Adler von Arathor / Die Mark Hohenwacht

Wenn Tage nur noch Stunden währen,
Die Vögel uns den Rücken kehren,
Wenn kalte Winde an uns zehren
Und sich die Scheit' im Ofen mehren,
Wenn Dörfer still, und Tiere stumm
Dann zieht Altvater Winter um.

Mit Sorgfalt hüllt er Stock und Stein
In seine weiße Decke ein,
Rüttelt Blätter von den Bäumen
Die fortan den Boden säumen.
Er legt das Land in tiefe Ruh',
Schließt Herzen auf, und Äuglein zu.

Und wenn sein Sturm so nah erklingt
Und Frost uns in die Knochen dringt,
So will so mancher ihn verrufen,
Und auf die bitt're Kälte fluchen,
Sich nach Sommerwärme sehnen
Und den Altvater vergrämen.

Doch was diese Leut' nicht wissen
Ist, dass unter weißen Kissen
Altvater Winters Wunder wirkt.
Was sich unter'm Schnee verbirgt,
Ist junges Grün, ist neues Leben;
kann's Frühjahrs dann nach oben streben.

Jene, die den Einklang schätzen
Müssen nicht nach Wärme hetzen.
Sie wissen, was der Winter schenkt,
Und dass Altvater an sie denkt.
Ihnen bringt er Nüsse, Äpfel,
Und zieht hinfort über die Wipfel.
Seid gegrüßt Lady Aelendra,

ich hoffe Ihr befindet Euch bei guter Gesundheit und auch Eure weiteren Pläne verlaufen zu Eurer Zufriedenheit.

Bedauerlicherweise ist es aber offensichtlich zu einem Zerwürfnis mit Eurem Gefolgsmann Sir Andir Lancley gekommen. Sir Andir weilt derzeit bei uns und berichtete, dass Ihr ihn als Eidbrüchig betrachtet.

Wie Ihr wisst, sind wir mit Sir Andir eng verbunden und haben ihn daher als unseren Gast aufgenommen und gedenken auch weiterhin ihm unsere Freundschaft und unsere Verbundenheit gewähren. Sollte das auf Euer Missfallen stoßen, bedauere ich dies.

Ich hoffe aber, dass sich dieses Zerwürfnis oder Missverständnis zwischen Euch und Sir Andir beilegen lässt. Wäre es nicht möglich ihn in Ehren aus Euren Diensten zu entlassen? Gerne stehe ich Euch in dieser Angelegenheit zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung, denn auch Eure Freundschaft ist Eleona und mir wichtig.

Ich grüße Euch in Verbundenheit

Linnárd von Wolfenberg
Liebste Aelendra,

ich wollte Dir als Freundin schreiben, doch Deinem letzten Brief an Linnard fehlt es an Werten, für die der Wolfspakt eigentlich ein Garant sein sollte. So fasse ich diese Zeilen mit Einverständnis meines Gatten als Herrin der Nebelberge ab.

Du bist Regentin der Mark, ich nur eine kleine Freifrau. Doch als solche möchte ich Dir eine einfache Milchmädchenrechnung mit auf den Weg geben.

Was wiegt schwerer?

An einem Dir stets ergebenen, treuen Ritter Deinen Zorn auszulassen und Deinen Kopf durchzusetzen? Und das nur, weil er in Ehren aus Deinem Dienst ausscheiden will?
Oder die Freundschaft mit einem ganzen Adelshaus, das sich bisher stets als treuer Fürsprecher und Verbündeter erwiesen hat? Und Dich lediglich um Milde bittet?

Ein weiser Mann sagte mir einmal:

Wer Frieden sucht
wird den anderen suchen
wird Zuhören lernen
wird das Vergeben üben
wird das Verdammen aufgeben
wird vorgefasste Meinungen zurücklassen
wird Hoffnung wecken
wird dem anderen entgegenkommen
wird zu seiner eigenen Schuld stehen
wird geduldig dranbleiben
wird selber vom Frieden des Lichtes leben

Ich wünsche Dir, dass Du den Frieden suchst. Mit den Leuten, die es gut mit Dir meinen, Deinen eigenen Leuten und auch Dir selber.

Ich würde mich freuen, wenn Du den Wolfspakt stärkst, indem Du Sir Andir ehrenhaft aus Deinen Diensten entlässt. Sein Aufenthalt im Hause Wolfenberg könnte den Wolfspakt mit neuer Stärke erfüllen. Aber ob wir den Weg in die Zukunft weiterhin gemeinsam gehen liegt an Dir.

Eine Auslieferung Sir Andirs ist zu keinem Zeitpunkt diskutabel

Eleona
Mal eine vielleicht ganz bloofe, aber absolut ernst gemeinte und ungetrollte Frage.

Ist der einzige Sinn hinter solcher Kommunikation in Gildenthreads, dass der lesende Spieler mit Metainfos bombardiert wird, die er eh ausblenden muss/soll?

Oder gibt es einen tieferen Sinn dahinter?

Langsam habe ich angst Gildenthreads anzuklicken.
((Nach langem überlegen habe ich mich entschieden, den nächsten Teil des Briefwechsels öffentlich zu machen, da der Verkehr sonst sehr abgehackt wirkt. Normalerweise machen wir das nicht, weil wir der Ansicht sind dass persönlicher Briefverkehr so offen gestaltet dem Meta Tür und Tor öffnet. So, nun aber der Brief!))

*Die Briefvögel haben dieser Tage wie es scheint alle Hände voll zu tun. Der Austausch ist doch überaus rege*

Gerichtet an den Herren der Nebelberge, Linnard von Wolfenberg.

Lord Linnard, es scheint uns Herren der Mark bald so, dass eure Wahrnehmung getrübt ist. Es war nicht unser Haus, welches einen Flüchtigen vor dem euren versteckt. Es war auch nicht unser Haus, welches den Schutz eines Flüchtigen dem Fortbestand des Paktes überordnete. Ganz im Gegenteil ist es so, dass ihr uns mit eurem ersten Briefe nicht einmal die Luft zu Verhandlungen ließt. Ihr stelltet fest. Und eure Feststellung, dass das Wohl des Sir Andir Lancley dem Pakte überzuordnen sei, und unsere Verstimmung darüber, von der ihr wusstet dass sie eintreffen würde lediglich zur Kenntnis genommen wurde.

Was ihr tut, schadet direkt den Interessen der Markgrafschaft Hohenwacht. Sir Andir Lancley ist ein vereidigter Ritter, der sein Leben mit dem des Markgrafen von Hohenwacht verbunden hat. Er ist kein Söldner, kein Lohnarbeiter, kein Auftragsgehilfe. Er ist ein vereidigter Ritter. Und es ist die ritterliche Treue und Loyalität, die das Fundament unserer Gesellschaften ist. Dass ihr nicht einmal versteht, dass Hohenwacht außer Stande ist auf eure Forderungen einzugehen lässt den Pakt in der Tat in einem anderen Licht erscheinen. Mehr noch - ihr versteht nicht, dass unsere Staatsräson davon abhängt, dass die Säulen unserer Gesellschaft - der Adel und der Ritterliche Stand - sich an jene Regeln hält, die er sich selbst vor langer Zeit auferlegte. Diese Tugenden und Treueschwüre beliebig zu machen, sie auszuhöhlen bedeutet, dass Chaos und Anarchie walten werden, wo jetzt Ordnung und Gewissenhaftigkeit herrschen.

Es ist zutiefst bedauerlich, dass ihr die Haltung Hohenwachts gegenüber dem Haus Wolfenberg in Kadavertreue mit dem Schicksal des Sir Andir Lancley verknüpft. Jedoch wird der Regentschaftsrat der Markgrafschaft Hohenwacht und aller ihrer Ländereien in keinem Fall auf eure Forderungen nach einer ehrbaren Entlassung Sir Andir Lancleys eingehen. Er hätte es ebenfalls nicht getan, wenn Sir Andir nicht gleich einer Schlange in der Nacht heimlich davon geglitten wäre, sondern darum gebeten hätte. Der Eid bindet. Vielleicht wäre Sir Andir als Söldner oder Tagelöhner glücklicher geworden, doch unsere Haltung ihm gegenüber hat er sich selbst zuzuschreiben.

Ihr erwähnt die Vernunft. Die Vernunft gebietet, dass ihr auf eurer Seite über eure Haltung nachdenkt, denn wir als Herren der Mark können nichts tun, was den Eindruck erweckt, dass die Baronie Nebelberge in der Zukunft eine sichere Zuflucht für diejenigen Vereidigten wird, denen der Norden zu unbequem wird. Ich gebe euch ein allerletztes mal die Möglichkeit dazu, eine diplomatische Delegation zu entsenden, um zu versuchen, den diplomatischen Faux Pas eurerseits irgendwie zu kitten. Möge das Licht euch dazu bringen, uns zu verstehen.

Geneigte Grüße
Aelendra Aeslynn van Haven, Baronin von Schwertbach und Regentin der Mark Hohenwacht
sowie
Die erlauchten Herrschaften des Regentschaftsrates
20.01.2017 22:10Beitrag von Aeslynn
((Nach langem überlegen habe ich mich entschieden, den nächsten Teil des Briefwechsels öffentlich zu machen, da der Verkehr sonst sehr abgehackt wirkt. Normalerweise machen wir das nicht, weil wir der Ansicht sind dass persönlicher Briefverkehr so offen gestaltet dem Meta Tür und Tor öffnet. So, nun aber der Brief!))


Danke! ^-^

Edit: Sorry Aelendra. Hier geht es ja noch einigermaßen, aber der "Du weisst eh nicht was du hier liest"-Anteil ist extrem hoch bei den Gildenthreads her. Ählich wie die Alt-Rate.

Und bevor jemand auf die Idee kommt: Nein, ich wollte weder die Gilde noch deren Spieler hier anprangern. Aber danke für die Wutwhipser.
20.01.2017 22:19Beitrag von Shillelàgh
Aber danke für die Wutwhipser.


Doch wohl nicht von unseren Mitgliedern, oder? Falls doch, so schreib mich doch ingame mal an.
20.01.2017 22:44Beitrag von Aeslynn
Doch wohl nicht von unseren Mitgliedern, oder? Falls doch, so schreib mich doch ingame mal an.


Mach dir mal wegen sowas keinen Kopf. Ich habe dickeres Fell als (manchmal) der Charakter ^-^

Ich lache über sowas ;-)

Edit: Ausserdem werd' ich den Teufel tun mein Bisschen RP dadurch zu ruinieren, dass ich mich mit "Einflussreichen Spielern" anlege.
Ah, da geht's mit den Downvotes schon los. Echt Arm wenn ihr nicht mehr zu bieten habt als anonym zu klicken, anstatt zu eurem RP zu stehen!

Extra für euch, Ihr Süßen: Eure Downvotes ändern nicht meine Aussagen. Sondern nur wie ihr dazu steht ;-)

Edit: Danke für das Ausgleichen des Downvotes.
Das "Was passiert eigentlich gerade in Hohenwacht"-Wochenupdate

Nach dem innerhalb der Gilde immer mal wieder Verwirrung auftauchte, was gerade in Hohenwacht passiert, wer zu Gast ist oder wie das Wetter ist, haben wir uns entschieden in unserem Gildenforum einen Thread einzurichten, der ein wöchentliches Update dazu gibt. Da wir allerdings immer wieder Besucher von außen erhalten, habe ich mich entschieden ein solches wöchentliches Update auch hier zu machen: Und schon gehts los!

Kalenderwoche 6 (6.-12. Februar)

Anstehende Events

Teilnahme am Plot "Kriegsherren des Drei-Monde Banners" von Tanvala
https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17615012827

Externe die an der Expedition ins Hochland teilnehmen möchten, können das gerne als Söldner oder Freiwillige. Bedenkt jedoch, dass eure Charaktere kämpferisch geschickt oder anderweitig für solch eine Expedition nützlich sein sollten. Der Schwierigkeitsgrad von Tanvalas Plot ist hoch.

Start unserer Teilnahme ist am Sonntag, dem 12.02.2017.

Gäste auf Hohenwacht

Uthers Hammer - Ein Paladinorden

Der Orden des Lordain - Ein weiterer Paladinorden, kommen im Laufe der Woche zu Besuch.

Das Wetter

Frostig und bedeckt, immer wieder mit Schneeschauern. Der Schnee liegt hoch in der Mark.
Anmerkung: Auf geschlossene IC Korrespondenz reagieren wir genau so: IC, per Brief.

Aber es wird wiederum Zeit für das Wochenupdate!

Kalenderwoche 8 (20.-26. Februar)

Anstehende Events

Wir nehmen derzeit an Tanvalas Plot "Kriegsherren des Drei-Monde-Banners" teil.
https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17615012827

Es sei hier noch einmal Werbung gemacht: Ein dazu stoßen ist sicherlich immer noch möglich, allerdings nicht mehr über die Expedition Hohenwachts.

Gäste auf Hohenwacht

Uthers Hammer - Ein Paladinorden

Der Orden des Lordain - Begleitet die Expedition Hohenwachts im Plot "Kriegsherren des Drei-Mondes-Banners".

Das Wetter

In den Bergen ist es immer noch kalt, es liegt weiterhin Schnee, doch die Temperatur ist langsam um den Gefrierpunkt.
Wochenupdate Kalenderwoche 10 (3.-9. März)

Anstehende Events

Der Plot "Kriegsherren des Dreimonde-Banners" neigt sich so langsam dem Ende zu.
https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17615012827

Ein Dazustoßen ist an dieser Stelle leider nicht mehr möglich.

Gäste auf Hohenwacht

Uthers Hammer - Ein Paladinorden

Der Orden des Lordain - Begleitet die Expedition Hohenwachts im Plot "Kriegsherren des Drei-Mondes-Banners".

Das Wetter

Der Frühling kommt! Der dichte Schnee befindet sich im Schmelzen, die Temperaturen liegen stabil über dem Gefrierpunkt.
Gesucht: Ritter, Knappen, Waffenknechte

Hallo und guten Abend ihr Lieben! Wie die Überschrift schon sagt, suchen wir aktuell besonders verstärkt Angehörige des Wehrstandes. Um einen Eindruck zu vermitteln, was dabei auf dich, möglicher Bewerber zukommt, möchte ich hier an der Stelle die Rollen einmal knapp umreißen.

Ritter:
Das Rückgrat des Adeligen Standes, und zugleich auch der Bewaffneten Kräfte der Mark. Ein Streiter aus dem niederen Adel, der ein kleines Lehen erhält und daraus die finanziellen Mittel schöpft, mit denen er Pferd, Rüstung und Waffen, sowie einige Gefolgsleute unterhält. Der Ritter kann dem Ideal des höfischen Hochmittelalters und der Hohen Minne entsprechen, oder mehr dem Typus Raubritter, sowie alles dazwischen.

Knappe:
Der Knappe kommt bereits in jungen Jahren als Page in den Dienst seines Herren. Er ist ein Ritter in Ausbildung, und lernt all die Dinge, die ein Ritter beherrschen muss (Waffenkunde, militärische Taktik, grundlegende Verwaltung, Heraldik und dergleichen). Ein Knappe findet sich fast immer im Anhang seines Ritters und Lehrherren.

Waffenknecht:
Fast immer von gemeinem Stande und ein Berufssoldat. Meist gehört er zur Lanze (dem Gefolge) eines Ritters und steht seinem Dienstherren, was Ausrüstung und Können angeht in nicht viel nach: Er verfügt in der Regel über ein gutes Pferd, eine brauchbare Rüstung und Waffen, die es ihm ermöglichen vom Pferde aus zu kämpfen. Das weibliche Pendant zum Waffenknecht ist die Rittmagd.

Ich hoffe, ich konnte an dieser Stelle ein wenig Einblick darin geben, wie das Rittertum in unserer Gilde funktioniert, und bei dem ein oder anderen Mitleser vielleicht Interesse wecken, sich einer der Rollen anzunehmen. Das RP im Ritterstand lebt von der Anzahl der Teilnehmer, die bereit sind sich einzubringen.

Lieben Gruß,
Euer Forendrache
OOC :

Da fehlt aber eine Kategorie , nämlich die des "Schweizer Taschenmesser-Gnoms" ;)
Hallo liebe Aldor,

hier mal ein kleiner "Teaser" für mein baldiges Projekt innerhalb des Hauses.

Mfg

Tellos


Arkanis, der kleine Familiar von Lady Fiona, durchstreifte die Gänge der Bibliothek auf der Hohenwacht. “Verehrter Baron, wir haben die gewünschten Informationen gesammelt. Können wir weiterhin von Nutzen für euch sein?”

Tellos saß an einem kleinen Tisch, das Holz war bereits dunkel vom Alter und löchrig von kleinen Insekten. Auf dem Tisch lagen mehrere Papiere, Bücher, Pergamente, Folianten und Schriftrollen verteilt. Sie waren alle unterschiedlich in Größe, Alter und Form, doch hatten sie eines gemein. Sie behandelten das gleiche Thema. Das Licht, die Lehren der Drei Tugenden von der Gründung der ersten Kirchen in Lordaeron, der Verbeitung über die östlichen Königreicher, bis zur Gründung der Silbernen Hand aus der Bruderschaft des Pferdes.

Doch auch neue Werke fanden sich darunter, Abhandlungen verschiedener Autoren und sogar die Geschichte von Tyr.

Er richtete sich auf und streckte den Rücken durch, noch immer spürte er die Wunden die die Verlassenen hinterlassen hatten, er konnte nie lange am Stück schreiben, war es zu kalt, konnte er seine Hände nicht einmal mehr um die Feder schließen, er sah zu Arkanis. Das kleine Familiar leuchtete in den Farben des Arkanen und der Sterne selbst, er misstraute Arkanis, obwohl er nützlich war und einer der angenehmeren Familiare von Lady Fiona, war er immer noch eine Brut aus Arkaner Energie.
“Nein, Arkanis, du kannst zu deiner Meisterin zurück, du warst eine große Hilfe.”
“Wir sind erfreut darüber, dass wir nützlich waren.” erwiderte der Familiar und zog aus der Bibliothek. Er misstraute ihm aber er mochte ihn aus irgend einem Grund.

Und so schrieb er nicht nur seinen eigenen Kodex weiter aus, nein er begann den Grundstein für die Zukunft der Mark zu legen, in dem das Licht nicht nur ein Glaube war, sondern wieder eine Waffe wurde. Die Rückkehr der Legion, die Skelette im Hochland und die Verlassenen waren Beweis genug, dass wir mehr brauchten als kräftige Krieger. Die Mark brauchte das Licht, ob sie es verstand oder nicht. Es gibt nur eine Macht die sich der Finsternis entgegen werfen kann, es sind nicht die Ahnen, gesegnet seien sie in ihrer großen Halle, es war nicht das Arkane, denn wie leicht konnte man den dem geflüsterten Versprechen der Macht erliegen und ein Diener des Bösen werden. Nein, es gab nur das Licht das ihnen helfen konnte, nur der Glaube an seine Reinheit, seiner Macht und an die Stärke seiner Mitmenschen konnte sich der Flut entgegen werfen. Der Glaube ist unser Schild, Mut unsere Waffe.
.....
Gerechter Zorn unsere Reinheit.
.....
Und so begann er die Grundsätze seiner Bruderschaft nieder zu schreiben.

Tellos setzte ein letztes mal wie Feder ab. Das Titenfass war schon wieder leer, drei Stück hatte er diese Nacht geleert und einen beträchtlichen Stoß an frischem Papier verbraucht und die letzte Kerze war fast erloschen. Seine Hand schmerzte, die Verletzung von Lebensbann machte sich bemerkbar. Er hatte seinen Körper zu viel geschunden die letzten Wochen, die anstehende Wollmesse kam ihm ganz Recht, so konnte er seinem Körper Zeit geben zu regenerieren.

Doch das hieß nicht, dass seine Arbeit getan war.

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am nächsten Morgen hingen im Weiler auf der Hohenwacht ein Zettel am Aushang des Dorfes, einige Tage später in der Zuflucht und in kurzer Zeit hatte sich die Schreiben im ganzen Hochland verbreitet.



Esarus thar no’Darador!

Menschen der Mark, Brüder und Schwestern im Glauben!

Die Zeiten sind finster, Dämonen brennen unsere Dörfer nieder, Untote steigen aus ihren Gräbern um sich am Fleisch der Lebenden zu laben. Die Mächte der Finsternis werden zahlreicher, doch WIR stellen uns ihnen entgegen!
Der Glaube ist unser Schild, Mut unsere Waffe! Schließt euch mir an, lernt das Licht zu führen, lernt die Finsternis mit eurem Glauben zu vertreiben! Es ist nicht Stahl der den Dämon brennt, es ist euer Glaube!

Kommt zur Hohenwacht, schließt euch der Morgendämmerung an!
Ob Mann oder Frau!
Wenn ihr euren sechzehnten Winter gesehen und euer Herz vom Licht erfüllt ist, kommt zu mir.

Zeigt der Wache am Tor dieses Schreiben.

Geht mit dem Licht!

Gez.

Tellos van Haven, Baron der Nordwestmarken. Paladin der Silbernen Hand.
Hallo liebe Leute,

wir suchen weiterhin Verstärkung für das Haus van Haven!

Nach wie vor suchen wir nach fähigen Kämpfern für die Garde oder den Ritterstand. Und damit unsere Ritter sich nicht faul in der Sonne räkeln, natürlich auch Knappen!
Ihr habt ein Konzept das eher bodenständige Personen darstellt? Kein Problem auch für die "Gemeinen" ist hier Platz. (Magd, Zofe, Barden, Handwerker, Magier)

Was bieten wir?

Nun, wie jedes Jahr veranstalten wir im April die Wollmesse.
https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17615064756?page=1

- Wir beteiligen uns an Plots wie den Drei-Monde-Banner
- Schaffen selbst welche (Weissgarten(Mit Lucius zusammen)/ Legion Pre Event)
- Adels-RP, Kampf-RP, Ausbildung, Ahnenglaube, Lichtglaube etc

Wir haben eine lange Geschichte hier auf der Aldor und gehören seit Cataclysm (Was jetzt schon bald 7 Jahre her ist) als fester Teil zum Server und zur Community. Doch gerade für RP-Anfänger haben wir immer offene Türen und bieten daher eine gute Basis um in viele Aspekte des Rollenspiels einzusteigen, ohne sich zu sehr auf etwas zu beschränken. (Adel, Garde, Gemeine, etc.)

- Mit der Morgendämmerung bieten wir noch weitere Möglichkeiten in das RP rund um den AvA einzusteigen.

Also, schaut mal rein, am besten bei der Wollmesse!

Mit besten Grüßen

Tellos
Ein Brief, verwahrt in einem dünnen ledernen Umschlag und dem eingeprägten Siegel eines, von einem langen Dolch durchstossenen Panzerhelmes und einem dahinter quer verlaufenen gnomischen Präzisionsgewehres und darunter halbrund verlaufenden Lettern :

"Tarnen, Täuschen, Töten"

Der Brief selbst ist jedoch etwas krackelig geschrieben, aus scheinbar ungeübter Hand, mit einigen Fehlern, ob es von einem Kind geschrieben ist, oder von jemanden der des Schreibens kaum mächtig ist, ist erst am Inhalt zu erkennen :

Sehr gehrte Regentin,
Ihr befehligt die stolzesten und mutigsten Menschen des gesamten östlichen Königreiches. Allein auf verlorenen Posten hält euer Haus den Norden und bewahrt ihn davor, das er überrannt wird. IHR seid das Schild des Nordens und mit großen Stolz diente ich euch bereits in einigen Kämpfen, wenn auch nur als Außenstehende und als Freund eures Hauses.

Nicht immer konnte ich dem, was ich bin gerecht werden, nicht immer konnte ich zu dem stehen was ich bin, doch trotz meiner Fehler seht ihr mit einem Lächeln zu mir hinab und gewährt mit Gastrecht. Dafür möchte ich mich aus tiefsten Herzen bedanken.

Aber dies allein soll nicht mein Anliegen sein.

Ich möchte Eurem Hause dienen, Ihr wie auch Ich kämpften stets auf scheinbar verlorenen Posten, mit Mut und Hartnäckigkeiten und es würde uns allen dienlich sein, könnte ich meine Expertisen offiziell eurem Hause hinzufügen.

Ich bin ausgebildete Einzelkämpferin, in Geheimdienstkreisen nennt man es "Kommando", ich bin Meisterin im Umgang mit dem Präzisionsgewehres jeden Kalibers, wie auch im Umgang mit dem Kampfmesser und improvisieren Kampf. Tarnen und Täuschen gehörnen zu meinen Grundfähigkeiten als Kommandognom. Der verdeckte Einsatz im Hinterland des Feindes, Infiltration, Sabotage, das Verbreiten von Schrecken und Tot in den Reihen des Feindes.

Der Krieg verändert sich, der Feind verändert sich und traditionelle Taktiken und Strategien führen oftmals nicht mehr zum gewünschten Erfolg. Ich bin es gewohnt zu improvisieren, die Schwächen des Feindes zu ergründen und mein Kampfstil anzupassen, zu weilen extravagant.

Es wäre mir eine große Ehre, würdet ihr mich in eure Reihen aufnehmen und mir die Gelegenheit geben mit eurer Hilfe ein Kommandotrupp für euer Haus aufzustellen und somit den Norden weiter zu stärken.

Hochachtungsvoll

Pippiminza Pfefferlotta Strumfpband

Ooc - Info an Pippi:
Die Downvotes sind NICHT von uns als Gilde sondern von unseren "Fans"... das ist etwas, woran man sich bei uns gewöhnen sollte. Egal, wie gut oder klug deine Ideen und Beiträge sein sollten, es wird immer aus Prinzip Downvotes hageln, weil "Adler von Arathor" dabei steht. Anonymität des Internets und so. Wir reagieren IT im Spiel oder OT per Flüster, wenn es Probleme gibt. Wollte ich nur nochmals betont haben, ehe die 6 Downvotes hier zu Missverständnissen führen.
Hallo Pippiminza!

Wir danken für deine Bewerbung bei der Gilde. Du spielst ja so schon immer öfter mal bei uns mit. Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn es bei Gnomen auch mal ein wenig "hochtechnischer" und "moderner" wird. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass die Umsetzung deiner Ideen im Rahmen der Gilde <Adler von Arathor> ein wenig das Setting brechen würde, welches wir uns selbst gesetzt haben.
Wer schon einmal in der Mark Hohenwacht war, weiß dass unsere, ich nenne es einfach mal "Entwicklungsstufe" epochal irgendwo zwischen dem späten Mittelalter und der sehr frühen Neuzeit angesiedelt ist.
Das hat kulturelle, aber natürlich auch technologische Auswirkungen in unserem Umfeld. Kulturell leben die Menschen der Mark Hohenwacht in einem spätfeudal geprägten Land, und vor allem in dörflichen Gemeinschaften, die zumeist nicht viel von dem wissen, was jenseits der Mark Hohenwacht passiert. Das heißt, ihnen ist die fortschrittliche Technologie der Gnome nicht oder nur vage bekannt und wäre ihnen wohl auch sehr suspekt, wenn sie damit umgehen sollten.
Technologisch bedeutet das, dass die Mark derzeit in einem gewissen Umbruch ist. Es gibt die ersten Schusswaffen, die entweder Hakenbüchsen oder Musketen sind. Auch die militärische Taktik befindet sich in einem Umbruch, von einem eingezogenen Bauernheer hin zu professionelleren Strukturen mit mehr Berufssoldaten. Sie ist aber noch weit davon entfernt, einen Stand der Entwicklung wie die Gnome zu erreichen, oder gar nur die speziellen Einheiten der Allianz (ich denke da an die großen Luftschiffe, zum Beispiel).

Ich muss daher leider sagen, dass die dauerhafte Präsenz eines gnomischen Kommandotrupps etwa, so nett ich die Idee für Gnome an und für sich auch finde in unserem Setting nicht nur für einzelne Gildenmitglieder, sondern auch für Gäste der Mark in einem hohen Maß immersionsbrechend sein kann. Das heißt nicht, dass ich einzelne Gnome in der Gilde ablehne, ich erwarte dabei aber, dass die jeweiligen Spieler sich den Begebenheiten anpassen. Deshalb komme ich leider zu dem Schluss dass die Umsetzung der Ideen die du hast (und wie gesagt, innerhalb einer Gnomengilde fände ich das absolut unterstützenswert!) im Rahmen der Gilde <Adler von Arathor> leider keine Umsetzung finden können.

Freundliche Grüße,
Dein Forendrache