Gewisse Zungen behaupten, dass es in den Übungshallen des Violetten Zirkels zu einem Unfall gekommen sein soll. Der Ein oder Andere meint noch, dass es Verletzte gibt - aber wie die Wahrheit auch ausschaut, wahrlich ein Skandal!
In gewissen Ecken der Magokratie wird gemunkelt, dass der Violette Zirkel etwas mit den Vorkommnissen im Schlingendorntal zu tun hatte. Was beim Nether geht hier vor?
Angeblich kann man ja über Ecken gehört haben, dass es mal wieder an der Zeit war, eine ‘‘kleine’’ Feier zu veranstalten, die im Weinkeller der Vizezirkelmeisterin Montmartem stattfinden hätte sollen .Das übliche Program war wohl am Start - wird die Maga zu alt für Abwechslung? Küche aus aller Welt, Künstler und Musiker, ja angeblich soll es sogar ein Duel gegeben haben! Aber das wohl spannendeste war die Unterbrechung des Violetten Auges, die Maga Montmartem mitgenommen hat. Angeblich soll es um eine Kollegin im Dämmerwald gehen, mit der die Korrespondenz zusammengebrochen ist. Man sagt, dass sie an etwas Wichtigem gearbeitet hat. Kurz wurde auch eine … Initiative erwähnt. Vielleicht wurde Montmartem aber einfach nur eingesperrt, weil sie in ihrem Leben höchstwahrscheinlich schon mehr Arkwein gesoffen hat, wie es Wasser in Sturmwind gibt.
Prolog zu dem Initiativen Plot ‘‘Blutiger Wissensdurst’’.
Vor dem Gebäude des Violetten Zirkels findet sich ein abgerissener und wohl oft draufgetretener Zettel.
Sehr geehrte Kollegen,
es wird darauf aufmerksam gemacht, dass es bald wieder Zeit für einen offiziellen Zirkelconvent ist. Es gibt im Namen unser glorreichen Heimat genug zu besprechen. Um Anwesenheit wird gebeten.
-V.M
Es scheint, dass dieser Zettel wohl von einem Novizen des Zirkels nach dem Lesen einfach zu Boden geworfen worden ist. Skandal!
Angeblich soll man zu Abendstunden eine Kollegin gesehen haben, wie so ein armes junges Ding ohne Schuhe zu dem Gebäude des Zirkels geführt hat. Augenzeugen meinen, dass es sich um die Maga Montmartem handelt, die ein neues alchemisches Wundermittel hergestellt haben soll. Andere behaupten, dass sie eine böse Hexe sei und die Jugend einer unschuldigen armen Dame geraubt hätte. Einige Ausnahmen meinen, dass es sich gar um eine Schwester handeln könnte?
Auf manchen Wänden Dalaran‘s könnte man folgendes violettes Schreiben lesen:
Könnte wohl mit dem einen Mord zu tun haben, munkelt man. Dunkle Magie mitten in Dalaran? Skandal!
Was wohl noch skurriler ist, dass man angeblich nahe des Tatorts einige Flugblätter gefunden hat. Auf jenen sollte stehen, dass „Montmartem sie umgebracht hat!“, oh welch spannendes Drama!
Wobei, war Vetros nicht die eine, die die Schwester dieser Montmartem nicht nach Dalaran gebracht hat? Ein Racheakt?
Nein, unmöglich. Die Beiden waren immerhin befreundet. Sagt man!
Könnte wohl mit dem einen Mord zu tun haben, munkelt man. Dunkle Magie mitten in Dalaran? Skandal!
Was wohl noch skurriler ist, dass man angeblich nahe des Tatorts einige Flugblätter gefunden hat. Auf jenen sollte stehen, dass „Montmartem sie umgebracht hat!“, oh welch spannendes Drama!
Wobei, war Vetros nicht die eine, die die Schwester dieser Montmartem nicht nach Dalaran gebracht hat? Ein Racheakt?
Nein, unmöglich. Die Beiden waren immerhin befreundet. Sagt man!
gibt dem Thread mal einen kleinen Schubs
In gewissen Ecken von Dalaran soll gemunkelt werden, dass die eine Kirin Tor da, Vevia Montmartem? Ja, die Dumme halt. Angeblich soll sie bekannt gegeben haben, dass sie an ihrem Magnum Opus arbeiten soll: Ein wahres Meisterwerk für eine Meisterin der Verzauberung. Ihr Letztes, sagt man. Eine Kreation, die all ihre ehemaligen Werke übertreffen soll. So soll sie wie wild nach diversen Handwerkern und Händlern suchen. Man sagt, dass sie sich nach einem Schmied sowie einem Juwelier umschaut.
Es scheint, als ob es in den Straßen von Dalaran ein wenig Chaos gab, als eine Einheit an Dämonenjägern ihr Umwesen getrieben haben. Oder waren es Todesritter? Priester? Maga Montmartem des Zirkels soll irgendwie involviert gewesen sein. Skandal!
Man munkelt, dass es im Hauptsitzt des Violetten Zirkel zu einem Duell kam!
Es wird gesagt, dass irgend eine gnomische Magierin gegen einen etwas dickeren Lord im magischen Zweikampf angetreten ist - und gewonnen hat!
Man könnte sehen, dass beim Gebäude des Violetten Zirkels eine schwarze Flagge gehisst worden ist. Auch könnte man für mehrere Stunden zwei Zirkelwachen beobachten, wie sie vor jener Flagge stehen, wohl eine Art Mahnwacht haltend.
Der Besitzer einer ehemals gefragten Nobelschneiderei und Tuchhandlung direkt im Zetrum des Handelsmarktes, soll seinen Laden nun endgültig geschlossen haben. Seitdem letztes Jahr schon etliche Gerüchte um die Verwandtschaft die Runde in der Stadt der Sterne machten, ging es mit seinem Geschäft stetig bergab. Der Mann, mit dem er einst seine eigene Schwester verheiratet hatte, wurde verdächtigt, mehreren jungen Frauen ein unschönes Ende bereitet zu haben und wurde schließlich in Sturmwind hingerichtet. Die eigene Tochter soll kurz darauf unehrenhaft aus dem Sturmwinder Sanktum entlassen worden sein, nachdem sie zuvor magischen Missbrauch beging. Ja selbst seine eigene Gattin soll ihn mittlerweile verlassen haben. Jedenfalls sah sie seit Wochen keiner mehr. Und niemand, der noch etwas auf sich hielt, würde noch in seinem Laden verkehren wollen, der vor kurzem sogar noch bis in die Reihen der Kirin Tor gefragt war, wenn sie ein Festgewand oder eine hochqualitative Robe aus feinsten Stoffen brauchten. Nun waren die Türen der Schneiderei fest verschlossen und knapp darüber, in der geräumigen Stadtwohnung der Familie, die dicken Vorhänge stets zugezogen und selbst mitten in der Nacht konnte man flackerndes Kerzenlicht und die Schatten mehrerer Personen darin ausmachen. Der einst so noble Herr empfing plötzlich eigenartigen Besuch, da die Gesichter seiner jetzigen Gäste beim Eintritt in sein Haus immer tief unter einer Kapuze verborgen blieben. Seine einstigen Angestellten waren nicht müde zu betonen, dass er sie gar gegen Ende überhaupt nicht mehr ausbezahlt hatte. Zudem soll der Herr die eigene Geschäftskasse geplündert haben, um sich von weit her Schriftrollen, Bücher und Pergamente zu besorgen, die niemand von ihnen genauer anschauen durfte.
Magier und Novizen scheinen sich die Tage viel über einen besonderen Fall zu unterhalten. Ein Ren’dorei lag in einer Art Zeitstase in einem Labor , eigendlich sollte damit ein Fluch erstmal aufgehalten werden, doch scheint etwas schief gegangen zu sein. Der Ren’dorei soll verstorben sein. Man diskutiert hier und da sogar auf der Strasse darüber, was man hätte anders tun können… Fachgesimpel halt unter Magiern
Seid der letzten Novemberwoche war der Leerenelf, welcher im Rathaus im Sturmwind eine zeitlang arbeitete ab und an in Dalaran zu beobachten gewesen, sichtlich angeschlagen. Auffällig, immer waren ihm antimagische Handgelenkmanchetten angelegt gewesen und eine Magierwache begleitete ihn stehts, ebenso eine Menschenfrau. Auch war ein Kinderwagen dabei und gerade die Kinder schienen den Elfen ein wenig aus seiner stetig scheinenden Letargie und Depression holen zu können. Die Gänge in Dalaran… Spaziergänge wohl. Die Frau wurde dann und wann mit einem anderen Elfen gesehen, einem äusserst seltsamen Kerl der scheinbar ihr Gefährte war. Es gehen keinerlei Informationen sonst herraus, aber natürlich tuscheln die Leute… die Dummen wie auch die Gebildeten. Abgesehen von dem üblichen Unsinn, verbreitet sich allerdings die Annahme, dass der Leerenelf die Leere nicht so unter Kontrolle hatte nun wo der Alte Gott befreit wurde und hatte sich freiwillig in die Hände der Kirin Tor begeben um schlimmes Übel zu verhindern für sich und andere. Die Kinder waren wohl das Wichtigste in seinem Leben, daher waren sie mitgekommen
Es wude gesehen, wie ein Berg von Käsehäppchen aus der Graufangenklave in Nomis Küche geschafft wurde.
Etwas später wurde gesehen, wie drei dämpfende, mit Käse überbackene Aufläufe aus der Küche zum Portal nach Orgrimmar gebracht wurden -
Und nochmal die doppelte Menge hoffnungslos verbrannt auf dem Müll gelandet ist.
In schwarz und weiß prangt das Wappen des Hauses Hekate auf den beiden hohen Bannern. Zwischen ihnen schwebt ein Plakat. Matt strahlt die Bekanntmachung von selbst, nicht grell genug um den Leser zu blenden und doch hell genug um jeden Zweifel zu zerstreuen, dass hier Magie im Spiel ist.
Morgen ist es bereits soweit, so hört man! Der Zauberpokal beginnt!
Auch heute ist das Portal am geschmückten Platz bereit jedweden Besuchern den Weg in die fliegende Stadt zu bereiten. Klar schallt die Stimme des Herolds durch die Stadt, als sei Magie im Spiel!
Hört, Hört!
Hört Nachricht vom Zauberpokal!
Zauberhaft wie verzaubernd stellten sich die Größen der Magie der ersten Disziplin. Vier Recken bahnten sich den Weg in das Finale. Hört, hört!Wir sind nicht überrascht, wir haben schon damit gerechnet und wären enttäuscht, wenn es nicht so wäre: Der amtierende Champion! Raya! Brillante Zauber! Schnelle Ausführung – intuitiver Waffengang – an der Magie, am Schwert –alles!
Die zweite Finalistin mit dem Pfau zuletzt, der hat uns umgehauen! Geistesgegenwärtig, ihrem Volke freilich an bestimmt - mit einer konspirativen Gewieftheit, die uns allen noch das Fürchten lehren wird: Lady Anesthra Mel’vanor! Die finstere Magistrix!
Mit raffinierter Auffassungsgabe, schnellen Entscheidungen und dem infernalen Gepolter ihres feuerlandschen Ziehsohns… Lady Fiona Astana Wynters, meine Damen und Herren erlauchten Gemütes! Faszination! Das war mal wieder großartig!
Magus Markus Fink, der Mann mit der granitären Frisur! Für seinen Mut, für seine umsichtige Zusammenarbeit mit einer Schar von Fremden! Magus Markus Fink steht im Finale des Zauberpokals! Gestern noch vereint mit den Kollegen, heisst es heute einander im Ring entgegenzutreten.
Hört, Hört!
Hört Nachricht vom Zauberpokal!
Sie konspirierte sich gewieft durch die Gruppenphase, dass nur gestaunt werden konnte. Schon im Halbfinale entriss sie ein undurchsichtiges wie beeindruckendes Aufgebot verschiedenster Zauber dem Äther. Sie hatte den längeren Atem, die Ausdauer, sie ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Magistrix Anesthra Mel’vanor hat den ehrenvollen dritten Platz des Zauberpokals errungen!
Hart und heftig schlug er sich durch die Gruppenphase. Wem die Haare so zu Berge stehen, den muss man beneiden, der hat irgendwas, was andere nicht haben und sei es Wachs. Er hat Feuer gespien und Feuer mit Feuer bekämpft, als stiege die Glut aus den Hautporen! Gerungen, gelitten und geschwitzt – Magus Markus Fink hat den zweiten Platz des Zauberpokals errungen!
Sie war Champion und ist es noch. Erstmalig und hart erstritten wurde der Titel verteidigt! Eine feuerländische Kaskade hat sie dargeboten. Nicht bloß, dass sie den Zauberpokal in diesem Sturmgewitter der Feuerkraft errungen hat. Sie ist nun allen weiteren Champions, die für sich genommen mit aller Ehrfurcht zu behandeln sind, ein rauschendes Vorbild, denn wer einmal siegt, der will es auch ein zweites Mal! Magus Raya hat im Zauberpokal obsiegt!
Die Worte des Herold hallen auch am folgenden Tag wieder, einen jeden Zweifel ob der Sieger des Turniers ausräumend. So manch ein findiger Geist mag sich eine erneute Anreise nach Dalaran erspart haben, indem er die Zeit nutzt sich die fliegende Stadt vier Tage lang zu besehen. Am Freitag bereits öffnen sich die Tore des Anwesens erneut. Für die Nächte der Sinne, für den großen Maskenball des Hauses Hekate – doch dann nur für geladene Gäste.
In Dalaran tauchten am Sonntag einige Gestalten auf. Die meisten hätte man zu einem gerade stattfindenden Event zählen können, aber den ein oder anderen nicht. Eine Sin’dorei und ein Hochelf, schienen Urheber für die Ansammlung gewesen zu sein. Auffällige Beobachter hätten bemerken können, auch ein Leerenelf mit Symbolen der Kirin Tor war dabei, und schien der Gruppierung Zugang zu verschaffen, wo eigendlich keine Nicht- Kirin Tor Zutritt gehabt hätten. Viele Stunden vergingen dann, aber niemand kam wieder herraus… 2 Hochelfen, drei Sin’dorei, ein Nachtgeborener, ein Leerenelf verschwunden
Nein noch wer würde fehlen ab diesem Zeitpunkt. Der Leerenelf in Sicherheitsverwarung und dessen Kinder
Was zunächst wie ein Mysterium wirkt, ist sicher nach einigen Tagen Spekulation klarer. Ein Teleport…nur wohin? Dieser seltsame große und ehrwürdig auftretende Hochelf, der die Gruppe anzuführen schien…ein Gesicht bekannt aus Shattrath, aber nur für jene, die auch wirklich dort waren eine Weile. Hatte man den Leerenelf etwa, in die Scherbenwelt verfrachtet? Weg von Azeroth? Man diskutiert natürlich wieder fleissig rum, die Dummen wie auch die Schlauen… aber da ist man sich wohl mal einig… Dies war eine sehr kluge Entscheidung gewesen
In der Nacht zum Dienstag wurde gesehen, wie mehrere Laibe Brot, ein halbes Schwein und eine undefinierbare schwarze Masse vom Turm der Graufangenklave durch einen Teil der Stadt gebracht wurde, um dann über den Rand entsorgt zu werden.
Der Geruch mag mehr in Erinnerung geblieben sein, als alles andere: Brandgeruch.
Eine der Stadtwachen runzelt die Stirn und schaut zur anderen.
„Du, Herbert, was ham’ die dann schon wieder mit dem Esse’ gemacht?“
Der Angesprochene brummt: „Ich glaub’, die ham’ versucht, 'ne Alternative für ihren Koch zu finden…“
„Lief ja gut…“
Die beiden nicken einander zu und grinsen leicht.