[Aldor|H|N] Schwarzfedern

Die Schwarzfedern:

In den Heimatlanden bekannt durch die Zucht von Greifvögeln und den Handel mit Federn aller Art, folgt der Stamm dem ursprünglichen Leben in der Natur.
Gemäß alten Traditionen lebt man im Kreise der Erdenmutter, nimmt nur das Nötigste und wahrt die Weisheiten der Alten.
Durch den recht neuen Kontakt mit der Horde ist man bestrebt, die neuen Welten kennenzulernen und Wissen zu erlangen um es an nachfolgende Generationen weiterzugeben.

Forum: http://www.schwarzfedern.de
Discord: https://discord.gg/MAxpMJRKEG
Aufnahme: Familien- und Sippenkonzepte - Hochbergtauren. Andere Völker auf Anfrage
Ansprechpartner: alle Mitglieder

Was wir u.a. bieten:

  • Breitgefächertes Rollenspiel im Bereich Plots, Events, Stammesleben,…

  • Aktivitäten außerhalb des Rollenspiels (Erfolge, Dungeons, PvP,…)

  • Hilfe und Unterstützung für Rollenspielanfänger und WoW Neulinge

  • Anderweitige Gildenaktivitäten

Diese Rüben!
Sichtlich verstimmt hebt der Hochberg den Kopf, seine braunen Augen betrachten für lange Momente wohlwollend die erwachsene Tauren neben sich. Eine angenehme, kurzweilige Stille herrscht für wenige Sekunden zwischen ihnen - man besieht sich gegenseitig -, bis ein dumpfes aber doch penetrantes Magenknurren diesen wunderbaren Moment unterbricht.
„Ich…entschuldige mich. Ihr solltet diese Rüben lieber nicht anrühren…unsere Wateka neigt dazu, sie leider zu verkochen.“ entschuldigt sich Tahro, die schwarzen Nüstern verzogen, sichtlich genervt ob des Umstandes, dass er den Anbeginn des Tages großteilig in den Büschen verbracht hat.
Doch Tamiha, die neue Bekanntschaft der Sippe, schüttelt vergebend den Kopf und greift sich einen kleinen Laib des frischen Pinienkern-Brotes aus der Holzschale. „Ich werde Euren Rat befolgen und mich mit Brot begnügen…und ich werde mit Euch und den Schwarzfedern ziehen. Die Erdenmutter ist groß und ich möchte lernen.“
Erfreut ob der Worte hebt Tahro den Kopf, die junge Druidin nun stärker musternd und ihr beim Essen zusehend. Das frische, noch warme Brot riecht fantastisch doch das Magengrummeln hält den Chief davon ab, es selbst zu essen.
„Unsere Sippe verarbeitet in den kommenden Tagen noch die letzten Pelze des Winters. Danach reisen wir das erste Mal in die große Orc Stadt. Unsere Behüter werden auch für Euren Schutz sorgen, Tamiha. Macht Euch wegen des Proviants keine Sorgen, unsere Vorräte sind auch die Euren. Bitte reist daher mit leichtem Gepäck.“
Langsam nickt Tamiha, den großen Bissen runterschluckend. „Ich würde gerne die weite Steppe sehen, die Heimat unserer Verwandten.“ wirft die Tauren vorsichtig ein, anklingen lassend, ob vielleicht eine Reise mit der Sippe dorthin möglich wäre.
Doch eine Antwort bleibt der große Bulle der freundlichen Himmelshorn-Druidin schuldig. Mit einem tiefen Brummen erhebt er sich entschuldigend und verlässt das Zelt um erneut die Büsche aufzusuchen…diese verdammten Rüben!

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Schleppend bricht der Morgen an und nur spärlich durchdringen An’she’s Strahlen den dichten Nebel der über das Land zieht und Geistern gleich alles umschmeichelt.
Schroffe Gesteinsformen verschwinden in der nebeligen Suppe genauso wie steile Abhänge und bekannte Hochplateaus und selbst das andere Ende der großen Hauptplattform ist nicht zu erkennen obwohl es nur ein paar Schritte entfernt ist.
Diese frühen Morgenstunden sind Tahros liebste Zeit, es ist prachtvoll anzusehen wenn das Land sich die Nacht abschüttelt, die Dunkelheit weicht und An’she’s erste Strahlen die Natur küsst und das Leben nach den frostigen Nächten erwacht.

Auch heute ist Tahro wach - doch aus anderen Gründen. Der schwere Nebel hat dicke Tautropfen auf seinem schwarzen Fell hinterlassen während er geduldig wartend lauscht.
Schwere Körper bringen die alten Holzlatten zum Knacken und auch tiefe fast schon dröhnende Schnauber zeigen an, dass weitere Hochberge im Anmarsch sind. Noch kann der Ahnensprecher sie nicht durch den Nebel erkennen aber er weiß, dass es sein Blut ist - seine Sippe.

„Tahro?“ Die fragende und unsichere Stimme der jungen Tapawa durchdringt den dichten Nebel und Geistern gleich tauchen die Umrisse der weiteren Familienmitgliedern auf.
Sie alle sind reisebereit, unzählige schwarze Adlerfedern schmücken zusammen mit kleineren Falken- oder Eulenfedern die Hochberg-Familie, den Rang jedes einzelnen Mitgliedes anzeigend. Eine Vielzahl an bunten Perlen, aufgeflochten an Lederbändern, zieren die dicken Mähnen der Hochberge und frische ausgebesserte Stickereien prangen bunt auf der hellen aber dicken Kleidung.

„Hier.“ kommt es ungewohnt einsilbig von dem großen Schamanen um die Gruppe in dem dichten Nebel auf sich aufmerksam zu machen. Stillschweigend beobachtet er, wie die kleine Gruppe auf ihn zusteuert, selbst der große, braune Donnerhuf wird mitgeführt und ist mit dem ganzen Hab und Gut der Gemeinschaft beladen worden.
Größere und kleinere Lederbeutel mit Vorräten wie Trockenfleisch, Gewürzen oder Mehl für Brote hängen baumelnd am Lastgeschirr des Tieres, auch eine Vielzahl an schwarzen Adlerfedern zusammengebunden an Lederbändern und andere rituelle Gegenstände wie Trommeln kann der Chief erkennen.
Tauschmaterial ist immer gut.

„Tapawa, reist du ohne Ahonu?“ möchte Tahro wissen da er den großen Adler der jungen Tauren nicht erblicken kann mit der die Falknerin sonst die meisten Stunden des Tages verbringt.
„Nein, er ist noch unten bei Akaara und wird von ihr gefüttert. Ich nehme ihn gleich mit, wenn wir uns verabschieden.“
Sichtlich zufrieden schnaubt Tahro die kühle Morgenluft durch die Nüstern aus und besieht sich die Gruppe, lange Momente schweigt er, einfach noch den letzten Rufen der großen Eulen lauschend, die nach und nach ihre Tagesverstecke aufsuchen.

„Gut…wir reisen.“ sind die einzigen Worte ehe sich der Tross in Bewegung setzt. Die großen Hufe bringen erneut das alte Holz zum Knarren und Ächzen als die Hochberg-Gruppe samt Lasttier sich auf den Weg nach Orgrimmar macht.