falsch, ein regelmäßiger Alkoholkonsum ist schon eine sucht, je nach dem was man unter regelmäßig versteht. Es gibt nicht ohne Grund Intervall-trinker etc. die Definitionen dafür sind klar beschrieben. Nur weil ich 1 Monat von 12 Monate betrunken bin, heißt es nicht, das man kein Alkoholiker ist. Und seine Aussage bezieht sich auf 1-2 Stunden am Tag und das habe ich quasi gleichgesetzt, weil 1-2 Stunden am Tag ist täglich. Das heißt man möchte Spielen.

und unter regelmäßig verstehe ich jeder 2e Tag 1-2 Gläßer Wein. Und täglich Fernseher gucken oder täglich am Handy hocken ist auch eine sucht. fertig. Jeder Mensch hat eine sucht und mehr muss ich dazu auch nicht sagen.

Denke nicht eher die Stunden… eher was für eine Priorität man WoW setzt :upside_down_face:
Wenn es zum täglichen Verlangen wird, das man nun spielen MUSS, auch sei es nur eine Stunde :see_no_evil:

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Manche Leute sollten sich mal die nötigen Kriterien für z.B. Alkoholsucht im ICD ansehen. Dann hätte man hier nicht so ein Hobbypsychologentum mit solchen falschen Aussagen.

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Ich halte mich da weiter an die Definitionen von Organisationen die sich mit Alkoholkonsum, Alkoholsucht und dessen Risiken beschäftigen. Diese sind anders als deine.

Da habe ich dir ja gar nicht widersprochen. Intervalltrinken ist eine Form des Alkoholismus.

Man möchte auch Sport machen, man möchte auch ein gutes Buch lesen, man möchte auch Tv schauen,… das eine etwas Spass macht macht noch keine Sucht daraus.
Ist es denn besser wenn man die Zeit zwischen 22:00 und 01:00 Nachts statt WoW zu spielen an der Glotze verbringt? Nicht wirklich oder? Wenn man dann zockt weil es mehr Spass macht ist es noch lange keine Sucht.

Die oben genannte Definition für risikoarmes trinken lautet „nicht mehr als 2 Einheiten (eine Einheit 12gr. Alkohol) (Frauen eine) Einheit Alkohol an nicht mehr als 5 Tagen die Woche.“ Besoffen ist man nach der Definition übrigens eh nie.

Kleien Frage… wie verbringst du dann deine Zeit von 22:00 bis 01:00 suchtfrei? Da bleibt kaum was… Nein… Regelmässigkeit und Spass machen alleine noch lange keine Sucht!

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Nein, da hat er in gewissem Maß schon Recht.
Und ich spreche aus Erfahrungen, da ich selber mal eine 1,5 jährige Drogen-Therapie gemacht habe. Die Themenstunden da waren sehr interessant.
Viel zu oft wird Sucht noch verharmlost, wo sie jedoch schon sehr früh anfängt.
Sucht fängt oft schon an, wenn man aussagt: „Ich habe das in Griff“.

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Nein, er hat nicht Recht. Es gibt aus ärztlicher Sicht nun einmal sehr klare Vorgaben und Kriterien für eine Sucht. Und „Ich trinke abends gerne mal ein Glas Wein“ oder „Ich spiele abends gerne ein Spiel“ gehört da erstmal nicht dazu, egal welche Meinung oder persönliche Erfahrung man dazu hat.