[Allianz/Horde] Die Aspekte des Windes

Die Erhabenen mit euch!

"Öffne deine Augen, werde wach...
Die Zeit des Träumes ist vorbei...

Sei mutig wenn du es sein musst,
sei stark, wenn man es von dir verlangt,
sei ernst, wenn die Lage sich zuspitzt,
sei groß, wenn andere klein sind,
sei du selbst, wenn andere sich verlieren!

Öffne deine Augen, werde wach...
Die Zeit des Windes ist nah...

Sei ehrenvoll, wenn dein Gegner vor dir steht,
sei schnell, wie ein Tiger
sei anmutig, wie eine Schlange,
sei unbändig, wie ein Stier
sei weise, wie ein Kranich!

Öffne deine Augen, werde wach...
Die Zeit des Kampfes ist nah...

Sei der, der du sein willst...
sei der, der einen Weg vor sich hat...
denn wir sind die Aspekte des Windes und du bist ein Teil von uns!"

Meine Gildies, liebe Rollenspieler Aldors,
im Namen meiner Aspekte bedanke ich mich für das sehr ereignisreiche Jahr 2017!
Auch im nächsten Jahr werden wir unsere Geschichte weiterführen, sie erleben und auch gut überstehen! (Hoffe ich zumindest ;) )

Die Aspekte des Windes wünschen beiden Fraktionen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018 und kommt uns wohlbehütet an!

Mögen die Reisen zahlreich sein und unsere Abenteuer nie enden!

Gruß
Lao Windpfote (Euer Papabär :D )
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Hallo liebe Aspekte!

Jetzt habe ich endlich die Zeit gefunden wenigstens eine der Gedichten zu lesen.
Die von Bastian - und ich hänge förmlich an jedem einzelnen Buchstaben, ich freue mich wirklich schon auf eine Fortsetzung!

Eure Tassi / Mertha
Des Großmeisters Ruf! - Teil 1

Da saßen wir nun an einem der Tische in der Taverne, tranken aus unseren Krügen und aßen zum Frühstück. Die eher ruhige Geräuschkulisse wurde lediglich durch das brennende Feuer des nahegelegenen Kamins, des Ofens der offenen Küche, dem strömenden Regen und dem Donnern des Wetters durchbrochen.
Da saßen wir also nun aßen und warteten. Meister Windpfote, machte sich ebenso wie ich, Gedanken um den Großmeister. Zu lange war er nun fort und über sein angekündigtes Zeitlimit geschritten, als dass ihm nicht vielleicht etwas zugestoßen sein könnte...
Die Beisetzungen der gefallenen Mönche aus dem Kloster sind ehrenswerte Zeremonien die einige Zeit an Vorbereitung benötigen, um den Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen. Doch waren es nun bereits mehr als ein einhalb Wochen her, dass ich den Großmeister das letzte mal sah. Normalerweise ist er ein sehr pünktlicher Pandaren und es wäre höchst beunruhigend, wenn nicht bald eine Nachricht über seinen Verbleib bei uns eintreffen würde.
Meine Gedanken wurden durch ein Donnern des Gewitters und dem lauten Platschen von nassen Schuhen auf dem harten Boden an der Eingangstür der Taverne gerissen. Ich blickte auf.
Der Anblick einer pitsch nassen, vom strömenden Regen durchweichten jungen Pandaren, die ihre Hände auf den Knien stützte, die Augen vom nassen Fell zusammengekniffen hielt und nach atem ringend, erbot sich mir. Ihre Stoffkleidung wirkte trotz der Nässe fein gearbeitet und um ihre Hüfte erkannte ich einen Gürtel, dessen Gürtelschnalle das Zeichen vom Orden des Windes zierte.
"hah... ich... ich suche einen Meister Lao Windpfote!" rief sie durch den Raum, immer noch nach Atem ringend.
Meister Windpfote stellte seinen Krug ab und blickte mit seinem gewohnt ruhigen Blick zu der Pandaren auf, die nach ihm rief.
"Nun den habt ihr gefunden! Was kann ich für euch tun?" Er lächelte ihr zu.
Sie blickte immer noch etwas außer Atem aber glücklich zu ihm auf und erwiderte: "Die Erhabenen mit euch Meister! Ich bin eine Botin des Ordens! Ich habe eine dringliche Nachricht von Großmeister Donnerpfote für euch! Er wartet in Binan auf euch und wünscht eure sofortige Anreise. Es sei sehr dringend!"
Lao strich sich mit seiner rechten Pfote durch den Bart und kniff die Augenbrauen zu einer nachdenklichen Miene zusammen.
"Nun, wenn es so ist, dann werden wir heute noch aufbrechen, aber bitte, setzt euch, trinkt und esst etwas, ihr scheint sehr entkräftet zu sein." Er deutete auf einen Stuhl direkt neben ihm.
Die durchnässte Botin schlufte zitternd von der Kälte, aber dankend ihm zunickend, zu unserem Tisch und setzte sich auf den, ihr angebotenen, Stuhl, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Kaminfeuers befand.
"Habt Dank Meister Windpfote!"
Ich wies den Wirt mit einer Handbewegung an, mehr Essen und Getränke kommen zu lassen.
"Seid gegrüßt, mein Name ist Yiang Drachenpfote. Ihr seid also eine Botin des Ordens? Ich habe euch vorher noch nie gesehen? Wie lautet euer Name?" Ich nahm einen kräftigen Schluck aus meinem Krug und blickte die fremde Pandaren aufmerksam an.
Der Wirt brachte sogleich das Essen, die Getränke und eine trockene Decke für die durchweichte Pandaren. Sie wickelte sich sogleich in die Decke ein, nahm einen kräftigen Schluck des warmen Getränkes vor ihr und blickte erst dann auf um mir zu antworten...
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Eine neue Reise beginnt

Es ist wieder Zeit aufzubrechen. Neue Wege zu bereisen.
Der kurze Aufenthalt in Sturmwind reichte um unsere Kräfte und Vorräte aufzufrischen. Unser nächstes Ziel liegt nun vor uns. Das Fest der Elfen in Dolanaar. Lange habe ich diese Wälder nicht betreten, es freut mich erneut dort zu Besuch zu sein. Die Verbindung der Elfen zu ihrer Göttin ist äußerst faszinierend und ihre Feste... atemberaubend mit anzusehen.

Ein Schiff wartet auf uns im Hafen, es wird uns direkt nach Teldrassil bringen. Bei unserem letzten Abend im Reisbällchen, verabschieden wir uns von Jin Cho und seinen Helfern und brechen auf. Es ist besser für uns direkt im Morgengrauen abzureisen. Ich habe mich noch nie gut mit langen Abschieden getan.

Unsere neuen Gefährten sind ebenso aufgeregt wie ich. Mal sehen, welche Geschichten sie erzählen werden. So viele neue Abenteuer, die auf uns warten und wer weiß, vielleicht komme ich einem Teil meiner Vergangenheit ja endlich näher...
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Die Erhabenen mit euch,

ich möchte an dieser Stelle einmal dem Ruf der Sterne, ein Lob für das schöne Mondfest ausdrücken, welches vom 16.02.-18.02. stattgefunden hatte. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und die örtlichen Feierlichkeiten sehr genossen. Gerne werden wir auch beim nächsten Fest anwesend sein!

Yu'lon schütze euch!
Yiang Drachenpfote
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Seid gegrüßt,

im Zuge unseres RP's entstand im Januar in Zusammenarbeit mit vielen verschiedenen Gilden der Horde und Allianz ein neuer Plot, den wir euch nun gerne ein wenig näher bringen möchten!
Lest ihn euch gerne durch und verfolgt, was uns in dieser Zeit alles aus der Sicht der Mitwirkenden wiederfuhr.

Ihr wollt auch ein Teil des Plots werden?
Sprecht Lao, mich oder die anderen Gildenmeister gerne an um mehr zu erfahren! Alle wichtigen Infos erhaltet ihr im verlinkten Beitrag.

https://eu.battle.net/forums/de/wow/topic/17618172422

Möge Yu'lon euch stets behüten!
Yiang Drachenpfote
Was nun?

Die Gefangenschaft... die Zwänge… das Ungewisse… all das waren Dinge, die ich nie gedacht hätte erleben zu müssen, vor allem nicht durch das, was passiert war. Wem sollte ich noch vertrauen? Waren die anderen noch am Leben? Würde ICH dies überleben?

Meine Wut stieg mehr und mehr empor brodelte in mir auf, doch… eher war es Trauer und Verzweiflung, die mich mehr heimsuchten. Wie konnte all das nur passieren? Habe ich meine Ausbildung so vernachlässigt, dass ich nun hier stehe, wie ein Häufchen Elend und nicht weiß, was ich kann oder wer ich bin? Aber wer genau bin ich eigentlich?
So unglaublich viel Fragen gingen durch meinen Kopf, wiederholten sich und ließen nichts Anderes als noch mehr Fragen übrig, … ohne Antworten. Meister Lao sprach wie stetig, in Rätseln, wollte mich aufklären, doch waren meine Ohren für ihn taub. Er erklärte sich nie wirklich, man musste den Sinn seines Tuns immer selbst herausfinden, obgleich ich nicht einmal erkennen konnte, dass er von seinem eigenen Handeln überzeugt war oder überhaupt wusste, was er tat.
Was würde der Großmeister nun tun? Warum spricht Lao immerzu von seinem Bruder und einer Pandaren namens Bâhoú? Wer war diese Person? Eigentlich wollte ich das gar nicht wissen… ich wollte einfach nur Heim. In das Kloster zurück, … zur Ruhe kommen.

„He DU! Hol deine Sachen, es geht weiter!“ murrte eine tiefe Stimme hinter mir. Einer der Tauren, der mich seit ich mein Bewusstsein wiedererlangte nicht aus den Augen ließ stand nahe hinter mir und beäugte mich mit seiner gewohnt grimmigen Miene.
Ich ging zu einem der Zelte, sah nur kurz hinein und folgte den anderen. All meine Habseligkeiten hatten sie mir abgenommen. Meinen Hut, meinen Gürtel mit den kleinen Taschen, meinen Stab und meine Kette… wenigstens die Kette hätten sie mir lassen können, was also hätte ich an „Sachen“ schon holen können. Die Kette war ein Geschenk des Großmeisters, kurz bevor ich das Kloster verließ vor langer Zeit.

Unsere Weiterreise verlief zügig, wenn auch nicht gänzlich ohne Probleme, so mussten wir klettern, eine unsichere Brücke überqueren und einen Wald durchstreifen, der beinahe kein Licht auf uns herabfallen lies. Gehässig würde ich es nennen, wenn ich zugeben müsste, dass ich mich freute, dass sich der Tauren Osurgrimm verletzt hatte bei einem Abstieg eines Abhangs. Doch hüllte ich mich so gut es für mich ging in Schweigen. Nichts wollte ich an Informationen preisgeben, was für die Horde von Nutzen sein konnte, wobei ich nicht einmal wüsste, ob die Geschichten einer einfachen Schülerin überhaupt für sie informativ genug wären um einen Nutzen davon zu ziehen.

Eine List und Halluzinationen, die ich ebenso über mir ergehen lassen musste… erneut… verhalfen schließlich Meister Lao und mir, dass wir gehen konnten… einfach so. Es war ein einfacher Stein, der die Tauren glauben ließ, dass nur wir und nur in Pandaria dieses „Relikt“ welches wir wohl die ganze Zeit gesucht hatten und deswegen so weit reisten, zerstören könnten. Nicht gerade das, was ich vermutet hätte, um dem ganzen hier zu entkommen, aber der Einfallsreichtum meines Meisters… wenngleich ich ihm immer noch nicht zu 100% wieder vertraute, musste ich doch loben.

Endlich wieder in Freiheit und meine Habseligkeiten zurück stellten sich mir dennoch neue Fragen… wie geht es weiter?
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Die Erhabenen mit euch!

Es ist endlich soweit. Nach langen Nächten, viel Arbeit am PC und vielen organisatorisch zu regelnden Tätigkeiten im Hintergrund, wird das erste Kapitel zum bereits veröffentlichten Prolog, der Meister und das Kind, am 09.06.2018 im Livestream von Lao Windpfote vorgestellt.

Trailer: https://youtu.be/aMfCBiqsaJw

Die Geschichte, geschrieben von Lao Windpfote, dient uns Aspekten u.a. als Leitfaden für unseren akutellen RP-Plot und ist eine andere Art, euch die Hintergrundgeschichten zu einzelnen Charakteren ein wenig näher zu bringen.

Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit!

Möge die Jadeschlange euch leiten!
Yiang Drachenpfote
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*klatscht aufgeregt in die Hände*
Etwas dunkles riss mich aus meinem Schlaf. Ich schreckte hoch und musste mich kurz orientieren wo ich war. Neben mir langen in einer Reihe liegend meine Gefährten. Die einen still, die anderen schnarchend im Land der Träume versunken. Ich setzte mich auf, rieb mir die Augen und blickte mich im dunklen Raum umher. Nur schemenhaft erkannte ich die Umrisse eines Schrankes direkt gegenüber meines Schlafplatzes und einige Bilderrahmen, die an der Wand ihren Platz hatten. Durch den unteren Türspalt drang ganz dezent warmes Licht. Meine Nachtruhe war gestört, rote Augen blickten mich direkt an, ein sanfter Nebel ging von ihnen aus... bedrohlich leuchteten sie im schwarzen Nichts. Was hatte das zu bedeuten?
Ich erhob mich und schlurfte möglichst leise auf die Tür zu. Mit einem unangenehmen knarren öffnete sie sich und ich glitt schnell hinaus auf den Flur um die anderen nicht weiter zu stören.

Der obere Stock einer alten Taverne hüllte sich sanft in das Licht des Kamines, der im unteren Teil des Raumes langsam aber sicher das restliche Holz des Abends verschlang. Eine Gestalt saß ruhig vor dem Feuer, scheinbar tief in Gedanken verloren. Meine Füße trugen mich instinktiv den Gang entlang und die Treppe hinab in den unteren Stock. Die Treppe endete fast direkt an der Theke, welche sich nun zu später Stunde verlassen und halb im Schatten versunken vor mir erstreckte. Mein Blick fiel auf die Gestalt, vor mir. Ihr Rücken war mir zugekehrt, doch würde ich sie überall wiedererkennen.

"Ihr seid noch zu so später Stunde auf Meister?" fragte ich ruhig und setzte mich an den Platz neben Lao Windpfote.
Aus seinen Gedanken gerissen blickte er auf und lächelte mich an.
"In der Tat Yiang, was hält euch noch so spät wach?". Seine ruhige tiefe Stimme durchdrang den klein wirkenden Raum.
"Ich bin aufgeschreckt, es war der gleiche Traum wie vor einigen Nächten,..." ich blickte ihm kurz in die Augen und dann in das Feuer.
"Ich verstehe, nun möchtet ihr darüber sprechen?"
"hm..." ich brummte kurz auf "nein, ich denke nicht. Es wird sicher nichts sein... Träume kommen und gehen. Vielleicht ist es nur ein Streich meines Unterbewusstseins."
Lao sah mich an, schwieg aber.
Eine Weile saßen wir schweigend nebeneinander und lauschten nur dem knistern des Kaminfeuers.

Als sich Meister Windpfote erhob, legte er mir eine Pfote auf die Schulter. "Träume können Visionen sein, die uns auf den Pfad, den das Schicksal für uns bestimmt hat leiten. Die Kunst liegt darin, ihre Bedeutung zu erkennen."
Ich sah ihn an und nickte. Schwerfällig vor Müdigkeit stapfte er die Treppen hinauf und verschwand in dem Raum, in dem die anderen lagen.
"Visionen..." sprach ich leise. Meine Gedanken kreisten und so blieb ich am Feuer sitzen, bis die Morgendämmerung den nächsten Tag begrüßte.
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"Hm... es wird nicht leicht werden."
Genau diese Worte gingen Yiang durch den Kopf, als sie den Brief ihres Meisters in Händen hielt.

Erst kamen sie zusammen nach Boralus und nun... ist er nach Pandaria alleine zurück. Der Großmeister benötigt dringend Meister Windpfotes Hilfe im Orden und die Zeit drängt. Es war also zu erwarten, dass die Angelegenheit keinen Aufschub duldete.
Doch die Reisegruppe blieb in Yiangs Obhut zurück. Was würden sie nun ohne ihren Meister tun? Vielleicht war dies ein Teil ihrer Meisterprüfung selbst und sie musste ihr Können, dass sie sich im laufe der letzten Jahre angeeignet hatte nun unter Beweis stellen. Doch war sie auch der Aufgabe gewachsen?
Ihre Gruppenmitglieder sind nicht gerade das, was man als eine einfach zu händelnde Gemeinschaft ansehen würde. So viele unterschiedliche Freunde und Persönlichkeiten.

Der kühle Wind der Bergspitze am Übergang zum Sturmsangtal, wehte ihr durch das Fell und sie atmete tief ein. Es war also nun soweit. In einem fremden Land ohne eine Karte und vollkommen auf sich gestellt...
nun, im Grunde nichts, was sie nicht schon einmal erlebt hätte, wie schwer kann es also werden? Wenn sie nur gewusst hätte, was dann geschah...
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Neue Wege!

Es ist ein höchst seltsames Gefühl, in eine neue Welt zu gehen und direkt mit einer vollkommen fremden Situation konfrontiert zu werden. Als Schülerin bin ich dazu verpflichtet mein Wissen den Lehren meines Meisters entsprechend anzuwenden und mich selbstständig weiter zu entwickeln, um eines Tages meinen eigenen Pfad zu beschreiten.

Als wir an der Bergspitze nahe des Talüberganges vom Sturmsangtal rasteten, ahnte niemand von uns, dass Meister Windpfote uns von jetzt auf gleich verlassen würde...
Der Orden des Windes hatte ihn zurück in die Heimat gerufen und es war selbstverständlich, dass er seinen Pflichten nachkommen würde. Doch ohne ein weiteres Wort oder gar Instruktionen, wie es mit meiner Ausbildung weitergehen würde, war mir das Schicksal einer Gruppe anvertraut worden, welche selbst seit kurzem keine Einheit bildete… welch durcheinander.
Faralon, der von Hass förmlich zerfressen nach dem Tod der Horde trachtete und sich nur widerwillig auf mein Handeln einließ. Duffarik, der ebenso dem Kampf entgegensehnt und durch seinen Freund ständig angestachelt wird… der Rest, der verunsichert wurde, welchen Weg wir als nächstes einschlagen und ob sie sich selbst ohne den Meister zurechtfinden würden, mit ihren Gedanken um die Zukunft dieser Reise kämpfend.

Meine Rolle hier war im Grunde nichts Neues für mich, so habe ich diese Gruppe schon einmal führen müssen und dies in einer Konfrontation, welche beinahe das Leben eines damaligen Mitreisenden gekostet hatte. Und doch war sie für mich die härteste Herausforderung, der ich mich nun fortan stellen musste.
Ich weiß nicht, ob ich dieser gewachsen bin, doch hoffe ich, dass ich im besten Sinne und zum Wohle meiner Gruppe handeln werde.

Und als wollten die Erhabenen mich auf die Probe stellen, geschah etwas, das niemand von uns auch nur annähernd hätte erahnen können,… was in Yu’lons Namen ist dieses Wesen nur?...
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Neue Wege - das Sturmsangtal

Erst stellte er sich als hilfesuchender Bewohner des Tals vor. Niemand wusste warum oder wie dieser Mensch in sein Unglück verfiel, doch... war die uns vorgegauckelte Situation eine Illusion. Das "Ding" in welches sich dieser angebliche Mensch verwandelte ähnelte einem Oktopus auf Beinen. Es griff uns an, rief ständig etwas davon, dass wir dienen müssten, dem Willen der Königin folgen... es ging alles so schnell und ehe ich mich versah, verscham meine Warnehmung und ich bekam keine Luft mehr. Eine Wasserkugel hatte sich um meinen Kopf gebildet, schnitt mir die Luft ab, lies sich nicht abschütteln und beraubte mich jeglicher Ruhe. Panik überfiel meinen Geist, alles vor mir verschwamm und ich kämpfte, hielt meine Pfoten an den Hals, rang nach Luft, doch füllten sie sich nur mit noch mehr Wasser. Warum? War dies auch eine Illusion? Ich taumelte, versuchte diesen Zauber oder was es war in meiner Panik abzuschütteln, welch dummer Versuch, doch konnte ich nicht mehr klar denken, mir nicht mehr helfen. War dies mein Ende? Dann... verlor ich das Bewusstsein.

"Yiang? YIANG! Wach doch auf!" Eine Stimme erklang in meinen Ohren. Erst weit entfernt, dann immer näher... war ich tot?
"Yiang, hörst du mich? Komm wieder zu dir!" Jemand rüttelte an mir. Ich öffnete die Augen und erblickte Ahkari. Sie war über mich gebeugt und blickte besorgt auf mich herab.
Es war vorbei, dieses Wesen,... es war tot und in unmittelbarer Nähe von ihr stand, eine mir unbekannte Person. Groß, stark gebaut, von Runen überzogen und äußerlich niemandem ähnlich, den ich je hab kennen lernen dürfen. Wer war er?
"Was ist passiert?" langsam und mit Ahkaris Hilfe rappelte ich mich auf. Sie schien erleichtert, mich noch am Leben zu wissen.
"Dieses Wesen wurde von dem Mann hier getötet, du und Faralon wart beide bewusstlos geworden, ich dachte schon, es wäre um euch geschehen. Wenn er nicht eingeschritten hätte, dann wärt ihr vermutlich auch tot."
Der uns unbekannte Mann hieß Jack, er war wohl eine Art Kopfgeldjäger. Offenbar waren wir auf seine "Beute" gestoßen und unglücklicherweise Opfer dieses Wesens geworden. Mehrere Gegenstände, deren Herkunft ich lieber nicht erfragen wollte, baumelten in einem blutgetränkten Sack an Jacks Hüfte.
Ich dankte ihm für sein Einschreiten und bot ihm an uns eine Weile zu begleiten, um mehr über dieses Wesen zu lernen, welches uns angriff. Auch, wenn er das Angebot für seine Person im ersten Moment nicht besonders sinnig empfand, willigte er ein und gemeinsam machten wir uns auf den Weg in das nahegelegene Brennadam. Zwar gefiel mir der Gedanke nicht, jemanden mit einem blutigen Geschäft bei uns zu wissen, doch was, wenn wir erneut auf einen dieser "Dinger" treffen würden?

Die laune von Faralon, der ebenso wie ich fast "ertrunken" wäre, schien sich aufgrund der Ereignisse und dem auftreten des Wesens weiter zu verschlechtern. Sein Hass und seine Verbitterung... wird ihm eines Tages zum Verhängnis werden.
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Mihari - Teil 5

Da mir das Zeichenlimit einen Strich durch die Rechnung macht, und ich den vorerst letzten Part nicht zerreißen möchte, habe ich ihn als PDF über meinen Google Drive geteilt. Ich hoffe, das stört nicht. Hier einzusehen:
https://drive.google.com/file/d/1VNH5ImHp74OmwOfflD8yfuLIgUsVPYvG/view?usp=sharing

Es öffnet sich ein https Link zum geteilten, lesbaren PDF.

(Fortsetzung folgt?)
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Hallo zusammen!

Das neue Forum hat mal eben so die ersten 4 Posts von mir geschluckt - oder ich bin gerade nicht klug genug, sie mir anzeigen zu lassen.

Die Geschichte von Mihari, Teil 1-5, lässt sich noch einmal vollständig hier auf meinem Google Drive einsehen:
drive.google. com /open?id=1GDAc9rA8ZvtYP5aqhJQFJ-JSxbV4zGW1

Anmerkung: Da mich das Forum jetzt - warum auch immer, obwohl ich vorher durfte - keine Links mehr posten lässt, bitte die Leerzeichen vor und nach .com ersetzen.

Sehr sinnvolles System.

Ich hoffe, das geht so in Ordnung.
Viel Spaß und LG!

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**Kapitel 1 -Vorgeschichte Horde RP - **
Kurz nachdem ihre Eltern verstarben, wurde Cleophe gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder Sephron nach Shattrath gebracht. Ihr Bruder sollte eine militärische Ausbildung erhalten und sie wurde der ansässigen Priesterschaft übergeben, um die Künste der Verzauberung zu erlernen. So verbrachte sie ihre gesamte Kindheit wohlbehütet in Shattrath. Von den kämpfen und Geschehen der Welt um sie herum bekam sie nur am Rande schemenhaft mit. Alles Übel wurde ihr ferngehalten. Aufgetragen von ihrem älteren Bruder Solen, der inzwischen die Familiengeschäfte der Gluthauchs leitete.
Sowie sie dem Kindesalter entwachsen und reif zur Vermählung war, wurde sie Heim nach Silbermond geschickt. Ihr Bruder Sephron ebenfalls, den sie die gesamte Zeit über nie zu Gesicht bekam.
Cleophe freute sich über alle Maßen, dass sie ihre Familie, die ihr noch geblieben war, wiedersehen würde. Der Empfang daheim in ihrem Anwesen verlief allerdings ungewohnt kühl und distanziert und das verunsicherte sie enorm. Ihr Zwilling folgte ihr auf Schritt und tritt. Das war sie seit ihrer Trennung nicht mehr gewohnt, obwohl sie sich täglich nach ihm sehnte. Er war Eifersüchtig auf jeden mit dem sie verkehrte und machte ihr so den Aufbau von Geschäftsbeziehung nur schwerer. Selon beschränkte sich auf die Ratschläge von einem ominösen Berater, der anscheinend nichts Gutes im Schilde führte. Selon jedoch wollte das nicht wahrhaben.
Eines Tages beschloss Cleophe nach Nordend zu einem Fest zu reisen, bei dem viele adeliger Häuser geladen waren. Sie musste sich mit einem Begleiter auf dem Weg machen, den sie kaum kannte. Einem ehemaligen Blutritter, den sie dafür beauftragte sie zu begleiten.
Sie trafen zu spät in Nordend ein und als sie zu dem Veranstaltungsort kamen, waren bereits alle wieder abgereist. Cleophe war nicht frustriert, denn sie sah zum ersten mal die Schönheit Azeroths und beschloss kurzerhand, dass sie nicht mehr nach Silbermond zurückkehren wird.
Während ihrer Reise durch Nordend schlossen sich einige weitere Personen Cleophe an, die ebenso auf einer Art Reise waren. Zum einen Michiro, eine aufgeweckte Pandare, Liron, ein etwas in sich gekehrter, geduldiger Blutelf, Loorn, ein begeisterter Angler und Fischliebhaber und Tlantli, eine Trollin die trolliger nicht sein kann. Sie erlebten in Nordend zahllose Abenteuer, unter anderem halfen sie einem Taunka Dorf dabei, einen Ghulfürsten niederzuringen oder schlugen Straßenräuber in die Flucht. Liron wurde im Sholazaarbecken von Orakeln entführt und zu ihrem Gott erklärt. Doch schließlich wurde Tlantli von ihren Loa nach Ogrimmar gerufen und so beschloss die Gruppe nach Kalimdor zu reisen. In der Zeit ist die Gruppe etwas geschrumpft. Allerdings bekamen sie ein neues Gesicht hinzu. Bo´ura eine Schmiedin und Kriegerin, die das Herz am rechten Fleck hat.
Nachdem sie ein Loa-Ritual mit der Trollin durchgeführt hatten, trennten sich die Wege der Trollin und der Gruppe. Cleophe zog mit den anderen los in Richtung Sillithus. Dort kamen sie wegen anderer Umstände nie an. Liron schloss sich dem Ruf nach Unterstadt an, während die anderen im Brachland weilten. Hier wurde Liron schwer verletzt und es dauerte einige Tage bis Cleophe ihn unter den Verletzten, die nach Orgrimmar zurückkehrten wieder fand. Bo´ura unterstützte ihren Vater bei der aufkommenden Arbeit und Michiro reiste allein weiter.
Es ergab sich, dass Cleophe dank ihrer Heilkräfte, im Lazarett arbeitete und so vielen Leuten das Leben rettete oder ihnen das Ableben so angenehm wie möglich bereitete, wenn es keinen Ausweg mehr gab. Sie arbeitete so lange dort, bis Liron wieder einigermaßen genesen war und wieder laufen konnte. Bald darauf bekam Cleophe das Angebot mit auf die neue Insel zu reisen, die Zandalar genannt wird. Da sie unglaublich abenteuerlustig und neugierig ist, stimmte sie dem zu, unter der Bedingung, dass ihre Freunde mitreisen dürfen. Diese gab sie dann als ihre Gefolgschaft aus.
Immerhin hatte sie einen noch recht angesehenen Familiennamen, den ihr andere Blutelfen bestätigten. In der Nacht vor der Abreise kam ein unbekannter Orc zu Bo´ura um ihr einen Auftrag schmackhaft zu machen. Sie sollte von diesem Volk, den Tortullanern, ein paar mächtige Schriftrollen erstehen und sie ihm zukommen lassen. Dafür würde ihr Vater mit Azerith belohnt werden.
Die Gruppe beriet sich darüber und kam zu dem Entschluss, dass sie sich diese Tortullaner ansehen wollten. Falls diese Schriftrollen so mächtig waren, wäre es sicherlich nicht hilfreich, wenn sie in die Hände eines mysteriösen Orcs fielen.
In der überwältigenden Stadt Daz´alor angekommen, mit den unzähligen, zähen und nervenaufreibenden Treppen, bekam die Gruppe wieder Zuwachs von einer Blutelfe die alles andere als „normal“ erschien. Teyali schien viel erlebt zu haben und lies, Cleophes Meinung nach, alles an ihrem Kater Mr. Whiskers aus. Die Gruppe wohnte in einer der Truppenunterkünfte und harrte der Dinge die da so kommen mögen.

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Die Reise des Windes… Gedanken des Wanderers (Vorgeschichte von Liron)
Poch… Poch… Poch… das war alles, was er in der stille dieser eisigen Einöde vernahm, die sich die Drachenöde schimpfte. Ab und an säuselte kalter Wind um seine Nase und er zog seine Kapuze tiefer ins Gesicht und den Schal enger um seinen Hals. Poch… Poch… Poch… Sein Herz schlug noch immer, obwohl er sich schon so lange sein Ende herbei sehnte. Doch irgendwie klammerte sich das Leben an ihn und die Schuld, die er sich in seinen jungen Jahren schon auf die Schultern geladen hatte. Es war seine Strafe… die Strafe für seinen Egoismus. Weil er nicht das zu schätzen wusste, was er hatte. Weil er es mutwillig zerstört hatte.

Er setzte seinen Weg fort, stapfte durch den tiefen Schnee. An seiner Seite gab sein Wolf ein leises Schnaufen von sich, dessen Atem sich in weißen Wölkchen vor seiner Schnauze langsam in Luft auflöste. Anastasis, sein weißer Wolf, war der einzige, der ihm noch geblieben war. Die treuste Seele, sein einziger Freund. Doch eines Tages würde auch dieser ihn verlassen… sicher nicht von sich aus, aber der Tod holte sich nun mal irgendwann jedes Lebewesen. Vielleicht war es irgendwann auch für ihn soweit. Er konnte nicht leugnen, das er sich danach sehnte.

Er lebte… und andere nicht. Gerne würde er tauschen wollen, aber so einfach war das Leben nicht. Aus jedem Kampf, aus jeder Schlacht, ging er als Sieger hervor. Sicher hätte er sich einfach von einer Klippe stürzen können, aber so feige war er dann doch nicht. Vermutlich war da irgendwo doch noch etwas Lebenswille in ihm… noch weiter sollte er an der Schuld auf seinen Schultern zerbrechen.

Er seufzte leise und lies seinen Blick über die karge, eisige Landschaft gleiten. Dann glitt seine Hand unter seinen wärmenden Mantel und zog dort eine helle Kürbisflasche hervor, aus der er einen Schluck nahm… bald waren seine Vorräte aufgebraucht und er musste bald wieder in eine Stadt und neue Kräuter kaufen… Kräuter… die ihn Nachts vor seinen Alpträumen bewahrten. Tückische Kräuter… die süchtig machten und seine Hände zittern lies, wenn er nicht seine tägliche Dosis bekam. Doch stellten sie ihn auch ruhig, ließen ihn alles um sich herum mit einer fast beängstigenden Ruhe betrachten.

Seine Gedanken schweiften wieder ab, während er und Anastasis ihren Weg fortsetzten. Wie viele Jahre war es nun her, seit er alles verloren hatte? Er hatte sie nicht gezählt… Damals als der Lichkönig in Quel’thalas einfiel und ihm alles nahm… wäre er nicht so egoistisch gewesen, hätte er sie beide vielleicht vor dem tot bewahren können. Seine Frau und seine Tochter… aber was-wäre-wenn brachte ihm nun auch nichts mehr. Es war zu spät und so musste er mit der Schuld leben.

Langsam setzte die Wirkung seines Gebräus ein und eine willkommene Leere breitete sich in seinen Gedanken aus, wischte alles negative einfach fort.

In der nächsten Siedlung füllte er seine Vorräte auf und setzte dann seinen Weg fort, sein treuer Wolf noch immer an seiner Seite. Dieser begleitete ihn seit der Belagerung von Orgrimmar. Dort hatte er ihn verletzt gefunden und er hatte ihn wieder gesund gepflegt. Seitdem war Anastasis bei ihm.

Auf einem Hügel konnte er ein kleines Feuerchen ausmachen… wer trieb sich denn da noch in dieser Einöde herum? Neugierig trat er näher und machte eine kleine, blonde Elfe aus, die er dann leise ansprach. So lernte er Cleophé kennen und er ahnte noch nicht, das diese Begegnung sein bisheriges Leben auf den Kopf stellen würde.

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Kapitel 2 des Horde RPs

Eine rothaarige Zandalari platzte eines morgens in die Unterkunft und sprach gebrochen Orcisch. Sie versuchte der Gruppe mitzuteilen, dass Cleophe sie schickt, die gerade am Strand versucht, die Aufgabe der Tortollaner zu lösen. Die fremde Trollin geleitete die Gruppe zum Ort des Geschehens, wo sich das Bild einer abgehetzten Cleophe mit Palmwedel abzeichnete, die verzweifelt mit ebenjenem nach den ankommenden Möwen schlug. Diese wollten krabbelnde kleine Punkte aus dem Sand picken die sich als Baby Schildkröten entpuppten.

Cleophe wirkte völlig erschöpft und die neben dran stehenden Tortollaner eher amüsiert. Teyali war im Begriff die gestellte Aufgabe zu boykottieren indem sie schlicht die Schildkröten selbst ins Wasser trug. Liron hingegen versuchte seinerseits die Möwen zu verjagen und Bo’ura setzte ihre Stimme ein. Als nichts mehr krabbelte, sackte Cleophe erschöpft ins Wasser. Den Tortollanern schien das noch nicht Aufgabe genug und stellten der Gruppe ein Rätsel. Ausgerechnet Liron, der beteuerte, keine Rätsel lösen zu können, hatte das Ergebnis in Bruchteilen herausgefunden. So erhielten sie den Hinweis nach einer anderen Gruppe Tortollanern zu reisen die weiter oberhalb am Strand zu finden wären.

So machte sich die Gruppe nun auf den Weg, aber reitend, da der Weg zu Fuß doch ein wenig weit zu sein schien. Dabei stellte sich heraus, das Teyali ein doch sehr spezielles Reittier hatte. Einen Falkenschreiter namens Wok… der vermutlich genau so seltsam war wie seine Reiterin und ständig „Wok“ machte, daher wohl auch der sehr kreative Name. Dieser verrückte Vogel lief den Weg zum nächsten Lager der Tortollaner voraus und anstatt Straßen zu benutzen, lief dieser kreuz und quer durch die Wildnis… ein Wunder, das sie das Lager doch irgendwie erreicht hatten! Nachdem sie sich wegen der Schriftrollen erkundigt hatten und Teyali beinahe einen der Tortollaner abgefackelt hatte, beschlossen alle, erst mal ein Nachtlager aufzuschlagen. Schließlich war es schon recht spät. Zu aller Überraschung taucht ein weiterer Gast auf. Dabei handelt es sich um Azzuron, der sich als Lirons Gefährte heraus stellte, den er in Orgrimmar kennen lernte, als er noch schwer von der Schlacht um Unterstadt verletzt war. Und dieser Kerl war ein Dämonenjäger! Dieser beschloss zumindest über Nacht zu bleiben und nachdem Liron sie mit einer kräftigen Suppe gefüttert hatte, beschlossen alle schlafen zu gehen. Doch leider musste der Gefährte am nächsten morgen wieder fort. Kurz danach kehrte Bo’ura zu der Gruppe zurück, die ein wenig die Gegend ausgekundschaftet hatte und so von dem kurzen Besuch des Dämonenjägers gar nichts mitbekommen hatten. Da Teyali an dem morgen auf der Suche nach Wok war, beschlossen die drei verbliebenen zu warten und Liron lüftete ein kleines Geheimnis aus seiner Vergangenheit.

Denn er war nicht immer der tolle, ausgeglichene und ruhige Kämpfer. Seine Kindheit hat er nämlich auf der Straße verbracht. Als er ein junger Erwachsener war, der eher stehlen, als richtig arbeiten konnte, wurde er von einer wohlhabenden Familie aufgenommen. Der Vater hatte sich immer einen Sohn gewünscht und seine Frau hatte ihm leider nur Töchter geschenkt. Dem jungen Elfen schien das ganze nur leider etwas zu Kopf zu steigen. Er ehelichte eine seiner Stiefschwestern, nachdem beide alt genug dafür waren und sie schenkte ihm eine Tochter. Doch durch seinen damals grenzenlosen Egoismus, hatte er damals einen großen Fehler gemacht. Er betrog sie, mehrmals und irgendwann fand sie es natürlich heraus und verließ ihn… Sie nahm auch ihre Tochter mit. Dies war aber der Tag, an dem die Geißel in Quel’thalas einfiel und leider fielen Mutter und Kind dem zum Opfer. Und erst da begriff Liron, was er getan hatte. Natürlich gab er sich die Schuld daran. Die Schuld und die Alpträume, die ihn seitdem heimsuchten, trieben ihn fast in den Wahnsinn, der er nur mit diversen Kräutern entkommen konnte, die er zu Tee verarbeitete. Doch dieser Tee machte süchtig und lies ihn immer mehr abstumpfen, bis kaum noch Gefühle in ihm waren… Die nächsten Jahre verbrachte er damit an jeder sich bietenden Schlacht teilzunehmen und dort vielleicht zu sterben und so seine Schuld zu begleichen. Doch so einfach wurde es ihm leider nicht gemacht. Aber so lernte er auch das kämpfen, am meisten hat er bei den Pandaren gelernt, die ihm die Kunst des waffenlosen Kampfes lehrten.

Nach diesem kleinen Auszug aus Lirons Vergangenheit kehrte auch Teyali mit Wok zurück und so konnte die Reise weiter gehen in Richtung der Küste, wo sie die nächsten Schriftrollen vermuteten. Und wieder einmal setzte sich Wok an die Spitze und lief voraus… durch ein Murlocdorf! Das die natürlich nicht begeistert waren, war natürlich klar… zum Glück sind alle einigermaßen heil da raus gekommen und Cleophé und Liron schmiedeten schon Pläne, wie sie diesen verrückten Vogel in die Pfanne hauen konnten… der taugte ja nur noch zum essen! Wieder mal zum Glück kam die Gruppe im nächsten Tortollanerdorf an, wo sie schon das nächste Rätsel erwartete…

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Kapitel 3

Der Tortollaner, der ihnen in dem Lager begegnete, hatte zwar kein Rätsel für sie, aber eine Aufgabe. Zumindest lies er sich schließlich darauf ein, nachdem etwaige Verhandlungen gescheitert waren… denn niemand aus der Gruppe gab die Dinge her, die ihnen am Herzen lagen. Der Tortollaner erwies sich wohl als ein ziemlicher Halsabschneider, der den Goblins in nichts nachstand. Die Gruppe sollte einen starken Mogu bekämpfen und dessen Zepter an sich nehmen. Dabei wurde aber Cleophé als Pfand verlangt und musste zurück gelassen werden. Nun nur noch zu dritt begaben sich Bo’ura, Teyali und Liron zur Insel der Hauer. Doch der Weg zu dem Mogu erwies sich als… ereignislos… denn auf dem Weg den Berg hinauf kamen ihnen keine Gegner entgegen. Das schien ja einfacher zu werden, als gedacht! Doch oben am Berg war kein Mogu… sie erblickten die Trollin, die sie zuvor schon zu Cleo geführt hatte, als diese am Strand die kleinen Schildkröten ins Wasser geführt hatte. Und diese Trollin hielt das gesuchte Zepter in der Hand… und war nicht bereit, dieses abzugeben. Es stellte sich heraus, das diese Trollin wohl eine Hexe war, denn sie hetzte ein ganzes Heer Wichtel auf die drei. Nur mit Mühe und Not, und mit Hilfe eines Orcs, der noch dazu stieß, waren sie in der Lage der Trollin das Zepter zu entreißen und sie gefangen zu nehmen. Mit dem Zepter machten sie sich zurück zum Lager der Tortollaner.

Die Trollin hatten sie mit in das Lager genommen, wobei sich schließlich die Frage stellte, was mit dieser geschehen solle. Der Orc, Kratok, der ihnen im Kampf beigestanden hatte, bestand darauf, die Trollin zu töten, doch die anderen wollten das nicht und so übergaben sie den Wachen von Zandalar. Der Tortollaner, der ihnen diese Aufgabe gegeben hatte, gab ihnen vor ihrer Abreise noch einen weiteren Hinweis, dem sie nachgehen sollten. Sie sollten sich vor dem Westwind hüten. Auch gab er Cleophé eine Phiole mit einer blauen Flüssigkeit, die, nach den Worten des Tortollaners, einem die Vergangenheit bringen und manchmal die Zukunft rauben könnte. Mit mehr Fragen als Antworten machte sich die Gruppe erst mal wieder auf den Weg in die Stadt, um dort auszuruhen und die nächsten Schritte zu planen, wobei sich Kratok erst mal wieder von ihnen verabschiedete. Einige Tage zogen ins Land und so langsam gewöhnte sich die Truppe an die ganzen Trolle um sie herum und auch an die drückende Wärme und den starken Regen, der ab und an mal über die Gegend peitschte. An so einen regnerischen Tag beschloss Cleophé sich um eines von Lirons Problemen zu kümmern. Mit ihrer Magie half sie ihm, seine Alpträume abzuschwächen und auch ihn von seinen süchtig machenden Kräutern los zu bekommen. Natürlich war er ihr sehr dankbar und belohnte sie dafür mit einem selbstgemachten Curry, das ihnen allen wunderbar schmeckte! An diesem Abend ging Liron dann noch in die Stadt und kehrte erst am frühen Vormittag des nächsten Tages wieder.

Kapitel 4

Das manche Trolle nicht so toll auf sie zu sprechen waren, bemerkten sie so nach und nach. Immer wieder wurden ihnen scheele Blicke zugeworfen und hinter ihrem Rücken getuschelt, wenn sie vorüber gingen. Doch das es nicht dabei bleiben würde, wurde ihnen bald klar… Der Tag begann jedoch recht ruhig und Liron widmete sich einer alten Leidenschaft. Dem Figuren schnitzen aus Holz oder kleinen Tierknochen. Seine Finger waren nicht mehr sonderlich geübt darin, aber nach und nach wurde es besser. Nach einigen Neckereien mit den anderen, ging Cleophé zur Tür, um nach draußen zu sehen und zu schauen, wie das Wetter wohl war… war dieses doch stets etwas unbeständig. Zu ihren Füßen erblickte sie eine Schriftrolle und sie bückte sich danach… gerade noch rechtzeitig, den ein Pfeil sauste über sie hinweg ins innere des Hauses. Hätte sie sich nicht herunter gebeugt, hätte sie der Pfeil erwischt. Schnell begab sie sich aus der Schusslinie und noch schneller packten alle ihre Sachen zusammen… denn hier waren sie wohl nicht mehr sicher. Schließlich wollte man sie, laut der kleinen Schriftrolle, tot sehen. So mussten erst einmal Pläne geschmiedet werden, wie man am besten aus der Situation heraus kam… immerhin war es noch hellster Tag und einfach raus spazieren wäre Selbstmord.

Während des Pläne schmiedens gesellte sich ein weiterer Elf zu der Truppe, sein Name war Namodris und er war ein Schmied und ein Kämpfer des Lichtes. Da er vorher nie mit den anderen angetroffen wurde, blieb er wohl von fliegenden Pfeilen verschont. Als es dunkel genug war, das man kaum noch die Hand vor Augen sehen konnte, wagte sich die Gruppe heraus und sattelte still und leise ihre Reittiere. Langsam und bedächtig machten sie sich auf den Weg hinaus aus der Stadt, wobei es wirklich ein Wunder ist, das niemand sie angriff… Doch als sie eine Brücke überquerten, die sie in den dunklen, dichten Dschungel führen sollte, erklang das verräterische Surren von fliegenden Pfeilen. Und obwohl Liron sie nun zur Eile drängte, wurden sie von so manchem Pfeil getroffen… mal wieder hat die Gruppe großes Glück. Teyali und Bo’ura wurden nicht mal getroffen. Namodris und Liron bekamen jeweils einen Pfeil ins Bein und Cleo wurde an der Schulter getroffen. So schnell ihre Reittiere konnten, machten sie sich auf die Flucht… querfeldein und durch große Gebüsche, hoffend nicht noch einmal angegriffen zu werden. Als sie wohl weit genug gelaufen waren, gönnten sie sich eine kurze Verschnaufpause, um die Wunden zu versorgen

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Kapitel 5
Nachdem dies erledigt war, ritten sie weiter. Langsam brach der morgen wieder an und der dichte Dschungel um sie herum wurde weniger und wich irgendwann Sand… Sand soweit das Auge blicken konnte… eine Wüste erstreckte sich vor ihnen. Wer weiß ob das besser war, als der dicke Dschungel, in denen es vor Trollen und gefährlichen Kreaturen nur so wimmelte. Wobei es letztere sicher auch in dieser Wüste geben konnte. Doch wagten sie sich hinein… einige Stunden vergingen und nur Sand lag noch immer vor ihnen. Jedoch war ihnen das Glück einmal wieder hold, als sie an eine Siedlung gelangten, die von seltsamen kleinen Wesen bewohnt wurde. Sie waren ungefähr so klein wie Goblins, doch hatten sie Fell und ähnelten Füchsen. Sie stellten sich als Vulpera vor und begrüßten sie herzlich in ihrer Mitte. So beschloss die Gruppe dort erst mal zu verweilen und sich auszuruhen. Am nächsten Tag gesellte sich eine weitere Person zu ihnen. Ein Goblin mit schickem Hut, der sich als Zixel vorstellte und wohl ein Händler war. Dies konnte sich Liron zunutze machen, denn er fragte sogleich, ob dieser ihm nicht irgendwie magische Tinte besorgen könne… damit er an Azzuron eine Nachricht schreiben konnte und ihm so mitzuteilen, warum sie aus der Stadt fliehen mussten und wo sie nun waren. Zixel meinte, das wäre für ihn ja gar kein Problem und er wolle die Tinte besorgen. Nachdem sich alle ein wenig erholt und etwas gegessen hatten, tauchte ein weiterer Fremder auf, ein Pandaren namens Qua-San Stahlbauch, der wohl die Verfolgertrolle erledigt hatte, denn er brachte ihnen deren Hauer als Beweis mit. Das verschaffte ihnen ein wenig Zeit und sie konnten die nächsten Schritte planen. Denn abgesehen von den Vulpera, gab es ja noch ein Volk auf dieser Insel, das ihnen größtenteils wohlgesonnen war. Die Tortollaner, und zu denen wollten sie weiter reisen. Vielleicht konnte man noch ein paar Hinweise auf weitere Schriftrollen finden.

Zixel konnte schneller die Tinte besorgen als erwartet und so schrieb Liron seinem Gefährten den Brief, den er dann mit der magischen Post verschickte und er hoffte, das der Brief sein Ziel erreichen möge. Zusammen machten sie sich dann auf den Weg nach Norden, wo ein weiteres Dorf der Tortollaner sein sollte… Stunde um Stunde ritten sie durch den Sand, der unter den Pfoten und Krallen ihrer Tiere immer ein wenig nachgab. Schließlich erreichten sie ein kleines Gebirge, das sie wohl durchqueren mussten… doch wollte man sie wohl nicht lassen… eine kleine Horde von Sethrak, schlangenähnlichen Wesen mit Beinen, stellten sich ihnen in den Weg… fünf an der Zahl waren es. Vier von ihnen konnten sie bekämpfen. Der letzte, wohl der Anführer, machte sich aus dem Staub und so konnten sie weiter reisen. Bis zum Dorf war es nicht mehr weit… dort machten sie schließlich Rast.

Nach einem ausgiebigen Schläfchen und einer guten Mahlzeit, trat Cleophe an den Ältesten des tortollanischen Lagers heran. Sie fragte ihn nach den Schriftrollen und welches Potential in ihnen innewohnt. Dieser Tortollaner war ein ausgesprochen träges Exemplar, denn allein schon die Kopfbewegung zu ihr hin dauerte gefühlt Stunden, die Antwort gefühlte Tage. Er verwies zu einem Garten der direkt hinter dem Felsen liegen sollte. Dort sei ein Loa zu finden, der die Antworten auf ihre Fragen bereithalten würde. Endlich ein Licht am Ende der Odyssee in Sicht, machte sich die Gruppe zu Fuß auf den Weg. Schon nach ein paar Metern kamen sie an eine mit grünen Pflanzen und Blumen bedeckte, alte, ehemals prunkvolle Ruine. Liron bemerkte direkt einen kleinen Haken an dieser Anlage. Es hingen dicke, fette, klebrige Spinnenweben in den Ecken und Gemäuern. Diese sind das Resultat, dass hier länger nicht geputzt wurde. Die Gruppe harrte eine Weile vor dem Eingang dieser Tempelanlage aus, da sich prompt herausstellte, dass Liron eine ausgewachsene Spinnenphobie hat.

Die Überredungskunst von Teyali und Quan überzeugten Liron schließlich, gemeinsam die Anlage zu betreten. Bemüht möglichst leise zu sein, schritten sie durch die Anlage. Recht schnell führte sie ein Weg, der bislang Spinnenfrei zu sein schien, auf eine Tempelbehausung zu. Vom Weg abzubiegen hätte bedeutet sich pferdegroßen, plüschigen Spinnen stellen zu müssen. Beim Anblick der kuscheligen Tierchen bekam Liron bereits einen blasseren Teint als üblich. Somit führte der Weg zu einem mit Feuerschalen umrahmten Eingang, der wiederum aussah wie das aufgerissene Maul einer Raubkatze. Sobald die Gruppe diesen Anblick genossen hatten, fiel der Blick relativ schnell auf ein Spinnentier, dass fast schon Hausgröße hatte. Es war dabei den nächsten Snack, den es sich für später aufbewahren wollte, einzuspinnen. Liron stieß einen Freundenschrei bei dem Anblick aus, vielmehr purzelte er vor Schreck die Stufen, die sie zuvor erklommen hatten, herunter. Somit hatte er die Aufmerksamkeit des Spinnentiers auf die Gruppe gelenkt. Als Teyali sich zu Liron drehte, um ihm vermutlich behilflich zu sein, hatte die Spinne ihr nächstes Häppchen auserkoren. Das bekundete sie mit einem markerschütternden Schrei und hechtete auf Teyali los.

Der starke, unerschütterliche Krieger Qua sprang plötzlich mit seinem Speer voran auf die Spinne zu. Es gelang ihm eine graziöse Landung auf ihrem Kopf. Er verschaffte sich Kurzerhand einen Haltegriff, indem er seinen Speer in ihren Leib piekste. Währenddessen verfiel Teyali in eine Art Mantra und murmelte ständig…HEUTE NICHT! NICHT HEUTE! Dabei schlitzte sie sich die Hand auf und nutzte das Blut und nahestehende Feuer der Feuerschale dazu, einen Feuerball zu erschaffen, um diesen der Spinne entgegenzuschleudern. Zixel und Cleophe versuchten derweil jeweils links und rechts die Feuerschalen zu erreichen. Sie hielten anscheinend Spinnenkebap für eine gute Idee. Zixel hatte es eilig und sprintete los. Das bekam die Spinne mit und setzte Zixel´s Spurt schnell ein Ende, indem sie ihm ein Beinchen stellte. Das war im Gegensatz zum Goblin so groß, dass er dagegen prallte und zu Boden ging. Derweil besann sich die Spinne wieder, dass sie noch einen Bär auf dem Rücken hatte und begann mit dem Spinnenrodeo. Qua hielt sich tapfer. Teyali presste sich noch mehr Blut aus dem Arm und erschuf eine förmliche Feuerwand, die sie dem Tier entgegensetzte. Inzwischen hatte Cleophe ihre Seite der Feuerschale erreicht, die sie unter Einsatz ihrer Robe, umwarf. Die Kohlen kullerten unter die Spinne. Zixel hatte sich aufgerappelt und spurte weiter zu seiner Pfanne, um sie umzuwerfen und die Kohlen mit unter die Spinne zu fegen. Teyalis Feuer erreichte die tänzelnde Spinne. Diese war natürlich alles andere als begeistert. Also spuckte sie kurzerhand Teayli mit ihren ätzenden, klebrigen Spinnenfaden voll. Es traf ihren linken Arm, der allmählich begann, sich in seine Bestandteile aufzulösen. Zum Glück zunächst noch die Stoffrüstung, aber dafür blieb vorerst keine Zeit.

Das Feuer war vorne, die Kohlen befanden sich unter der Spinne und es wurde Qua immer wärmer und wärmer. Kurzerhand nutzte der große, Platte tragende, schwere Panda den Schwung eines Spinnensprungs aus um sich nach oben zu katapultieren. Sowie die Schwerkraft ihn wieder zu sich heranzog, knäulte er sich zusammen und landete mit einem Hintern krachend auf die Spinne. Der Leib krachte auf die Kohlen und fing aufgrund der flauschigen Haare sofort Feuer. Qua rettete sich mit einem letzten Sprung bei Seite. Die Spinne kreischte im feurigen Todeskampf und rannte von der Gruppe weg. Allerdings nicht all zu weit, denn eine Mauer beendete den Sprint prompt. Das Kreischen hielt eine Weile an und verstarb schließlich.

Am Eingang waberte ihnen dichter Nebel entgegen, der merkwürdig würzig roch. Die Gruppe schritt langsam und mit größter Vorsicht hinein. Nur Qua stellte sich vor den Eingang, in der Hoffnung, noch mehr ruhmreiche Kämpfe gegen Spinnen oder Trolle abzugreifen. Zixel stürmte geradezu durch den riesigen Raum. Er wollte unbedingt die Schätze des Tempels erforschen. Liron entdeckte auf dem Steinboden eine braune Pfütze, die einst anscheinend Blut war. Hier haben demnach auch Kämpfe stattgefunden. Auf einem Podest weiter hinten in der Mitte leuchtete ein stattlicher, majestätischer Loa Geist in Form eines Tigers. Da es sich in keinster Weise regte, dachte die Gruppe, es wäre nur eine Art Illusion und erforschte weiter den Raum. Cleophe entdeckte ein paar Körbe und Kisten und rief Zixel herbei. Er inspizierte die Körbe, fand darin lediglich gemahlene Blüten, die intensiver nach dem würzigen Geruch in der Luft rochen. Mit einem Mal unterhielt sich Teyali mit einer unsichtbaren Gestalt. Gut bei ihr nichts Ungewöhnliches. Dann fing Liron an von seinem Geliebten zu reden, dass er nicht weglaufen solle und rannte wild im Raum umher. Cleophe rief nach ihrem verschollenen Halbbruder und Zixel ging einer vermeintlichen Nebelspur zu einem Schatz nach. Alle schienen verrückt zu werden. Teyali´s Kopf hielt dies aber für normal und sie ging schlicht auf Cleophe zu. Es gab einen lauten Klatscher. Sie hatte ihr eine saftige Ohrfeige gegeben. Allmählich fand sie wieder zu sich. Zixel wiederrum war so verärgert nichts zu finden, dass er ebenfalls die Illusion durchschaute. Liron hingegen rannte immer noch hinter seinem Azzuron her. Jedenfalls so lange bis Teyali auch ihm eine schallende Ohrfeige verpasste. Er wollte sich lautstark beschweren, doch der Loa Geist öffnete sein Maul zu einem Lautlosen schrei und der Nebel verpuffte um sie herum. Er lobte Teyali für ihren Mut und Gerissenheit und erlaubte ihr mit dem Loa zu Kommunizieren.

Sie fragte nach der Bedeutung oder Wirkung der Schriftrollen und Cleophe zeigte ihm eine davon. Er schien alles andere als begeistert zu sein sie zu sehen, denn er bleckte die Zähne und grollte, dass diese Rollen nicht mehr existieren sollten. Auf die Frage warum erklärte er ihnen, dass die Rollen drei Wirkungen haben, je nachdem mit welcher Magie sie in Berührung kommen. Wenn es Leernemagie ist, wird ein Riss in der Welt entstehen, der eine Horde von Dämonen freisetzt. Sollte es Schattenmagie sein, werden Leichen wieder auferstehen und als seelenlose Zombies für den Erschaffer kämpfen. Die einzig gute Wirkung wäre, wenn es mit Licht oder Naturmagie in Berührung käm. Dann würden Personen im Umkreis von zehn Metern instand, vollständig geheilt werden. Egal wie schwer verletzt diese Personen sein mögen. Die Gruppe sah sich nun nicht mehr in der Lage die Schriftrollen sicher in Zandalar aufbewahren zu können. Sie wussten nicht wie schnell die Zandalari-Trolle wieder ihre Spur aufgenommen hatten oder ob die Spinnen vor der Tür Rache für das große Tier nehmen wollten. Eine verzwickte Lage. Cleophe schlug vor, dass es vermutlich auf Kalimdor am sichersten wäre, vor allem in Orgrimmar. Während die Gruppe grübelte, ob sie sich an den Hafen in Daza’ralor schmuggeln sollten oder ominöse Flugtiere zu zähmen, grub Zixel eine Portalschriftrolle aus seinen Taschen aus. Was der kleine Fuchs nicht alles in seinen Taschen hatte. Trotz der vehementen Kritik Liron´s, dass sie bislang viel zu viel Glück hatten und sie auch auf anderen Wegen gut Heim kehren könnten, wollten die anderen unbedingt die Schriftrolle nutzen. Alle legten ihre Hand auf die Rolle und schauten einander Erwartungsvoll an. Es gab einen Funken und die Schriftrolle verpuffte. Im gleichen Moment riss es die Körper der Gruppe von der Stelle und sie landeten in einer Orc Baracke……

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