Hallo zusammen,
diese Frage geht an all die erfahrenen Wow Spieler.
Mein Ziel ist es aus mehreren Beweggründen, Wow ohne schlechte Taten durchzuspielen. Nun meine Frage an all die, die das Spiel wahrscheinlich schon mehrere Jahre im Endgame lieben gelernt haben… Ist das möglich? Ziel ist es, das Spiel vollumfänglich Solo ohne Zeitdruck zu genießen, jedoch auf Quests, Erfolge u. Taten zu verzichten, sobald diese mit schlechten Taten zu tun haben. Beispiel: grundloser Diebstahl, grundlosee Gewalt an NPCs zB, Lügen, unsinnige Gottesanbetung oder ähnliches. Für einige wahrscheinlich etwas kurios oder undenkbar, für mich jedoch Bedingung um diesem sehr interessanten MMO Zeit zu schenken.
Bin mal gespannt ob sich hier einige Veteranen melden, hoffentlich mit positiven Erfahrungen :D.
Vielen Dank und allerbeste Grüße
1 Like
Mir stellt sich da zuerst mal die Frage, wie du „durchspielen“ in diesem Zusammenhang definierst. Manche Quests schalten z.B. andere Quests frei oder blockieren Zugänge zu Instanzen oder Schlachtzügen.
Wenn es nur darum geht, irgendwann die Maximalstufe zu erreichen, dann wäre es dagegen überhaupt kein Problem.
Ist töten nicht auch per se eine böse Tat?
Du könntest auch nur durch Kräuterkunde und Bergbau Level 80 erreichen, so wie der Pandare Doubleagent.
1 Like
Deine Parameter sind nicht klar genug. Wenn du so möchtest dann kannst du mit Kräutersammeln und Erzabbau maximal Stufe erreichen, aber ich würde den Ertrag dann nicht ins AH stellen - da hier eine Blutrünstige Meute nach unterstützung für ihr Kriegstreiben sucht in Form von Waffen (aus Erz) und Stärkungstränke (Kräuter).
3 Likes
Die Möglichkeiten, eigene oder auch nur charakterspezifische moralische Entscheidungen zu treffen, sind in Retail sehr begrenzt. „Durchspielen“ ist eigentlich nicht möglich. Die Hauptquestreihen legen die Geschichte fest, und da muß der Charakter durch, ob er will oder nicht. Du kannst höchstens versuchen, Dich auf ein paar Nebenquestreihen zu konzentrieren, aber ich fürchte, damit kommst Du nicht gut durch das Spiel.
Da ist die Auslegung jetzt eher das Ding
Ich bin kein Questleser, aber tun wir diese Dinge nicht immer mit einem „guten Grund?“
Töte Ragnaros weil er uns vernichten will, klaue dem NPC etwas weil ER damit was böses vorhat?
Es gibt schon Quests wo wir unmoralisch vorgehen, nur weil es am ende der quest eine Belohnung gibt (oder die Kampagne uns zwingt), oder halt wie der OP die Quest dann skippen.
Von den „grauzone“-igen mal abgesehen erinnere ich mich an Kriegsverbrechen, mord, diebstahl ohne not, und Co. die ich für Quests machen musste.
Ich bin leidenschaftliche RPG-Spielerin, sowohl im RL, als auch am PC und dabei variiere ich sehr gerne zwischen moralisch sehr unterschiedlichen Charakteren und bin dann dort auch konsequent.
In WoW ist mir der Gedanke aber ehrlich gesagt nie gekommen. Möchtest du der Hauptgeschichte (Kampagnen-Quests) folgen, hast du keine Wahlmöglichkeit. Das ist ein festgelegter Questtrang. Vor allem im späteren Spiel, schaltet man dann damit auch weitere Spielelemente frei.
Wie andere schon schrieben, kannst du aber prinzipiell auch einfach auf das maximale Level kommen, indem du Kräuter und Erze abbaust, oder die ganze Zeit nur „eindeutig böse“ Gegner bekämpfst. Du wirst bestimmt auch immer wieder Quests finden, die du machen kannst.
Wie viel Spaß das am Ende noch bringt ist aber die andere Frage.
Ich persönlich würde mir in WoW nicht solche Regeln auferlegen, da man (je nach Auslegung und Strenge) zu viel vom Spiel verpasst.
Falls du es aber trotzdem versuchen möchtest, würde ich mich freuen, wenn du ab und zu hier davon berichtest und uns teilhaben lässt.